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Neueste Nachrichten : 05.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189611057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-11
- Tag1896-11-05
- Monat1896-11
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 05.11.1896
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Nr. to« Zu. am. ITJclhrgV Freitag den sozYMPOOctober 1896. 48 500 Abomtetttetu « then-Miso on Stoff gefertigt »2,50 U» «-«I.L«"«..O«Z«-«Z3Iå«z«» !s« . . ’5-E.:E"-;s?:Z"-4« trittst-Haus g« sonst-W,- ettiuersttaßk It, tettiner- u. Mittelmaß-· Aufs? ancll fchönsten Lamamustetiy olliqewi Wesen-e, das Pest· u. Stravazirtöckeky da« Meter v. 60 Pf. an. 0 ans, Eimer ceuesten Muster-n in b«- utenber Auswahl. 1193 Fiedrichftädter Eactttrtdaarksans Ists-manch eißeritzftrafze 24. FFEIFZJH U U Fqitaskmiigipmsjfkk Aonsikta Milch! L: PFUNIVS nkkalzshosogsisiass lasset« odskschesrsksl iffnctwssstien Keim) E; n allen Anokneken uns! sßjngeschäfteth j » Itsiider Pfund: « l, ssutznkxzxgizzsJ Tödtet-» um! Magazin Vol! sl Wagner, in beiden Läusen! Ersatz· 1 u. 19 über» alte Post). mrnlßd.theurenLaben tfserft billige Preise. Kein Laden, 624 s l c! o l. Gegen. Fenster Zwar. 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I Jedenfallo erwartet England selbst eine Verminderung der Bundesgenossen Deutschlands und sucht eine Annäherung an Nuß land, aber alle Vecsuche in dieser Richtung dürften vergeblich sein. Abgesehen von Ostasien und Jndien steht einem solchen russisch französischæuglischeti Einvernehmen besonders Egypten im Wege· Mag man auch mit heißem Bemühen in Paris daran arbeiten, dao egvptische Hindernis; aus dem Wege zu räumen, mag man selbst zugeben, daß Albion im Einvernehmen mit Frankreich am Nil bleibt, et! wird Alles vergeblich sein, da die Juteressen-Gegensiitze zwischen England und Russland zu große, nie zu überbriictende sind. Ebenso wenig aber swie ein wirklicheo Zusammengehen RußlandT Frankreichs und Englands denkbar ist, ebenso wenig wird eine Ver-s einigung Svanienth Portugalch Italiens und Frankreichs zu einer roncanischen Union möglich sein, wie sie einige Heißsporne in Paris natürlich unter Hegeiiionie Frankreichs erstreben. Alles das sind vorläufig Phantom« doch sie verrathen, daß man sich mit dem Ge danken vertraut macht, die ~politiiche Constellation«, die Stellung der Mächte zu einander, müsse allmälig eine andere werden. Sollen wir Deutsche uns dabei einem tbatenlosen Optimiömits hingeben, sollen wir ruhig zusehen, wie man von allen Seiten— und nicht zum Mindesten das perside Albion bemüht ist, uns zu isolirenii Der jetzige Reichskanzler, Fürst Hohenlohh hat schon oft ,genug zu erkennen gegeben, daß er den Intentionen Biöuiarcks zu solgen gewillt ist, und daß er speciell dessen russensreund liche Politik weiter zu siihren beabsichtigt. Die Kaiserbegegnungen in Wiesbaden und Darmstadt haben be «·wiesen, daß Deutschlands bereit ist, steundschasclhly ander Seite-Nuß lands auszubauen, und daß trotz Paris, Chalons und Cherbourg die sreundnachbarlichen Beziehungen zwischen Berlin und Peteroburg sich nicht geändert haben. Noch liegt nicht die geringste Besürchtung vor, Deutschland als isolirt zu betrachten. Jenen Schwarzsehern aber, die sich in pessinzistischcn Betrachtungen ergehen, rusen wir mit dem großen( nordischen Dichter zu: »Der Starke ist am mächtigsten allein« se i I i - sel s: Dnrch die Pvst viett lä li sit. 1.50 mit »Dritt- Fltegende Blätter« ALTE-so. Für· Dfesveic and Hi; « r i. « s D s Ja« ökskxkssäfäks Eis? .X»««-2«--’-’IF k"’k«’«å«ks«’ Ui s» Dssgsssssssgxglkksasgkksgåkkggskkskxxchszsssksw - : er a . «« « Fernsprechexw Amt 1., Its. Zssze - und RheumaticlknuckLetdende erhalten durch das Tragen unserer Lamettassllatorlilolclor die denkbar größte Stubenma- Ebenso tvitken untere Internal-Socken und Strümpfe als bestes Mittel gegen kalte Fitßr. Nur echt, wenn jedes Stiick dentlich mit Schntkmatke nnd unserer Firma versehen ist. Allcinverkauf 19405 O II I Mariens-trutze 5 tm Srunwalkl G Kozyt-assis --k---—-·""··' Wir bitten genau auf unsere Firma zu achten. - Lage, obwohl in dem Wiener Organ keinerlei nähere Angaben über die Urheberschast gemacht seieu,»habe ein Theil der deutschen Presse, . wohl in Folge des Umstandes, daß der Bericht aus Hamburg l datirt sei, angenommen, daß dieser Staatsmann der Fürst Bismarch i gewesen sei. Dies trifft, wie das Blatt erfährt, nicht zu . Der Fürst Vismarck lernte vielmehr den Inhalt des Jnterviews erst aus den Zeitungen kennen. Der Darstellung, welche die ~Neue Freie Liresse« ilbcr die Vorgänge von 1890 in der Angelegenheit des Neutralitiitc3-Vertrages gab, stimmen dte ~.bamburger Narb richten« zu, indem sie sagen: »Wir glauben, daß diese Darstellung dem Verhältnisse entspricht« Es ist also ganz zweifellos, das; ein Mittelsmann des Altreichskanzleis das Wiener Blatt insormirt hat und daß des Fürsten Bismarck Ansichten in dem Jnterview daraus wiedergegeben sind. An! sonderbarsten muß aber die Stellung berühren, welche die ~Kreuzztg.« der Attgelegeiiheit gegenüber einnimmt. Das con servative Blatt, das man bisher stets in ver Gefolgschaft des Fürsten Bismarck zu finden gewohnt war, schlägt sich in seiner letzten Nummer ohne weiteres Bedenken auf die Seite der Regierung und vertheidigt dieselbe ans das Wärmstr. Das Blatt läßt es aber hierbei nicht be wenden; es geht, nachdein es die Erklärung im ~Reichsanzeiger« ge lobt hat, noch viel weiter und äußert sich folgendermaßen: ». . . . Unser Ausivärtiges Amt dürfte daher mit der obigen Er klärung im ~S)ieichsanzeiger« den entschieden· richtigen Weg bei einem Vor gange eingeschlageii haben, der zum Glück ziemlich allein dasteht, der aber ur te inneren und besonders- auch siir die außeren Feinde des deutscher! kllcicheg eine toilltottcikiene Handhabe zu den böswilligen Angriffen und Verdiichtigttngen abgalx Ebenso könnten mir verstehen, wenn die sie ierung sowohl aus juristischen wie aus politischen Grilnden davon obsiegt, gegen die »Dam burger Nachrichten« irgendwie geriehtlich vol-zugehen . . .« Das ist, wie man zugeben wird, eine Kritik, die von dieser Seite füglich überrasclpeti muß. Den Vogel schießt natürlich hinsicht lich der gegen den Griinder des geeinten deutschen Baterlandes in diesen Tagen wieder einmal zur Anwendung gebrachten Rupvigleit des Tones der biedere Eugen Richter in seiner ~Freis. Ztg.« ab. Dieser Gemüklzstnensch wünscht nichts mehr und nichts weniger. ’als daß Fürst Bismarck wegen Landesverraths (l) ins Zuchthaus wandern solle. Doch hören wir den grausamen Eugcn selbst: ·· ·g g , Auf den Charakter des Fürsten Bismarck wirft der Vor trug, das denkbar fchlechteite Licht. Formel! hat Fürst Bismarck eine san lang begangen, für ivelche er selbst eine besonders Harfe Ahnduiig durch den § 3538 des Strafgesetzbnchih des sogenannten rnimparagravhem eingeführt hat. Derselbe bedroht »Beainte im Dienste des Auswärtigen Amtes des Deutschen NeicheHC welche die Amtsverschivtegenheit dadurch verletzen, daß sie »den Inhalt von ihnen amtlich anvertrauten Schrift stlicken widerrechtliF inittheilen«, mit Gefän niß oder mit Geldstrafe bis zu 5000 f· Diese Strafe tritt ein, sosern nicht nach anderen Bestimmt-n en des Strafgefetzbuches eine schwerere Strafe ver wirkt ist. Es kann sogar fraglich erscheinen, ob nicht auf die vorliegende