Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 08.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189610083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-08
- Monat1896-10
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 08.10.1896
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Donnerstgg den 8. October 1896 Ykueste IN« sskss f-·vI--- e« einspsttisewttsqttgYv 1..i zwei· eioei se. · . spzzzkzzxzzzzYHZYYHHYkzzzszHYszzzxzzzzaxzszåzk Gclefenste und verbreitetste Tageszettung der königl. Haupt« Vcc All c IU k s «« THIS;»·«»-,t3».,«Lstfkstkäkksgkzkpkätksäkätäääpsä UUd Residenzstadt Dresden und der Vororte WILL-THE:- YFZVII-ERST«ETE-T«EYLTLZYiT-YkFIE«"" UUPEVVVEITIIJN unabhängige Zeitung für Jedermann «-L—— Leiv:»igerstraße 31.«32, Ecke de! Fkksdkkchftraßsy gegenüber: dem Eqttitable-Gebäube. sent-HENN- Durch vie Vosi vcekteuähcttch « i. l.äo, mä »Dreovm Fliege-we Blätter-«» Mk. 1.90. zur Dresden und Los· Fa set; mojåznltliq 50 Pf» lspxtä lsyjtxfblktiafm W; r riet« - I! apum-ne ar. .'-- «« u. Dckgäve Ædcifäxske ijækikxxsxxuoeskekkcich sur-aus«« up:- c äfts tote: i ni e tm e s. Fernsprechcn Am! l» :)?r.rZc-9·P. Die heutige Hiumtzifkrf enthält 14 käm« 11 llbr das rnfsiiche Botfrtiaitobotel errcichtq das für die Dauer · dirfer Feiitage den tlaiigvollen Titel ~kaiferliaier Palast« erhalte-i bat. I Furt, dies verioiiliitie Sicherheit des Zarennaaresiwird ooirt eilte Gliede-i- IVU s» vtiieii die des hohl-it Besnilieo wnrd it: eii ganzes «n -iaitterle-Batni«lloii, 40 Gaeiies rspciblicaiiisu 8 Eos-des A ciievul und« 40 Qui-Je« n Heil. Was von der iiiitereii Lludfiiiiiiiiifiiiig des« Palattes ver-lautet, läßt iii deinielbeii ein urnukvolles Luftfililoß and der Zeit Lndwigo XV. verwinden, aber das Ziirenuaar wird wohl i iauiii Zeit iiiid Jjiiiße finden, alle Dliiiielnnliititeiteii ilirer Woliiiräiiiiie in Nnlie zu iieiiieneiy toenii dao reielie Usrograiiiiii der Fefttage geiiiiii Elslgshtlltrlt werden full. Sofort naib deiiiDejeuiter beiiii Liolfiiiatter « bat dao Martliriuiii des Zareiivaares - denn anders kann man : UND! diese Flutb von Eliriiiigeii und Ovationen nicht lsezeichssesl begonnen. Das Zarenuiiar iit zur ruffifaieii Itirche gefahren, und ooii dort gelit’s zum Glanze, ziiiii großen isriiipfaiig, zur Galataieh Juni Feuerwerk aiit dem Lebender-o, ziir Galaoder . . . Ueber die Ereignisse deo gestrige-n Nacliniittags uiid Abends bis iIUMi Bsilskltlh VII· asilliiiifiliiaiioii beiiditei eins ivegeräs geiegraiixiii un ere » ert iter taliers «olgeiide: a« rangeii er Llieiifilieiiiiiaffeii bei der riifiiichen Kiszraie war ganz fürchtei«lich. Dabei· tani es wohl auch, das; bei der Aniuiiit die ii in Dailnioiit an gespaziiiteii Lisfeizde de? kaiferliclienckWakieitsDfcliäziiten ung iich niit en « einen n ie C- riiiiie berwi eilen. er « agen wiir e egeii eineii Prellftetn gef«tiileiidert, das Gefielit der ttiiiieifiii von Bauspiiizioeigeii gestreift. Die ltaiferiii begab iich uacli deiii Gottes dieiitt in die Botfitiaft zurück, wo ihr alsbald Madame Carnot eiiieii Befnch abstatten, wiilireiid der Kaiser iiii Cliifee dem