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Neueste Nachrichten : 13.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189610139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-13
- Monat1896-10
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 13.10.1896
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Its-Du: Ykk 37g- Dienstag den Isszpctobcr 1896. 18585 it. HHIIIOICIO 48 000 Momenten. fes-UT, s0 Mk. saße 7. Ytzues le zyacljrjmtT zzzizizxzszxszkxszjkzzszksgZsksgsåissgxkgzssåkxzkk Gelesenste und verbreitetste Tages-Zeitung der königl. Haupt· TEETTJTHTITQETTTZHHI · UUV REHVTIIZTIIIVT Dresden UUV V« VUVIÆ kT«s"ss-«jgäx..x-s.ssk..k«sikcssag-sage«sgzsrbsgsgxiggkrzrexxe»« Usspssscslsckxs ssssssbtissvgsgs Zsstssssa «« Jeder-imm- Vcrliner RedaetionB-Bureau: Leivxigerstraße 31J2szEckejjdex Friedkichftraßc qeqeniibek dem Equitkkhlk-Gkhiiuhk. pignus-Kreis: pur-V dle Bot! viektetishcl ch c. 1.60. satt »Am-ne- Fllegeisdc Blätter« Mk. .90« Dresden und sor okte monaulcä 50 s» mit ist-lett 00 W. M! Ocftcmiisksllisskzse rxesksfshrb I« EIN« Its« 1.80 Bergs-me szvdcifxäftsftesijttrü doisiadkfterxikkch Nr; Upseteek trete. Feind-kecker: Amt L, It. in allen me( dentvaren Facoits und waicheclitrsfStoffesk für Damen undludesXauft man nnftreitiq am voktbeilhaitesten in Dresden, Mark-tritt» Z. » Eine reizend«- wajcheciitc Hohes-schätze für Dante-i, nach neuesten! Schnitt, kostet nur Mk. 1,00. s I· s Crit-malt! E« Icozminslth Martonsttn Gaben her im Vormarsch sei und am s. bereits Triebe! erreicht habe, beschloß er, sich gegen den treuen Gegner zu wenden und zog eine Tricpven hinter das Löbauer Wasser. Dieser Bewegung folgten die Sachsen, ein Zeichen, daß sie sich als Sieger betrachteten. Am 11. September übernahm der Kaiser die Führung von Ost, hielt sich mit einer Division in der befestigten Stellung von Connewitz gegen den linken Flügel von Weft und führte mit drei Divisionen gegen den rechten Flügel von West einen Ofsensivstosg der aber sofort ek tannt wurde. Von eitler lieberraschung der Sachsen bei diefer Gelegenheit zu schreiben, ist tverthlofe Rederei Von alledem ist kein Wort wahr. Wie schon betont, wurde die Bewegung von Oft erkannt und dies-bezügliche Anordnungen sofort getroffen, indem man u. It. den bedrohten Flügel verstarrte. Freilich hätten die hierzu ersordersichen Bewegungen etwas: schneller ausgeführt werden sollen, allein der Zu: fchauer hatte den Eindruck, daß die Sachsen den Tag von vornherein für verloren hielten. Obgleich nun der deutsche Kaiser unzweifelhaft ein Armeefuhrer von großer Begabung ist, so könnten wir eine dem: entsprechende Haltung nicht gut heißen, denn man muß stets Eicergie hethiitigesi und versuchen, auch den gefährlichften Gegner« zu übertrumvfetu zu zerschmettern, auseinander zu sagen. Beicht» bei einem älianöver gilt ed gar oft, Rücksichten zu nehmen. a der mir zur Berfucntirg gestellte Raum für diesen Artikel bereits üderfchritten ist, so muß ich darauf verzi.htem die Geschehnisfe des les-ten Maus-ver tages ital-zustellen. Jnunerhiii mag noch so viel bemerkt werden, daß an diesem Tage die Preußen den Rückzug angetreten hatten und die Sachsen nun verfolgen sollten. Das Wetter war ntiferabet Es regnete, die Wege tvaren aufgeweichd Mensch und Thier schlevvten