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Neueste Nachrichten : 03.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189610032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-03
- Monat1896-10
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 03.10.1896
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T· Nr. 274. IV. Jahrg-g. knu u H. so ~ CI » I. » 42 » II » has u. so Ei. Sonnabend den 3. Octob- 1896 «; Lpkr . 45 000 Llboitnetttes --5..-»«·gz--·?..k-««- «·« « « U. Gelesenste und Faerbreitetste Tages-Zeitung der königl. Haupt« Eise:kgxxkxzskägjiksxkkszkkseksåsM,sgigztkxxsxxszåxx UND Nssldetezstadt Dresden end de! Vers-etc. ««««.Ls:-·»E.«:Z.?«THE·MAY-gX«LF..Z«BTEZTE.-ZITMBLL""«· Ussvsstteklsches unabhängige Zeitung für Jedermann« Berliner Redtsctivussßureauk Leivzkgekstraße 81-«32, Ecke der Fkiedrichsteaßy gegenüber dem Gewinste-Gebäude. St. lIPL « II sei« todt-Ist Vukch die sei! vlertetiübtkltch i. »Um mit »Du-ems- Zlteqenve tönet« Mk. Um. Fu: Dresden und so sür öketäeæxttstttlllk edit: Ikektkseluåtäklsvftskbktktiszkeikki sc« RAE« k"ä·-«i!-ZS3kk-3"i: Wiqok«"«"ci"«ch up - e e: u et ks e . «» · Bornio-pedes: Im: L, It. Mk! II » U I » U I! II » F Echtfchwacze FranenÅctrllmpfe in itlllper Wann« enqlifch lang, von how. an. Echtichwarzx D klagt; »Fort-act, - ;z«zszs·s»k;s;»;s»s»i«z»sss;;F;;·s«2z;;s;;..sHkzgzsgs»»ssx«-,kksssssszsssszszzs»«-ss;- g. Hugo Bot-solt, —«t-—t- o» le kttm Hist— T« ·- «M! l! 1111l cUc l! ckzcllscspll kll I cll kc cll 111. ...,z.,.., ~....4... » vorm. sit-»« Im: staut-i. s; Ballsliawls u.1,75 an, Ballkkagaty Tut-her, Capetten, Vaters-dolus, schützen. : vom. scksksäekxxfxnktphtsk tust; Dttitmklkks Eckc Sccstkllßc I« g, Costrickko Westen fär-Flcckcy,-Z.la»axkn u. Kindrr,woll.Ll-tj3chuhs. g? Zlkitmysth Eckc Ecjstkllßc l. Die heutige Nummer cnttiäftsplJik Seiten. Der finstere Geist des vor ZZZJahren abgehaltenen Trieuter Eonrils ist auch auf den Trieuter Cougreß übergegangen. Der Maul-it, den Fiirstbifchof Valusfii in der Eröffnungsrede ausdrückt» der Eongreß linöge dem Concil nacheifern, war erfüllt, ebe er ihn ausivraeln Der Congreß knüpft thatfilatlirb dort an. wo das Coreil aufgehört hat, er fteht am Ende des 11. noch stritten iiu is. Jahrhundert . . . Wir sehen davon ab, auf die Verhandlungen des Congreffes ein zugehen, soweit dieser in ber Freimanrerei den getneiuianten Feind von Thron und Altar erblickt. Die große Masse Der feuigeu, die weder Freisuaurer noch Antbzreitiianrer find, steht diesen: Kann-se ziemlich kühl gegenüber. Für uns handelt es sich darum, eines der Argumente herauszuwerfen, die der Cougreß als Waffe gegen das Freiinatsrerthttttt kehrt. Wir folgen hier den Ausführungen ber Wieuer »N. It. Pr.«, welche in einein Leiter über den Trieuier Cotsgrzß»ichx·eiv·t: ·· , Wer fiir die Winterabcnde md und voll und stärken, se. «· Keiyem de Natur-heil ftoff, als die made, welche u genannt zu versucht bat, em Gebraych svsschmetz be versvüren ist. über-keuchend, c von Das It; ichucll und billig über alles Wiffenswerthe aus Nah und Fern informirt werden will, der bestelle sofort ein probesAbonuenjtästt auf ,,Peue-fteu Nachricht-Mc Nachlkekkllungen mit vollständiger Zeitung-· und Roinansxtachliefevmtg werten jederzcit von allen Ppstanftalten und Laut-brief trägcrm sowie von unserer Expeditiøiy