Präsidenten eine Visite stimme. Jin Verlaiiie der Cniufäiige iiii Elyfee ivaiidte iiidåldsijenaifereati Zliibot izilt den Woåtein »Sie Boote« ini Jahre d « iiiister«« ls fich stibot zum eilten der eftiitigiiiig bei«- ncigte, fuhr· der Kaiser fort: »Das toarikn die Keiniel« tliibol erwidern? »Es war der Anfang großer Diuge«, worauf der Kaiser ichetiid entgegnete: »Ein-is riclitig i« - Uin 4 Uhr verließ der Kaiser wieder das Elyfee und ließ feinen »Jaget; bei den åliriisideiilen der Deiuitirleiikiiiiiiiicrs undKded Sbeiiiztiy « r t on und soubel vortaltreii bei denen er eine aite a ge en ließ. Als der Kaiser «u-n 4314 lldr in die Botfchiift znrkicktebi·te, waren dort der Zdtiiiisicruriifideiit Meiji«, die Lsriifideiiieii deo Ssenats uiidader Deuutirteiikaååiiiier Loiibet äiiid åjriizim der Erz: z bictiof von Tat-is Caidinal Ward, der v isstli ie snntiiis und fäiiiiiitliclie Mitglieder· des dibloziialifctieii Carus beicifs veriainiiielh « ivcldie ioglcich roni liiiifer einvtaiiiieii tourdisn,» wobei der· Lltiiiitiiio l die Vorftelliiiig der einzelnen diiilomatifcben Perfonltchlkeiten iiberuayiin sc· s zösischen Repudiii heiraten. Die Gegenwart Gib. Masefiiit unter uns besiegelt unter den Zurufen eines ganzen Volkes die Bande, weiche zwei Länder in pusammenstimtnender Thiitigkeii und im gegenseitigen Vertrauen zu ihrer Bestimmung v erbinden. Die llnion eines niiirhtigen Kaiserreiches und einer arbeitsasnen diieouhlik konnten schon einen wohlthiitigen Ein siuß auf den We ltfri ed e n ausüben. Befestigt durch eine erprobie Treue wird diese Uuion fortfahren, iiberallhin ihren gliictirhen Einfluß geltend zu machen. Juden! icl) die Gefiihle einer ganzen Nation aus driicke, erneuere ich Erd. Piajestät die Wiinschy welche wir für usw· Eijlasestiit Herrschaft, fiir das Gliict Ihrer Piasestät der Kaiserin und für das Gedcilseit des gewaltigen Reiches hegen, dessen Schicksal in den Händen Ew. taiseriikheu lliiajestlit ruht. Ei; sei mir gestattet, hinzuzu fügen, wie sehr Frantreich ergrissen ifi von dein Eifer, womit Ihre Majestitt die Kaiserin geruht hat, unseren Wünschen zu einst-ruhen. Der gniidige Aufenthalt Ihrer Blase-stät wird in unserem Lande eine unauf liisrhliche Erinnerung zurücklassend Ja) erhebe mein Glas zu Ehren Sr- Majestät des Kaisers Nikolaus undJhrer Majestiit der Kaiserin Alex-Indes Feodorowna.« Alsbald erhob sich der Zur, um unter lautloser Stille de« folgenden T ri n lsv r n ch ariszuvriiigem »Ja) bin tief gerührt von der Aufnahme, die Uns, der Kaiserin und Mir, in dieser großen Stadt Paris, der Quelle so vieler Genies und so. vielen Geschuiackeg und so vieler Erleuchtung, bereitet worden ist. Treu denunvergeßlichenUeberlieferungen htnJch nachFranss reich gekommen, um in Ihnen, Herr Präsident, das Oberhaupt eine! Nation zu begrijszem womit uns: so werthoolle Bande ver binden. Diese Freundschaft, wie Sie sagten, kann durch ihre Beständigp icit nur einen glücklichen Einfluß ausüben. Ja) bitte Sie, Herr Präsident, diese Gesichte ganz Frankreich aus-drücket! zu wollen· Juden( seh für die Wiinschq die Sie Mir und der Kaiserin