Gnthlilluiig in den »Hainb. ItachrÆ s 92 des Sirafsseybuches anwend bar ist, welcher wegen Landesverrathsz enjentgen mit szuchthaus nicht unter zweiJahren, bei niilderndenUm tiinden mit Festungshaft nicht unter fexgs Monaten, he droht, der Staatsgeheininiffy von denen er wei daß ihre Geheim z Haltung einer andern Re ierun gegenüber für das Wohl des Deutschen i eiches erforderlich ist, ögsentlicg e annt macht. Diese perfiden Anefiihrniigen sind unserer Ansicht nach vor trefflich Lgeeigneh den Charakter des Herrn Engen Richter in die richti c eleuchtung zu rücken wenn das, soweit fein Verhalten dem Skiirsten Bismarck gegenüber in Frage kommt, überhaupt noch nothwendig ist. Es genügt, sie als Ausfluß einer niedrigen Denk: weise und Gesinnung, wie geschehen, feftzunagelni . . . Für und wider Bismarrb OR« Die Enthiillungen der ~·lsamb. Nacht-« stehen noch innner auf der Tagesordnung der öffentlichen Discussion und dürften auch nicht sobald davon verschwinden. Von allen Seiten werden neue Er läuterungen beigebrachy neue Folgerungen gezogen und dabei öfters recht erstaunliche Leistungen vollbracht Wenn beispielsweise gestern Abend das »Bei-l. Tagebls entdeckt haben will, daß Fürst Bismarch sich anschicke, den Rückzug einzutreten, weil die ~.Dalnb. Nacht-« in« ihrem geftrigen Leitartitel im Widerspruch u dem in der »Neuen Freien Presse« veröffentltchten Jnterview aussührem daß Jtalien nicht daran den e, aus dem Drcibund auozutreten —— so ist das natürlich eine vollstiindige Begriffsdertvirricnjk Die »Hamb. Nacht-J' schreiben übrigens zu diesem Bericht der Wicner ~Neuen Freien Preise« über die Unterhaltung eines ihrer Freunde mit einein deutschen Staatemannq betreffs der etcroväischen jj " " i anf die »Neneftcn Nachrichten« für den Monat November werden von der Expedition nnd sämmtlichen Filtalen in Stadt nnd Vororten zum Preise von 50 Pf. (ohnc Wiss-lau) entgeqengenommeih Durch die Post bezogen, kostet das Blatt pro November-December 1 Mk. All« zum I- November neu eintretenden Abonnenten erhalten die Zeitung bis Ende October, sowie den bochinteressantem laufenden Roman und ein cotnplettes Exemplar des vorigen außerordentlich schönen Romans »Cchivefter WicntaC koftenlos Gostabonnenten gegen Einfendung der PostabonnetnenkQuittung und 10 Pf. Potto in Briefmarkenx —« Kunst und Wissenschaft. » « iiiedenktaseh Freitag den so. October. 1844. Alex. K!»Sfaludv- unklar. Dichtelz gest. in Säulenp- - 1864. Friede zu Wien mit Dänemarh - 1868. Ehr. Bilmar, Litrraturlzistoriiety Yxtzqixllestmiarbura - wes. Rad. Beiseite-in, Eomvonisn gest. in .« D« erste siieodescechestevsib tver bedauerlicberweise Yichi so besucht, wie man e« naeb den CMgen der Veranstaltungen FZIVVWID Wvbl erwarten durfte. Das hatte siir die Obrer den HOHTIIIM daß die Musik in dem Saale (~Vereinei)aue«·) eine noch« sskltlchtiichere Uedervrodlletion an Ton ergab wie sonst. Im Wieisters JUZONVOTivIeL welchee den Abend erbfsnetn wirkte der tliiecbtdrper Pl; das Schluqleug in einer Weise dolninirend, dass mancber vorn HAVE« IF! »Macht-g« nach den hinteren und den unzweifelhaft dem CM iluniiiaeren oberen Regionen sein Oel! suchte. Die seinen ODUZIIEU singen spurlos verloren und due polyphone Gewebe ergab DIE, M· K!lvgwletungen. Ein Erkennen der Tslntensionen dee iol THE« war begreisiicberweise so get« wie alte escv essen. In dem VII« 111 isberoischen Einem« von andrer, der Yiovit t dee Abends, H« is Mcht heiter, nur im lan somen Saft; er eben sie; zufrieden« s» Feste« nlanstoirtunqem das seist atusti ehe, Sie Eolnvosition tdar welchszloe wie in den übrigen Theilen. Scdade um dae Studium, »Hm· VI« ikerrucrid Busoni aus dieses Wer! verwendete. Wams! Ulcht