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Form + Zweck
- Bandzählung
- 14.1982,5
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-198200506
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19820050
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19820050
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ausstellung Helene Haeusler
- Untertitel
- Informationen Berichte
- Autor
- Lüder, Dagmar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Nach Redaktionsschluß
- Untertitel
- Informationen Berichte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Kolloquium zum Gebrauchswert
- Untertitel
- Informationen Berichte
- Autor
- G., G.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Konferenz über Designmanagement
- Untertitel
- Informationen Berichte
- Autor
- Moody, Stanley
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ausstellungen
- Untertitel
- Informationen Berichte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Designbörse
- Untertitel
- Informationen Berichte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 14.1982,5 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelInhaltsangaben russisch, englisch, französich, Impressum -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelAusstellung Helene Haeusler 2
- ArtikelNach Redaktionsschluß 2
- ArtikelKolloquium zum Gebrauchswert 2
- ArtikelKonferenz über Designmanagement 2
- ArtikelAusstellungen 2
- ArtikelDesignbörse 2
- ArtikelAlfred Lichtwark 3
- ArtikelHubkolbenverdichter 8
- ArtikelZweiständerpresse 8
- ArtikelGelände-Fahrzeug 9
- ArtikelZugmaschine für Flugplätze 9
- ArtikelGeschwindigkeitsanzeige 9
- ArtikelKraftstoffverbrauchsmesser 9
- ArtikelDesignausbildung und Praxis 10
- ArtikelZehn Bemerkungen 11
- ArtikelImprovisieren 16
- ArtikelTheorie als Ansatz 18
- ArtikelFür kreative Intelligenz 20
- ArtikelDesignausgaben differenzieren 21
- ArtikelErkundung im Auftrag 26
- ArtikelWas kann der Fachschuldesigner? 28
- ArtikelFormen für eine neue Technologie 29
- ArtikelMaterialökonomie als Erziehungsziel 31
- ArtikelKomplexität in der Ausbildung 34
- ArtikelFunktionalismus als zukunftsorientierte Gestaltungskonzeption 41
- ArtikelZur Entzauberung der Designs 44
- ArtikelKonstruktive Spiele -
- DeckelDeckel -
- BandBand 14.1982,5 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Informationen Berichte Ausstellung Helene Haeusler Es war schwierig, für diese Ausstellung einen Namen zu finden, einen, der kurz und unmißverständlich benennt, was ausgestellt wird. „Helene Haeusler. Spielgaben für Behin derte. Arbeitsbogen, Hinweise, Ergebnisse" - so stand es auf dem Plakat. „Spielgaben"? Wer sich auf eine Ausstel lung voller niedlicher Sachen eingestellt hatte, war enttäuscht. Wer die didaktische Ausbreitung von Dingen, deren pädago gisch-therapeutischen Wert der Fachmann dank seiner Bildung auf Anhieb einschät zen kann, erwartet hatte, war ebenfalls ent täuscht. Helene Haeusler entwirft seit langem Spiel gaben für Behinderte. Ihre Entwürfe sind zum Teil für industrielle Hersteller bestimmt, zum Teil für die Arbeit in Förderwerkstätten und zum Teil für das Anfertigen durch Eltern behinderter Kinder (wir schrieben darüber in unserem Heft 6/80, S. 26 ff.). Da es aber immer aussichtsloser wird, die auf hohe Stückzahlen festgelegte Industrie zur Pro duktion von therapeutischem Spielzeug zu bewegen, und da die Behinderten diese Dinge zur Förderung ihrer Lebenskraft un bedingt brauchen, sieht sich Helene Haeus ler zunehmend auf ihre unikatische Arbeit verwiesen. Sie ist ständig damit beschäftigt, kleine therapeutische Spieldinge erstens selbst herzustellen und zweitens ihre Fertig