ausgesprochen haben, danke, triute Jch auf das Wohl Frankreichs» und erhebe Mein Glas zu Ehre« des Präsidenten der franzdsiichen SiiepuhliM Auf den Pliitzeir und Straßen der Hauptstadt bewegten sich inzwischen dichtgedräugte Nieuschcnnieugem Jn den Nestaurantc Nakhbeftellicngeit mit vollständiger Zeitung-- und Rouiaiiixtaelxlkefernng wcricn jederzeit von allcn Ppstanftalten und Laut-brief trägcriy sowie von unserer Expcditioty unseren Fitialcn und Trägern angenommen. I Pariser Barcntage. sc« lieber die qestriqen Ereignisse in Paris; ist bei unserem Berliner Bnrean der folgende teiegrnphiiche Bericht unseres Pariser lcstlliitarbeitets eingetrofsech den wir, da er noch ziicte bisher ntcht erwähnte interessante Einzelheiten enthält, von· inyaltlich wiedergeben: Unter niait endenivollendeni Jnbel der vor dem Bahnhofe an gesammelten vieltaiifeiidköbfigen Volts»iiienge, iiiiter den ttlätigeit der kniiiiaieii Volleshhiiiiie utid der Ntarteiltaite und deiii Donner dei- Saliitfchiiffe fiiid das Zareiipaar nnd Herr Fanre detii Ziege ent stiegen, der Punkt 10 Uhr aiii Pavitlon iii Skafth hielt. Erst kurz vorher war die legte Liaiid aii die Andscliiniickiiiig der? Bahnhofs ge iegt trat-den« da der iiiiichtige Sturm nicht geringe Verwiistiingeisanz getiaitit hatte. aber ed war Alles fertig, als der Zug— vorfnhr. Ein qisttittettoiiiiaied ztjtelsterioerhwar der von einer Kniipel iilierwöldte holzeriie Paiiillon iinn allerdings nicht, aber Gold, Silber nnd Atlas, sowie die berrtiaitieii Ftiiider Floraö waren fo verfchtveiiderifat zu ieiner Auoschtiikicktiiig verwendet worden, daß reichlich durch nottut haite Lkraittt erteiit war, wad an giiteiii Gefchitiack fehlte. In dein init Bluinen gefcliiitiickten Ftiipiielraiiiiie fand die Vorstellung dei- Mjtiiiteiz des Cardiiiats Richard, des Großkanzlers der Elirentegiom ded Genetald Saum-er, des Seine-Präfeeten, der Präsidenten des Gtsiieratratlis und des Ellinnicipalraths nnd fchließlidi der; slttaiiiied statt, fiir den allein unter all den kiiiillioiieii in den Straßen von Paris? der heutige Tag kein Frendeiitatg fotidern ein Tag voll fclttoerer Sorgen ist: ded Polizeiiiräteeteir. Von Herrn Fanre gefnhrt, schritt dann der Zur die Frotit des auf dein Bahnhofsaiiai aufgestellten Etiienbataillons ad, worauf er iiiit der Zarin den feiner harrendeii Wagen instit-n. der ihii naiti tisaris bringen sollte. Es ivar eine d« tu Dintntoiit liesitaiiittiy hlaii betilalte Pruiiktutfche niit hohem, iiiit blaiteiii Sniinnet bekleidete-n Kuisaibock und vier fillteiiien Laternen an den Eisen. Auf dein Tritt hinter dein Sitz des Zarenoaared ftaiiden drei Tiener in ltlaneni Fi«ack, rothen Kiiichofen und weißen Strünipfein stattlich anznseheti in ihren bezoptten Perriickem Dein Zareiipaar gegenüber fafz Herr Faun. » wurde die russiikhe Hymne gespielt und nsztit ftüsnifchetii genommen. Paris bot ein Bild wie am Alkeude des Natioaalfestrb Der Verlauf des Abends. Paris, 7. October. (Privat-Teleqrmnt.) Die sestlich belenchtete Hallvtstadt machte einen wahrhaft ständen den Eindruck. Sännntltche großen Straßen nnd Plage schwammen in einen! Licbtmeerr. Tie große« Bonlevardis boten einen Anblick von märchcnbastqzauberischer Scl)öllbeit. Der Anblick der durcheinander wogende» unzähligen Wienscheltllkasselt bildete selbst für den an die Pariser Festtage Gewölnitect etwas vollftändig Steuers. Das Diner "int Eli-see war natürlich von erlesener Pracht. 3000 srische Stall en Sparta-l, zu Z Franks pro Stück, 2500 Austern und Si) Rad: granun Trüsfrlnjsl Champagner wurden u. A. servirh Bei der anlailicßeslden Galaover wurden nur Werke fran zösiiclter Comvostiiteii ausgeführt. Das Zarenlsaar und Präsident Faure mit Gecnablin hatten in der Ptittelloge Platz qeitolncnen nnd wurden bei ihren! Erscheinen von dein geladenen Publikum stürnlisch begrüßt. Die Festtafel im Elyfek Abends 7 Uhr fuhr das Zarendaar Init einer von höheren Ossscieren geleiteten Klirnfsierescorte von der Botichaft ins El-.iee, anf dem ganzen Wege von dein ftürnsifctrett Jndel einer zahllose« Löolkdtttenge begrüßt. Die Straßen und die Fasfadett aller· össrntltchete Gebäude waren herrlich erleuchtet und boten einen vrächtiqeti Anblick, besonders die dnrch elektriiche Areuden delenclttetecs Vonlevards und der Concordienplag mit feinen Hunderten von Strahlenkrijirzein Ein drächtiseej Fetterweik belenchtcte den Eifelthnrm nnd das Einst-e, dessen Uns-risse durch Glnhlaiitven dezeichstet wurden. Als der wallt-vagen unt W« Uhr« dnrch das Portal in den Ehrenhof des Elyfeed einfuhr, wiederholte sich der Inaßlose Jndcb Jn der dicht gedrängten xvtenge kamen Inehrere Ilnfälle vor· Skei dem Festmahle zu 225 Gedeckeit saßen der Zur und der Präsident Faure an einer besonderes: Ehrentafel, die Kaiserin neben dem Präsidenten Funke, Frau Funke sieben den! Kaiser. Die Ehren tafel war dnrch Rgsetisäuleit von den übrigen Tischen getrennt und dnkch mächtige Llistsätze qeschniiickh Der Saal war durch 20 große und prächtiqe Kronlcnchter erhellt. Tie Taielmusik wurde von der Cavelle der Gut-ils råpubliouin ausgeführt. ; Rcuende Garde eröffnete den Zug. Dann kamen zwei Züge Chassestro auf Prächtiger! Schimmeln, und hinter diesen die nut brausenden Jnbelrrtfen begrüßten Söhne der Wüste, die Svahio mit dem im Winde flatternden weißen Brirnurs nnd der langen Fliutr. Cir- grofzer Zwischenraum schied dieses Reitercorps von einer neuen Abthcilcrrrg reitender Gar-de, der sich die von Chasfeursossiciereni geleiteten Frihrer der afritanifchen Truvven unreihtem zum Theil ehr wurvige Gestalten mit langen silberweißen Bärten. Dann folgte wir-der ein längerer Zruisciiertraunh bis die galdfnnketnde Uniforrn des Viqucrno des Ethseech Btontfarreh sichtbar wurde, der aut einem herrlichen tllavven daher kam. Hinter ihtn fuhr der vierspännige Wagen, in dem das Zareuvaar und· Herr Faure saß Den Be genrerurrgcsstisrsin den das Erscheinen dieses Wagens aufdem ganzen Wege erufefselte, muß man gehört haben, hesrhrciben läßt er sich nicht. Der« Zur, der ritffrtrire uniform trug. sah sehr blaß aus; auch die ganz iu Weis; getleidetessarin trug in ihren Zügen noch deutliche Spuren der fnircrrisarerr See-fahrt, während welcher sie sehr seekrarit geroeiesr. zdtit Zltiickfiuit ans ihren leidenden Zustand hatte das Pro gramm insofern eine Aenderung erfahren, als uicht im Schritt, sondern in! Trav gefahren wurde, sodaß das Zarenpaar schon kurz nach sinnst jiiid Wissenschaft. « Gedenltaseh Donnerstag den S. Oktober. 1669. Rent brattdt, niederl. Mater, gest. itt Antsterdatnsps 1803. Bitt. Graf Als-en, ital. Mutter, gest. in Florenz. 1833 Sol. Rosen, dran-tat. Dichter, geb. itt Prag.—lB34. F.A. Boieldiem Contttonisy ««««««««cs«"·«ystttm LIMtQ t d ct a ve P btie s ssttte evo ut on tt er «- e nssg e u unt zttr besseren llttterhaltungolectiire kündigt der heute unserer tgåsattttktttett Ausågste Feikäesiiktte Prostteettykattst Ziciirschners Tücher tatz « an. era e ie atöttsten un esteu otttatte ttto ertter Atttorett sind, trotz aller Versurechungeth die tttott dettt gesattttttten deutschen Volke getttatlst hat, doti- nocb itnnter nur dent wohlhabettderen Ziseile desselben zugänglich, detttt die Werke unserer zeitgenössischett Schriftsteller sind niatt honararsrei ttttd deohaib nur zu verhält-us;- tttaszist hohen Preisen zu haben. ».iki·trichneris Biititerschalk die Zunsblbiiothet der ~Ølettesten Viaehrichtctkc will nunmehr ,licn, auch den Unbemittelten, die Schätze der modernen Literatur ulset«tttitteltt, ttnd deshalb tostet jeder einzelne Band, der stets ein vollständig abgesehiosscnes Wert bildet, frei ins Haut) ge« llFiert nur 2 Pf. Wir« bitten, von dieser gattz außerordentlich gunsttsgett Gelegenheit retltl attogiebigett Gebrauat zu ntachen und siat gegen rissest ganz iabelhast billigen Preis eine B bliothet beizulegen, di« immer und immer wieder Freude tttaeltett wird. Indem wit- Uttiere geehrteu Abottttentett auf den beilicgenden Prospekt besonders) . Uustttetlsattt tauchen, bemerken wir now, das; nati- attstniirto jeder i Ftttzetste tvöatetttllch erstdeittettde Band gegen Einsendung von 25 Pf. ttt Brleitttarkett srattco geliefert wird. Bestellnttgen nehmen unsere Exveditioth unsere Filiaien und Träger entgegen. » «· In der heutigen Unteehaitttngobeiiage ist Karl Visite-den! Neisebries »Detttselteo one· Teutlat-Ottatrita« und eine Sitzze »Der deuttche Neid-ei« von Becker enthalten, worauf wir Uiitete gesatätzten Leser besonders hinweisen möchten. »« Eine Attesstellttng von dandzeietsnnngen deutscher silinttler iit sett etttlgen Tagen im Kunstsalon non Ernst Arnald, Wllddrusserstr. i, erossnet worden. Die rührige Poskunsts battdtttttg hat bler zum ersten Male versucht. einen Ueberb ick über dte Vattdzeiatnttnnen lebender deutscher tiiinstler zu geben. Irrt Vor· VII« tu dem iibersichtlttb geordneten tfatalog ntird betont, das; ersde «« Zstchstttsss in der ne n Veto-gnug der deutisertsund tät« - inddes I· Die Dunste. Im Berlaufe des Goladiners erhob sich Präsident Funke und richtete folgende Ansprache on den Kaiser von Russland: »Der Empfang, der den Eintritt Erd. Ptajeftät in Paris begrüßte» den-les Eis-· Majeftät die Aufrichtigkeit unserer Gefühle, weiche ich mich auszudrücken verpflichtet fühlte, als Ew- Mafeftät den Boden der fran- " smodernen Kuttst die gleich wichtige Rolle spielt, die sie seit