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Neueste Nachrichten : 17.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189611175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-11
- Tag1896-11-17
- Monat1896-11
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 17.11.1896
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9w Dienstag den «17. November 1896. EIN Momenten. yeneste yarlirjmtkik Wringmafchinen in allen gangbarer! Größen, · gilt besten« klgkzlzeky · · sauft «niciti« Ipisslsssjs bei pl. W. Gaddo-Alt, Stärkeugaffe Its. 2990 L 942 sjtiimpio a. sotkkstij Die heutige Nummer eint-äu 12 Seiten. dl« Zum Mußt« » LNUUUITIJLIFTÆIGI ekgheiut ein» - U Bube. Grösse« Geschäftsslnseratc für diese Nummer bitten wir bis spätestens j l Dienstag Mittag 1 »; zugehen zu lassen. , Ttirkische ~Reformcn-«. »F Seit der Schwensung Englands bezüglich der Orientsrage F» die Hoffnungen aus eine baldige Regelung derselben allenthalben wieder stärker geworden· Jetzt so hört man vielsqch sagen - wo sei« euroväische Concert wieder-hergestellt ist, wo der Sultan nicht mhk quf den inneren Zwiespalt der Großmiichte su rechnen hat, jetzt spjxh sich Alles sum Besten wenden. ! Wir glauben doch, daß man da einer etwas allzu odtiniistischen Anschauung buldigt, die dureb die Situation nocb keineswegs gerecht: fertigt ist. Jn der türkischen Frage find wir an befcheidene Erwart ung» gewöhnt; mit Drohungen auf der einen, Verfprechungen auf der aiscderen Seite, weiischweifenden Noten auf beiden Seiten ist wqhkkichs nicht gekargt worden, aber etwas Neelles ist dabei nocb nicht herausgekommen. Die naive Auffassung des Wortes ~Neformen« feitens des Sultans ergiebt ficb am sebiagendften"an«s"dtr«ibiischin ihm und dem italieniscben Botscbafter am Freitag statt gefundenen Unterredung, über welche wir in unserer gestrigen (zweiten) Sonntags-Ausgabe telegtaphiscki bereits kurz berichtetem Es liegt ietzt darüber die folgende ausfübrlichere Meldung vor: Konftantinodeh 15. November. Die Audiengf wei e der italienische iiiotsibastcr ain Freitag beim Sultan hatte dauer e na egu Its« Stunde. Wie von unterrichteter Seite vermutet, habe der iso chafter eine feste Sprache geführt· er habe die Durchfuhrung der Reformen ais das eirZige Siiiitiel bcgeichnsed dem ganzen Lande die Ruhe wiederzugeben. er Suitan habe gean wortet, die Retxormen seien bereits durchgeführt. (!!) Hierauf habe der Po chafter hervor-gehoben, »daß dies durch feine Nachrichten leider nicht begtatigt werde. Es lgcnüge nicht, die Reformen gia oerojoentiichen sie muten auch durchgefhrt werden. Der Botschafter fei als ann auf« die Ermordung des Pater Saivatvr im Kioter Jcnidjekalis im vorigen Jahre zurückgekommen und izzibe auf Be« strafung des danraligsn Truvpencommandanten Obersten iaghar Vers, gedrungen weil die erlikte des italienischen Eonsiils und es fran äiisischeii klfiilitiirsAttachös lar bewiesen, daß die Trupoenabtseilung die chuld au der Grmordun trage. Es geriiige demnach nicht iazhar Bei; vor ein ttriegsgericht zu steilen, fondern er miiffe auch bestraft werden. So erfreulich das energifche Auftreten des italienifcben Botschafters l an und für sich auch ist, so wird dasselbe ebensowenig praktische Folgen s haben können, wie die vorausgegangenen Preffionen auf den Sultan. i H Kunst und Wissenschaft. « Gedeuktaseh Dienstag den U. November. 1524. Ins. Abt-nie, Tbeosopin gest; zuGörlitz. 1682. Gras b. Papbenbeinh kaiserl. General, gest. zu Leib-K. 1747. A. R. Les age, frank. Roman blauer, gest. zu Boulogne s. . 1770., Christobb Sols-Her, Ge icbiibtsschreiber. geb. zu Jeder. Ists. A. W. Amt-roh ombonist Und ·Schriftsteller, geb. zu Mautb bei Mag. 1840. Denn. seitdem, Schrcftstelley geb. zu Scblestvig « Die Wiederaufnahme der »Entfiibeuug aus dem Sei-satt« ward der Leitung unseres töni l. Instituts von den ~kunsts innigen« Dresdenern nicht nach Gebüdar gelehnt. Das Haus war am Sonnabend nur schwach besetzt. Mitglied, daß die »materialiftische WcltunschauunM der eit diese in einer abtoartenden Haltung ber harreii ließ. Man ist F: heutigentags verwöhnt durch TbeatervAdende langerer Ausdehnung. Wir wollen noch« gar« nichi vom Abaott der Zeit und dessen göttlichen Liingen Cckiötterdämmerung m) reden. Wir denken an die Ansprüche, welche die leitenden Kreise durrbZusanlmen ltelltsng von kleineren Obern und Balleten selber groß gezogen habetr. Da erscheint dann natürlich eine dreiactige Oper, die von Des In· bis 11910 Uhr dauert, zu wenig «iiirs Gelt-«. - Denn, daß M s Etfagen einer größeren Anziebungskrast allein s conto der tbiozartischesi Antorschaft zu schreiben sei, das mag man nicht glauben. Dein widersvrach auch die warme Aufnahme, »welche dem Werke von der erschienenen kleinen Gemeinde bereitet wurde. Keine lircnnner ging beisallslos vorüber, und mit sichtlichem Behagen ließ man stch von den belebenden Sonnenstrahlen, die dieser ~ganz Empfindung« Ukhineiiderctliirtsik entströmem das Herz erwärmen» Jedes Wort über die kpltliehe kleine Ober erscheint beinahe überflüssig. jkn der Geschichte der Vkuklchen Quer nimtntlsie etwa dieselbe Stellung «e n wie Les s cngs » Mk» na von Barnbelmk in der Geschcchte des dentschen Zug-uns. War das genannte Lustspiel »das erste wirklich echtnationale Ckllch welches aus dem Deutschen Theater erschien, und· wurde mit Patilbareni Jubel begriißt«, so nassen diese Worte wörtliclrattch aus Mdzktrts Werk, es war, in seiner Form (Singibiel) tvte m seinen! Eknvljkndungsgehalh die ~ersre wiktlich echtnntionale Ober, welche aus der ·»eisticheil Bühne erschien, und tonrde mit dankbaren: Jubel VØSTUStF Betannt sind Gaetbesettvas nnmuthbolle Aeußerungenx sclles nnier Bemüden", - Cbrsstobd Kabser hatte den Singspiels J! »Sei-ers, Lisi und Rache« eambonirt - ~ging verloren, als W paart austrat. Die »Entsüdrung aus dem Serail« schlug Alles »Jeder und es ist von unserem sorgsam searbeiteten Stück niemals ei: »;--2:»e·«-.;t«-« ist«-»re- slchseesa trsssr apart-» - en - u « CI V II« Meisters« iaitibedte nMWsva sauste« ebenso Resmalnuterzeuph Haudschuhh Szene-cis, Tücher, Kinder- und Tausend-sahen, CoriettQ Cis-warten, Damenröcky Schulterkragety eftrickte Westen, Schürzen und Tafchentücher offeriren ichon bei Entnahme von 3 Stück einer Gattung zu den allerniedrigfteti Dutzendpreisen 19406 O I I I Matiknftrnßr 5. Skitnvalå c« lkozmtnskh Zntnngylay 5. Friedensfchluß mit Abessinien sei am 26. October vollzogen worden. Nienelik telegrabbirte am 26. October diese Nachricht an König humbert Wir empfingen darüber soeben folgende Devesche: Rom, 16. November. (C.-T.-C.) Die ~Agenzia Stesani« giebt bekannt, das Telegramm des Negus Menelik an König Humbert ist aus Adis-Abeba vom 26. October datiri und lautet: »Jch bin glücklich, sur Kenntniß Ew- Majestät zu bringen, daß der Friedensvertrag heute nnterzeicbnet worden ist. Da ich weiß, daß der 20. November ein Ebrentag Jbrer erhabenen Familie ist, so freue ich mich, daß wir mit dem königl. Wtllen Ein. Piajcstät und Dank der Einsicht und dem ernsten Charakter Jhrcs bevollntiiclstigten Gesandten, Majors Nerazzinh diesen denkmürdigen Tag zu einem« s Freudentag für die Väter und Mütter der italie » nischen Gefangenen inachen zu können. Gott erhalte Ew- Majestät ein langes Leben« Einer Devesche Nerazzinis zu Folge find die Friedens bedingnngen folgende: Abfassung des Vertrages von Iltsci)alli, An erkennung der Unabhängigkeit AbesfitiienQ Anerkennung der Grenz linie Mareb-—Oelcsa—Muna. Die Fricdensratifjcationen finden« binnen Pionatsfrist statt· Die