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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 06.09.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960906025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896090602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896090602
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-06
- Monat1896-09
- Jahr1896
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 06.09.1896
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Sonst-LA- DE; halben Staat; f W» »An-z» pzß er nach Ablauf einer «, o d. · «d Ausbau der veriiin erten Albrechts txn sflds s; Ykkkkkkpfzeäävrititiitäaglpeiilibkifilgalkffcnvzstserldxndurchs xiou h i nen e a - um nkeplliliYagJlV g·k«kr,ss«kk. Er TlittL tstarä Tlutende Ins« « « . r er e ner a S ' Fkljtaahpksk Fsstxkgttlkekisikten atilif friichergThat abgesikßt, txt? Ie von rinenzietistpekspg 2 TM. zu erschwindeln suchte, indem er Ö bei einer Herrizmst der Diensiperson habe Goldstickereien ac- I,d1«l!·-tsz«·k,·ien Rest schuldi geblieben. Dieser Gauner, dem txt-texts sscelicherls Fa» tmckgkkixizeseii tvvrden"chsticid, fbaå tåietsälbideiii - teen,nurma eer..e ptndeleien ssiaoszn pikstijjkgeilieae Herrschaft Antiquitäten gekauft unt: Nod-·« Gld nicht voll bezahlt habe. Cttvaige noch nicht FMaiigel anchtxpkkqrti e Fälle bitte: man umgebend bei der slnieige AEHF der könkizb VolizebDirectioii zu ineldeik krick-Abt« UT«- esiohleii. Aus dem an der Bahiistrecke IV« Psphrk it? der Nähe der söchsischen Grenze gelegenen «"«"«F«mn · Stiere Saxdorf bei Buxdors sind in der Nacht zum EHHIUYYIIFFF m; Hatt-fasse« unt« In: Funke-fasse, Fee-per 1"«««"««" JZYFZTYJZYF DiehYFZlde seirud YeTFkuYhiichmåisZZFFZH www« M« einen Werth von etwa 2000 Mk· Sachdienliche NO« habend i an die nächste Polizeibehörde erbeten. bIIIUIIFPU Mk; Zxuxs Hur, kkscopß sich m ihr» auf ver at. Ver-dek- Sslb m« ·h un eine 27 Jahre alte Ebefram Eesgetålxswzfäok Fpzkgfüe gestern Abend Siån Aijsstellun g S v ar! »s- W iispkmchp TEZTH"F«Z«F»EHL IV? TTI»"FZ«YESk-"HYI PMB« hahffttlsfüelprendcn Ausschusses im Äusstellungspark mit tlktsszseäkzgxsxggerzutretem Wie man uns gestern Abend kurz vor e gggkkseigsgzxrxsggxsekxe xksssssxki tu« dlikxsietbrefittlstxtiietdeki ealle Anerkennung e ung · ver . « . gchjjsscuBeri?t. bGaM rekitkzeeilifcxrtsiegheefsirnxvfklickpiter auf »Die «; Mk, das hele en der stai V h d! u ar abfkraiilzi ia i. Schsssss «« »;- sks » 11, «. Oe. Isr- ssiks «« Smäsqche wegen Die s a . ie ra ae » uftvarte en.·te »in« ihr bekannten Putzmacberin verrichtet und dieser hierbei ein H« Jacke: und M» Metter visit; glåichen StvffEächtikkirzebSeidex Mmm 84 Mk. wertlx en wen e · m ihrem hega en en im· schen Erwerb dieser Dinge zu berheimlichem Jegte sie »die Gegen: «» gufden Weihnachtstischsp gleichsam· »als battejiejich dieselb- Kqikf erkor-thesi» ujip jbzfllefsie fi··cl)» selbst »zl«ujl Gjkchhxjktzxizjifkjsskis Ausfaqen vor Gericht lauten wieder: anders. Sie erzählt, uiid i» Gegenwart ihres als »Beiftand antvefenden Gatten, daß Gegenstände »Gefchstlke VUU «FVGUUVM Netz, sie erhalte der hkki öfter. Es muß bemerkt werden, daß die s2xejhrige Angeklagte it« von 5 Kindern ist, deren ältestes 14 Jahre zahlt. Sie be: in: ein Quartier fxir 500 Mk. und ihr Gatte verdient wöchentlich Mk. Herr Amtsrichter Dr. Helss gah feiner niißbilligenden Ver: iberiina über diese unlauteren Verhaltniffe deutltchen Ausdruck. Angeklagte wurde »durch gravtrende Zeugenausfageii des Dieb-» is hinlänglich uderfuhrt und erhielt EiWocheii Gefangniß. —— Der feldeckerlehrling Max Herrn. Werner flfchte am 28. Juli zu· Serkox kikxe heranfchivimmende Bretterfchwarte aus den: Wasser und! i· fie mitnehmen. Der Besitzer, Badeanstaltsiizhcrder Gorlitz, » ihm das Holz sofort ab. Werner wurde mit Ruckiicht auf den xgen Werts) d« Brette« Lö Pf) und tin Hinblick auf feine md mit einem Veriveis abgefundeii und hat die Kosten zu tragen. MarkthelfenFriediich Rich- åtvahr hatte »getippt« und bei dem ieiiden Spiele naejkdein rizndfatzsp »großer I»l·kiifatz, kleiner Hfkfnfxjuten GefØäfteLqxjJaFlxt. DCIJEH , svtzL ihrs! Ins» »g- .ne«Portemonnaie sMT «« s « »He-bez- HF einem»«2-i;;"T-Tky«1i!-I"i2Ik-"ZTT kksklejkkkEsikTskfåfkFsssst · J« · « Mk Zivåhk gelentte Berd z, s« « » « ·ucl»)t beftattgte elzxgkskekgejgxkg ggfsgikgsxsxxsskegskekeskgkgxslskk enges: ßåytsssss «n« Woche «« Vskbllßt gilt. Auf einein Neu: I ff fttsße m Plauen war am 13 I lel angekommen« von welcher die Polizisten den « ei« Fuhr« biet F6gbel;las7:l;n. Edle mit Abladen beschäftigteklinsftfslefkiixfoectev acksl)tllrfg« er a » ax erm. Wolf und Manrer Er st R· « - sen das Abzahlen der Ziege! aber nicht « W« KLEMM«- zk B z» « d . . , »Du und tparen sehr grob M HEFT? ikssssik""isi’isss"’sssssseisxeWeite-I:- Exzesse« jungen, usnmer auch Widerstand entge en W · e nesWch ·t, · -- 9·. "I.sk)«t»l4Tage »chEeii, dentoi tåerldetitnfichbkewgkisssäs Isassrssgåetl jävpfeLausk a en, wo man kein Sck 's ·« . EJU OM YM etwa« aus dem Jlssoiräeckksgheslsklzlltäich Dinrch viele« Ia allzu: Zåmmgrgesylen sJenfeii und Leiper in einefzeggcinfktxiliiklffckfäfkgtfen teneruw d .. ·. en tfest und die« welAckfxef Yullfkeruegendell Neubau war ilzermöåem fühlten sich im UEl)erntiaskniliitetkhYälkieiligkrziöfse - »te na neuen Thaten lechztexx M« z, ·- ·. D en f d . · . Whllenden Schl »H- gxxksegxssaskkeskeixx skzxs«ecggxs.gslsssg»«sssXVl? r. er · i - - en u IV« Wsitcirseiinfssiisekkæas?d«s«ekK"åYYelfe«Z«s«-i-YYF«« Zpsziiåiäisz Wss dsksich Jensen mit etlich A « «« U« i« llrrestlocal machten fie mit vm? tmospsharendruck WMVME man es auf d St KLEMM? Kmfken solchen Naddau, »· Jenspn wustkde Fåe:elllintk-lell;jclidFtn·e-.Stock des Arrestbausest Tagen Gefängniß und 8 T a kchen Hausfkkedknsbkuchks Jfttsthzsotlfessåtvig im Arrestlocglzl käkkirgtseeiglin obsszks UUJISS i - « VI! - YMEUS gsoben It; spzacugssröcädteekzkbruchcszllf Tage Gefängniß« ms · ' en s d - rige kikxjiltealcig Hi? jähe« Tag schon wieålå driän Yskiäxnrsööugo Richaräluztaiikldgnifsckniigenzitfdichgfkefx End« Pl« chen Componist ' ·- · «« « « es« sei« C« lst un abltge M l k zsånessfxgscksstäkxäli åll;chthausstrafen. »Das glatte, Fdeetrtkssrebgtctsfgs elifamem Contrast ellsafteq und P« vollkmnnmkf GMZC fteht slsslAuaen des sei-Hi «« «"Y"«b«ch·« ZEISS« Und lebhaften »Hm » ein» seine» raen ,z.tkunstlekg«· Am genannten Abend Gäste hier-gegen vertrv Lfkttiatischett selbstversaßten Lieder, ehe sich« ftaenüsseseineik Höre a re« ron"t«"« STIMME! pflegt derartige WHHIH di« Nschdekn ZU vetfktzrm «um dann mit dem Hat als Volizeibeamt « S« VII-thesi. Dies Verfuhkeii wurde s l I - - «? Ucs UUch vom G « V VPV efaßtdkk ericht als eine der viel V »» ftecktetnhdteser Form Smetanas einzigen Erwerb etteäten iivtd «« dYWIUUT 14 Fuge ein. W j «· m· a« xezgsksssssezssorllzkzxsgdxsssaäåekitnktckj chieerferwååt Iljiletstchctctitelliccflfjzk . I c te i · « JvhciixiifZyüsslexofsgizssz Vsbtftxiitftg Jlenfckh der Dienst- » zweier an its» sehr «. u Fnowttz geboren, kam gest« Bestrafung «E Ikkmger Betrugereien zu einer sehr kkh h« Schl-n- « ".««M!9fs.lltlter ialscheu A b25 7 · Jinjklzlnztugslllcglß fich m Seifersdors eklga gellfgzkstkxkslkjnssk» würden( Vekd usw) VPU 3 Mk. auf Nimmertviedertehr · onateii Gefängiiißunrfdlichketten wurden als Rückfallsbetrug inziil Vüfchel überdies angeäechnct W« M Nächtkgens im Freie» iotvie ein Mo ZU s« THAT« Hof; verurtheilt. Diese Haft-« Dachdecker Gent-Ist V« Gsftltlgnißstrase gelten als verbüßt · tvt nebst deinuåzer Josp GWVA Pötlhatdt und Andreas Ostv E: te· des Riickfallsclliigblftesseks Csnfk Mätx Wrann stehen unter get eI«- - Mo. · Boftleliihlekxktasiltft M! der Dachfchieferlieiitidleilifilgmkisiileölätresiilll Sgick smbezakiktlx hierbei aber noch— iibeer « « I. - Lteseängskhgsfisiäirkd Ltkklsotäorbefisttkffeizeetfttelp dilxlittigxeepijeeitiisticgig UMFM sodaß« sich d« e« m - VFUSADM sich hartnäckig H« D; Vkkhandzung Fqssäleklselsåslaztltiätilf Zeugen ersorderliep H Zwist Igtnkmaz auerndr. Das Urtheil Pfeiler eisieengsziau da· Owewdorspr Bkücke WUVV . H e gestern « sui wetchek siehFZ»,sTI«gHfFH3-IF:Fntdke eine aupfekptatte - . i . XVI» . UND» Aug-am, Jdeueste Ikstchrichw Ptlmo Saugt-s Rose. blas-no Vusoviso Dass. Klar-edlem Laut-its Csrolo Theophilo Bebt-know Zittsvionsiaw can-als, D. Josnao Godokkocko Adam-o, sonsten et Aockllz catolo Christi-no stahl-Ko, Akchitoctcx Josua- Thoophilc Mich-old, Fabre) List-drin, J « » Ponti- Enias · wann! Aquzskxag Plagen» Erz-usua- gpq»saponoto, Dikqti « FcnjJcjjjsHttlDdauo Pssits · LOXXII Docombris MDcccVll. Telegramme nnd letzte Nachrichten. M« pro-lauer Hasses-tagt. Gcelegrainme der »Neuesten NatbricbtenU Breslath s. September Mittags. (C.-T·,CJ Auf den! Bühn hose waren bei der Ankunft des Sonderz u g e s de s Z a»r en - paar« anwesend das Kaisers-gar, die Prinsen Heinrich, Friedrich Leopold, Albrechh Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht von Preußen, der Graf von Darin, die Prinzen Ladung, Leopold und Albrecht von Bayern, Prinz Georg von Sachsen, Betst-s NEIVICUS von Württemberkz Prinz Albrecht von Leisten, ferner die Prinzessinnen Fttedrich Leopold und Albrecht von Preußen- sowie die Erbprcnzesfin Charlotte von Sachseil-Meiiiingen, das Lgesammte Gefolge« bis Genekatitiit und vie Spitze« der hiesigen stunden— Ferner weite» erschienen der Reichskanzler, Staatssecretar Freiherr Marschau v. Bieberstein und andere hohe Würdenträger. Der Kaiser, sowie die Prinzeit .t··)eini«ich, Friedrich Leopold und Albrecht von Preußen Hatten russische Unisormen angelegt. · · Brei-lau, b. September Nachinittags (C.-T.-C.) Das russcsche Katserpaar besuchte, nachdem es im Landeshause das Frühstück ein genoinmen hatte, um 10 llhr das deutsche Kaiserpaar. Nach einem kurzen Aufenthalte erfolgte die Abfahrt naeb dem Vorabe .felde. Die beiden Kaiser· und die beiden Kaiserinnen saßen Je in Einer· kofequipagr. der Kaiser in großer Generalsuniform zur linken Seite es Zaren und die Kaiserin links von der Zarim Eine gleiche Escorte wie auf der Fahrt vom Bahnhose nach dem Landeshause begleitete die Wagen. Das Zarenpaar wurde auf der Fahrt zum Schlosse vom Publikum überaus stürmisch begrüßt, ebenso wurden den Herrschaften auf dem Wege zum Paradefelde die lebhastesten Ovationen bereitet. Der Zar trug die uniform des Kaiser Alexander- Garde-Grenadierregiments Nr. 1. Die kleine Tochter des Z arenpaares ist ebenfalls nach Breslau initgekommem I( Die Parade. A Ave-Blau, s. September Nachmittags. (Privat.) Kurz nach 11 Uhr bei herrlichem Wetter begann die Paradr. Der Kaiser kam mit dem Zaren, gefolgt von der Kaiserin und der Zarin, im Wagen und nahm ans dem rechten Flügel der Parade Aufstellung. Der Kaiser nahm zuerst den Frontravvort vom Erbvrinzen von SachsemMeiningen entgegen. Hierauf wurde die Braut abgeritten und die einzelnen Truvveniheile mit einem »Guten argen« begrüßt. Kaiser Wilhelm trua die große Generalsuniforny der åar die Uniform seines Alexander:Garde-Grenadier-Regilnents. Die ruvpen waren lin zwei Treffen aufgestellt. Jm ersten Treffen, das der Cotnmandeur d·er 12. Division, Generallieutetiaiit Heinrichs, befehligty stand das Kaiser Ale ander-Garde-Grenadier-Regincent, im rechten Flügel die gesannnte Fnfanterie des Corvs, sowie das Fuß-Artillerie-Regiittent Nr. 6 und das Pionienßataillon Nr. S. Das zweite Treffen, coinmandirt von Generallieutenant Freiherr v. Nieerfcheidt-Hüllessem, bestand aus dem 4. Schill-Husaren- und dem Z. Garde-Dragoner-I Regimend »Kaiserin Alexandra von Rußland«. Oberstlietltenant Freiherr v. Senden - Bibran commandirte das 6. Feld- Llrtillerie - Regirnent und das Trainbataillon Nr. S. Die zusammengesetzten sCavallerie - Brigaden bestanden aus den Husaremßegilnentern v. Schill und je einer Escadron der vier zum 5. Corps abcommandirten CavallerinNegimenter des 6. Armee corps. Den ersten Vorbeimarscb machten die Fußtrnvpen in Comvagnio front, die Cavallerie in Escadronsronh die Feldartillerie in Batterie sront im Schritt und der Train im Flügel im Schritt. Den zweiten Vorbeimarsch machte die Jnfanterie und Fußartillerie in Regiments colonne, die Cavailerie in Escadronsfronh die Artillerie in Bataillons front, der Train in Coinvagniefronh die legten drei in Trab. Der Zar führte sein Kaiser-Alexander: ardesGrenadienßegiment mit gezogenem Degen vor dem Kaiser und den Kaiserinnen unter brausendem Jubel der Tribünenbesucher vorüber. Darauf führte Kaiser Wilhelm das Grenadielwßegiment seines Vaters, fchlesisches sit. 11, vorüber. Der Paradeniarsch gelang vorzüglich. Während desselben unterhielten sich die beiden Kaiser auf das Leb haftcste. Neben dem Zaren zur Linken hielten zu Pferde Prinz Heinrich von Preußen in Jnfanterie-Ilniform, Prinz Georg von Sachsen, Prinz Albrecht von Preußen, Prinz Ludwig von Bayern, Prinz Victor von Italien u. A. m. Jn der glänzenden Suite fielen besonders die ruf sis chen Osficiere in ihren imvosanien Uniformen auf. Unmittelbar nach dem zweiten Vorbeimarsch rückteii die Trupven nach ihren Quartieren ab. Auf fdenrßückwege vom Paradefelde bildeten Kriegervereine und der Turms gan Breslau Svaliera « Das Svalier wurde eommandirt vom Generalmaxor z. D. Travv v. Ehrenschild, der an dem alten Chausseehaus gegenüber dem ~leizten Heller« dem Kaiser den Rapvort iiberreichte. Das Zarenpaar fuhr von demParadefeld direct nach dem Landeshause zurück, während der Kaiser an der Spitze der Fahnencomvagnie und der Standarten- Escadron nach der Stadt zurückritt Auf dem ganzen Rückweg wurde das Zarenvaay der Kaiser und die Kaiserin mit stürmischen Ovaiionen begrüßt. Das deutsche Kaiservaar fuhr später nach dem Landeshausq wo das Zarenvaar inzwischen eingetroffen war. Bei diesem früh stiickte es und zwar zählte die Tafel nur vier Gedeckr. Allgemein fiel die sehr blasse Gesichtsfarbe des Euren auf. Ferner wurde viel bemerkt, daß der Zur, nachdem er dem aiser sein egiinent vorgeführt hatte, auf Kaiser Wilhelm zuritt und mit ihm einen herzlichen Händedruck wechseln. Allgetnein bezauberte die Lieb lichkeit der Zur-in. Sie war ganz in Weiß gekleidet. Der Zar sprach sich sehr anerlennend über den Verlauf der Parade aus. A Orest-tu, b. September Abends. (Privat.) Um s Uhr Abends begann das Paradedinen im Anschlusse hieran fand um Ifzs Uhr großer Zavfenstreirh der Musikchors der in Breslau garnisonirenden egimenter statt. Der Anmarscb der von Fackelträgern flankirten Tamboun und Mnsilchors erfolgte unter dem »Armee-Marsch-Locken« sämmtlicher Spielleute und den gewaltigen Klängen des von sämmtlichen Musikchors gesvielten ~York-Marsches«. Nachdem die Capellen hierauf ihre Pliitze eingenommen hatten, nahm die Musitausfubrung ihren Anfang und zwar mit einem mächtig durch die ftille Nacht in der ganzen Stadt hdrbaren lang verhallenden an- und abschwellendeni TrommelwirbeL Als dieser verklungen war, ertönte die ~Russische Hvnznech an welche sich noch 7 Musi stücke schlossen, deren letztes der »Prasentirmarsch des Negiments Preobraschensl« von Peter dem Großen war. Die Stadt war wiederum vrachtvoll illumiuirt Peeßstiuimen zur kaiserl-esquisses. Petersbnrw 5. September Abends. (C.-T.-C.) Die »Deutsebe Peterslx Ztg.« constatirt die sichtliche Annäberung, welche sich zwischen Rnßland und Deutschland vollziebe und sagt unter An: ziebung der worcneti Begrüßnngsartikel der deutschen Blätter: ~.Hosfen. wir, daß der versöbnliche Ton-der deuischen Blätter anschlägy der gewiß auch bei uns Widerhall finden und nicht so leicht verballeti wird. Hoffen wir, daß die Stunde, in der de» mäcdtigsten Hrrrscher Europas sich in Liebe begrüßen, den Begin einer Verständigung beider Völker bezeichnen« - Anläßlich de Kaiserbegegsiung in Breslan dedt die »New-die Wrettija« den in den Lleußersttigeii der engliichen Blätter über die Reise des Knisers Nikolaus heisvorklingessdeii Mißtom sowie die süß-sanken Voranssetzun en hervor, bemerkt, daß der Tod des Fürsten Lobanow auch in Zukunft die Politik iticht ändern wird, und sagt, Kaiser Wilhelm bade lich iiber zcugen können, dFB eine. friedliche An nåbernnk Rußlands nnd Frankreich« keineswegs de Frieden nnd die RubeDeutschlands bedrohc Jn Breslan werde sich sicherlich tiichts zutragem was diese lieberzenguiig des deritschen Kaisers, xtschiittern würde. Das sei ebenso sicher, wie sich derglecchen auch in Balmoral nicht ereignen würde. Die gegenwärtige Heu S. September. Seite s. internationaie Lagde sei völlig logisch durch die Macht der Zchatsachen betvskgerufen un siehe in Verbindung mit der gesentoärttgen Reise des Kaisers. Die Zeitung »Stojet« bemerkt anla ltch der Paltixng »der englischen Blätter, insbesondere der ~Westminster Gazet es, die Organe der englischen Presse hätten unt-erst, wenn sie hoffen, »daß jetzt, too Fürst obanow nicht mehr ist, die Politik verworfen— wird, die dieser in seiner Person veränderte. Die Politik Rußlands sei nicht ein Wer! des Minifters, sondern dasjenige seines böebfien Hauptes. Es sei naiv, zu glauben, daß die Politik, ivelche so glänzende Ergebnisse erzielte, beseitigt werden «tvürde. « is · i O Orest-m, b. September« Abends. (C.-T.-C.) Der deutsche Kcfitisåitt bat den Zaren a la saito der deutschen-Mariae A« «»- ·. - - - i « Vetcütp b. September. FULL) at) Reichskanzler Ilkrst B oben «- lobe wird am Montag von reslau nach Berlin zurü ehren, mährnd Fuss. b. Matichall und Fürst Radolin den Kaiser nach Görlxs begleitet: und bis lzur Abreise des russischen Kaisers-nettes, die Montag Abend-s Uhrserfo gt, dort bleiben werden. " · f Musikanten. « - Berlin, d. September Nachmittags. (C.-T»-C.) Ja Folge einer Gaszxvlosioii in einem Confectionsgeichäfttz Ecke der Leipziger- und omnkandanienstraßtz wurden 5 Personen verletzt. Der Schaden ist beträchtlich. , , Thom- 5. September Nachmittags. (C.-T.-E.) Lkn dem Vaxackeus lagee des ArtillerieEchießplahes fand am E. d. M. ie Exvlofivrr einer Sünd! avfel statt mit welche: Lieb drei Kanoniere zu schaffen tauchten· Dem einen wurde ein Auge eeansqerissenz dem andern. die Hand zerschmettert und dem dritten das Gesicht ver-legt. , Ein· militärifaje Zirkels-ist«. - Wien, d. September Abends. (Privat.) Heute beginnt in Wien das große militärische Volksfesh die Judelfeier des vor 200 Jahren errichteten Hoch· und Deutschmeifteri Regimentt Das Regimeny welches gefenwärti in Jglau gar: nifonirh marichirte heute Morgen in Wien e n, mit skürmischem Habe! von der Bevölkerung begrüßt. Die Ringsiraße war beflaggt un auf beiden Seiten dicht gefüllh Ein· Fähre fortgerissen. H Gran (in Ungarn), Z. September. (Privat;) Bei Gattun berger wurde bei der Uebetsuhr eine Fähre, mit vielen Personen, Wagen und Pferden besetzt, von den Fluthen tve gerissen und um: getiäpti Dke Zahl der ettrunkenen Personen ist noch un e nun. Unnlianfnll in einen: Yclinellznk Bad-West, Z· September Abends. (Privai.). åtvischen Szegedin und Großwardein erfolgte gestern Nacht in einem variet zug ein Raubanfaw Jn ein Coupö erster Klasse, in welchem zwei Herren und eine Dame saßen, drang, während er Zug in größter Schnelligkeit dahinsauste, ein unbekannter Mann ein, nahm- eine Pistole aus der Tasche und forderte die drei Passagiere auf, ihr Gxld herauszugeben. Einer der Herren gab, durch das Benehmen des Eindringlings eingcschiichterh dem Räuber seine mit Banknoten ge: füllie Briestaskby worauf dieser durch die offene Thüre zurücktrat und vom ötzifiåe absprang Als der Zug hielt, war der Räu er nicht mehr· zu er a en. Ists-ais· als Räuber. Briisseh Z. September. (D.-B. H) Die Blätter des-öffentlichen Mittheilungem aus denen hervorgeht, daß Lothaire nach dem Tode des Händlers Stockes El, des bei diesem vorgefundenen Elfenbeins und Kantfchuks für sich beschlagnahmt bade. Freier. Konstantin-Viel, ö- September. (C.-T.-C.) Freie läuft der Terrain ab, welcher den Kretens ern von den otfchafternju ihrer endgil t i ge n E rkl äru n g eingeräumt ist. Jn hiefzexi divlomatifchen Kreisen herrscht die Ueberzeugung daß das Sch B resultat ei»n günstiges fein werde. Auch auf·der Pforte äußert Fig; sich über den Ausgang der kretensifchen Verwtckelungen sehe: zu«- rie en. Athen, s. September. (Meldung de« Wiener l. I. Corresvond enz-Bureaus aus Kanea.) Die kretensischen Deputirten haben gestern im Einvernehmen mit der Epitropie den dortigen Consuln die Erklärung abgegeben, d a ß si e d i e v v n de r Pforte g ewährten Zugeständnisse annehmen. Die Mohammedanerz welche eine Versammlung veranstaltet hatten, haben» beim Generalgouverneur Protest erhoben. Die Ordnung ist nicht gestört worden. F f s Leusberg, Z. September. cPrivatJ Der Adlatus Schntvaldwsz General Petrony wurde zur Uebernahme der Amtsgeschäste sSchuwalows bestimmt und wird in Breslam wohin er zur Be tgrüßung des Zaren gereist ist, dem Leyteren über das Befinden Schuwalows eingehend Bericht erstatten. parat-ass- 5. September. (Prtdat.) Um halb s Uhr heute Nachmittag and im Hasen ein Zusammenstoß zwischen— dem Dampfer --öellas« und dem engischen »Henoch« statt, beide Schiffe sind schwer beschädigt worden. d Jemand verunglückt ist, ist noch nichtjzexanntsp » . Isiäisspa Septembe- Abmda (D.