Fahr: fhunderten in der deutschen Kunst gespielt hat. Betanntllch aben gerade die Hattdzeichttuttgen insotern einen besonderen Werth, als sie oftmals die Adsiunett eines Künstlers am klarsten darlegen und ost mehr llrsuriiitgliaptcih Persönlichteit und Frische aufweisen, als die ausgeführten Werke. Bei der Auswahl der Künstler ist die Hof· kunsthattdlttng von Arnold in erster Linie daraus bedacht gewesen, die siir die Cntwicklttttg der modernen Kunst bezeichnenden oder kraft: vollen Zeichnungett der Künstler heranzuziehen und erfreulicherweise haben die meisten der Eingeladenen der Aufforderung Folge ge leistet. Ein besonders erfreuliches Ergebnis; der Veranstaltung kann man darin erblicken daß die sächsischen Künstler in hervorragender Weise an der Arcsstellitttg hetheiiigt sind. Die Aussteltnng ist, wie man uns ntittheilh wohl nahezu doppelt ~i’tberzeichttet«, d. h· es sind nahezu noeh einmal so viel Bilder eingegangen, als in den beschränkten Räumen nntergebracht werden können. Aus diesen Eingänge-i ist eine Auslese getroffen worden, unter der sieh Namen von ganz be sonderem Klange befinden. So finden wir z. B. von Adols Ntenzel eine ganze Anzahl Charattersigttrens und Portraititudlem unter denen besonders en ntiinntithes und ein weidliches Bildnis; hervorragend Es sind ca. 15 Ztiainungem tvelche die ganze Eigenart des berühmten ilsteisters zur Attschauung bringen. Auch Max tilingeraseipzig hat eine tin ahl seister eigenartigen Werke ano gcstellt, von denen nantetttlieb 6 Feder ettttnungen zu einem noch nicht heraudgegebenen Ctptluo »Asnor und Sigieri-c« besonders hervorgehoben tu werden verdienen. Die Zeichnungett sallen besonders dadurch aus, as; Klinger sich hier befletstgt hat, namentlich beiden weiblichen Figuren den Gesetzen der Schonheit mehr Nechnuttg zu tragen, als« man dies bisher von ihm gewöhnt war. Frei! ch zeigen die Figuren anch die bekannten Fehler in der Zeichnung. Immer: hin nntß tnan Eingehen, das; sieh Klinger hier als interessanter nnd deukender iinstler ofsettbart hat. Von Sascha Schneider sind ebenfalls einige beachtenstprtthe Aierke attsgestellt Es sind dies seine svtttboliiche Studie und ein prächtig dtezeichsieter tniinnlicher Akt, denen sitt) die bekannten Cartons »Der narchisst nnd das »Gesi·tht der Ahhsngiakeist anmelden. Von Max· Pietschmann ist ein reizender Ptiidchettkovß sowie ein gut gezetchtteter anderer weiblieder riovs (Studie cku einer Radirung vorhanden, während Robert Sterl ebenta s zwei gut gezeichnete Csaratterkilpfe ausgestellt hat. Eine natur-saht empfunden« und in Beziehung gekann .lllaradu-ttlerlaatailuna« lsisasllsard statt» matt-Ist· Alle Seine-Dampf« waren mit bunten Lamvions den-ritt. Alle Bäume zu beiden Seiten der Seine waren durch zahllose prange fardene Lamvioiks in Orangebiittiiie mit glühenden Früchten ver wandelt. Ueverall erblickte man Licht-Adler, Limtisjlsikpven te. in den französischer! und rufsiicliesi Farben. Der Zur, welcher das glänzende Schauspiel von der Höhe des Trocaderostltalastes genoß, sichert« er sei über fein Ausdruckavcririögett hinaus erfrenl und gerührt. Bei der Nückfahrt vanszderOper zur ruififchen Bot« fchaft erreicvte die Beqeisterung ihren Höhepunkt. Der Lärm dieser Hunderttausende wirkte geradezu delikt-brav. Daß bis jetzt keine ernster-en llttglücksiälle vorgekommen sind, ist als ein wahres Wunder zu betrachten. Die Ordnung und Selvftdiscivlin der Wiens« verdient alle Anerkennung. Der Zen- dat natürlich einen »aus gezciclpnekesfl Eindruck gen-acht: er fvricht sicher und fast ohne Akten! Anzahl der häßlichen Vögel hocken in lieschaulicher Ruhe an einer Akasseri Pfütze aufeineiii steinigeu Felde. Ein ztneites Lltarabubild teiht sich dieses-» sersten vortrefflich an. Präeutig gelungen sind auch die ~Seeschwalben«« desselben Künstlers, deren weißes iåöefider sich wirliiiigdvoll von dem dunkeln, wetterschtvangeren Hinietsgrund abhebt. Einige hiilgscde Bleistiiti zeictinungem darunter drei Knaben mit lebensvollem Getiebtsausdruck finden wir von W. Claudins und auch Paul Baum ist mit einer Anzahl allerdlngs nur sehr flüchtig hingeworfen» aaiiarellirier Zeieluiungen in der Ausstellung vertreten. Einige derselben find versveetivisch sehr gut gelungen. Eins der Bilder »Die kleinen Heu: set-oder« macht den Eisidruck, als wenn es noch nicht fertig wäre. Ein kraftvoll gezeichneter Charaktertovs »Der Bergamo« ist von Hans Thoma besonders betnertensweriih ebenso wirkungsvoll ist eine ~Landf·tlaft vom Ober-theilt« und eine stimmungsvotle ~Landschaft mit GewiiterwolkenC sowie eine ~Ansiebt von Klein-Vasel«. Einige Figurenstitdieti von Otto GrelitersLeipsig zeichuen sich dnrch ge« lungene Zeichnung der Muotulatur aus: »zwei ransende illlännets sowie »die Takt-readers« find in dieser Beziehung besonders hervorzu heben, wenn auch Einiges an der Zeichnung ästhelitrhe Bedenken er regen maß. Zum Schluß für heute nennen wir tioch einen anstec ordentllch naturwahr wieder-gegebenen allen Jianiiersovi oou Artdur Kampf und berichten nicht, unsere Leser auf die sriginell geblafenen Gläser von Professor Ftbtsvlng aufmerksam zu matten. Guido Moder. «« Des Walzerksnigs »Walduieiftee« erlebte am gestrige- Ahend seine 25. Ausführung und naeb der Aufnahme zu chlleßety die der »Judilar« seitens des sehr gut besuchten Hauses fand, steht die Verdoppelung dieser Zahl in sieberer Aussicht. -Die antnuthige Musik, noap genug »Straui;«, um aus der neuzeitltchen Overettem Produktion hervorzuragem die unterhaltende Handlung und lass aot laut ·- dle vortreffliche Olufführntig unter Maestro Dellinger bürgen dafür. Die Ausführung, la· fte erschien uns gestern von noes besonderer Art, es lag »Jubiläunisitinimung« drin. sllle Betheiligte boten ihr Bettes. Fries« »Brofesfor aus Ahnen« steht bereits bot« a« cause-nun. en Künstler in dieser Rolle gesehen: zu haben, ist seine Pflicht der OelhsterdaltunZ insofern is act-en- gesund is. Friiuh Poldi Gersa -Jeanne, tönt. Sieeard -- sredmM Faltenstein - Botho v. Wendt Herr Walther sie-i v. Gerius usw» Alle waren, wie immer, Fu: Pia «. I« ulein stets« v. Weber tvelche as stelle sdeideudq 111-ist- cuetsdtsssitsiauuusats diesseits«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite