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Neueste Nachrichten : 02.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-02
- Monat1896-12
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 02.12.1896
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Mitttugch den Z. Dgcembcr 1896. FIZ II- 49 500 Abonnentetn Zllriuigr Uikdktlagk von Otto llorz s: cgzfjgYxkaulksnpLs-. M. csxisfxk Gegenüber Bote! do Haue-O. Die heim» sit-spinnt enssiåf 18 Seiten. es! (im sukMigchpxEgvz seinen Standes herbeigeführt werde. Ins: für die Landwittbichufi iei die Regierung besorgt. in dem sie enetgiich alle Pinßnqbmen trifft, um der Ausbreitung und Einichlevpung von Seuchen wirksam ent gegensutkeiem äzilligskes Proljcpålbonnementl ON« Pf· können Sie di· »Am-stei- Nacbrkchtetsi bei allen Land· brlaitriigerik und Posten-stauen noch immer für den Monat December, « m« Mit-Blatt »Da-due: Fliegens- Blätter« 04 Monats, bestellen. »» » Für Dresden unt Vorm-te smntllch sc Pf. Ohne Wisilsty frei ins Haus. Bei unseren Provinz-Illusion mpnatlicli 05 Pf. Cohue Wir-blau) frei in« days. Neu einttetenbe Abonnenten erhalten den Anfang be« laufenden hochlntercssaiiten Romano »Was ei« Weit« will« sowie ein vollständiges Exemplar be« vortctzten sehr schönen Roman« »Wind-ste- WilmM statt-s. (Post-Abonnenten gegen Etnienbunq von 10 Pf. Paris) und be: Postbestellqnlttungz Dmcr Ejat izn sßttthstage. (Vou unserem Berliner VIII-UT) .-.»2»J 4 4 « - 4 U Berlin, l. December. Fürwahr, es sind doch sonderbare Menschen, die augenblickliklo berufen find, als Voltovertreter die Interessen ihrer Wiihler wahr zunehmen! Wae ist nicbt schon Alle« gest-rothen, geschrieben und gedruckt worden über den schlechten Besuch des NeichotageQ ilber die fast in Permanenz erklärte Beschlußunfähigteiy über den Niedergang des Parlamentarismuo im Allgemeinen und des unserigen im Befonderem und nun kommt wieder einmal eine Gelegenheit, all diese Vorwürfe und Antlagen glänzend acl adsurcinm zu führen, eine Gelegenheit, wie die Etatderatbunh die in den Parlamenten aller constitutionellen Staaten der Ausgangspunkt ist großangelegtey hochbedeutsaiiler politischer Fragen, in deren Erörterung die einzelnen Parteien ihre geistigen und materiellen Kräfte messen sollen, eine Ge legenheit aber, die durch die Berührung der verscbiedenartigften Inter essen, darunter auch solchen, die recht entnsindlich an den Geldbeutel greifen, anziehend genug fein sollte, um alle Volksvertreter ohne Unterschied ihrer Bedeutung innerhalb oder außerhalb der Fraction zu vereinigen. Wenn bei mehr oder minder langweiligen Fach erörierttttgen ein Theil der Parlamentarier sitb als überflüssig er achtet, so tönnen tvir dies begreifen, wenn aber, wie dies heute der Fall ist, selbst die Etatberathrtttg kann! di) Abgeordnete sieht, dann kann man sich nicht wandern, wenn die Frage aufgeworfen wird, wozu überhaupt 897 Abgeordnete gewählt werden, vielleicht lhäten die Parteifiihrer dieselben Dienstes! Während also zu Beginn ber Sitzung ein paar Conservativy etliche Nationalliberale, Freisinnige und Soeialdemotratery sowie das am stärksten vertretene Centrum ein nicht gerade erfreuliches Abbild unseres Parlamentarismus dar-stellte, hatte die Regierung einen geradezu imposanten Heerbann aufgebotem Mit dem. Reichskanzler hatten sich die Chefs siimmtlirher Reichsämter eingefunden, neben dem Fürsten Hohenlohe hatte der Löwe des Tages, Reichsschatzsecretiir Graf Posa dowsko, den Platz eingenommen, den sonst Herrlv· Boetticber inne bat. Jbm fchloß