vertun inde.r sui et falsi Die U ahrheit beweist sieb selbst und das Falsche! 1 I )er sowjetischen Kunst in unserem Lande als der Xerkünderin der revolutionären W ahrheit und der Trägerin der Ideen des kommunistischen Humanismus zu begegnen, ist schon zu einer Tradition geworden. Der Maler des Roten Wedding. Otto Nagel, organisierte im Jahre 1021 die proletarische Künstlerhilfe für die junge Sowjetunion, als sie infolge ,1er imperialistischen Inter vention und durch die furchtbare Dürrekatastrophe im Wolgagebiet von der Hungersnot bedroht war, und aus dieser ersten Rindung heraus entwickelte sieh ein reger kultureller Austausch. So sahen bereits 1923 deutsche Menschen in Merlin Lnter den Linden eine erste Ausstellung sowje tischer Kunst. Der Ruf Lenins ..An Alle“ galt auch dem deutschen Proletariat in seinem Ringen um eine revo lutionäre Kunst, und sowjetische Künstler sandten ihre Werke, erfüllt vom Pathos der Hroßen Sozialistischen Oktoberrevolution: sie bezeugten damit der kämpfenden deutschen Arbeiterklasse ihre enge \ erbumlenheit. der diese Regegnung mit der streitbaren Kunst des siegreichen sowjeti schen Proletariats Halt und Zuversicht gab. Hans (mündig schrieb über die sowjetische Abteilung der grollen internationalen Kunstausstellung im Jahre 1112t) in Dresden: ..Das erste Mal, daß ich überhaupt sowjetische Kunst gesehen habe. ... und besonders war es eine Lokomotivwerkstatt, die unser Interesse geradezu herausforderte. Ja, das war eine sowjetische Lokomotive, und gleichnishaft erschien uns, daß sie mit ihrer breiten, gewaltigen Mrust den Zug der bisher geknechteten Menschheit aus dem Sumpf in die freie und befreite Krde fuhr. ' 2 In diesen Jahren brachte auch Heinrich Vogeler von seiner Reise in die Sowjetunion Plakate aus der Zeit des Rürgerkrieges nach Rerlin. ln seinen ..Krinnerungen" heißt es dazu: ..Diese Plakate gaben einen tiefen Einblick in alle schweren Sorgen und in die befreiende Tat. in die Redanken- wfdt der Arbeiter und Hauern, die ihre Fesseln jrespren^t batten.’*® Am Ende der 2(>er Jahre begann sich die gewaltsame Enterbrechung dieser kulturellen Reziehungen zu den Völkern der Sowjetunion durch die faschistische Demagogie am Horizont des deutschen Kunstlehens abzuzeiehnen. 1932 bedrohten randalierende Provokateure die große internationale Ausstellung „Erauen in Not“, die in Rerlin statt fand. In dieser großartigen Schau demokratischer und revolutionärer Kunst war eine beachtliche Reihe sowjetischer Werke enthalten. Hier fand noch einmal der dichte Zusammenschluß aller kirnst-