WEH, WEH Weh, weh, weh und weh, ob Elend, Sklaverei und Not! Hört vom Moor, aus dumpfen Ställen, Fiebergassen, Arbeitshöllen, hört Alt-Englands Grablied gellen: Arbeit oder Tod! Wann, wann, wann und wann zerfetzt ein Sturm den Lügentand? Nicht Schmarotzer sollen raffen, Schieber, Parasiten, Laffen, freie Menschen sollen schaffen, frei auf freiem Landl Auf. auf, auf und auf! Dem Feind ins Aug\ ins Aug’ gesehn! Nacht vorbei, das Licht gewinnet. Voll das Maß, der Sand verrinnet, Richter sitzt, der Spruch beginnet. Wer wird bestehn? Ernst Toller Aus den „Maschinenstürmern“ DIE MASCHINEN Um die Erde ohne Schlaf, durch die Nächte ohne Rast, die kein Licht des Tages traf, hetzt die Menschheit ewige Hast! Wo der Hammer dröhnend fällt, tönt des Eisens Haßgesang. Ewig gehn vom Lärm umgellt die Maschinen ihren Gang. Wenn sich schloß das letzte Tor, wenn der letzte Jubel schwieg, schreckt das Arbeitsheer empor