unseren-Fluten uud Träger« angenommen. Die Nationallibcralem sit« Herr v. Bennigfen kommt nicht, auch Herr Hammacher wird nichi unter den Versammelten fein, Herr Hohe-echt ist« verhindert und Herrn Dr. Biirklin gestattet die Jnfluenza nicht, der an ihn ergangenen Aufforderung nachzukomnren und mit Dr. Kraufe und Dr. Aub dem nationalliberalen Delegirtentage zu vriisidirem - Das sind allerdings nicht sehr ersreuliche Aussichten für einen Parteitag, von dem Viele eine völlige Neugestaltung der Partei erwarten, der die Gegen sätze ausgleichen foll, die immer fchiirfer hervortreten, und der nament lich die Uuzuiriedenheit mit der Haltung der Neichstagsfraction be feitigen soll. Keine Antwort, sagt man, ift auch eine Antwort, und durch Fernbleiden kann man auch zu erkennen geben, was man nicht auofvrechen will. Das Fernbletden der hervorragenden Führer· kann ein Eingestiindniß fein, daß man von dem Parteitage nicht viel er wartet, und dafz man ed vor Allem für· nicht sehr wahrfcheinlich hält, daß es gelingen könnte, ein für allc Nationalliberalen annehmbares wirthfchaftliches Programm zu schaffen. Jn der letzten Zeit ift gar mancher trennende Keil in das feste Gefiige der Partei getrieben worden. Terminhandeh BimetalliömuQ Gewerbenovellh Antrag Qanig und noch manches Andere hat der trennenden Schranken nicht wenig errichtet, und die Unzufriedenheit einer Minderheit ließ fchließlich Kunst « IJI «« Gedenktafeh Sonnabend den s. Oktober. 1720. J. P. fix, Dichtey geb. in Anat-sub. - 1735. Lotbriugen an Staniolauz Konig von Polen, abgetretem 1800. G. Bat-kraft, amerikan. Geschichtfa)reiber. geb. n Worcestev 1817. Johannes Seiten, Cnltur- und Literarbistoritey geb· in Hobenrechberg - löst. dar rb Graf Arniln, geb. in Moitzelfity Vom-new. 1826. Jene Baggesen, dän· Dichter, gest. in Hamburg. v— Wiss. F. Arago, frank All-nistet, gest. in Paris. - Obiz. Friede zu Wien zwischen» Oeslerreich und Preußen. - 1867· E. Dame, Erfinder· der Näh« Mglchiny gest. in Brooklvm - 1870. König Ludwig 11. non Bayern tragt dem König Wilhelm von Preußen die deuische Kaiserkrone an. - 187b. Adolf Stadt, Schriftsteller, gest. in Wiesbadem - 1884· Fano Makart, Maler, gest. in Wien. « nsere fansbibliotbeä Soeben ist nun von unserer Haus· bibliotbek »nur-donate Bücher-Topas« der mit Spannung erwartete Band 2 zur Ausgabe gelangt. Es zeugt von feinem redaktionellen Geschick, auf Achleitner »Das Zool-stetig« den so gan verschiedenen Roman von B. Neng »Am Jbenstein« folgen- lnffem del· seist« sbandlcing in»so ganz anderen streifen sich ablslyielen läßt und ein altes Problem in neuer nnd origineller Weise behandelt. Es werden zwei Geselliktxaftotreise in diesem Buche sichiäegeniibergestelly die fiel) M! fo fcdroffer gegenüber-sieben, als ibre ter einander in hartem Unrecht glauben. Die Liede zweier jungen Leute set-last die erste Brückr. hoffnungslos. wie es zum Beginn erscheint, aber a miilig lbsen sich die Zweifel, die Verhältnisse verschieben sith und nachkern in ungemein sbaiisielider Weise gcschildert worden ist, wie ein Mißverstiiltdniß der berben Stellung der beiden Familien gu Grunde lag, mildern stcb die Harten und wo am Morgen norb Kontos todte, leuchtet und wärmt an! Abend der Friede. Der· Roman ist reich an backenden Sseenen und von feinstein Dufte in der« Darstellung des Empsindungæ und Gcmiitbelebene Es ist ein besonderer Vorzug, dass aucb die Neben siguren gleich for sältig durchgearbeitet sind aio die Daubtbersonem l sodaß dar) ganze Bild mit grcifbarer Lebendigkeit sich darstellt. Nur so fortfahren, dann kann ein imniertwach nder Erfolg nirbt eue ltetben, denn für 20 Pfennig ist Derartigeo wabrlieb nolb nie und WY«F-"·b"«Z" Zwei; « t- e a l use-it- s: te otons - ar a· o asn rgen n ar n Gelegenheit. sich in der Rolle de« Reue! su besät-an also in einer Rolle« die dein gegenwärtigen stand· des« darstellerisiben set« sogar eine neue Sceession nicht unwahrscheinlirb erscheinen. Die ~2)iational-Zeltung«, dte sich zum Sprachrohr der den agrarischseoiu servativen Strömungen Widerstrebenden gemacht, hat wiederholt em pfohlen, engere Fühlung mit den Freisinnigen zu suchen, und ihre Vorschläge haben Anklang gefunden, aber auch heftigen Widerspruch erregt. Die ~.Köliigsberger Allgetneine Zeitung« trat sofort auf die Seite der »Natiosral-Zeitung«, ebenso einige rheinische Parteiblätterx nanientlich in Clberfeld und Frankfurt, während die »Hamburger NachrichtenC die »Nheinisa)-Westfälisch· Zritung«, die ~Psälzische Presse« und andere entschieden gegen den Vorschlag der »National- Zeitnng« Front machten. Kennzeichnend für die in der Partei herrschende Stimmung war aber das Schweigen, in das sich ein nicht geringer Theil der nationalliberalen Presse hüllte. heute, kurz vor der Eröffnung des Parteitagez sann man bereits mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß die von der ~National-Zeitung« vertretenen Ansichten keine Aussicht haben, auf dem Parteitage zur Geltung zu gelangest oder dessen Haltung auch nur einigermaßen zu beeinflussen. Jhr Sieg wäre ja auch gleichbedeutend mit der völligen Sprengung der Partei, denn während der nach links strebende Flügel sieh zu der erhofsten »großen liberalen« Gruppe hinüberschlängeln würde, blieb dem als ~reactionär« gebrandmarlten Rest der Partei keine andere Wahl als der Anfchluß an die benachbarten konservativen Parteigruppirungem Die nationalliberale Partei wäre gewesen. Das; die große Masse der Nationailiberalen eine solche Entwick lung nicht will, das ist sicher, und die Erkenntniß der Gefahr wird jedenfallö dazu führen, daß man die sich zeigenden Risse und Spalt nngen mit Erfolg iiberbriikken wird. Sehr richtig fchreibt das -,,Leipziger Tageblotstt s »Die Partei hat Zeiten durchledh w· die trennenden Punkte, welche » die Einheit der Partei bedrohten, noch sahlreicher waren, ohne daß ihr "damals die Eifahrunqen zur Seite gestanden hätten, durkh welche sie in zwischen gewitzigt ist. Man darf ganz sicher sein: die Ertennttiiß der großen qenielnianien Interessen wird die vorhandenen und von Niemanden! geleugncten Gegeniähe alsbald in den Hinten-stund drängen, der Dele-- girtentaq wird die Hoffnung Dei-fertigen« welche von ihm. wenn nicht einen völligen Zufammenhruclz so doch eine neue Secession erwarten, gründlich enttäuschen.« Daraus folgt nickt, daß eine Einiguns über· die künftige Stell ung zu den wirthschaftlichen Fragen erzielt werden muß. Weit wahr fcheinticher als das Zustandekommen eines folchen neuen Programms ist, baß- Alleö beim Alten bleibt! samt! mirs-us. f» sitt-umc- SU VIII» St« scrophulöser cglerichtet sind - bgaeordneten Yrit tznjufs j"""".s"it"iis Musik«-Akte;- settbellt und san Menschen c ihrem Uebel »in Zenit-alte sinnt Pomade cost Reclame i, Mk! hoch elmiuelw Fsügk und ETTUJF 111 Dsfe so VI« Jssssssk VIII. U» leben. siehest! »die-Its! lskltl kos- Ins know sen. Irik is. MPO wird« mit ilgcr III! lolttkiottsc Haksan-Vor· Ich tax Fuss· soffs-H ssissliiktfsscjsta Ha. Pgssxb Ast. Hatt-alte. VII» RIEM- VIII· Die »Steuer«-i: gkachkichteiw sind die verbreitetste, billigste u. reichhaltigfte Tages-Zeitung Dresdenä Der AbomtementssPreis beträgt für Dresden und Vorm-te nur sc Pf., bei unseren Provinz-Filialen IS Pf. Ohne Witzblath monatlich frei ins Hans. Der Postbeztxgspreiö beträgt vierteljährlich . um; III) Mk. (mit illuftnWitzblatt hsc Mk.).j Mit dem Teufel im Bunde! «« Unter den vielen Congressen des diesiiihrigem an Vereinigungen aller Art besonders sricchtbaren Herbstes nimmt sich der in Trient Ytaaende Congreß zur Bekämpfung der Freimaurerei gar sonderbar aus. Auf den anderen Cangressem bei den Friedens- Wunden, bei den Naturforschern, bei den Frauen, handelt es sich darunn siir Ideen zu werben, die eine bessere Zukunft vorbereiten sollen, nur in Trient müht man sich ab« ein Stück längst verstorbener Vergangenheit mitten in die lebendige Gegenwart zu dersetzem Mit den anderen Congressen hat die Versammlung in der Trienter Seminartirche nichts gemein als den Namen. Jn ihr weht die Moder-tust aus den Kerkern der Jnquisitiom ihre Berathungen ver breiten den Brand eruch der Scbeiterbaufem aus denen einst Ketzer und vernieintliehe gexen für die Unwissenheit ihrer Richter ist«-isten. mbgens des jungen Sängers doch in etwas mehr entsurichh als die des Faust. Dazu kam noch, das; die Partie dariteiierifch angen fcheinlich sorgfältiger vorbereitet war. Wie man erfährt, macht Herr Carlsn seine diesbezüglichen Studien unter der sachtundigen Leitung des Herrn Hofschauspielers Stanke. So tonnte es denn nirbt Wunder nehmen, daß der Gesammteindruit den die Leistung des Debutanten hinterließ, ein ungleich giinstiaerer war, als der an jenem, man darf sagen, denkwiirdigen Abend. Die esanälichen Qualitäten anlangestd, so berührte der Klang feiner lurisachen norftimtne wieder sehr an enehm, aber sieißigem Studium erst dürfte es vorbehalten sein, die- Felde kiangvoller und leichter anfvvechend zu machen. as. ·' Das tiiuigiiche Doftheater in der sienstadt hat fast un mittelbar hintereinander zwei neue Einftudirungen ebrachy und wir dürfen mit beiden Thaien der Jniendans wohl zufrieden sein. Beide Neueinstudirungen betrafen Werte, die zu den hervorragendsten Scbövfungen der Literatur des its. Jahrhunderts sehdrem und sie er schienen in einer Darstellung vor uns, die das nsthauen und sin bören sn einem wirklichen snnsigenusi matt-te. Mehr noch als für hebbels «Nibelungen« gilt dieses Lob fiir Jbsens ~Stütsen der Ges e llschaft«, das gestern iiber die Bühne ging. Man mag sich zu Jbsen ftellen wie man will. man mag feine legten dramatischen Producte, wie »Meine-ist«, »Frau am Meere« psiorac Hedda Gablerc »Baumeister Solnek usw. aufs Ernsteite bekämpfen hätte der Alte von Stien nichts weiter gesehrieben als die «,ott«then der Gesellschaftc hat er firh dotb allein mit diesem Wert einen Plas unter den geistvollsteru idealsten und biihnenfichersten Dratnaiitern der Neuzeit gesichert. Hoffen wir nur, das; das Stiick mit dieser schonungslosen Same, diesem großen Herzen und dieser seinen Menfchendarftellung nicht mit enigen wenigen Ausführungen ah gethan ist, sondern daß es vonnun an in unserm Svielvlau erhalten vlieeikt ruhn? in nicht alizureichiirv bemessenen Intervallen dauernd w er r . Wie iedon angedeutet, tust· die Darstellung aus einem Guß. Reqie und Cetsqafvietkunst baden ide Beste« gebeten. De« tvir nicdt qeeevtiren möchten, ist die Feensicht dueed die Veeundutbiik im hinter· stund. Sie iiedt aus. als liise das Zimmer desconiute mindestens ins zweiten oder dritten Stets« we« aber. de ei durch eine kteine Frei» Ist-Hätt? der Veranda aus mit dem Gatten verbunden is, ntchi de« ! stili- , . i te steile de« coniuli seenick les in Biene· ndeee m tuedeet te« est entstehen. CAN ietette seien· »Seit Wochen wird in der klerikalen Presse über die sogenannten Entbülluiigen der geheiiiinißvollen Misz Vailgähan eine Discussioii geführt, die nian, trotz aller Niickfälly die sich tgglich ei«eigiieii, in unserem Zeiialter nicht für iiiögllcli halten würde. lese Miß Vaiighaii will nicht inehr uiid nicht weniger entdeckt haben, als das; die Freiinaurer versönlichen llingaug init den: leibhaftigen Satan vflegenz sie behauptet von siih selbst, daß sie aus einer Familie staniine, in welcher diese Beziehungen zur Hölla siih diirih Geschlechter fortgeerbi haben; sie besihuldigt sich selbst, vor lihrer »Bekehruiig« dein Sataiisdieiifte gefriihiit zii haben, uiid bro dueirt als »Docuinent« dafür eine aus trauseu Schristzeichen zu saiiiuieiigeseszte Zeichnung, die sie als die Unterschrift einesder höllischen Danioiien, ssiaiueiis Bitrin bezeichnet. Es widerltrebt iiiis, alle die thöriihten Faseleieii zu wiederholen, welche diese Person, die, wenn sie überhaupt existii«t, eiitweder eine abgefeiiute Betriigerin oder ein für das Jrreuhaus reifes hvftes risches Weib ist, ihren Lesern auftisclih aber der Galliiiiathias wird eglaubt, von einein starken Bruihtheil der iin Trienier Cougresse Verfainnielten geglaubt! - Ein Pfarrer in Feldkireln Namens Künzly hat die Euthiillungen der iltiiß Vaugban zu einer Fliiaschrift verarbeitet, die in Tausenden von Ekeuivlaren unter dein Tiroler Laudvolke verbreitet wird. Der Bischof :von Grenoble, Monfignore Fano, tritt mit Leidenschaft für die Wahrheit der Enthiilluilgeii der Piiß Vanghaii und ähnlicher Mit theilungen des «,bet’ehrten« Freiniaiirers Margivita ein, es wird sogar ein belobeiides Schreiben vrodueii·t, welches der Ciirdinal Parorchi iin Auftrage des Pavstes an die Vaughan gerichtet haben soill Ein Theil der lleritalen Presse - zu ihrer Ehre sei es gesagt! - hat sich gegen diesen ungewöhnlichen Grad von erasseni Aberglauben und eiuvbreiider Volisverduiiiniung aufgelehnt und in vernünftigen Worten davor gewann, den Glauben und die Revutation der kirchlichen »Wartet tritt derlei Ausgcburteii einer verdorbenen Einbildiiiigslraft zu eoiiivroinittirem aber das hat nur zur Folge gehabt, das; ein anderer Theil der Varteiprefse uni so fanatiicher für die Vaughanscheii und Piargiottaschen ~Enthülluiigen« eintritt. Und bis in die Ntitte des Congresfes hat fiih in der That dieser Streit iortgesetzy über den nian vonberzen lachen könnte, wenn er nicht einen so tief betriibenden Einblick in die in manchen Lövfeii herrschende Finsternis gewähren würde. Tbatsiichlicb wird in den Seetiouen des von Leo xllL durch ein besonderes Breve erinunterten Congresses das »Beweisiiiaterial für den Satansdienft der Fieiniaurer diocutirh u nd als der Ver treter des Erzbisihofs von Köln, Monsignore Krat seld, den Cangresz beschwor, auf die Stininie der Ver nunft zu hören uiid das tolle Zeug der Miß Vaiighan u ignorirem stieß er nicht blos auf den beftigsten Wider svruih der Versammeln-i, sondern ein französischer Geistlicher, der Abbe; de Bessonir. trat ini vollen Ernst als sein Gegner und als Lin walt der Vaughaiifriien »Enthüllungen« aus«« Soweit die Auslaifungen des Wiener Blaitesi Wahrlich, gegen einen solchen Abgrund -von Unwissenheit, Aberglauben und blindem Zelotisnius, wie er sieh in dein Baughanscliwindel zeigt, Front zu endeter Beherrschung der schausvielerischen illiittei,· srhlicht und über« zeugend. Wlrksam war auch das Spiel FrL Gutnands als Frau Bewies. Herr Gan« als Johann Tonnetsen war ntcht minder gut, während Fu. Ulricds Spiel (Frl. befiel) etwas Frzwungenes hatte. xFrl. Hesfel wird von Jdsen als Frau Bernicks altere Halbschwesier hezeichnen Das stimmte mit der Buhnenekscdeinung aber gar nicht uderetn. Uuch Derr Müller als Schistslpauer Ljuler trug die Farben ein wenig zu stark aus. Von »den iidrtgen Krasten stand jede an ihrem Plas und bestand dort ani Ehren. Vorzuglich get-lägen war die Klatschscene der Frauen im ersten Anfange. Un. . · Residenztheaterz Die Oderetie »Man-meiner« von Strauß erweist sich als ein Zugstuek allerersten Ranges und wird voraus-tast lich noch siir lange das Redertoir des Restdenitheaters beherrschen. Sonntag Nachmittag W« Uhr gelangt zu ermaßigten Preisen die Oderztte »Macnsell Oingot« sur Ausführung. J« den catakoaiden der leanenkiechq toelthe sich in de deiutettzder Oluotszdethtiiungåiärtler der gainsertesiblxche sinkst-kein »F m ren roa n lunenene e nsnsr ge findet sieh« wie wenig dekannk sein dürfte, ein drachtdolles and· denkmal des Erhauers der Iwaltigen Kirche, des genialen statis zimmermeisters Hishi: Das» enkmal ist ein Meisterwerk des dortgs Jahrhunderts und stand sruhcr aus dem alten Johanniasriedhosc Dresden. Als derselhe eingesogen wurde, gruh man die Ueherre Bährs aus, sammelte sie in einer iirne und stellte dieselbe in einein besonderen Raume der Katakomden unter der frauenkirche auf. Die Urne, welche oden sssssnet ist» ltist die einaede Jnschrist ~Böhrs Gebeine( Das Denkmal iii erst vor einigen Jahren erneuert und zeigt aus einem schdn gearheiteten Sandsteinsoeiel eine allegarisehe ledensgroße weibliche Figur, welche einigen in die Wollen entschwebe den Engeln nachsieht Ins den Beruf Blihrs deutet ein Its« den Fliden der Figur liegendes Ciiuleneapitil hin. Die Figur lt Itit idem einen Qlrru ein Schild, aus dem folgende Inschrift s« lesen ist: Unter diesem Erahdentinai ruhen sanft und selig die elselne des xZßohledeln, Wohlachtdaren nnd Wohldenannten gern« Gearg Ums, E. Doehedeln und Dort-weisen siaths allhier au- und Zimmer« meiner, welcher das Licht der Welt erdlickte Ätvsiirsienwalde at: is. Viert. WOC- silh dreimal derehelitdttz als l M ersten Male, Bist· elue Todter, welche vor ihm Ren-reden. l nun andern k7iq"««-«ä7«i«ii«i33«"a3"«"i-Ii- Ist« « "’-«k"i’-·i"«m«" tMksl s ist-i- nm- m assistance-AM- usrasme f
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