Freilassung der lsietangeiieit erfolgt über Harar und Zaila. Die Entschädigung für den lltiterlsalt der Gefangenen ist dein beliebigen· freien Ermessen der italienischen Regierung überlassen. iDenrSultan und der Türkei kann nur mit einein radiealen System wecbsel geholfen werden, welcher ehrlich und rücksicbtslos vollzogen werden muß. Daran ist aber momentan noch garnicht zu denken. Die Nesormsragy die ja an sich fchon äußerst schwierig ist, kommt hierbei erst in zweiter Linie in Betracht; die Hauptsache bildet die Finanzfragh die sich vorläufig als kaum lösbar herausstellen dürfte. Die dem Sultan abgedrängten Resormversvtechungen haben nicht den geringsten Werth, wenn man ihm nicht die Mittel in die Hand giebt, diese stellenweise äußerst kostspieliger: Reformen auch wirklich durchzuführen. Nun hat allerdings die Pforte das Llliitteh die Steuer-schraube anzulegen, oder durch innere Zwangsanleihen beträchtliche Summen in die Staatskasse abzusühren, aber auch dieses Mittel muß nothwendigerweise eines Tages versagen undl dann muß eben der vollständige finanzielle Zusammenbrurh er folgen, wenn sich Eurova des bedrängten Staates nicht an nimmt. Daß sich ein internationales Finanzconsortiutn finden ließe, welches die Emission einer neuen türkischen Anleihe im Betrage von mehreren Hundert Millionen auf sich nehmen würde, ist garnicht zu bezweifeln, aber dieses Consortium würde Garantieen verlangen, und zwar nicht Garantieen vom Sultan, sondern von den Großmächtem Diese Leßteren wiederum könnten eine solche Garantie nur dann über« nehmen, wenn, ähnlich wie in Egvvtem eine euroväische Controle des gesammten türkischen Staatshaushaltes eingesetzt würde. Davon aber will man in Konstantinovel aus leicht begreiflichen Gründen nichts wissen. Der Palast des Sultans verschlingt jährlich mehr als 70 Millionen Francs und davon leben gerade die Personen, welche »die größte Macht und den meisten Einfluß im Yildiz Kiosk besitzen. Alle Vorschläge, die dem türkischen Finanzminister gemacht werden, stoßen daher aus unbeugsamen Widerstand im Palast und beim Sultan. Die Pforte möchte von Europa wohl Geld. aber keine Controle der sieslitßtrsiehf satt-sie sertttitt hats nicht ~bevormunden«. Unter diesen Umständen wird wohl kein euroväisrber Capitalist ge neigt sein, sein Geld nach Konstantinopel zu tragen, und bei der igeschilderten Berkettung der Finanzfrage mit der Reformsrage wird die unmittelbare Folge wohl die sein, daß auch die neuesten Zu geständnisse des Sultans auf dem Pavier stehen bleiben werden Die inneren Zustände in der Türkei sind sicherlich sehr traurige, aber es hat fast den Anschein, als ob es noch viel, viel schlimmer werden müßte, ehe der Tag der Umkehr und Rettung anbrechen kann. Wie die Dinge heute liegen, stehen wir jedenfalls der angeblich etwa( eiteten Reformhewegung hinsichtlich der Durchführung derselben nur sehr vefsimistisch gegenüber. Politische Ueberficht i «» Dresden, is. November. Fabel und Freude herrscht heute in so mancher Familie Italien s, die enen Sohn, einen Gatten in des Negus Negcfti Gefan enfchaft schmachtend wußte. Der Friede zwischen dein Negns nnd Statius ist abgeschlossen. Die Regierung erhielt die officielle Nachrichh der " Musik, die der bekannte Sah. Andrö zu demselben Texte schrieb. Proben derselben finden sicb in dem ersten Hefte der von Prof. Dr. sNudolf Genöe publicirten Mittheilungen« der Berliner Mozart zemeindÆ Es scheint darnach auch überflüssig« auf den immensen influß hinzuweisen, den dieselbe auf die Entwicklung der deutschen Oper hatte und dessen Spuren sich bis in unsere Tage verfolgen lassen. Zur vollkommenen Wirkung freilich setzen die Weisen, die Mozart seinen Sängern in den Mund legte, nicht die »neudeutsche Gesangskunst« voraus. Diese