fiel) an Freiherr v. Maria-all, itriegsminister v. Goßler. Staaissecretiir des Neichsmarineaints Schutz, Herr Steoham der Generalgewaltige der Neicbsposi und Nieberding, der oberste Rechts; bitter des Reiches. Hinter ihren Chess in dichten Reihen - welch reicher Himmel, Stern an Stern! - faßen und standen die Götter zweiter Ordnung, wohl gegen sechzig Herren, darunter auch Herr v. Wißt-rann, zahlreiche Generale und Oberoffiriere der Armee und Marinr. Dem Grafen Posadowskv gegekben aus detn Platze, den sonst der als Redner bestimmte Regierung Vertreter einnimmt, saß in der Haltung eines fvrnngbereiien Wüstentönigs Herr Eugen Richter und schrieb, indes; der Neichsschatzseeretär sein Exposs entroickelte, eifrig Notizem Zwifchendurch spazierte, geniüthlich wie immer, Herr v. Voetticher auf und ab, soweit dies der heute ungewöhnlich beschränkte Raum auf der Präsidentenestrade gestatten. Nachdem die iiblichen Formalien erledigt, nahm Gras Pof a dawsky das Wort zu einem Lobliede ans die Fingnzen des Reiches. Die lieberweisungen des Reiches an«die Bundesstaaten haben den tatvoranschlag um W« Millionen überschritten, man sei aber in eine Periode der Ueberfchüsse gelangt. Gerade dieser Zustand lege aber die Neuregelung der Finanzen dringend nahe, denn die Schulden des Reiches seien auch Schulden der Einzelstaaten. An der Hand der Etatentwiirfe ging der Lord des Schatzes dann die Forderungen der einzelnen Nesorts durch. Als erster Redner aus dem Hause übte der Abg. Fritzen Namens des Centrums eine eingehende Kritik an den Ausführungen des Grafen Posadotvsktp Jn der Form und im Tone maszvoll und wohlwollend, war er in der Sache um so unerbittlicher: er bezeichnete den Etat als wesentlich schlechter, wie den vorjiihrigen iund ging besonders scharf dem Marinetat auf den Leib, der sich wesentliche Abstriche gefallen lassen müsse. Die Befürchtung des Redners, das; das Ansfcheiden des früheren Handelsministers v. Berlepsch die glücklicbsbegonnene Soeialreform zu Stocken gebracht habe, gab Herrn v. Boetticher den Anlaß zum der degidirten Erklärung, daß die Regierung nicht daran denke, den Ausbau der soeialvolitischen Gesetzgebung zn hemmen, insoweit nicht allgemein wirthschaftlichen Interessen gefährdet oder eine zu weitgehende Belastung eines ein- Nach Boettiebers beisällig ausgenommen« Erklärung nabmcugen Richter, unstreitig der gewandtestq sachkundtgste Etat-Redner des Hauses das Wort, um den Etat auss Griindlichste zu zerpflücken. Alles. Alles und nochntwas darüber zog er in den Kreis seiner Be; trachtungenx die Branntweinsteuer und die Dandelsvertriigy Dr. Kayser und Dr. Peters, Siidwestasrika und den langanvika-See, das Dtilitäri eabinet und die Nedenregierung, Gerlachs Memoiren und den Rück tritt Bronsaet bon Scbellendorfsh Genera! d. Patente und die Ver abschiedung und Versetzung von Ossicieren aus der nächsten Umgebung des Kriegsmiiiisterch kurz, ein ebenso buntes tote interessantes Ragout aller volitischen Ereignisse der letzten Monate, dem das ganze Haus, einschließlkch der Minister und Bundesratdsmitgliedetz mit gespannt« Aufmerksamkeit solgte. Zu allgemeiner Ueberraschung erhob M) so dann der Reichskanzler zu einer während der Rede Richter« von zlliarschall und Voetticher in aller Eile gezirnmerten Erklärung— sie wara u ch darn a ch l Es gescbebe nichts meinte Fürst Cdlodwig s— was er nicht mit seiner Verantwortlichteit decken könne, auch die Tbaten des illlilitäreabinets übernehme er aus seine-Verantwortung. Er sei überzeugt gewesen, das; Herr