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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 54.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-192901000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19290100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19290100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 16 (19. April 1929)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sprechsaal
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 54.1929 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1929) 1
- AusgabeNr. 2 (11. Januar 1929) 23
- AusgabeNr. 3 (18. Januar 1929) 47
- AusgabeNr. 4 (25. Januar 1929) 65
- AusgabeNr. 5 (1. Februar 1929) 83
- AusgabeNr. 6 (8. Februar 1929) 103
- AusgabeNr. 7 (15. Februar 1929) 121
- AusgabeNr. 8 (22. Februar 1929) 143
- AusgabeNr. 9 (1. März 1929) 163
- AusgabeNr. 10 (8. März 1929) 177
- AusgabeNr. 11 (15. März 1929) 199
- AusgabeNr. 12 (22. März 1929) 217
- AusgabeNr. 13 (29. März 1929) 241
- AusgabeNr. 14 (5. April 1929) 259
- AusgabeNr. 15 (12. April 1929) 281
- AusgabeNr. 16 (19. April 1929) 297
- ArtikelDie Differenzen im Uhrengewerbe und "der böse Grossistenverband" 297
- ArtikelUm den Treurabatt 299
- ArtikelDie Differenzen im Uhrengewerbe und "der böse Grossistenverband" 301
- ArtikelZur Wiedereröffnung des Mathematisch-Physikalischen Salons im ... 304
- ArtikelZeitschriftenschau 305
- ArtikelSteuerfragen 307
- ArtikelSprechsaal 308
- ArtikelVerschiedenes 310
- ArtikelZentralverbands-Nachrichten 312
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten 312
- ArtikelGeschäftsnachrichten 314
- ArtikelPatentschau 315
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 315
- ArtikelEdelmetallmarkt 315
- ArtikelArbeitsmarkt der Uhrmacherkunst 316
- AusgabeNr. 17 (26. April 1929) 317
- AusgabeNr. 18 (3. Mai 1929) 341
- AusgabeNr. 19 (10. Mai 1929) 363
- AusgabeNr. 20 (17. Mai 1929) 383
- AusgabeNr. 21 (24. Mai 1929) 407
- AusgabeNr. 22 (31. Mai 1929) -
- AusgabeNr. 23 (7. Juni 1929) 447
- AusgabeNr. 24 (14. Juni 1929) 467
- AusgabeNr. 25 (21. Juni 1929) 487
- AusgabeNr. 26 (28. Juni 1929) 525
- AusgabeNr. 27 (5. Juli 1929) 551
- AusgabeNr. 28 (12. Juli 1929) 571
- AusgabeNr. 29 (19. Juli 1929) 597
- AusgabeNr. 30 (26. Juli 1929) 623
- AusgabeNr. 31 (2. August 1929) 641
- AusgabeNr. 32 (9. August 1929) 659
- AusgabeNr. 33 (16. August 1929) 679
- AusgabeNr. 34 (23. August 1929) 697
- AusgabeNr. 35 (30. August 1929) 715
- AusgabeNr. 36 (6. September 1929) 729
- AusgabeNr. 37 (13. September 1929) 749
- AusgabeNr. 38 (20. September 1929) 765
- AusgabeNr. 39 (27. September 1929) 785
- AusgabeNr. 40 (4. Oktober 1929) 807
- AusgabeNr. 41 (11. Oktober 1929) 827
- AusgabeNr. 42 (18. Oktober 1929) 847
- AusgabeNr. 43 (25. Oktober 1929) 865
- AusgabeNr. 44 (1. November 1929) 885
- AusgabeNr. 45 (8. November 1929) 905
- AusgabeNr. 46 (15. November 1929) 937
- AusgabeNr. 47 (22. November 1929) 961
- AusgabeNr. 48 (29. November 1929) 983
- AusgabeNr. 49 (6. Dezember 1929) 1007
- AusgabeNr. 50 (13. Dezember 1929) 1029
- AusgabeNr. 51 (20. Dezember 1929) 1049
- BandBand 54.1929 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
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DIE UHRMACHERKUNST 309 Was ist ein Sekundenpendel? Unter dieser Über schrift veröffentlicht Herr Georg F. Bley in Nr. 11 defr UHRMACHERKUNST einen Artikel, in dem er gegen die Gesellschaft für ZeitmeBkunde und Uhrentechnik zu Felde zieht, weil sie beabsichtigt, den Begriff „Halbschwingung“ als maßgebend zu betrachten. Obwohl in Nr. 14 dieser Zeitschrift bereits Herr Dr.-Ing. Bock sich gegen den Artikel des Herrn Bley gewandt hat, sehe ich mich als Obmann des Wissenschaftlichen Ausschusses der Gesell schaft für ZeitmeBkunde und Uhrentechnik gezwungen, zu der Angelegenheit ebenfalls Stellung zu nehmen. Herr Bley hat seinen Artikel offenbar in Unkenntnis der tatsächlichen Vorgänge und Sachlage geschrieben, denn in der Mitgliederversammlung unserer Gesellschaft am 12. Januar hat niemand davon geredet und vermutlich auch niemand daran gedacht, den Begriff des Sekunden pendels umzuwerfen. Obendrein wurde die Einführung des Begriffes „Halbschwingung“, die in erster Linie für Rechnungszwecke gedacht ist, noch abhängig gemacht von einer Veröffentlichung des Beschlusses in der Fach presse und von der Bearbeitung von etwa einlaufenden Einsprüchen durch den Wissenschaftlichen AusschuB, und endlich wurde dieser AusschuB auch noch mit der all gemeinen Bearbeitung der ganzen Frage beauftragt. Somit sollte allen Interessenten Gelegenheit geboten werden, sich zu der Angelegenheit zu äuBern. Die Aus schreibung des Beschlusses in der Presse habe ich lediglich deshalb noch nicht in die Wege geleitet, weil vorher erst alle Mitglieder des Wissenschaftlichen Ausschusses Gelegenheit haben sollten, sich gründlich mit der Frage zu befassen und sich zunächst innerhalb des Ausschusses darüber zu äuBern. Die ganze Angelegenheit ist daher mit äuBerster Gründlichkeit vorbereitet worden, und der von Herrn Bley in versteckter Form erhobene Vorwurf, daB die Gesellschaft für ZeitmeBkunde und Uhrentechnik bei der Fassung ihres Beschlusses leichtfertig vor gegangen sei, muB energisch zurückgewiesen werden. Sodann möge festgestellt werden, daB an der Ver sammlung, die den BeschluB einstimmig gefaBt hat, nicht nur „Wissenschaftler, Lehrer und Techniker“, sondern auch „Uhrmacherpraktiker“ teilgenommen haben. Herr Bock hat in seiner Erwiderung bereits aus geführt, daB der BeschluB in erster Linie gefaBt worden ist, um endlich einmal an der Beseitigung des störenden Gegensafees zu arbeiten, in dem sich betreffs der Be zeichnungsweise die Uhrentechnik gegenüber allen übrigen Zweigen der Technik befindet. Hier sei auBerdem noch eine Unrichtigkeit in Herrn Bleys Artikel korrigiert. Seine Behauptung, daB bisher alle Wissenschaftler das als Pendelschwingung bezeichnet hätten, was er so nennt, ist unzutreffend. Sowohl beim Studium der Wissenschaft als auch beim Studium der Technik habe ich immer nur gehört, daB ein Sekundenpendel ein solches Pendel ist, dessen Schwingungsdauer 2 Sekunden beträgt, und es läBt sich leicht ein Stapel von Lehrbüchern der Experi mentalphysik vorlegen, die man auch dem Uhrmacher in die Hand geben kann, in denen zu lesen steht: „Ein Pendel, das zu einer vollständigen Schwingung 2 Sekun den, also zu einer halben Schwingung 1 Sekunde braucht, heiBt ein Sekundenpendel“, oder: „Ein Pendel, das zu einem Hingang eine Sekunde braucht, heiBt ein Sekunden- pendel. Für ein solches ist r = 2“ usw. Trofedem ist es keinem Wissenschaftler eingefallen lund es wird auch wohl keinem einfallen), das „Sekundenpendel“ anders zu nennen. Wenn man will, kann man darin gewiB sogar eine Inkonsequenz erblicken; aber dem Begriff des Sekundenpendels entspricht eben kein Begriff auf anderen Wissensgebieten, wie es beim Begriff „Schwingung“ der Fall ist. Im übrigen wird die rasend schnell fort schreitende „Technisierung“ der jefeigen Menschheit auch den praktischen Uhrmacher beeinflussen, und er wird schon ganz von selbst erkennen, daB er sich mit seiner Bezeichnungsweise für die Schwingungsvorgänge in einem störenden GegensaBe zur Ausdrucksform der Technik befindet und endlich daraus ganz von selbst die Kon sequenzen ziehen. Irgendeine Beeinflussung in der einen oder anderen Richtung ist überflüssig und nuBlos, denn der Weg der Entwickelung ist schon vorgezeichnet. DaB Herr Bley den Namen Huygens erwähnt, ist keine gute StüBe seiner Ansichten, denn ausgerechnet dieser groBe Gelehrte und Konstrukteur auf dem Gebiete der Pendeluhr war der Begründer der Wellentheorie des Lichtes und damit der Begründer der Schwingungslehre, die gerade so scharf zwischen Schwingung und Halb schwingung unterscheidet. Wenn die „Uhrentheoretiker" die Bezeichnung „Halb schwingung“ aufnehmen, so ändern sie damit rein gar nichts an ihren bisherigen Anschauungen, sondern sie erseBen lediglich eine unlogische Bezeichnung durch die jenige, die besser in ihre Gedankenkreise und in ihre Formeln paBt und die genau der in der Technik schon immer üblichen Begriffsbestimmung entspricht. Und vor allem wird nicht durch eine längst fällige Verbesserung des Sprachgebrauchs die „Kluft zwischen Theorie und Praxis" (wie Herr Bley sagt) erweitert; wohl aber ist es unverantwortlich, durch künstliche Konstruktion von nicht vorhandenen GegensäBen zwischen Praxis und Theorie eine solche Kluft erst aufzureiBen. (V/795) Prof. Dr. Mahnkopf, Obmann des Wissenschaftlichen Ausschusses der Gesellschaft für ZeitmeBkunde und Uhrentechnik E. V. • Entgegnung: Die feine und sachliche Art der Ent gegnung des Herrn Prof. Dr. Mahnkopf isf ganz so, wie man sie sich von einem unserer deutschen Gelehrten denkt und nicht anders denken könnte. Es ist nur schade, daB die AuseinanderseBung nicht viel früher in der Fach presse erschienen ist. Ich hatte damals nach der Be kanntmachung des Beschlusses in der SiBung der „Ges. f. Z. u. U.“ sofort an den VorsiBenden geschrieben, daB ich die Änderung nicht für richtig hielt. Ich wurde ver tröstet auf eine nähere Begründung dieses Beschlusses. Ich habe über 2 Monate vergeblich gewartet, bevor ich meinen Artikel in Nr. 11 der UHRMACHERKUNST ver öffentlichte; erst nachdem ich die neue Bezeichnung bereits jn einem Artikel in der Fachpresse angewendet sah. Es lag deshalb die Vermutung nahe, daB man, ohne groBes Aufhebens zu machen, diesen BeschluB, ohne Widerspruch gehört zu haben, so einfach in die Theorie und Praxis der Uhrmacherei einschieben wolle. Auch nach den Erklärungen des Herrn Prof. Dr. Mahn kopf bleibe ich Gegner des Beschlusses, eine Änderung der Bezeichnung jeBt noch einführen zu wollen. Nicht aus Widerspruchsgeist, sondern weil der alte Begriff über die Pendelschwingung troB des Beschlusses der „Ges. f. Z. u. LI.“ weiter bestehen bleiben wird in der Uhr- macherei und deren Kundschaft, die Mitglieder der obigen Gesellschaft natürlich ausgenommen. Wenn dadurch nicht eine Kluft zwischen Theorie und Praxis, oder*nennen wir es „Meinungsverschiedenheiten zwischen Theoretiker und Praktiker“, zu den bereits schon vorhandenen, hervorgebrachf wird, dann weiB ich nicht, wie man es anders bezeichnen sollte. Man kann wohl in den beiden Entgegnungen zu meinem Artikel (in Nr. 11) lesen, daB es keinem Teil nehmer der beschluBfassenden Versammlung eingefallen sei, den „Begriff“ über das „Sekundenpendel“ ändern zu wollen. Was ist es denn aber anders als eine Be-
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