-V. J) R: versank-i, S Gift? kin habe die besten Chancen, Nachfolger· es F en Schauen: zu weg en. , - - Peter-barg, d. September. (Pripat.) Eine große Falsch münzerwerkstatt wurde tn Kiew entdeckt Es wurden mehrere Kisten mit Falsificaten vorgefunden, ein Theil soll bereits ins Aus landselangt sein. Acht Personen wurden· verhaften riifseh s. September. (Privat.) Vergangene Nacht ging hier ein furchtbares Gewitter nieder, welches großen Schaden ver luriachtr. Sämmtliche Telephon- und Telegraphenleitungen zwischen hier und Paris sind gestört. » Kouftautiuopeh b. September. (Meldung des Wiener kaiserl. und königl. CorrespondensbureausJ Der gestrige Tag verlief ruhig. Zwei anscheinend mit Ziegeln belndene Galeeren wurden gestern durch die Polizei angehalten, wobei Schüss e gewechselt wurden. Zwei Galeerenführer wurden g etödtet und einer verbafts Jn dem Fahrzeug fand man Waffen vor. Die Massenver aftungen unter den Armeniern dauern fort. « Handelstheib » us credit-Anstalt siir Industrie und Handel zn Dresden. An der Ote e des Hauses Alttnarit 12b», tn welcheititxiich ftuher das königl. sächs Adreßcomptotr befand hat je t ein Prach au erst-en, bestimmt, von gute ab dce Credttssln ur ndustrie und Han el Gott: u. D er. eorge Meusel u. Co) tn sieh auszunehmen. Der vollständige Umbau Eüheren Hauses, der naap den Platten und ums: Oberleitttng der erren rchitekten Sammet-sehnt) und Rnmpel Gpeciallritungjperr Slrchitekt »er selder) ausge jhzst wurde, Jyat trotz manmsfacyer Zechntsclkjer Schwtertgierten nur eine etnj rtge Bauzett erfordert. Das Prin tp de: er Planung wars: Kiste Sicherhett qe en Etndruxd und Ikuersgesazlstz Vermeidung von Ber rskreuzunqenjwizchen Beamten! und tzblikuny deqireme Verbindung der Beamten unteretnnn er, emxache aber gedtegene, mit dem besten Matertale Yrgestellte Auestatttrnxp Desejlufgabett wurden durchweg in tnu rhafter etse gelöst. Die innere Emrtchttingnrnd Augstattunxk an we! er til-er 40pan werter und Gsndukrtelxe bethetltgt waren, stellt cm wahres Schmuck»- tästchen deutschen« ewer cflecßes dar. Tretet! wtr durch die Hausslurz deren Wände Ist; tn Stuckmartnor hergestellt sind, dara- den mit» viel-es.- ficherer Sclzteb ur vcrsegettcn Hatgitccngattg in das Bantlocah »so» sehen wir Fegcnuder die pca tcge m chenhvlz gearbeitete Treppe nach den Dtrec kpnerautnen im l. Geschoß, mal; der Front dte gcrauunke Mchseelxubk nati- htnten den Akt-Akte. breiten. 16 .» langen, mit Ober iztpvers enes Aas cnl)of», an we. en sich die Kasscn·cmcrsei-ts, Mk- und rechzimnter andererseits nns?lteßcn. · Weiter hinten liegen ie ccnbruchss und xettersichercn Tre org , ctner stir den Gebrauch der Bank, der» dete nrs ldas dPtkbltkuttkfakgestiråtzttädl Bsestrrcr tlnit esse vcre en, eren svte er e u ce rö ö i c r rse aufbekvalzrten Gelder oder Pa iere bicteg ihn: ogrsxte Sicherheit zuke wåhrety gtder.zuisdoden desjkresors ca·»4s Mir. start in sent » « F: eing ettetem eeuzweise verleqten lsskraqee ; lind· stnd aus tiltstlerheittett in Staatens-H » » · - s«
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