v. Bronsart nicht zu bewegen war, sein Entlassungsgesuch zurückzunehmen und er bade desbald seine Gegenzeichnung nicht verwelgern können. kopfschüttelnd ging man nacb dieser mehr mutbigem toie beloeiskriistigen Erklärung aus einander. s Ersten. skhlaf cen re. DU- We. Sitzung vom so. November l Uhr. Am Bundesrathstischu Staatssecretär Graf Posadowslbs Staatssecretär v. Boetticher und Staatssecretiir Boilmanm Erste Lesung des Guts. Bei Beginn der Sitzung ist das Hans sehr schwach besucht» . . Zunächst ergreift das Wort Staatssecretär Graf Posadpwsktp r führt ausJdro Issdsstz habe sich seine frühere Schiiyung bewährt, ndem sich zü Gunsten des Reiches ein lieberschuß . von 11869000 Mk. ergeben habe. Ein klarer Beweis für die Vrosperität der deutschen Industrie sei die starke Mehraussuhr Deutsch lands an Fabrikatem Eine wesentliche Verschiebung in günstigem Sinne sei namentlich auch in 1895 gegenüber 1894 ein getreten. indem das Minus der Ausfuhr gegenüber der Cinsuhr in Zdiesein einen Jahre um 400 Millionen gesunken sei. Es scheint, so jähtt der Staatssecretär fort, wir sind jetzt in einer Periode der Uebers chiiss e. Daraus ergiebt sich die Angemessenbeit einer ’Finanzreform. Früh» haben wir, in der Zeit von 1883584 bis 11892193 an die Einzelstaaten 1196 Millionen binausgezahlt und lgleichzeitig 1849 Millionen im Reiche Schulden getaucht. Wir haben also Schulden gemacht im Jnteresse der Einzelstaaten. Daraus folgt, daß wir an dem zweiten Finanzresormentwurse festhalten müssen, der zwei große Grundsätze enthält: Schålk der Einzelstaaten gegen das Reich und Schuldentilgung nach aßgabe der sinanziellen Ent wickelung der Einnahntequellem Redner verbreitet sich sodann über die boraussichtlichen Ergebnisse des laufenden Jahres, für das es .4 tonen s ar s m erausga en und i onen R ·ch 43 Llliilt M k M« d b 20 Miit Zlliark Mehreinnahmem zusammen ein Pius von 24314 Millionen Mark aus der eigenen Wirthschast des Reiches, in dem aber etwasMillionen Kunst unLsissenschafb · H E«»s:EkkszikikikksMämkkäskhkiF;s«·32s.«s»3"t?-« Mk« n. « - · · - sagend, i«-«-s.-TE;«-D;«::3::»si«. W— Nusssssss s« Dis-is: s d ’ aus bcr ZrühlfeciitenzkgcgsxhfptäbgukiftltkeirvfksmtliDie llchwollm Gar· zrseltbirecn weil im Baumiaale gegenwärtig; Fisofxscsklinskäisxtiskjna o of 1 z «· , ne kpszsgkXkskiksk it? Ikkiikkkiåikäiqääichåkssk åkkskssikki.2l-Akkis DER« m» chk dick-r mit Bilder» oeha e c, «« · d» «, «, W« Ivv uktb sicb eine gewisse Ge iz« Msssss ssssssssssii- «« Weges-J 235.«.:kxk.:"«-..«;1...A.t:;« ( ungetiitl der Betrachtung des hptktich " « ." zkwh » b en und von uns bereits M»llsikerüössxslkllslkztkftessiitdkå bintgebeä kann« Das Gesniilde stellt zgklelpenswabre Figur des Alieiiriferiltz AIDIYFSZDFXU eit in Verbindung niit der iib d n r« Hekbftstimmung hestrickmd f Te em ganzen Bilde aubqebreiteten singend« Weg-sung Saus-Je« in« vV««ch«""· DW www« U· Pspkdefimspen wem» M u r le vriichtine Darstellung der» Weis· W· Gsewn f esem Gemälde wieder sin iiberzeugendster H· , « g ommt Auch die lebenlivolle Rcitekgrubve i ;-::;;1«2:.