keit an die Eltern behinderter Kinder, an Therapeuten und Pädagogen weiterzuver mitteln. Zu diesem Zwecke hat sie für viele Entwürfe Arbeitsanleitungen angefertigt, übersichtlich, nachvollziehbar, mit knappen Hinweisen versehen. Robuste Platten, mit Folie überzogen: Damit sie von Hand zu Hand gehen können, damit viele Male Leute, die nach diesen Entwürfen arbeiten wollen, Transparentpapier darauflegen und die Vorlagen kopieren können. Diese Platten - „Arbeitsbogen" - hingen vier Wochen lang in der Galerie der „Buch handlung Karlshorst" in Berlin, ergänzt wur den sie durch Spielgaben und durch einige Entwürfe für die Industrie. Erklärt wurde eigentlich nichts, man hätte zuviel erklären müssen. Die Probleme Be hinderter sind uns zuwenig geläufig, die Art Helene Haeuslers, damit umzugehen, nicht minder. Die Ausstellung war nicht für den Zulauf der Vielen bestimmt. Sie galt dem engeren Kreis der Betroffenen. Anstelle des sonst üblichen Galeriegesprächs gab es zwei Ar beitsabende mit Helene Haeusler, eingela den waren Eltern behinderter Kinder. Doch kamen auch Mitarbeiter der verschiedensten Berliner Einrichtungen - staatlicher wie kirch licher -, die behinderte Kinder und Jugend liche betreuen. Der Andrang war groß. Im mer wieder zeigt sich die Hilflosigkeit, wie man Behinderte so beschäftigen kann, daß sie Freude und zugleich Förderung erfah ren. Helene Haeusler führte vor, was für Behinderte und was von Behinderten her stellbar ist: aus Resten und Abfällen der Industrie oder auch aus Fertigteilen, die in kleinen Läden erhältlich sind. Ein Gestal tungsseminar, wie es an keiner einschlägi gen Schule praktiziert wird, eine Einführung in die Weisheit der einfachen Dinge, die so einfach sind, daß sie sich unserem auf Analyse und Synthese getrimmten Verstand nicht mehr ohne weiteres erschließen — ohne Erklärung sind wir nicht in der Lage zu be greifen, warum eine Puppe keine Beine hat und einen Kopf, der leicht wackelt. Doch beschränkte Helene Haeusler sich nicht auf die praktische Anleitung, sondern sprach über Probleme und Hindernisse, die die Arbeit mit Behinderten belasten und einschränken. Sie schnitt dabei Fragen an, die durchaus auch in das sozialverantwort liche Problemfeld industrieller Formgestal tung fallen. Da ist zum Beispiel ihre Forde rung nach einer offiziellen Regelung der Resteverwertung (Reste aus Industriebetrie ben!) sowie nach einer Regelung des Ver triebs von Dingen, die für Behinderte be stimmt sind: da ist ihr Vorschlag, daß die Behinderten in den Förderwerkstätten auf vertraglicher Basis „Souvenirs" (kleine edle und vergnügliche Dinge) für städtische Museen herstellen und daß sie handwer kende Zuarbeiten für Industriebetriebe (bei spielsweise der Textil- und Spielzeug branche) übernehmen: da ist aber auch die ernste Sorge um jene behinderten Jugend lichen, die, nachdem sie in einer Förder werkstatt einige Fertigkeiten gewonnen ha ben, in die Fließbandproduktion industriel ler Fertigung eingegliedert werden sollen, wo sie aber genau das wieder verlieren, was für sie lebenswichtig ist: ihre durch verantwortliche Arbeit errungene Selbstän digkeit und soziale Eingebundenheit, ihre Fähigkeit, eine genaue Arbeit, deren Sinn — ein fertiges brauchbares Produkt — auf der Hand liegt, zu verrichten. Es ist hier die paradoxe Situation zu nen nen, daß die Tätigkeit in den geschützten Werkstätten nicht als „Arbeit" anerkannt, sondern lediglich als ein „Basteln" abgetan wird — im Rahmen industrieller Produktion dürfen die Behinderten „arbeiten", obwohl diese Arbeit ihnen nur einen Bruchteil von dem abverlangt, was in den Werkstät ten zu leisten sie imstande sind. Gilt denn, so