fiel) auf tothigen Straßen miihfasii vorwärts» dicker Nebel lagerte auf der Landschafh eilig waren die Preußen ausgebrochen. Und unter derartigen Verhältnissen solltest die Sachsen die Preußen vernichten. Vielleicht kommt man im Kriege unter derartigen schwierigen Ver: hiiltnifsen schneller vorwärts, im Frieden nicht, denn die moralifchen Faktoren, diese Könige der Schlachten, toinmen nicht zur Geltung. Das Alles und noch manches Andere haben die Herren Kritiier nicht lieaclstet und so wurde das Bild ggn grau und sahl unter ihrem« Mittel. Tlußerdem sind"abrr bis Darfteellhngen von so zahllofen nn riclniaen Thataugabenk daß ed gar nicht iuöglich ist, in einem 3eitungsartitel, der doch einen gewissen· Rahmen nicht überschreiten darf, mit ihnen zu— diseutirem Jedenfalls ist Prinz Georg von, Sachsen« ganz gewiß nicht die fehlsaure Persönlichkeit, wie sie die lrrititafter hingestellt haben, und die sächsischen Truvven find von derselben Gute wie die vreisfzisctpem Alle anderen Behauptungen sind durch Thatfacheir aufs Cisnachite zu widerlegeiu Parteitag der foeialdeniokratifchen Partei Deutschlands. (Von unserem Special-Bericbterftqtter.) at. Gott-«, u. das-sc. L . Zu dem Parteitag der socialdemokratischen Partei Deutschlands, dessen Verhandtuiigesi heute Abend beginnen, find bisher etwa 800 De teairte und Delegirtiiiiieti ans allen Theilen des Deutstben Reiches eingetroffen. Man bemerkte die Abg-J. Bebel« Liebknechh Amt, Sinnes, Grillenberaer. Nieisten Geriscln Sammet, Dr. Schönlanh Dr. Lütqenasn den ehemaligen! Nechtsastwalt Arthitr Stadthagem Bock, Gebet, Blum, Aioltestbubrz Klees, Bnely den såchsischen Landtags-Aha. Faden, ferner iden bekannten Dr. Quarck (Frantiicrt a. M.), den früheren Predigt aintsäsasididaten Redakteur Bär« (Desfais), den früheren Stadt verordnetkm Scbnlmiachersiieistey jetzigen Gaittvitth Theodor Mesner ("Berlin), den Cigarrenszabrltanten Antrick (Berlin), den bekannten Proceßaegner des jiinnst verstorbenen Ersten Staatsanwalts Lunas, Redakteur hülle (Ersni«t) n. A. m. Aus Wien wird der Redakteur nnd braktifche Arzt Dr. Victdr Adler, bekanntlich der Führe: der österreichisaiess Arbciterbewequsiky erwartet. Der Abg. b. ldtlmar ist bisher nicbt eingetroffen; dem Vernehmen nach gestattet diesem sein Gesundheitiszuttand nicht, die weite Reise bon München nach Gatha zu unternehmen. Die weibliche Welt ist, soweit icb bis jetzt wahr: WHUUI Lnng VIII In Lamm. Bedienung. inen Igebrquchs staat-hatt. lacstou Latr-Wo. sitsktaft kommt bei .- Verwendung. welche· sowohl die elstevpstcch Mafchinq bis zu zwölf Nobel» it welcher Mafchinp Iger Maschlnejtets n auf der Smgek um allen Crfyrbcn « ftete Beschåstigunq 18284 seuzlktu Ei. 11. U. s. xa approbim . s· ISW Kässlqs Preise. IS- 2275 Mk. an czin T Co» ltmarkt rechts, den neuesten 18465 III! IS Käf-THIS treibt-nd, halt« bar and ! nachstehend. . IMI Namen. Mk schämen Die heutige Utmnmet enthält 12 Seiten. Ifcldntarfchall Prinz Gcbkg »von Sachsen und die Kaifckmanovctn « Jn verschiedenen Zeitungen waren in diesen Tagen über die . zilaiserinaiibver Betrachtungen zu leseii, die sich besonders tritt den An: ’ orduungen der beiden Arineesiihrer beschäftigten. Bei dieseii Be . urtbeiluiigein die in vielen Theilen als durchaus unzutreffend bezeichnet l »in-den iniissen, wurden deiii Vrinzen Georg allerhand fehlers i hatte ålltaßnabiiien vorgerecliiiet nnd ihiu zteniluh uuverbluiiit Apis» daß er nicht auf der vollen Höhe.geweseii, er daher deiii « Grafen Walderfee, der natürlich in den Oiiuiuel gehoben wurde, « unterlegen sei. Zu Wahrheit, so sihreilst niaii den »Leipz. N. IN, lösen sich aber die angebliclieii Fehler und Schioäciieii deo Priuzeii in deiii füiiftiigigeii Kriege iiii Frieden in Rauch auf, sobald die wirkliche siriiit ihnen näher tritt· Sie bleiben theilweise Fehler, wirkliche Fehler voin Standpunkt des nachträglichen Besserivissens, allein vom Standpunkte des Führers der WestariiieaAbtheiliing find - ca correcte Handlungen. So wird beisnieloiveife dein Feldniarseliall vorgeiborfeth daß die ganze Oberationdrichliiiicy die ei· eingeiihlageii hat, von vornherein verfehlt gewesen sei. Es gehört nur eine ganz kurze lieberleguiig dazu, iiiii ohne Eingehen in die Einzelheiten zu er ieiniein daß diese Auffassung unmöglich richtig sein kaiiii. Vergegen wiiitigt niaii sich die Auegaiigositiiatioin in der sich die Westariiiew s Ahtheiliiiig aiii 7. Sebteinber Abends befand, so niuß nian zu der Ueberzeiiguiig ioniniein daß die Wahl der Oberationsliiiie eiiie richtige war. Der VriiizZFeldiiiarschall hat dabei eben nur bestätigt, daß die Wahl der Overaiionatiiiiy oder wenn iiiaii will, die strategisclie, all-» «. geiueiiie Direeiion vor Beginn der Operationen das Erste nnd Tizichw tigste ist. Je größer die Arnieen find, je rascher der Aufniarsch und die « Operationen, desto nicht· bat dieser Grundsatz Geltung. Die Initiative " in der Wahl der Oneratioiisliiiie zu bewahren, ist die einfache, aber «, scliivierige große Kunst. Freilich giebt es eine Schule. welche die . Lehre auf ihre Fahne geschrieben hat, es sei iaiin Kriege eigentlich , auz gleicl-gil»tig, ob niaii geradeans, linke) oderreeiitt ttssscliirh Es - sandte sieh xia doch überhaupt nur beruht, den Feind irgendwo zu finden und dann zu sihlagein Nein, die Saat· ist deiin doch andere. J liiid von alleii Wegen, die naeh iiioni ühreii, ist iinnier nur einer der , heiie und kürzeste. An( s. Sevteiuber war die Aufgabe der beiden I Cavalleriein Ausklären und··ichiiheii, entdecken und deckenl Es kaiu vor Allein daraiis an, zu willen, wo sieh der Gegner befand, also uiit « einein Worte, dessen Braut. Priuz treorg hatte zusdieseni Zwecle feiner s savalleriesDiiiisions die Weisung ertheilt, gegen die Linie Lserriihiih « Löbain tllseißeitlierm Nieakv aufzuklären» Da haben denn die Kritikaster « gesagt: Der Cavallerie non West war«ein zii breiter ilianin angewiesen« , Hierbei ist diese Halbkritik stehen geblieben und hat sich sehr ioeise ge: z« dünkt, über die Feldhcrriikunit des Fetdiiiarsaialls so zu Gericht zii sitzen. Ta die Entfernniig von herriihut hiis Nieöky nicht viel Z· über Si) Kilouitr. beträgt, so ist der Einwand, daß der West ; Cavallerie ein zu breiter Nauin angewiesen worden sei, einfach . hinfällig, iveil eine Cavalleries Division satließlich in einer Brette z« bis zii 10 Quellen, ja noch weiter auikliiren kaiin. Niniint iiiaii zwei Brigaden in die erste Linie uiid läßt hinter der Mitte die dritte ; folgert, so kanii iiiaii fiir die Auifliirungdhreite 4 bis 6 Meilen in l» Rechnung stellen: aber die Umstände können es erforderlich inacheii, : daß niaii die dritte Brigade in einer Linie vorinariihiren läßt und dann ivird sich eine Breite von 10-l2 Wie-lich, gegebenenfalla aber «. noch eine größere Front eint-fehlen. jzedeiisalls iit es eine Thatsactiy das! die Westeavallerie in dieser Dinirht ganz gut dirigitt wurde; » allerdings hätte sie etwas schneller sein können, wofür aber deui Arnieefiihrer keine Sihuld beizumessen ist. Tie Cavallerie soll das tvachsaiue Auge dfer Ariuee und dein Feinde stets auf den Fersen, soll stets orieutirt und nie überrascht sein. Ihre Thätigkeit ist groß und bedeiuiiiigeoom auf ihr beruht die Führung der Armee: jedes Blatt der liriegagesctiiaite bestätigt das. Steht der tllufkliiriiiigedieust der Cavallerie nicht ans der Höhe, nun, so inuß die denkbar beste Führ-» ung hinten! Kurz inid gut, et! ist ganz zweifellos, daß das Be« streben von West dahin gittg, die Slreitlräiie in der günstigsten Niiittuitg anzusehen. Welches ist die giinstigste Richt ung? Aus overaliveii utid tastisclten Gründen fette, welche aitf die seindiickteio Lierbiitdittigett fühlt· Wer nicht erkennt, daß West hiet richtig gehandelt hat, detn ist nicht zu helfen. hinzu stritt noch, das; die Wesiariiteesllbtheilutig eiii groszes Hindernis« die Svree, zii for eireii hatte. Der Bewegung von Artneen werden Flüsse nnd Ströme iitttiter hitidernd nnd verzögernd entgegenstehen. Utii so itiehr ist das« der Fall, ie naher atii Feinde sie iiberschritteii ioerden tniiiseii. Es war daher erforderlich, daß West die Svree ans einer ichtitaleii Front zu iiberschreiten hatte, ein sitsaiiiiiiettballeti der Coloniieii mußte statt finden· Die ganze Sache wickelte sich glatt ab. Schon am 9.Sevtetttver war es zu einem scharfen Zitsaintitenstoß gekommen. Die Firitikaster haben dabei behauptet, daß der Ostariiieerllbtheilutig fchoii an diefetti Tage der Sieg entschieden zngetalleii sei. Nichts falscher als das. West war am s. September frühzeitig aufgebrochen, halte die Svree vom Feinde ungehindert (!!) überschritten nnd behauptete sitt) iti dem daraiif folgenden citefecltte aus dem rechten Flußufer, was ja doch die idaiivtiaclte war. Während des liebergaugeo trat für West ein Schivächeiiiotiieiii ein, desfett Dattel« in erster Linie von der Lliizaltl der vorhandenen llebet«gäiige nnd daiiiit von der Ptöglicltkeih den Uelsergang iitehr oder weniger rasch zu bewirken, abhängt. Dieser Schwäciteniotiietit bleibt aber auch geraume Zeit nach »bewii«iteiti llebergange bestehen und wächst mit der Bedeutung des überschrittenen .biiidetsiiisses. Die Dentfäleti naih Ueverschreiittitg der illioiel in den AngustiagenlB7o wären nach einer verlorenen Schlacht am linken Usek gewiß in eine utiaiigeiiehtiie Lage gerathen: noch mehr abcr Navoleotu irenn er bei Wagrain besiegt worden wäre nnd am aller meisten endlich die Rttsseiy wenn sie kurz nach bewirktetn Donati- Uebergange bei Ziiniiica von den Türken energisch angegriffen worden wärest. Hier spielt nämlich auch das inoralisclie Eleineiit eine Rolle. Nun gelatig es war an diesem Tage der Ostarntee-2ibtheiluttg, den linken westlichen Flügel zurückzniveifett und den glänzenden Atigi·isf der vom Schasverge aus vorgehenden 24. Division abtniveisety allein der linke Flügel von Oft wurde von der W. Division unter Be thäligtitig großer Energie in der Fianke gefaßt und zuriickgeworfeir. So die Tbatfacheiri Wie man da von— einein Siege redeti kann, den angeblich Ost ersocltieii habest soll, ist wirilich koniiscli utid gar nicht ernst zu nehmen. Man kann schließlich das ganze Gefecht als inients schieben bezeichtieits beide Flügel waren gesdtlagisn und nun iaiu N n. A. daraus an, wer am itiicltstrn YTage die größere Ettergie entfalten ttnd die Stireittriifte in vortheilbattelter Theile zur Schlacht bringen würde. Mit vorgenontnteneni reihten Flügel ——— eine Richtung, die für den Gegner· atti entvfitiolicltsten war - ging West znui Angriss vor. Die 23. Division inarschirte tttit der Corvoartillerie über Naniwa, die 24. Division iiber Mino, beide Orte 7 Uhr 30 Miit. Vorntitiags dnrchschreitend Utn dieselbe Zeit niatfchirte die AS. Division iitit der Corvoartillerie von Streiter-Kaina gedeckt hinter Schasberg iiber Ziei·lti·ttz, South, Christina ans Kunfatütg die s. Division aber diri airte sich unter Belasseti einer ausreichenden Flatikeniiclterutig unt 7 Uhr-TO Miit. Vormittags von» Bnek gegen Pnrfthwisg die Cavalleries Division begleitete deii Olngriff liiiks nnd hatte gegen den rechten feindlichen Flügel zu wirken. Aus diesen Anordnungen geht also hervor, das; West die linke Flanke von Ost fassen, von den riiciiviirtigeii Verbiiidttngeit auf isiörlih alsdrciitgen und gegen einen bei Gaben in der Versainnilung begrisfeiieit Gegner werfen wollte, uin so Ost scliließs lich zwischen zwei Feuer zn bestritten« wenn nicbt vorher« sclion eiite slierttichtiiitg gelungen wäre. Ueber diesen Lierlanf des 10. Sevteitiver wäre viel zu sagen und zu fragen. Die Pianöveisleitung bat darüber folgenden Wortlaut veröffentlicht: »Der Versuch von West, den atn s. aus dein rechten Flügel errnngenen Vortheil weiter zu verfolgen, tniszlatig wegen der lingunst des Geläiidesc der Anmarsch der W. Divi sion verzdgerte sich nnd der Gegner konnte Stand hattest, bis er ver« stärkt wurde und danach seinerseits uiit Erfolg zum Angrifs vorging« Die Sache wäre wohl ganz anders gekommen. wenn sticht schon unt 11 llhr Halt geblaseii worden wäre, und itii Ernstsalle iväre voraus sichtlich das C. Llriiieeeorvs in der fiircitterlicltsteti Weise zetsthttietteri worden. Als dein Olterlteieltlshaver der Ostartiieasibtbeilung dann die Nachricht zugegangen war, daß ein feiitdlichesArtneecorvs von kreisen selbst durch Einsiihruiiq der freien Berufswahl, der freien Niederlassung iiiid deiii Recht freier handelsbezieliunqenpiind während bisher die hoheren Oiemter in den Händen einer kkeivissen Partei lagen, draiigteii sich von jetzt ab auch aiidere Volke? ebichten nach diesen Stellen und gewannen Einfluß. Redner giebt hierbei noch eine liber fiiiiiliebe Schilderiinq iiber die finanzielle Laaedes Landes, die ge waltigen Verlebrsniittel und die Reliaiaiisverhöltniisedesselben. Wenn man· aber heute dein iapanifchen Olusscbwung so große Bedeutung su itbreiben und in ihin eine Gefahr sehen wolle, so fei da« iibertriedem Die Gefahr liege nicht in der industriellen Entwicklung, als vielmehr in den Wiihriingsverhliltnifsem welche aus der Grundlage de« Silbers beruhen. Vor Allein habe Deutschland vorläufig keine Gefahr hieraus zu erwarten« denn deutscher Bande! und deutstiier Einfluß find es, welche iioch deute ausiiiilaaqebend in Japan find. Reiehiter Beifall wurde dein Redner zu Theil. « Die qefeierte Dresdkier siinftlerin Mithe sum! aastirt Anfanas November ein Gaiisulec iiii löiditinqer Stadtiheatey iin Deeeniber ein weiteres iin Col-arger Doitheateix « Znni Oeften des niieer dein hohen protect-rate Ihre: Namen: der liiniqin stehenden Pefialoqiftistes veranstaltet die ständige Deviitation desselben ain W. d; M. n der Irauentirehe feine große qeiftliibe Muiilausiiihrunm die durch das ku sainnienwirten verschiedener Chöre und bedeiiteiider tüiiftlerifeher L: ste eines; felteiieiåisjengsz is( Anssichtgtslltäu M» u o« » ran e» an ern-Inn, ere eren an sbnist an der Rossi-bittend Musttasadeiiih Hieb: ain W. igetoder in Ist-tin« einen Liederabend iin Bechfdeiiissaab D e eichiihie Künstler-in sinke Liede: Ti"i.-7ii·«i«.7- siimeuiis.iäk . m·i.ix.fs2·«·"kå’zi"i. Ei: w« Ei« ist«-Zum dem irae-Kreises- . « s» ·ZZÆMZTRZ.J.FF«ELZTHZZ-KL«-":-»’ä;-ÆR-Z28!p"-"«i’"- .v. .I - · ·- , »«· fahren deri SieshaktlqtcotlitrflisYsgksztzsssseiäsgtcHxszk Jst-FOR D« IN« ·« « ' eaau Manabeim und Wind-miss- - D Sie er de: beider! s NUMB MZMW Fe2«8»«;32-4"-;Eö-I23··-W IV: « ---·-i» Z« FF-«Z.’.«ZZ.HZ-«ZHKZIS« U» jkskskzikskjssg Z« Izkssk s« Rathhaus u? nnstcls Pressa« Mpreiy Eis: Gtfchäfl cubau. Whz i« s «» lISIW Fa etc-the« S 1881z yaszsn sestvqfzh lls ..E-- Ists ic- MS skuust ütcd«slsifscitfrliaft. « «« Gedenktaseh Elendes? den IV. Oktober. 1781. Toleranzs , Ediet ttaiier Josefd U. - 17 «· Worts Hauptmann, Ninsttee . nnd sllitisiktheoretiten geb. in Dresden. - 181d. Alt-rat, ttönlg k von Neapel. bei Pizzo in Calabriett stattdrechtlich eitel-essen. - Ost. l R. Ist-eiteln, Anatont nnd Attthrovoioß geb. in Eeltivelbeitn » 1822 A. C anova, Bildhauer, gest. in enedig. · 1822 K. M. i Neilltltalety Conwottisn geb. in Erim-l. - 182s. Johanna Wagner, Sängerin nnd Tragödim geb. dei dauernder. - OR. E— v. Sodom, nartogravbp nett. in Berlin. , « Tie Vorträge. in der Gehestiitunw toelche dieses Jahr im stoßen Saale des Lsetseittehansed für innere Mission abgehalten werden, nahmen am Sonnabend unter ganz attserordetttlich start-er Bethciligtsng seitens des Pnlstittsttts ihren Among. Unter den zahl reich Erschienen-est war Oe. Ekeellettz Herr Staatsminister d. Geade- Wxlz nnd viele attdere hoeltgestellte Herren zn bemerken. Die Reihe der Vor: Furt; erdnttge Herr Wisse. Er. gktbcttti auedtlllatödttttzg Zieh» Obst) to erne « avan'«. e ner u re en e( en an , te a n, ao Land am linnersten Ostiand der alten Weit, erst in nettester Zelt das ellgenseliie Interesse ani sich gezogen bade. Alo ed erschlossen tote-de« loate der Reiz des dienen, des Gehelnmlsoollen zur weiteren Er« Lotsen-no: man iand eine reizende, ltebllate Natur, die allerdings ist-ro eletnetttarc Katastrophen oittnalo erschiittert wurde, ein freund tiatety gntittiitbiges Volk und ein seit geordnetes Staatswesen, welches? mit raschen Sctsritten sieh demjenigen der alten Welt immer mehr anzupassen« bestrebt war. Seit der letzten liiiener Welt-tin·- strllnttcn ans« welcher erstmalig eine iavaniiase Abtheilung sitt) befand ist oder ana- dao Interesse an der, Kunst und der tvirthsthoitlieipen ihm« toittetnng de« Landen gestiegen« und da« politische Interesse Europas an dem jattanisatett sieiche at der letzte Krieg gegen ichina aus sieh gezogen, uelcher gezeigt hat. daß· ltn fernen Osten eln thattrsttiaeo Vol! lebt, das int Stattde ist. die politischen nnd tviktdichaitlichen Zuges-essen ienerMiernen äettklessdääktctrienteij zneleiteåtttttådrzefeh U« no neue satte-er e n gr n n. e Frone-instit: Wie l« das ntaderne Ist-an erstanden· It« seit-de luizrten zum Zusanstnenbrnclt dee alten Eint-Mittagen, tote. III! es« des man sich die stnrlehtungen Europa« zum Illuster nahm, ans was hat d« freute-succineae« Zeiten«-entschei- Ila Idtlck anl die Einrichtttngctt des alten Japan zeigt uns, daß dort der Dualiss mus herritt-te. Die eigentlichen( Herrscher des Lastdes waren die Lebnsfürstem welche bis zum Ende des is. Jahrhunderts vom Kaiser unabhängig waren. Mit Ende des vorigen Jahrhunderts gelangte die Herrschaft in die Hände« der Beamten nnd das Land führte damit eine Seiieinregierunkp Die damals herrschende Restieruttgsiortn war. isetitralisatiotr nnd Vlbgeschlossettbeit des Landes nach Augen, welaie aber bald zur ilnzuiriedettdeit isn Volke führte und revo lutionäre Bestrebungen hervorrief. Zu Anfang dieies Jahrhunderts wurde diese Abgeichlossenbeii durthbrocheit nnd waren es die Untert laner. tvelthe zuerst zn Japan in Beziehungen! traten. Vo obre isds ab nahmen antb andere enrobüische Staaten an den Bezie ungen u Japan weil, bis endlich 1859 jene Verträge berfeet wurden, weise Ettglånderm Franzosen, Hollsnderm Deutschen freien dandel gestatten. Wegen der berbaßten Fremden entstand aber bald wieder unzufrieden heit und als es sogar zu Uebergriffen gegen dieselben kam, sekte Errglatrd der Gewalt Gewalt entgegen nnd Japan erianme sc ne Obnmacht gegenüber den Fremden. Ban hier an datitts der Zu: iannuenbrueli des alten egimez naeb kursern Kamvie gelangte 1868 der gegenwärtige saiiee zur Regierung, eine Centrairegierung wurde gegründet, das nationale Bewußtsein ernartte und in noth nicht einein liieusebenalter haben die Männer. die darnais ans Ruder tanten und zum Theil noeb deute die bschsien Stellen in derselben bekleiden, idr Vaterland» zu einem großen, gehietenden Mmätreiehe nach euradiiischern Wirtfter geschaffen und so die ihnen votfthwebenden Ideale erreicht. Aber die dringende tidotd gebot weitere bolitiscbe ilmmälzungem die Rassen mußten gefüllt und ein deer gefchasserr werden. ersteres erreieb e man damit, das sämmtliche Renten abgelöst und Steuern. namentlich isirundsteuerm eingeführt wurden. 1872 wurde naeb ertrodiischem Muster· ein Beet« erganisirn die übrigen Vers-sit nisse des Landes erfuhren eine vollständige Umtdiilsung und ein Ge biet des dsfenttiaten Lebens nach dem anderen wurde unter Zudiisn nadme enrodiiiseder Vorbilder einige-Indern In Celbsttiiuishung und schweren inneren seiten bat es dabei seldstderitdstdlied nian Meint, edee mea schritt unentwegt weiter, der staat Stdn· ieldlt indu . stie ilaternedsnungen in die psnde und ereieiie stehst-folge. unteriiiikte z endererielte usw drin-te Unternehmer-sen und se iii der getreten; · industrielle su Owuug IN« dieser taate iissss , s etisdlidiaa einstellen-a aesdadsia den W sto-
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