gab es damals, Gott sei Dank, noch nicht, sonst wäre vielleicht er schon auf den Gedanken gekommen, »unendliche Melodie« zu sit-reiben. Dieser glückliche Componist hatte» Sänger, die wußten, daß man singen können muß, um ~Sänger« heißen zu können sonst hätte er es leiben lassen, so zu come-untreu, wie er eomvonirta heutzutage stehen Diejenigen, die man gemeinhin ~Sänger« nennt, den Aufgaben, die hier an sie herantreten, wie einer fremden Welt gågenüber. Mit Mühe finden sie sich in ihren Aufgaben zurecht. as Wunder, wenn der Eindruck des Llliühevollen aus ihren Leistungen nicht zu bannen ist. Um ihnen und ihren Darbietungen als denen von Kindern ihrer Zeit gerecht zu werden, muß sman den Maßstab schon beträchtlich ermäßiqem Vor ihm bestand neben unserem musikalisch fermen und nach Kräften snielanmuthigen Fräulein Bos s enberger (Bloudrhen) vielleicht Fräulein Wusch ke (Coustanze) am besten. Jhte gesangliche Leistung zeugte jedenfalls von fleißigen Studien auf dem Gebiete der Ton bildung, und der Vollklang ihrer Stimme berührte in den mittleren Lage» sehr svmpatbisclx In den Hächstlagem wie in den tieferen Chordeu herrscht nach wie vor ein flacher, unsicherer Tonansah vor. Am schlimmsten um den Letzteren ist es bei Herrn Waehtey der sich darstelleriseb so vielversvrerhend mit der Kerngestalt des Osmia abfand, bestellt. Die Stimme, welche bei rationeller Tonbildung Wohllaut und Volumen seltenster Art entfalten könnte, wird fdrmlich erstickt von dem gutturalen Leistung, den der mangeldafte Tonansatz erzeugt. Und fchon zeigen sich bedenklich die üblen Folgen desselben: das schwere Ansvrechen der Tiefe, das störende Vlbrato der ge haltenen Töne der mittleren Lage usw. Es liegt im ureigensten Interesse des jun en Sänger-s, wenn er sich seine St mme erhalten tritt, unter sachverständiger Anleitung ernste Gesangstudien zu machen. Herr Carl« (Belmont) besleißigte sich einer sorgsamen, maßvollen Handhabung seines Organs, aber dessen Manto an klauglichem Reiz trat recht emvfindlich u Tage» und vom Spiel darf man bei ihm vo läufig überhaupt noch ni t reden. Derr Hofmiiller war ein munltleretib absi- stimmlleiirha sttkfestiunzäsodonirterässzädrillowtikdcherr M cane me er agen e run in ein - en strenger-date« Suche« us« ums: seines« Fuss-aussc « - wie-ums. Deutschland. —·« Zur Postsseitungs-Tariffrage. Der Vorstand des Vereins Deutscher Zeitnngs-Verleger hat beschlossem in Sachen des PoftsseilungæTarifs Eingaben an den Reichstag, das Reichsschatzanit nnd das Reichsvostamt zu richten, die die bekannten Wünsche des Vereins darlegen. Es haben sich dem Standpunkt des Vereins außer den Mitgliedern 815 Zeitungen aus allen Theilen des Reichs an geschlossen. Seitens der im Sommer gebildeten Geschäfts eommission Deutscher Zeltungsbesitzer wird bekanntlich die Aufrechterhaltung des bisherigen Zeitungs-Tarifs und, salls diese unmöglich, die Einführung eines zweifellos zweckniäßigeren Reform tarifs lIHØVIID des sogenannten Hillgerschen Vorschlags angestrebh »Auf die in diesem Sinne verbreitete Dentschrift sind bis xetzt schon der Gefchästsconiinission über 1500 Zustimmungserkläræ ungen deutscher Zeitungen großer wie kleiner zugegangen, welche Zahl sich noch täglich mehrt- Es dürfte hieraus zur Evidenz erhellen, daß die Geschäftseommisfion Deutscher Zeitungsbesitzer die Shmvathien des Verlegerthutns und des Publikums sich im höchsten Maße zujchern getvujzt hat, , « , s —"· Aus dem Neid-Frage. Abg. Dr. v. Beimigfen wird, ’wie die ~Poft« erfährt, heute Montag Namens der nationalliberalen Partei bei der Centrumsinlervellatiom betreffend den ruf l« if chen Aifecuranzvertraih sprechen. - Man erwartet in Reichstags treilem daß die Jntervellalionen wegen des Duelle und des Falles Brüfewilk die