fragt Helene Haeusler, und die Frage ist an uns alle gerichtet, als Arbeit nur noch eine solche, die innerhalb der modernen seriellen Industrieproduktion verrichtet wird? Dagmar Lüder Nach Redaktionsschluß: Helene Haeusler wurde am 30. September dieses Jahres mit dem Designpreis der Deutschen Demokratischen Republik ausge zeichnet. Kolloquium zum Gebrauchswert Der Wissenschaftsbereich Warenkunde der Handelshochschule Leipzig führte im Mai 1982 in Verbindung mit den Lehrstühlen für Warenkunde am Genossenschaftsinstitut Moskau und an der Karl-Marx-Hochschule Sofia das 3. Wissenschaftliche Kolloquium durch. Im Zentrum standen Fragen der Weiterführung der warenkundlichen For schungen zum Gebrauchswert der Waren. Auf der Grundlage neuester in der UdSSR erzielter Forschungsergebnisse zum Ge brauchswert und zu den Gebrauchseigen schaften ist es nun möglich, außer dem physischen auch den moralischen Verschleiß von Waren zu untersuchen. Im Resultat in tensiver Forschungen an den warenkund lichen Lehrstühlen und Instituten der RGW- Staaten seien die Gebrauchseigenschaften der Waren stärker in Standards zu berück sichtigen; dafür müsse eine Systematik die ser Eigenschaften entwickelt werden, die den Anforderungen der unterschiedlichen Anwender entspricht. G. G. Konferenz über Designmanagement Die Royal Society of Arts, Großbritannien, veranstaltete vom 10. bis zum 15. Mai 1982 in London eine internationale Konferenz zum komplexen Designmanagement („Managing Corporate Design“). Peter Lawrence, Direktor des Design Manage ment Institute of Boston/USA, eröffnete die Konferenz, die im Zeichen einer Aktions woche für designverantwortliche Firmen manager stand. Ferner sprachen Peter Par ker, Vorsitzender von British Railways, so wie folgende Designdirektoren: Robert Blaich (N V Philips), Jens Nielsen (Danske Statsbaner), Bradford Towle (IBM), Paolo Viti (Olivetti). Die Konferenzteilnehmer konzentrierten sich auf Funktionen des Designs innerhalb gro ßer internationaler Industrieunternehmen, vor allem auf die Wirksamkeit gut geleite ter Designprogramme hinsichtlich der erziel ten Produktionsergebnisse und deren ren tablen Absatz. Sie studierten den Einfluß dieser Programme auf die Konkurrenzfähig keit einer Firma, auf deren Produktion, Marktpolitik, Image sowie auf die Arbeits moral und die Produktivität des Personals. Die in letzter Zeit in weiten gesellschaft lichen Bereichen zunehmenden Designakti vitäten ebenso wie ein jüngst beim Büro des britischen Premierministers durchgeführ tes Seminar über Design widerspiegeln die unter Politikern gewachsene Einsicht von der Notwendigkeit, Designprozesse effektiv zu leiten. Stanley Moody Ausstellungen El Lissitzky, Moholy-Nagy, Mondrian u. a. (vom 13. 10. 1982 bis zum 28. 1. 1983 im Kupferstich-Kabinett Dresden); El Lissitzky - Maler, Architekt, Typograf, Fotograf (vom 7.11.1982 bis zum 9.1.1983 in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle); Alexander Rodtschenko — Leben und Werk (ab November 1982 im Wissenschaftlich kulturellen Zentrum Bauhaus Dessau). Designbörse In Essen findet vom 5. bis 9. Oktober diesen Jahres die siebente Design-Börse statt. Ver anstalter ist das „Haus Industrieform Essen" in Zusammenarbeit mit dem Verband Deut scher Industrie-Designer (VDID) und dem Koordinierungsrat beim Rat für Formgebung. Die Börse dient dem Ziel, junge Designer — Studenten und Absolventen — mit Vertretern der Industrie bzw. von öffentlichen Auftrag gebern bekanntzumachen und umgekehrt. Erstmals wird in diesem Jahr ein Förderpreis, der „Bob Gutmann-Förderpreis für junge Designer", vergeben werden. 2
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