-:::2;·:x« Eis:szkli...g·sixskss...s.gs»ætl" Essig-ins! xrtorbenen Bildnißtnaler Fig« K « r« im g s d« sindet sicb gegenwärtig »« k«kssxs"«gzjx»-xsszs. f.:-«-:·ii"«"«"·k««- W sssissssssis Hgz Zwlwichszszder Bad« si dberew gten Künstler« ltn besten Liebt Zeeibitfders bciiierkenswertb sind. dikoiliiikliiilstxxiättlftelilefglelkkxtiitåvggelh ale täten des Königs« und d fis i m· z» Prwm Gebt« d er n gin und Ihrer königl. Oobeiten Und· Seh» nwsnuv Fiedrich August« iveicbe fdrechend äbnllcb v« U - i« O U» da« lebensgroß- Bnv Si. Mai-nett M, HEJlJZYLZUEZWGäxsxxszgiseidlniaäskbgkk Die übrigen Stadientövste iiobs ein dentender und fleiaszi M? e« bchmdm ebtnspllY Msz ins: sioch lange ebrend in d Letzt: Um« um· Mk« N«m·" Wie« W» A« vom dem, b er Ikesdner Kunstwelt genannt werden Wmisiitifcher Niöechensinsix est-seiden Mnediiire ZEIT: gut! da: Jst-tät uns. Ei ’ e· an e - a»zszespßszsts ssliidså 111-s! ägneäogäenxiitbvallen und dabei bumoeistiich Mnn Zvird sich dieselben mit stilleruttelbsgbgtftilctltlkiiknunisdieäkivtr an « « r D» »Es-111 KJFLVCMIIÆ 111-be unter den Lebenden weist· Its-Glis« sisb sivti btstbtige und stimmungsvolle Ylauarelle vorhanden, tvelche die flotte kräftige Manier des jungen, von uns jcbon öfter ehrend er wähnten Künstlers aufs» Neue docutnenttrem Das eine Bild betitelt iicb »Sväter Dennweg" und zeigt zwei weibliche Ge ftalten, tvelche in der Abenddämnterung d·em heimischen Herd zu streben. Das Bild ist ebenso wie der »Veriuntene Kahn« desselben Künstlers ungemein sttmmungsvoll und verdient alle Anerkennung. Ernst O. Simous on. oer ntgendliche Akadesntedirectotw bat wieder eines seiner bekannten Kirehenbtldeozur Ausstellung gebracht, welches sich »Was) der Predigt« betitelt. Srmonson sucht mehr durch schlichte innerliche Ruhe zu fesseln und erreicht dies auch bei diesem Bild wieder im vollsten Maße. Prachttg gelungen ist besonders die Be leuchtung der Wände. Von Franz Hochmann sind gleich im Entree-Z saal dre Gemälde ausgcstclly welche tbeils den Frühling, theils den Winter und theils·ein zwar nitbt ganz falonsäbiges, aber dafür sehr gern gegessenes Thier verherrltkhew Hochmann malt mit kräftigen Strichen und zeichnet sich besonders durch treffliche Naturfchilderungen jvortheilhaft aus. Jn seinem Bilde giebt sieh immer eine wirklich ge sunde und itiiche Auffassung kund und die tin Ftunstverein vor bandenen Bilder bestätigen dies aufs Beste. Ein sehr ansvrecbendes Bild finden wir von Max Pietschntann welches der Künstler »Ein: Sonnenschein« betttelt Hat. Ein junges Elliadchen steht im Sonneuscve n, inmitten sommerlicher lunten und freut sieh anscheinrnd der schönen Gottesweld Aus dem reisenden Bildchen leuchtet uns förmlich die heiße Sonnnersonne entgegen, o naturwahr bat Pietsebmann fein Motiv auf die Leinwand gebracht. Zum Schluß siir heute erwähnen wir noch eine ganze Anzahl reizvoller Aauarelle von Professor Eduard Leon hardt, der die Motive hierzu dem bayrischen Hochland und dem bavrischen Walde entnommen hat. Die liebenswürdige Aus: fassung, die subtile Ausführung und die klare Comvosgtion nd die von uns febon oft anerkannten Vorzüge des Künstlers, er mit feiner Collection bei jedem Freunde der Natur viel Freuden-wegen wird. Guido Mal-er. «· Das eoße concept unseres elnbelnslfchen Komponisten: sßeinbnld Bester strafte das alte Votum, daß der Propbet ln ielucm Vaterlande nlcbts aell ln erfrenllkbsler Welle Lügen. Vollek bat man den icbdnens Vekelnssausfaal kaum jemals qefeben und leb baftere Belfallslundqebunqkn bat man la demselben nlcbt ekle-it. Danslt ist dte Flsnatuk es Abends feaeben Der Slböpfet des Rklibllnaslieds , das feinen Namen n alle Welt trug. darf enll nogtbuunq auf denselben zutllckbllckem Welebem Umstande er feine Povularllät als Comvanl verdankt? Wir meinen demselben« T? "-«ä-s"k«i""’« EZFZTIRZ åkkåL"«-«§TTT2Z?’ZZ· JFSTLVZFZ un , c Ist M s · » · lIQMIIIIIIMOCIIUIUIOIIIOICOIIIIC GORDIEN-W unserer Zeit der Liedercomvonist die Ausnabmestellung genießt, in müßigem Stimmumsang schreiben, die extremen Lagen meiden su dürfen (zu müssen), ist ihm auch einzig die Macht gegeben, den Sinn und die Sehnsucht nach dem wahren Wohllaut der Mitteltöne oder der bequemen Lage wieder in uns wachzutusen Jst es doch sicher kein small, das; wir unter »Stimmung« nicht nur die Grundlage der reorde der Musik, sondern auch die Basis für« unser Gemüthss leben verstehen. Thatsächlich umschlingt sie beide ein enges Band. Wir würden sonst schließlich keinen Geschmack daran finden können, daß unsere Comdonisten die einsachste Melodie nicht mehr anders als in der wei- oder dreigestrichenen Qetave singen, blasen oder geigen las-sen können, wenn unsere »Stimmung« im Hause, im Geschästsleben und tn der Gesellschaft eine nicht erhöhter-e ge worden wäre als die unserer Eltern. Freilich büßt hierdurch »ie Musik ihre begliickende und befriedigende Niaclot vollständig ein, sie wird und ist bereits ein narcotisches Mittel geworden, ein kiszelnder Reiz unseres Nervensvstemz welches dasselbe freilich wie alle solche Mittel nur um so griindlicher serstören hilft. Ein segensvendendes Correlat ist das Lied. Ihm dankt Reinh. Vecker seine gesunde musikalische Natur. Frei von der Exaltatiom der Uebersvanntheit der Zeit, genügt es ihm, seine Individualität aussuleben Nicht trachtet er danach, mehr Zu geben als er hat. Lyriter pur sank« strömt er dann seine Emvsin ungen schlicht und wahr auch in andere Ausdrucks sormen feiner Kunst aus. Eine ehrliche musikalische Natur. Das Coneert bot willkommene Gelegenheit, sich derselben zu erfreuen. Neben dem Lieder schassen nun, welches begreislicher Weise im Vordergrund stand, erschien ais pidoo so rsstisanco des Abends das Biolineoncert Ein schönes, ausgeteistes Werk, vräsentirt es sich in seiner sormaien Gestaltung wie in seiner idealen Gestalt gleich vortheilhast Edle Tonsvrachtz warmen lhrischen Emvsindens voll, kommt beispielsweise in: Adagio in iiberzeugender Weise zum Ausdruck. Aber es entbehrt auch der strassen Gliederung svmvhoniseher Schreibweise nicht, die Ecksäge sind vollwichtige Beweise, insbesondere der letztere in er charakteristischen Prägung seiner scheinen. Die Theile der Over zNatbodJ Jntroduetion und Steuermannsehoy können ohne Mitwirkung des srenischen Apparates kaum richtig beurtheilt werden, mutheten aber als gebaltvolle Mustkstücke vortheilbait an. trat der wesentliih lvrissie Charakter der Beckersclsen Muse auch hier ossenkundig zu Tage, machte sieh ein gewisser Mangel an lkoncentratton und Scbiagkrast bemerkbar, so erkannte man doch in jedem Takt den tenntuifreictiem ausdructdegahten Eomvonistem Dasselbe iaii giltvon den«-E aidramattzchen Comvositionem mit denen das Programm aus loert ~ dein: B« aden Cmit Ortdeiterdegleiturrsgx Unter ihnen 111-te an lusdru intensitiit der Trompeter an der ais-ach« hervor. u cost! sitt slhossset nattitiith die Lieder ab, Beckers nreigenste Dpmsne usw. ) 20007 treiben Im· ificljt aus» M.- Port» Mk. 20 Pf. Berlin 0., Ie Schachtel rke tragen. su Friseuks pahniunqek user-sc. IN gvexsskkxää 8568 , N «) RUQ -. ——;-·- · ---.--..---.... «» - -.».»- »..-.-........... - «: T sonsten-»O molhge Schlafrock(- : «sz’"«««""- n""·""· . «« I·»ZII«·T,,««’M « Galevlosusasso 10-150 Mark. Galoklostkasso « M» U. Pisa-nahen 11. . . cke · rauenstrsßr. Pwkttfche Weihuachtdgeichetefll eke cke e rauensrsse . : Z n« T« Gegenüber: Bote! de Hans» Zllkiuigk Llikdctlngk von Otto Herz s: Co. in Frankfurt a. W« es: (im Buropäischsn Ach.
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