beide der Abg. Munctel begründen wird, noch am heutigen Montag zur Befprechung gelangen. Man kcchnet darauf, daß vei dieser Gelegenheit der Kriegsminiftek v. Gvßler sum ersten Male tzakglsoxketjgrcifelisptziirdz » « , —«·" Die Maiuzer Wahl. Nach dem nunmehr vollftändig vor liegenden Resultat wurde bei der Rei ch sta g s st i ch w a c) l i m W a bl kreise Mein; - Ovpenbeim Dr. SchmitnMainz (Centr.) mit 10 296 Stimmen gewählt. Dr. David - Wirtin; (Soc.) erhielt 10 102 Stiimnety « «« Das Sonnabend-SinfoniesCoueett des königl. Musik directvrs Trenklcr im stattiich gefüllten Gewerhehaussaai vermittelte uns die Bekanntschaft des Herrn Eh. Klüvveh der sich sowohl in seiner Eigenschaft als Dirigent wie als Componift als eine genial heanlagte Künstlernatur deeouvrirte, die, obgleich nicht mehr im jugendlichen Alter stehend, sich doch Elasticität und Frische erhalten hat. Seine viertheilige Sinfonie athmet Elan und Csvrit und da sie von vorhinein darauf verzichtet, uns eine - Reihe wechselnde: Seelenzustände mit durchlebesr zu lassen, so giebt man sich ihrer Führung durch das Sinnen-Reich um so rückhaltloser hin. Der Comvonist läßt bei meisterhafter und energischer Beheir chung der thematischen Arbeit und wahrhaft elassischer Verwendung des Streich auartettes allerdings den eigentlich sinsoniichen Charakter zurücktreten, doch entschädigt er dafür, nie aus dem Sitte fallend, indem er uns Bilder von einschmeichelnder Süßigkeit und wahren Wohllaut athmender Viel-»die vorführt und in fie hinein Stimmung reizvoller Jnnigkeit verwebt. Dies Alles fließt bei ihm aus der Quelle souveröner Beherrschung des Charakters eines jeden Instrumentes des Orchesters, die ihm die vollste Bewegungsfreiheit seiner schövferischen Jntelligenz gestattet, und da nun die Elasticiiät seines Geistes ihm der Thätigkeit der Reflesiotr über-hoben zu haben scheint, so gewinnt man den Gesammteiicdruch e ner freien Fastasie auf dem Orchester, allerdings von berückender Sei-öst hett, temveramentvoller Geftaltungstrast und seltener Distictiom bei aewohnt zu haben. In ancto Schönheit des Tones und Subtilitiit leistete die Künstlerschaar Erenklers Hervorragendes und ihr Esprit cln ootps bewahrte sich glänzend. « Kbnigl doftheater in Neustadt. Die für heute Montag angekiindigte Ausführung von Debbels Nibelungem »Krietnhilds Naehe«, kann wegen Unpäßlichkeit von Fräulein Salbach nicht stati finden. Dafür wird Gebriider Scbönthans Schwank »Der Raub der Samuel-innen« Fäden. Anfang Isks Uhr. · « Ernst v. ildenbrnrlz wird morgen Dienstag im Residenz theater der Ausführung von »König Heinrich« persönlich beiwohnen. « sitt das Refidenztheatee ist Fräulein R. Gran-z aus gamburk Herr Baher und Fräulein tironthal aus Salzburg (für aifon 89 ) engagirt worden. Erich v. Klinkowftröny der nur ; kuze Zeit in der verflossenen Saison hier wirkte, wurde bis 1900 ina Freiburg i. B. verpflichtet. Herr« Walter Falkenftein wird dem Mitgl ederverhande des loncgL Deutschen Theaters in Prag beitreten. « per-e saldeusf weilt nett feiner falschen fiktinifchen Und-unt, wie wir mittheilten, seit einigen Tagen in Dresden und ist «« imsikurapältcben Des« abgestiegen. Erd he: vae Bin: mehrerer: ein- Fetlaenen herrewäzeigt untdiikicgglibå als bei-ne weåthlose z UMOII lIIIIM · If II « VIII· . .;«-." stilistis- IRIIIUMOLMMUUOIIUIIDUM zspef "Isttltko, Hütte, alle Yelzwaartn billisst bei 2991 II: Manto Kürschner, giiiiisssskszisxkssskgsgsxpxses ~...., ..,..«., «» Max-wol? Was-E es? Co. MGTIZZJF,»HI,F,F’ZIJ;L, YOU· M UTVUOIHIITO König-lohannstrasse. und Art-stinken. vom einfach-ten bis sum als— » » « Puglien» Ding« »Nun» eint-stos- ossrs- Eis-EIN« Messe-Hm« E» D«zs«e»,»»(j. schiene-Eises. ssssssps Hex-s« -
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