ein ganzer trennen sür dasselbe eingesetzt, ev lviire SGWOO Ida-lehnt werden. So Bade« nuxmlschen Basel: am Um» s« tder aber sein Ziel, den itnstler zu einer. Zuaabe zu de zzuspiJscht erteilt-te. te— verstehen es vollkommen, daß sen« w» M mild dieser tieistuna zu solcher Eoneession nicht bereits Qvszmmk verstehen ader eued da« Publikum, das ee nach sei-nein zum» M! öerensaddati den Glauben an sein selievtes Daue- MMJIII wieder Hasel-en baden wollte. Das Conrert von . » V« sisv I: m teile« en ele l« llseieepcseeeeel WH I« Mk( eile seliiisessllis sicit seiten« i; «« »; « » « lind inesesdnw vermögen. Es hätte eines anderen Stückes als gerade des Lödagios aus der 7. Svtnvhonie von Anton Bruckner bedurst, um den ebens muib der Ddrer wieder aufzurichten. Angesichts des Umstandes, daß es sich um eine Art Trauerkundgcbung für den verblichenen Meister Zandeltr. schmerzt es uns, sagen zu müssen, das; man in seiner äußeren age nach dem Vorangegangenen nicht wesentlich gebessert wurde. Nur insofern vielleicht, ais die Gefühle, die dieser Satz erweckte, de· tuhigendq sagen wir klivv und klar: einsehläsernde waren. Was Bruckner hatte leisten können, wenn er sich nicht der »uncndlichen Melodie« verschrieben hätte - das wären jctzt müßige Betrachtungen. Mehr musikalische Gedanken, als sur «,unendiichen Melodie« von liöthen sind, besaß er jedenfalls, das lehrt auch dieses Adagio. Brahms Dator-Sinfonie Mut) bildete den Schluß des Programms und fand ein durch eine Pause von 10 Minuten, die von den Meisten der lciblicheii Resiauratioir in dem schönen Fover gewidmet wurde, ge krüstigtes, wieder genußsijbiges Auditoriuar vor sich. Das Urtheil über· das Orchester (Windetstein), das sa doch, angesichts der acusiischen Verhältnisse, kein abgeschlossenes sein könnte, behalten wir uns vor und wallen nur unserer Anerkennung sür Das Ausdruck geben, was sie unter derselben leistete. Daß damit isnvlieite auch Herrn Nicodd sein redlich Theil des Lob-s zufällt, versteht sich vgrtselbszch w .'o m . «« site« die grosse Jutekzeationale KansiansstellitnF welche im nächsten Jahre hier im« tadtischen Ausstellungsvaiast tattsindei, sind, wie bereits mit etheilt, eine grosse· Anzahl bedeniender aus wärtiger Künstler durä Delegirte aus Dresden persönlich zur Be: schickung aufgefordert worden. Zu diesem »Poesie weilten außer Herrn Professor Kuehl auch die Herren ijirofesoken Breit, Die) und kikießlingx sowie Maker Spanne:- m Auslande. « Aulsssliele der 0 jährige« Jubelfeier des unter dem hohen Proteetorate Ihrer« Maiestät der stdnigin carola stehenden Besta louistisies sit Dresden fand gestern Juni Besten dieses Ststes M« swße oeiitliche Muiitauffülmtna in der. Frauen« cbd statt, die in argen ihren itheilen »ersten dueeipausdtoärtdi en Ver aus Ahn( und erv g »ein eun r ge e ist«-a . · « » las. e» , Fräulein Wedelind, der Herren königl. Concettmeister Professor Ravpoldh königl. Kammertnusilus Meisel, Organist Janssem Heinrich Schöne, der obersten Cborgesangsklafse des königl. Consev vatoriumz des Dresdner Lebrer-Gesangvereins, letztere Beiden unter Leitung des Herrn Hofratb Kraut« und von 800 Schulkindern, unter Leitung von Herrn Cantor Rbtnhild stehend. - Die Svise des Programms bildete Präludium und Fuge in Caiur von Z. S. Bach, die in Herrn Organist Janssen einen Jntervreten von hervor ragender Bedeutung fand, der das geniale Werk sowohl nach der technischen als der seelischen Seite hin zu schönster Geltung brachte. Weiter folgten drec Atnderchöry von denen besonders der Es. Psalm von Klein als tveihevolle Comvosition zu nennen ist. Die Aus fübrungeitres jeden der Chöre war durchaus gelungen, wobei wir nocb erwähnen