Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 06.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189608069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-06
- Monat1896-08
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 06.08.1896
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Als. M. L« iicfksl Fasse 97. sölfarbem ankamen« lanlackez kez bei allen Haut Ikheitem speci , Magenleidet «pfleiden, alte . Bartflechtu Masse, utjJkagnetiset effelftn l. —7,S sont-Z— -erztl. emvfohlc F « «,- Donnerstag den S. August 189v. ARE · CI( HEXE« »Es: Gadz vDte heutige Nummer enthält IS Seite« besser ersorscht und tann versicdern, daß Lernos Anfchauungen von iehr vielen Abgeordneten getheilt werden- Auch sie ist siir Beseitigung der Regentschash bei der man ietzt aus keine Schwierigkeiten stoßen werde, da man der Unterstützung der Liberalen sicher sei. Da Letztere schon einmal siir Beseitigung de« Provisoriums eingetreten sind, imiißten sie allerdings, wenn sie den Vorwurf der Jnconseanens ver meiden wollem eine darauf gerichtete Aktion auch jetzt unterstützen, und auch die weiter links stehenden Parteien würden sich der Scbafsung der vom Volke stchtlich gewünschten Stabilität nicht widersetzen können« Die Berliner »Germania« bat von der hoben Watte des »Auslandes« gewiß einen richtigen Einblick in die biesigen Verhältnisse erlangt, wenn sie schreibt, die Negentschastssrage beginne acut zu werden, und sie werde nun nicht mehr von der Tagesordnung abgesetzt werden, bis sie gelöst sei. - Deutschland. Fu: baycriichen Rcgcutichaftsfrage - uns aus München von gut informirter Seite geschrieben H, Z« Jahre sind ein langer Zeitraum, und was man vor nzqbkm sit: richtig angesehen, braucht man am Ende des zehnten hres nicht mehr mit demselben Brustton der Ueberzeugttng zu ver- Hszm Auch unser Centrum nimmt in politseis für sich selbst nicht Uns-hiermit in Anspruch, und so ist es mdasich geworden« daß »Hu» Herzenswunsch ist, wogegen es einst mit seierlicher Ver m« beide Hände erhob. Bald nach Einsetzung der Regenischast bekanntlich die Frage erörtert worden, ob ein regierunasunsähiger ja, dessen Körperzustanin sowie die Art seiner Krankheit die Er ukkg eines hohen Alters nicht ausschließen, Jahrzehnte lang das atsoberbaupt bleiben könne, während der thatsächitche Leiter des »« quf die zweite Stelle angewiesen bleibe. Unsere Liberalen e« damals für die Ansirht ein, daß sieh durch eine Verfassungs erung die Ersetzung des geistestranken Königs durch den nächsten aten bewirken lasse, und sie sehen auch in dem Wortlaut der Ver uug kein Hindernis, während einer Regentsehaft eine Aenderung Vkksgssuug vorzunehmen, dem Centrum dagegen erschien es zweifel ob dem Regenten ein solches Recht zustehe, und es erklärte sich m jede Versassungsänderung während der Negentschasd Doch von kkem Centrum kann man mit Goethe sagen: »,Btvei Seelen wohnen, in seiner Brust«, und so kann es geschehen, das; es in eine Lage Its, in welcher, wie vor zwei Jahren der Abgeordnete Geiger sagte, Jurist dem Polittker ausweichen muß«. Der geschätzte Centrumss ist konnte damals aus Rücksicht auf die Empsindlichkeit seiner litsschen Freunde« nieht Alles sagen, was er aus der Zunge hatte, später ist der Neichstagss und Landtagsabgeordnete Schitdler in