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Das Neue Rußland
- Bandzählung
- [1].1924, H.7/8
- Erscheinungsdatum
- 1924
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- Hist.Russ.422.bg-1/2.1924/25
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id47771594X-192400705
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id47771594X-19240070
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-47771594X-19240070
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Einschränkung des Opiumhandels
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Russland
- Sowjetunion
- Titel
- Das Wohnungsbauwesen in Sowjetrußland
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Russland
- Sowjetunion
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDas Neue Rußland
- BandBand [1].1924, H.7/8 -
- DeckelDeckel -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- Artikel7 Jahre Sowjetrußland -
- ArtikelSieben Jahre Sowjet-Kultur 3
- ArtikelRußland und Deutschland 5
- ArtikelVier Wünsche des Unionsältesten 7
- ArtikelDie internationale Lage der Sowjetunion 8
- ArtikelDie wirtschaftlichen Maßnahmen der Sowjetregierung nach der Ernte 10
- ArtikelDie Wolgadeutschen 13
- ArtikelSuchomlinow über das neue Rußland 14
- ArtikelRussische Literatur der Oktober-Epoche 15
- ArtikelFamilie und Vormundschaft nach Sowjetrecht 19
- ArtikelKörperkultur in der Sowjetunion 22
- ArtikelDreißig Jahre öffentlich-sozialer Tätigkeit N. A. Semaschkos 24
- ArtikelNeue medizinische Aufgaben im neuen Rußland 25
- ArtikelSexualreform im neuen Rußland 27
- ArtikelIdeen und Stand der Kleinkindererziehung in Rußland 28
- ArtikelKinderhilfe in Sowjetrußland 29
- ArtikelRußlands föderatives System 31
- ArtikelDeutsche Konzessionen in Sowjetrußland 33
- ArtikelDie Konsumgenossenschaften Sowjetrußlands 36
- ArtikelDie Filmproduktion 37
- ArtikelSibirien, das Zukunftsland 38
- ArtikelRußlands Größe 39
- ArtikelNeues aus der Statistik des neuen Rußlands 40
- ArtikelDie deutsche Kunstausstellung in Moskau 41
- ArtikelEin Kinderspielzeugmuseum in Moskau 42
- ArtikelDie Moskauer Straße 43
- ArtikelEinschränkung des Opiumhandels 43
- ArtikelDas Wohnungsbauwesen in Sowjetrußland 44
- ArtikelNeues über und aus Rußland 45
- WerbungDie Augen werden Ihnen aufgehen! u.a. Anzeigen 54
- WerbungGostorg / Do You Speak English 55
- WerbungAllrussisches Ledersyndikat / Gosmedtorgprom 56
- WerbungKünstlerhilfe u.a. Anzeigen 57
- WerbungUral'sches Metall-, Bergwerks- und Hütten-Syndikat "Uralmet" 58
- WerbungDeruluft u.a. Anzeigen 59
- WerbungLenin und Leninismus u.a. Anzeigen 60
- DeckelDeckel -
- BandBand [1].1924, H.7/8 -
- Titel
- Das Neue Rußland
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- Links
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Seite 44 Das Neue Rußland Hr. 7/8 Das Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten stellt zunächst lest, daß die Union Sozialistischer Sowjet republiken im Kampf gegen die Verbreitung von narko tischen Stoffen allen anderen Ländern Europas vor aus ist, und daß das Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten in der Lage ist, auf eine Reihe von Maß nahmen hinzuweisen, die die Regierung der Union Sozia listischer Sowjetrepubliken im 'Kampf gegen den Opium vertrieb getroffen hat, — Maßregeln, zu denen sich die zeitgenössischen Regierungen aus Furcht vor einer Gegen aktion privater Interessenten überhaupt nicht zu entschließen vermögen. Die Regierung der Union Sozialistischer Sowjet republiken verfolgt mit eigenen Anstrengungen und auf eigenen Entschluß hin diejenigen Ziele, die der Konferenz in Sachen des Kampfes mit dem erwähnten Übel vor- schweben. Eine Teilnahme der Union Sozialistischer Sowjetrepubliken an dieser Konferenz könnte daher nur den Sinn einer Einwirkung auf die übrigen Staaten im Sinne eines Ergreifens ähnlicher Maßnahmen haben. Die Regierung der Union Sozialistischer Sowjetrepu bliken hat sich mit der ihr vom Generalsekretariat des Völkerbundes übersandten Übersicht über• die Arbeiten des vorbereitenden Komitees bekannt gemacht und festgestellt, daß sich das Komitee nur darauf beschränkt hat, sein tiefes Bedauern darüber auszudrücken, daß es sich der Unmög lichkeit gegenübersieht, in Sachen der von seinen Mitgliedern gemachten verschiedenen Vorschläge zu einer Übereinstim mung zu gelangen, sowie der Ürimöglichkeit, angesichts dessen der internationalen Konferenz irgendein endgültiges Programm zu unterbreiten. Die Arbeiten des Vorbereitungs komitees können mithin nur ein einziges Resultat haben, nämlich die Feststellung, daß es für die beteiligten Mächte unmöglich ist, sich auf irgendwelche praktischen Maß nahmen in dieser Angelegenheit zu einigen. Die Regierung der Union Sozialistischer Sowjetrepu bliken ist zu dem Entschluß gekommen, daß im Zusammen hang mit der in Rede stehenden Aufgabe des Kampfes gegen die Verbreitung narkotischer Mittel die einzelnen Staaten nur danach streben, ihren Handelsinteressen Genüge zu tun und geschäftliche Vorteile für sich selbst zu erreichen. Unter derartigen Umständen hält die Regierung der Union Sozialistischer Sowjetrepubliken eine Teilnahme ihrerseits an diesen Beratungen oder Konferenzen für nutzlos. Bei grundsätzlicher Beibehaltung ihrer häufig genug zum Ausdruck gebrachten Stellungnahme gegenüber dem soge nannten Völkerbunde hat die Sowjetregierung sich doch hin und wieder bereitfinden lassen, an dem von ihm zusam menberufenen Konferenzen oder den von ihm geschaffenen Kommissionen teiizunehmen, nämlich in solchen Fällen, in denen diese Konferenzen oder Kommissionen wenigstens teilweise reale und spürbare Vorteile und nützliche Resul tate im Interesse der Humanität oder der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit im Auge hatten. So nimmt beispielsweise die Regierung der Union Sozialistischer Sowjetrepubliken an den Arbeiten der Hygienischen Kom mission des Völkerbundes teil. Die Konferenz in Sachen der Verbreitung narkotischer Mittel, kann aber, wie aus den Arbeiten des vorbereitenden Komitees hervoi- geht, nicht zu positiven Resultaten der bezeichneten Art führen. Der Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten. T schitscherin. Im Kample gegen die Arbeitslosigkeit. Das Moskauer Komitee für Arbeitsnachweis unternimmt die Gründung von Arbeitskollektiven, die den Arbeitslosen in abnehmbarer \ Form eine Existenz ermöglichen sollen. In erster Linie wird eine Revision der bereits bestehenden Kollektive vor genommen, um die Mängel wie in der Organisation, so auch in der Tätigkeit derselben >zu ergründen. Zwecks Förderung der Kollektivisation wurde von der Gouvernements- Sozialversicherungskasse ein Darlehen von 50 000 Rubel gegeben. Das Wohnungsbauwesen in Sowjetrußland Nach einer fast zehnjährigen Unterbrechung, die durch den Welt- und Bürgerkrieg hervor gerufen wurde, kann man seit dem ver gangenen Jahre eine Erneuerung des Woh nungsbaues in Sowjet-Rußland verzeichnen.*) Am meisten arbeiten in dieser Richtung die Woh nungsbaugenossenschaften, welche beinahe in allen größeren Städten der Sowjetunion ihre Tätig keit entwickeln. Hie und da (bei Moskau, Iwanowo- Wosnessensk. Wologda. Charkow, Grosny usw.) sind sogar ganze A n Siedlungen jiach den Grundsätzen der Gartenstädte im Entstehen begriffen. Die Finanzierung des Wohnungsbaues wird wie durch Einlagen der Teilnehmer, so auch durch staatliche Maßnahmen verwirklicht. Zu den letz teren gehören die am 16. Mai dekretierten Finan zierungsformen, welche in einer speziellen Woh nungssteuer, ferner in der Teilnahme mit 10 % des Gewinnes in Staatsunternehmungen und mindestens 5 % der Mietseinnahmen für Handels lokale (in munizipalisierten Häusern) bestehen. Außerdem spielt auch der Bankkredit eine bedeutende Rolle. So z. B. in Krasnodar (Bezirk Kuban) hat derVerband der Wohnungsbaugenossen schaften mit der Handels- und Industriebank ein Abkommen getroffen, wonach die Bank das Inkasso aller im Dekret vom 16. Mai vorgesehenen Ein kommen übernahm und die genossenschaftlichen Wohnungsbau- und Häuserremont-Arbeiten mit einem Kredit in Höhe von 300 % der erwähnten Inkassobeträge unterstützt. Als eine erfolgreiche Maßnahme bei der Finanzierung kann noch die Emission von W oh nungsbau -Anleihen ge nannt werden. Eine solche Anleihe hat kürzlich der Moskauer Sowjet emittiert. Die Anteilscheine lauten auf 1, 3, 5 und 10 Rubel und finden in den breiten Volksmassen regen Absatz. Die anderen Städte folgen allmählich dem Beispiele Moskaus. Das beim Arbeitskommissariat gegründete Ko mitee zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaues hat bereits seine Tätigkeit über die ganze Sowjet-Union verbreitet. Im Dekret vom 19. August sind den Wohnungsbau- Genossenschaften weitgehende Rechte und Vorzüge gesichert. *) Auf einer Studienreise durch England und Deutschland wurden die Moskauer Leiter des Städtebauwesens Pop off und Krykow, durch Vermittlung der „Gesellschaft der Freunde des Neuen Rußland“ .mit den wichtigsten Ar beiter- und Gartenstadtsiedlungen in Essen, Dresden usw. bekannt gemacht. Insbesondere wurden* die im Bau befindliche Arbeiterwohnkolonie in M a h 1 s d o r f bei Berlin des Architekten Bruno Taut, der als unser Mitglied dort sowie in Falkenberg und Lindenhof mit uns die Führung übernommen hatte, eingehend besichtigt
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