wollen, das. die Sarden in den einzelnen Schulen getrennt eiugeübt worden nd und Herr Cantor Rbtnhild nur zwei Gelammtvrobeit abgehalten hat; iedenfalls sind wohl Ein: wie dlusübende des größten Lebe« würdig. Utn die Wiedergabe des ersten und dritten Satzes der cqiiollsSonate für Mo! ne und Orgel von J. S. Bach machten sikh die Herren Professor Ravvoldi und Organist Janssen im hoben Grade verdient. Anstatt des Ave vsrnm von Mozart sang Fräulein Wedetind das Luna-to Domiuum desselben Meisters und zwar in technisch tadelloser Weise. Gelegenheit zu oocb stbbnerer Entfaltung ihrer Mittel bot die herrliche Arie »Aus starken: Fittige« aus Haut-no Schövsung die von der Künstlerin nrit viel Auodruck gesungen wurde. Das Adagio in Esilur aus der Orgel-Sonate as. 65 von Joseph Rheinberger vermittelt« ge» Organist Janssen urchauo he ledig-end. Einen erhebenden enuß bereiteten die auå der Kupvel der Kirche von der obersten Chortlasse des königl. onservatorcunwwnter »Leitungtt des Dem! Vorrath Kraut; gelungenen drei Comvositronen fur vier nnnisen ge· «mlsrbten Chor, wobei wir vorzüglich der Frgreifenden Tonich pftlng Michael Falk-das »Tai-ehrte » act-o sagt» gedenken wolle Die Klangeffe e er eiMen Ge ange toarendon vornehrnster essen« und anzizte dr I Ei jene! und isients lud, wie i. an· n In o IN MAY-ei« cis-i S« FULL« ». « . Die heutige Nummer enthält 14 Seiten. Wege« des Reformationsfestes am Sonnabend, 31. Ort» Darf nach dem Gkfktzs übe? di: Sonntaggruhe am darauf folgenden Sonntage, l. Nov» keine Zeitung erscheinen. Statt dcfsVU Wird eine Sonnabend - Frühnuntmer herausgegeben— Wir bitten, Jnserate, welche Sonntags- Ankündignngen betreffen, sowie größere GeschäftGJnferate für die Sonnabentpssrühausgabe uns bis spätestens Freitag Vormittag zugehen zu lassen. Eine Wcndung in der äußeren Politik? , »F· ~Alles ist in heständigem Fluß«; dieser tiefsinnige Ausspruch des großen antiien Denker-s Heraklit gilt, wenn irgendwo, so auch in politischen Verhältnissen. Bald tritt diese, bald jene Consiellation ein und wer in der Beurtheilung politischer Situationen, bei Infor inationen und Anschauungen, die er vor Jahren gefaßt, beharrt, der würde dem Maler gleichen, der in der Wahl seiner Farben sieh von einem Blinden bestimmen läßt. Genau so aber handeln Die, welche piötzlich schreien: »Der Deeihund ist in Gesabk und damit die Großsnachtstellung unseres Vaterlande-it« Dieselben Leute, die einst so begeistert da« Wort des Fürsten Bismarck »Wir Deutschen sükchien Gott, sonst Niemand« wiederholten, sind plötzlich ängstlich geworden und sehen schaudernd, wie Deutschland in Zukunft aus dem Continent »isolirt« wird. Was giebt nun Veranlassung zu dieser Angstmeiereis Doch nicht etwa die jüngsten Auslassungen der »Wind. Nachr.«? Wir baden bereits gestern an dieser Stelle daraus hingewiesen, daß man in Oesterreich durchaus nicbt darüber bestürzt war, daß der frühere Kanzler des Deutschen Reicheö beständig zwei Eisen im Feuer hatte. Vor Allem aber vergessen wir nichn daß dieser Dreibund seinem Be« gründet durchaus nicht als Selbstzweck und als ein Werk, das die Jahrhunderte überdauern sollte, erschienen ist. Jialien sucht offenbar eine Annäherung an Russland· Die Vermliblung des Prinzen von Neapel mit der montenegriniscden Fiirstentdchter hat auch einen bolitischen Hinter-stund. Trotz des Glaubenswechsels der Prinzessikn die von der griechischen zur Jatbolischen Kirche übertran hekrscht weder an der Newa noch an der Moskwa die geringste Miß stimmung Frankreich und Italien suchen ibre bandelspolitischen Beziehungen zu bessern. Ob Italien aus dem Dreidund ausscheidet· Es(
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