otstadt in seine Fußtapsen getreten und hat dazu beigetragem die irteigenossen mit der ihnen zugemutheten Gesinnungsschwenkung rtraut zu machen; und dann kam der Abgeordnete Lerno, auch ein ntrums-Jurist, und versuchte die Schtvenlung durch ein bewegitehes igelied über die Noth der Zeit zu rechtfertigen. Bei der Frage der uregelung des Landtagswahlgesetzes werde man in der nächsten Ision nicht mehr umhin können, die Möglichkeit einer Aenderung Versassung zuzugestehen· Und seit der Abgeordnete Geiger ce Stimme erhoben, hatte sich allmälig ein solcher Umschwung im itrum vollzogen, daß Lerno behaupten konnte, er stehe mit seinen skhauungen nicht mehr allein. Wenn nur nicht das Legitimttätsvrincip noch in letzter Stunde fchwere Bedenken hervorruft! Jm Centrum freilich icheint man heute Luft zu haben, den Juristen »dem Politiker ausweichen« zu lassen. Politische Uebersicht « «« Dresden, Z. August. » Noch immer giebt die englische Siren- die Hoffnung nicht auf, bei den lieben Vettern die Gegenliebe zu erwecken, die sie sich so « icichtfertig verscherzt hat. Es erregt ein zu deinliches Aufsehen, daß I Kaiser Wilhelm in diesem Sommer nicht nach England kommt, und , gerade die Blätter, die vor einigen Monaten den Mund gegen , Deutschland nicht voll genug nehmen konnten, überfließen ietzt von " Bedauerst über die-,,Mißverstiindiiisse" zwischen den stammverwandten » Viilkerin Daß die ~Pall Mal! Gazette« diesem Bedauern wieder in s recht ungeschickter Weise Ausdruck gab, muß man arg das Conto der « bekannten englischen Un—-versrorenheit setzen: viellei i eignet auch sie sich noch eine anständige Ansdrucksweise an, da sogar der »Standard«, dessen Leistungen bei der letzten Anwesenheit des Kaiseessimsngisnd noch unvergeslen sind, seitdem Unterricht im guten Ton genommen zu haben scheint. Er ist aus einmal zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Degesche des Kaisers an den Präsidenten Kriiger gar keine so Hohe edeutung gehabt habe, daß sie eine bis heute nachwirkende » er timmung zwischen Berlin und London hervor-rufen könnte. Und nun beginnt der Sirenengesang in den verlockendsten Tönen. Dem Kaiser wird der herzliche Empfang ausgemalt, der ihm würde bereitet werden, denn man bewundere eine guten Eigenschaften, die man wazrszeinlidz noch nicht entdeckt hatte, als man ihm empfahl, sich na roßm tterchens Rath zu richten, und die Bdlker der beiden Reiche seien durch die sGeschichie und die Bande des Bluts aus einander angewiesen, auch ohne einen lsörmliehen Bundesvertrag, was aber ZJohn i ull doch nicht gehindert at, uns mit dem Anschluß an den weibund zu drohen. Wenn damals die Trauben nicht zu hoch hingen, wären wir heute nickt wieder die lieben Vettern, darüber sind wir trotz aller heutigen Lie esbetheuerungen klar, und diese haben daher siir uns seinen großen Werth. Der Anstoß zu ihnen ist nur in der politischen Vereinsamung Englands Zu suchen, deren es ssch ietzt von Tag zu Tag mehr bewußt wird. te Herren Endliinder sind da ebenso in einem großen Jrrthum befangen wie in Bezug aus unseren Kaiser. Wenn wir daher mit dem »Standard« darin übereinstimmen, daß der Kaiser gemeine Angrisfe großmüthig vergessen kann, so ist es doch für uns Deutsche wenigstensaußer allem Zweifel, daß bei ihm für die Gestaltung näheren» Beziehungen u «» Jagd-its? nie etwas Anderes maßgebend se n kann als das deutsche : n ere e. ( H« Einen Beleg dafür lieferte alsbald die Presse. Der Abgeordnete ienoch wie die Kasse um den heißen Brei herumgegangen nnd ite nur vom Landtagswahlrechr gesprochen, die »Augsdurger Post iung·· aber rückte schon deutlicher mit der Sprache heraus und bunte, daß sie schon seit langer Zeit sür Beseitigung der Negents ift sei, jedoch bisher leider nur bei zwei Abgeordneten Verständnis ihres; Herzens stilles Sehnen gefunden habe. Es scheint aber, isich die Augodurgerin nicht an die richtige Adresse gewandt hohl I»Donau-3eitnng« bat Der; und Nieren der« CentrumssAbgeordneten 44 0004 111-te« « t d . « Inst-Iso- s -s-«:s«:»lll»Wkksgzgggzsszsxkgxssggxsxskssssss kwsksii «k«PIi"-T«-)Y-Z?HZMM"«·««" Unparteilichy unabhängige Zeitung für Jedermann. ’ks»?"«s·· « s«j,’»«käk«"« ..-«.-.».....» Wenn: Leivskstksttaße 81132 Ecke »der Friedrichsttasw lesenllher dem Cqnltablmsebsndr. . Wq ckl LUGWWCWMGOHN «·—««m«« « «- «« ·« «- P ·«««7—«— 7’«5-x««""««"""«- lau-s Kulisse -----:-«s--«-- v., Hand- undsiållkkotokhetkielu Telephon-M. Los. , vaptrmnylrugassd 1568 «« Ave, Gewiss, nottut-l to Ist-tust! Unter dieser Ueberfchrifi veröffentlicht die «.tiöln. Its-« folpendy aus warmen! Miigefühl für die Opfer der traurigen ~Jltis sKatasirophe liess-is gefchritebeneikgnskorke: »Sie; Dgskitkizwdes Szurztieg mgilernku mastig war en. s war r«, ene eu e er a r ewq en, Ei· ihn der Bis-Pilze immer« niiher trieben. Eine riefiqe Esel!- Tot) sey; ssxsessssresssstsssss sskssspsrsessg-»k«i i: te erarz eene a e ureuerun ar n · »» vericl)liinaen- alleln ehe Fa; die Weiser über ibr schaffen« erklang duirch das Braigzem des Sturmes hindurch ein tiinendes »Mit-sah dem Kaiser! s ie der Soldat in der Schlacht mit Our-roh sich in den Kligelbagei wirft und die Brust achtlos dem Gefchoffe darhietet fo kiiirnitienmdiefzy Männer tauf dem xiürzeädx Zfcliitgftsrhljreridf desa ~ß:).l:tigs« en« er en oeneneen, eren r um Ue en und Yruch in demglektengsuqenglicke von dem Gedanken« an das große Ganze erfülld dem ie dienten, an das Vaterland und an den Träger: der Krone, das Symbol unserer Peiligsten nationalen Emvsindnngesr. Das erichütternde Ereigniß, dem o viele blühende Menfcikenleben sum Zeiger fielen, ildtirkd die. sdelddeäiåaafzigkeiåchiener violesmuid gen n re n einer eer r en en were er irren. ene Hurräsäufe Kedtelnejihm setzte-s Großeszbeitvgts Cädåben3es. igzenöi inora Jen n e ener anner e enu er, e m an en n a feuchie Wellengrab fahren, verliert Ideal« Tod feine Sei-reiten, die Natur: Ekwåmmd F« im; «TL’«L’P"FikFZE-«ZKBIQLEFFZ" HTL·«IE-I2«FFE«TTTZ"FT-’IE eren eieg nr e « e , kllsäd die Ists-en liintexgankzchåutginämsszjtrilclmtzh Psiichteoræiluälipfvev « ren. raarg ere e a« aeran e neue er erer Söhne, aber freudig« und— stolz erfährt es zugleich, welch ein indes· verachtender Geist in Denen lebendig ist, denen es den Schutz feiner Ehre anvertraut bat, und es dlickt mit ficherem Vertrauen »in die i! Mc Z«L«E««ZJZZAL-Z·Z.SIZILIFKLZIP»«"S-«M.?:’»’:3" skkåssPiäßi Eis? haben, »die Thränen all Derer ftillen helfen, die um fie weinenig - Zu: Ctiacaäkßiiseit Ins-abide« est-act di«- ,c?sskkikkxtxk« i Z schritt vu; « Mitarbeiter auf der Pfennig: eins, Fåtxeizulåenseuge pvceler Brutalitäten Schrsbets Mk— G! re : ,Einei Tage« wün chte Seh-öder von einem ums) - « xkj k YJLZOH Fklgnwjtznzii Fa· EeZIZIZeUDiZHYrFYrFY OZIZZHFHFHTTFYZUJY Jan; , » END» äsgssvssijchsv »Don CWHJ er seht-«- ·- wikkvecspeiio um: km IZIYSZITUHTLCYUUYT esnuikg two-est »Sei-ki- Iksts b? Rtxtemstmw w« «« Den Bot) des Herrn v. Ironie-they, der, wem: ich MY H» im« szch IF; YO- OSHCZ M« ieineiäakekrn auszufegen, Zoll e: burchzepküqeu usi sp ass·sts· I OMOL M, Ihn· hm Speie und Trcn verabreichen IV M! MZNIM u M« all er einen mit einem sum: 2k-«s:s8"»?««TT-I3-«"i-IT«.E·:kskskckssrgsskxxzsssxgnfgssdkMk - « » s -- s: ZKZIXCIISDVUIMIYLQHZZU den Junker! Glas, daß der kräftige Ildeniy quf keck; 8«»·J!"-;F«Fk3;s szgzsztrgnszb uzgsqzgtkzkekspäizä Pecgtzpzksqxrfez »di- diesseits: » lyjgetnen Schrödeeg konnten Alle not? entweichen, bigse ZYUAUMSM »F« W« Bote-»Jen- der noch s« der N« c beschufttgt was, und as: dieses: Uhlkåckftiäfslschrdber tät der gemeinste-r Art ferne Wirth. eran · - . iiiss pichi w. -2-«i«" VII: ächsssssskskktäsäsgxg s»g.s-sittkskxs·sg»s »Es-II; Schroder ZU DOM- täxt sing Schröder terms, und ich häzqspxk up« hsutzcgufindkeksye Käse - en chenteben qereetet zu haben. « . gxlnsert sit-order: eskttsästxsctegtgabgggsnsämsgetsgåzåpfxvatsät Eier: siegt-kostet: n zu au en; i · fchntiytes Gesicht, UUDMSCHerZZSrJUDeerHZZrQeXLtLI THAT-» F, Zåhyq I, Bild; so! cmlllggtgq Don 2 Mk. ckt und s cetzlos ei! cicht hatte« xfchonenbt Zabnziebek m· zu sprecl ;eftattet.[lo Pcllss blutigen saukhelte Ersatz; Kur totalen SdnnenfinfternißMPO · Von Dr. E. Flehen. am JAUW « -——— · ist-Odems serhoteiid von allen Erdiheilen der nördlichen Hemisphäre sind gegen ig zahlreiche Gelehrte und wißbegterige Laien auf der Fahrt naib mOkte begriffen, von welchem die am O. Itu iist d. J. eintretende eSonnenfinsierniß sicb beobachten läßt. Besonderes Interesse tsich in England, Russland und Nordamerika während Deutschs sich in ungerechtsertigier Weise eurlicibaitend beweist. Man muß Anschlag brin en, daß, nachdem d e totale Verfinsterung der Sonne« August 1887 adurch die Ungnade der Witterung für as danialo de in der Totalitäts one gelegene Deutschland naheku völlig ber ging, erst im 21. Jahrhundert in unserer Beimah oder viel ider Heimath unserer Urenkel ein solches Ereigniß sich wieder iitoird. Darum sollten auch die Deutschen nicht uninteressirt den, wenn sieh die Gelegenheit bietet, diese großartige Himmels· Ring in nicht zu großer Entfernung vom Vater ande gu en. Allerdings ist die uns nächste Gegend, an welckier sich das Schau günstig beobachten ließe, kiicht gerade schnell und leicht »Hu er n« wenn auch die dortige Landschaft von ausgesuchtem Reize ist. aber in diesen: Sommer eine der immer mehr in Aufschwung endenNordcatxTauren mitmacht, braucht nur wenig über dieses hinauszugehen, um an eine für unseren Zweck ausgezeichnet ge eStelle zu gelangen. Der Varanger Flor im nördlichen Lapp ist dazu ausersehen, ein RendezvousZiziaiz flir eine ganze Vlnzahi Elbeditionen zur Beobachtung der kinsteriiisi zu werden. Die lltäialinie geht mitten durch diesen F ord hindurch wenig siidlich noripegisciieii Stadt Radsö, die unter 69 M« nbrdlicher Breite II Ist. Die längste Dauer der totalen Finsternis; lietriigt in dieser dtMinuie und 47 Secandens die Totaliiiit beginnt um 5 Uhr lniiieii (Ort6zeit) Morgens, ungefähr zwei Stunden iiach Sonnen: « 111, und die Sonne steht alsdann 15 Grad iiber dein Horizont. · That die toissenschastliche Meieorologie noch immer kein ElJlittel, «: heiter eines bestimmten Tages wachen- und nionaielang voraua- « il. Z« Vndfö tm! eine ganze Tslotille von Damvferw befanden« aus nd ein. Vadsö ist Teleqravhenstation und als fplche mit dem vatokiuiis in Cbristinnla verbunden, von weichen! tägllche Zeit: eintreffen. Von den Gelehrten, welche den Fjord auffinden, berühmteste zweifellos Normen! Loch-er- tine der ersttv Autvtk h dem Studslum deckst-nnd ukdaiasitelcäzielz von( betete? Ehe-eintritt, met enet ver s se uene menee. Mino! Jst »Es« stammt« auf die essksesssiitst Its« obachtung des Sonnensvectrumd legen. Die englifche Regerung bat Lockver das Kriegsschiff Vola e« zur Verfügung gefiellt. er n chfte las, welcher der wiflenfchaftlden Beobachtun zu dienen ausersehen i , ist Nowaiasseinl a. Hier wird der enplische Jngenieur Baden« owell, der in leyter Zeit durch feine Aufst ege mit Flugdracben viel· von fiel) bat reden machen, mit seiner Yaedt eintreffen und wahrschein lich auch noch andere Beobachter aus England nacb fich locken. Auf NowaimSemlja finden fich außerdem ein die mit or. Beobachtung der Finsternis; betraute Connnission der kniferi. Academie der Wissen fdsnften in St. Petersburg und die Abordnung der Gesellschaft der Naturforfcher in Kahn. Die russifcde Geiehrtenwelt bat überhaupt umfasfende Vorbereitungen für das Studium des Ereianisses getroffen. Die erft im Jahre 1891 gegründete rusfifche astronomische Gesellfchaft wird gleichzeitig an drei verfchiedenen Stationen Beobachtungen vornehmen lassen: Das Bauvtauartier wird fich am LenaiFlusse in Si irien befinden, wo die Totaiitiit der Verfinsterung die längste Dauer erretchh hier fallen bauvtfiichlicb pbotogravbifche Aufnabmen der SonnensCorona vorgenommen werden. Die zweite Station wird sich an der Mündung des Ob befinden, die dritte in dem nbrdlichen Theile der Provinz Uleoborg in Finnland Der Hauptzweck dieser gleichzeitigen Beob achtungen ist, das Svectrum der Sonne mit dem des neuer ings auch auf der Erde gefundenen Petium zu vergleichen. Die Profe arm, Glafennvv und Wuchitbovcg geben auf eigene Rechnung nach inn land. Die rufiifche geosrav ische Gesellschaft entfendet den Director des meteorologifchen Ob ervatoriums zu Jrtutet nach Oletminsl am Lena zum Zweckenneteoroloqifcher Beobachtungen. Die Sternwarte von Pullowa endlich gut drei ihrer Astronomen zur See von Odessa nach Lisladiwostok in - stafien geschickt: als Standort wird die Amm- Miiiidutig gewählt werden» g , · Eine ganz »außer·ordentliche Thiitiqkeit wird fiel) auf der Nord: knsel Mjo des Yavaniscipen Reiche« entfalten. wo die totalc Sonnen linsternin ZU späterer Tageszeit eintritt und länger— andauert als im nördlichen Nara-kam. Hierbei« begiebt sich einmal im Diustraqe des Pariser »Burean des :.ongitcides« Professor Deoiasidreq ver »Es-of der astronomischen Syectrakßeobachtung am Pariser Olsfervatoriums ferner · eine Efpcditcon des ·ssatvard-ColleqkOvservaioriy in« C-alnbridge, Mai. cztefreincate Staaten) unter der Fnbrung von Vrqicssor Todte, I)auytsachlici) zu photogravhcscher Beobachtung» Die größte Aufmerksamkeit in· wissenschaftlichen Kreisen wird ledoch zweifellos diejenige Exvedition in Anspruch nehmen. welche von der eriihmten sitt-Sternwarte in Calisornien nach Favan entfandt wird: deren Kosten werden allein ·von Mr. Ere- er, einem der Eis-Pfi-"åpk«iti""åtii"sp.ikå-"i«««-·Z«’"TEH«F.ZZ»II.««E.FLZIZ.LP« · I finster-Its lesthktftiseus liest-fie- FsNate rotes-»Mit seine: ist-Yo von 40 Fuß Brennweite durch welche das Sonnenbild einen Dass· messee von W» Zoll erblich die Sonnen-Cato» in grosein Was vbotogravbirem Die Cbrona kann dabei nicht auf einmal, sondern nur in einzelnen Theilen aufgenommen werden, welche NOT! s! dem ganzen Bilde susammengefeyt werden müssen. Um diesem bil stande abzuweisen, hat Professor Burckhalter vom ThahotiOhserbatorium in dastand, der dieselbe litt-edition begleitet, einen besonderen Apparat construiry welcher in seinem Plane unter den Astronomen das größte Aufsehen erregt bat: derselbe foll ermöglichen, die fange Sonnen: Corona auf einmal zu phoiogravbirem Dies ist be onders wiihtig, weil die Zusammenfekung des Bildes aus einzelnen Ausnahmen darunter leidet, das; d e Letzteren sehr verschieden ausfallen. Andere Mitglieder der Exvedition sollen nach etwaigen neuen Kometen und neuen Planeten in der Nähe der Sonne foischeib Fkkner soll der Zelligkeitsgrad und die Ausdehnung der Sonnen- Corona m glichst genau bestimmt werden. - Die BeobachM des Sternenbimmels in der Umgebung der versinsterten Sonne überhaupt ein besonders anziehender Moment der bevorstehenden Naturerscheinung werden, da die drei hellsten Planeten in nächster Nähe stehen: dicht bei der Sonne Jupiter und wenig weiter westlich Venus und Merkur, enge bei einander. Weiter zur Linken Beben die schdnen Sternbilder des grasen und tleinen Soweit, darunter - er Sextann rechts der Krebs. die ivitlinge und der Kleine bund init.·Proevon, einem Sterne erster Größe. Uebrigens können auch Laien gelegentlich der Sonnensinsierniß der Wissens-hilft wekthvolle Dienste leisten,·und Professor« Lockver hat gu diesem Zwecke eine besondere Instruktion ausgearbeitet. So ist z· B. eine miikliåst häufige Zeichnung von der Ge talt und der Aus dehnung der onneniisorona sehr erwünscht und leicht heßu lieu. Man braucht zu diesem Zweite nur· ein Eartonblatt in der e e tiir die Zeichniiieiki versah-reiten. das in seiner Mitte ein schwarz aus gefiillter I! s von bestimmter rösze eingetragen wird, welcher die nerduntelte Sonnenfiheibe vorstellen soll; uin diesen herum wird dann im gleichen Griißcnverhiiltntß und ’in richtiger Orientirnng nach den Diinmelsgegenden das Bild« des um die Sonne sichtbaren Strahlentranzes entworfen. Am interessan en file« den nicht· mit ·exaeten Beobachtungen beschäftigten uschaiier ist naturlich die Betrachtung der wundervollen Farben veränderungem ioelche Himmel und Wolken, Wasser und Land während der Totalitiit der Finsternis erleiden. » Durch die eizenthliniltihe Färbung der Ebkoinosphäre und der Protuherangen der onne wird di· Ltndsldsft wie mit einem rdtkliiben DMe über-grasen« der Himmel drsgeintbwie uiiteerr Jesus; rosa arheiäen »leier. ine Tit-ratsa rne un » armen-sie und die Eisenach« 111- I« 25. EIN, UT: E s! O L« L» U; H) I0· seine-is. z c« mvollcn sag-zu xögs »Es-gis U ! säss .- ZE zw- s«-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite