466 Dritter Abschnitt. E. Die städtischen Entwässerungsanlagen.*) 1. Allgemeines. Als Dresden noch von Festungsmauern umschlossen war, entwässerte man die meisten Strassen und deren angrenzende Gebäude durch tlachliegende sandsteinerne Canäle, deren ebene Sohlen in der Eegel nur mit rauhem Steinpflaster befestigt waren. Diese Canäle mündeten entweder direct in den Elbstrom oder in die Festungswallgräben aus. Nach der in den Jahren 1809 bis 1811 erfolgten Schleifung der Festungsmauern wurden die Wallgräben verschüttet und die einmündenden Schleussen mussten entweder dem Elbstrome oder dem Wmisseritzflusse oder dem durch das Weisseritzwasser gespeisten, die Altstadt durchziehenden Mühlgraben zugeführt werden. Die jenigen Grundstücke, deren Strassen derartige Abzugsanlagen nicht besassen. wurden, hauptsächlich in der Antonstadt, mittels sogenannter Senkgruben inner halb der bezüglichen Grundstücke entwässert. Dem gänzlichen Mangel an Canalisation in der Antonstadt half man nur erst durch die in den Jahren 1858 bis 1860 vorgenommenen Canalbauten ab,- die hierzu gewählten Canalprofile entsprachen nicht durchweg den Anforder ungen, welche die Jetztzeit stellt, denn die Seitenwandungen waren lothreclit und die Sohlen nur flach muldenförmig. Im Jahre 1867 genehmigten die städtischen Collegien einen vom Stadtbau amte vorgelegten Beschleussungsplan, nach welchem die Erbauung mehrerer nahezu rechtwmkehg zum Elbstrome herzustellender Sammeleanäle, sowie der d® veralteten Schleussen erfolgen sollte. Gleichzeitig war Ufemm? I m den Strom mündende Canäle durch neue, auf beiden btoffrr r ZU erbauende g' rosse Sammelcanäle abzufangen und läuftinden t ® analwä f er an den untersten Punkten der Stadtgrenze vor gesehen an T m , ab / UWerfen - Hierbei war auch die Möglichkeit vor- STslH Auslaufstellen die Canalwässer durch Maschinenkraft ohne rieselung verwenden z'u könne" E< ’ hrenleitungei1 drücken und zur Be- Sammd^S^tSÄ^rÄ 8 " Ausrüh . run f daSS Altstiidtersed s die proiectirte «Dmmoi i ö „ Blbstiome, sowie der m der Friedrichstadt LZ l,dZ t“! !"%. m * nm *• *» 1868 bis 1874 gesehene Canal ’ von h'*”'! “ uf Nensta<,ter uf er der parallel zum Strome vor gelegenen Uferstrieee l' S “ lusb ™ te •>« «« der unterhalb der Marienbrüote der Umbau der ulten e 1 W0l den lab Neben diesen Neubauten geschah »och wen” ™ ,htn ish " ““*• “ in ‘«eser Bezieh«!* nur »eeb I^elf“““ * Thonröhrenschleussen, gemauerte Schleussen und gemauerte Sammelcanäle. theilungen von dem städtischen Oberingenieur Herrn RJanck.