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Neueste Nachrichten : 05.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-05
- Monat1896-12
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 05.12.1896
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Iyzzzsm w. Jahrgang. Sonnabend den 5. December 1896. 50 000 Momenten. YVUM Zllalyrirtjlen - in«- Echtfchwarze rauensStrllutpfe in fokiper Wann, englisch lang, von 50 Pf. an. Echtschwarze D o F: Bnedåroststrxuipfelin åaltbarcrssäielätüitüvxxköiäsrxlzgiugtxqhschtichnxarsekwle andere Herren· Z« vorm« åzxcislegrssaltltätdhtsta Z Ballsliawlis ankspsrätltllksklggläqtxkPHZPlLSLUZlJDLHLTZFUUngrrggalkxk E« vorn: kcsikxsfåegexsrsfxnkipxtck 16811 HUIUIWIQ Eckc Sccstkllßc I« Z« Gostrlclcto Westen für Herren. xsamrn n. Hinter, voll. Handschuhe. ZUMUVIIQ Eckc Sccstkllfzc I. Die hkkistfige Nummer enthält 20 Seiten. Ein politischer Process , Die Assaire v. Lügente-Vettern - Acon unserem CorresvondentenJ i H. P. Berlin, Z. December. ) » » 2.Verhandlungsiag. s Nach Eröffnung der heutigen Verhandlungen im Vroeesse Le riet-t- I Lügen) und Genossen erklärt auf Bcfrageri des Vorsitzenden der Redakteur Dr. Plötz, daß ihnr v. Liitzotv einmal, allerdings ver geblich einen Artikel über ein angebliches Ohrenlesden des Kaisers angeboten habe· Oberstantsanwali Dres cher legt dem Angeklagte« v. Lüszow die bestimmte Frage vor, ob er-uicht»..iux.sls,p.iz trage des Conemissars v. Tauich Ermittelungen nach dem Versas er eines Artikels in den »Müncl)ener Neuesten Nachrichten« angestellt habe, welcher die Militärstrasdroceßnovelle be bandelte und gesn den damaligen Ptinister v. Köller ausgenuszt worden sei. v. Lüssow widerspricht dem, woraus der Oberstaats antvalt erklärt, das; sich noch Gelegenheit bieten werde, dem Angeklagten dieses Material in Erinnerung zu bringen. Es wird nun in die Zeugenhernehmung eingetreten. Als erster Zeuge erscheint der Berichterstatter des ~Wolffschen Bureaus«, de Grab« welcher in längerer Ausführung über die Entstehung des, salschen Textes des Zarentoastes berichtet, den er so, wie er ihn« verstanden, seinem Bureau iibermittelt habe, ohne den sonst bei solchen Vekanlassungen liblichen Weg einzusdelagerr und sich mit dem Ge heimen Civilcabitiet ins Benehmen ge ctzt zu haben. Gras v. Eulen lung habe ihm aber keineswegs den falschen Text in die Feder dictitt. Im weiteren Verlause der Verhandlung erscheint als Zeuge der Resichtstangler Fürst Hohenlohh welcher« etwa Folgendes au ag : Jch kenne den Angeklagten Leckert nicht. Jch erinnere mich nur fchwaclh in Breslau mit einem Journaliftens gesprochen zu haben. Jch habe deshalb nieinen Kammerdiener gefragt, was es damjt für eine Bewandtnis; habe. Der Kammer-Diener sagte mir: Er habe mir, als Ich gerade zur Galatafel gehen wollte, einen jungen Menschen an gemeldet. Ja) habe dem jungen Mann sagen lassen, daß ich ihn nicht empfangen könne. Daraufhin ließ mir er junge Mann sagen, er habe mir eine boclnoiclitige Mittheilung zu machen. Nunmehr ließ ich ilm eintreten. Was der junge Mann mir niitgetheilt oder weiche Frage er an mich gestellt hat, kann ich nicht sagen. Oberstaatsauwalh Jst Ew. Durchlancht vielleicht erinnerlicin daß der junge Mann ge sragdt hat, wer Nachfolger des russiscksen Fürsten Lobanow werden wir «? —— Fürst Hohenlohc Das ist m glich.——Ylngekl.Leckert: Erinnert fiel) Ew. Durchlauchh daß Erd. Durchlaucht mir aus diese Frage anwortete: Das ist mir nicht bekannt? Fürst Hohen- Das ist inöglich. i Hiermitist die Vernehmung des Fürsten Reichskanzlers beendet und es erscheint daraus als Zeuge Siaatsseeretiir Frhn v. Mars chall. Der- : selbe sagt aus, daß er Leckert nie gescheit habe; Leckert könne ihm« vielleicht im Reichstag vorgestellt worden sein, empfangen habe er ihn jedoch nie, da-er einen so jungen Aienscbeti überhaupt nicht vor lassen würde. Er habe im Ausmärtigen Amte genau Umfrage ge halten, ob einer der Beamten je Beziehungen zu dem Angeklagten unterhalten habe, habe aber erfahren, daß dies nicht der Fall sei. Der Zeuge geht dann aus den Z are n t o ast und seine Entstehungsgeschichte des Niiheren ein, wobei er etwa die Erklärungen des Fseugcn de Grahl iviedergiebt Die Behauptung von dem Vorhan ensein e nes doppelten Textes der Zarenrede sei nrüßige Erfindung. Des Weiteren erörterte der Zeuge seine, bezw. des Dr. Hammann Verhandlungen mit Dr. Mög. Als ihm hierbei gelegentlich der Name v. Lützow genannt, habe er nach diesen: Nachforschungeir anstellen lassen nnd in Er« fahrung gebracht, daß v. Liißow im Dienste der volitischen Polizei stände. Freiherr v. illiarschall geht nun ans die ~Staatsbiirgerztg.« ein, in welcher seit länger· als Jahresfrist Artikel erschienen seien, dahin lastend, daß im Au swiirtigen Amt die Quelle zu suchen sei, aus der die Verhetzciirgen von hohen Beamten gegen einander stammen. Das sei geschehen in Bezug auf den Artikel in den ~Münchener Neuest. Nachr.«, betreffend die Militärstrafproeeßnovelle, wie auch in Bezug aus einen die gleiche Niaterie behandelnden Artikel in dem ~Hamb. Corresv.·«. Als Verfasser dieses Artikels habe ssch gestern ihm gegenüber in einem Schreiben der Hauptinann a. D. Fritz Hönig bekannt mit der Versicherung, daß es sich hierbei lediglich um eine Privatarbeit handele, zn der er keinerlei Jnformationen von irgend einem Beamten erhalten. Weiter erörtert der Zeuge die Geschäfts führung des Preßbnreaus im Austvärtigeic Amt, das nun einmal ein noihwendiges liebe! sei, am liebsten würde er desselben ganz ent behren. Vom Auswiirtigen Ainte seien niemals persönliche Angrisfe ausgegangen, weder gegen active, noch gegen frühere Minister und äzelamtr. Auch Herrn v. Lützow würde er (Zenge) nicht empfangen a en. Auf Anfrage des Rechtsanwaltes Schmielinski erklärt Zeuge, es sei im Staatsintercsse dankbar anzuerkennen, daß Dr. Plötz den Namen vyLüizow genannt, von ~Verrath« kann nicht geredet werden. Von einer Preßmißtvirthscbaft im Auswitrtigen Amt könne leichfalls keine Rede seinjaber er könne leider im Staatsinteresse Feine Beziehungen zur Presse nicht noch enger ziehen, ais er es bisher gethan. —— Rechtsanwalt Lubszynski erklärt auf eine Antrage des Oberstaatsanwalts, daß sein Client dabei bleibe, daß das Bres laner Telegvrainm von einer Nebenperson gefiilscbt sei. Auf die Auf forderung es Vorsitzenden an v. Lüßow, den Namen des Fälschers zu nennen, entgegnet derselbe: Jch kenne ihn nicht. Der niichste Zeuge, Legationsrath Dr. Hans wann, erklärt, er habe von den beiden Angeklagtetr nur v. Lützow einmal gesehen. Auch er habe den An: geklagten v. Liitzow für einen Polizeiagenten gehalten. Der Zezeuge Commissar v. Tausch sagt aus, daß er v. Lützow seit 1891592 enne und ihn des Oefteren zu Recherchen betreffs Preßangelegeiiheiten be nutzt habe« Auch über den beregten Artikel in der ~Welt am Montag« habe er (Zeuge) mit ihm geredet, um den Verfasser desselben zu er fahren. v. Liitzow hätte gesagt, der Artikel sei von Freiherrn v. Marschall insvirirt und hätte noch weitåräe Details hinzugefügt, aus denen er, der Zeuge, geschlossen habe, Bv. Lützow düvirt sei, Leckert aber einen Htntermann habe. Staatsfecretärov. Mars chall: Hält es der Herr Criminak eommissar nicht für möglich, daß Agenten der Polizei sich die ungeheuerlichsten Dinge aus den Fingern sangen? Jch erinnere nur an den bekannten Normann-Schumann. Dieser hat doch selbst die größten Skandalartikel geschrieben und sich auf bintermänner berufen, obwohl er sich dieselben aus den Fingern gesogen hatte? v. Taufch: Das ist mir wohl bekannt, trotzdem hin ich der Ueberzeugung, daß Leckert einen Hintermann hat, dessen sfieststellung uns noch gelingen dürfte. v. Tausch nennt schließlich au Befragen durch den Oberstaatck anwalt als angebltchen Hiutermann des Leckert den Consul a. D. Reue in Stettin. Es sei das ein ehemaliger Officin, der in der christlichisocialen Bewegung eine Rolle gespielt habe. - Leckert bestreitet mit großer Entschiedenheiy einen Mann Namens Ren« zu kennen. Auf Antrag des Vertheidigers Rechtsanwalt Glatzel be schließt der Gerichtshof, den Renö als Zeugen zu laden. v. Tausch bekundet noch auf Befragem daß er den v. Lützotv 5 Jahre lang als Vertrauensmann benutzt habe und dieser. mit wenigen Ausnahmen, zuverlässig gewesen sei. v. Liitzow have für die Nachricht betreffs der »Münchener Neucsten Nachrichten« 150 EIN. er halten, die das Kriegsiiiiiiifteriuiii bezahlt habe. 100 Mk. habe v. Liitzotv und 50 Mk. der Jourualist Kuckkutsch erhalten, von« dein v. Lützow auch eine Quittung überbracht habe. Ein weiterer Zeuge ist Oberstlieutenant Gaede vom Kriegsministeriumt Er habe das Preßdecernat im Kriegsmintsteriusn und könne bekunden, daß der flHlUHiegsminister v. Bronsart niemals irgendwelche Angriffs mittel lancirt oder inspirirt habe. Als der Artikel in den ~Münchener Neuesten Nachrichten« erschien, sei die politische Polizei ersucht worden, nacb dem Verfasser zu recherchirem Criminaleorumissar v. Tausch-» habe ihm Cdem Zeugen) nach einigen Tagen mitgetheiltt ein Jour nalist v. Liißow habe ihn benachrichtigy daß ein Angestellter des königl. literarischen But-was« Journalist Kuckkutfckh darüber« nähere Auskunft geben wolle, wenn er 50 Mk. erhalte. Diese 50 Mk. wurden sofort gegen eine Quittung des Knckktitsch gegeben. - Der letzte Zeuge ist Schriftsteller Kuekkutsckn Dieser erzählt des Liingerem daß v. Lützotm als er (Kuckkutsch) noch im Wolfffchen Telegraphensßureau angestellt war, ihn mehrfach um. Nachrichten bat. Er habe den Ver kehr mit v. Läßt-w, der sich vielfach an ihn heranzudriingen suchte, gemieden, da er erfahren habe, daß v. Lüßow Polizcisvion sei· Er wisse von dem Artikel der »Piünchener Neuesten Nachrichten« nichk das Geringste, habe niemals von einer Behörde, außer von der, bei der er beschäftigt sei, Geld erhalten. Die ihm vorgelegte Quittung set gefälschv v. Lützow behauptet: Kuckkutsch habe die Quittung unterschriebem Kuckkutsch ist in Folge dieser Behaupt ung so erregt, daß er vom Präsidenten mehrfach in die Schranken gewiesen werden muß. ssisuis A. 1791.Gkc1f CPMLTZVVM use« H« DeclQ 25- G UgUst -·peu - 18 - 18 z« A »» - ssssss«"i«ss’;"ssss«ssisgicst«ss"isdgs I«?s-I"Ds?k.::«- - e - e s .k - · ' i· GcbcxstsqVkäftexktskseclxkrkzyeHFVlUUJYßTEVZL Pxfezgckxitkkclsngis ANDERE-XII) ØchHHUUUV«sdekfffsteaekklzargkldcn HUUV ssspksssssksktiissxksssssskx --k.»kik«- Its; ssssilschoksssswsssssä JO P« its! ·«- xus is» o» re« ie fsU fes« II! N Wes' ·M« tät« «» A! g« sTixsszsTixkzk«s-zisi»gks»skzk- z«-,:«;-ä,»k.g«:« issxkksizszskkkkWgk -ji - v u ’ r - i. Fsssskastsperasssskksirmkss Ylvzgssiiss »F Dslpltozkksks M« III· szkkxuikisz kkåksssssb Vwsäkkissss Eis-id- ~.«-· »Es« bis-VIII 111-IT U V.«- . CV« ll' hcC THE« käuss «) G« Fa« Mk· Swsqps CZOFIOUVISKMO v, m« -BuskV"sp«ssias« «« G? r«« 111-M mV« des» e« m« III«- i »O« kf- « sit! « etc« soc w« sV« aIVU iR?Es»FZYZKPUTYEZIIPHJIZZkÄsdskssxis ’s’T3Z3g:.k«« T« II: ; n« D« uns« S; U« ch soff« hr C« gut« Eins! EJIIWIIIZOZZF ITIZIEMHYLZIIHHZFJS YYZHTIIKUTIÅ Guspw »g.,p011-Æ«lzsch k wprdkv 4 Übtsm Rats» pasrgzjkck »» per «» M« musinfsskk sM! Spur! VII« zkinkkhwngs »Hm-ff« Ha- CIW me. «Vkch«-«M« äßkC««:-«fes·" T Wfspillv B W« « wes-«· MS HAVE« II« «I««M"«1«x«ing«k« Este« F« UND« VII-Mk! Mal« "k"»ie »Ist-If D« g« Cul- WszkJcklM nich- YLmOUIWE OMTWUHIIIOEF so« JIZIEEYFIIEJUHHTE sen Jst-I» pkk km m VII! 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An Solonumniern bot Herr Butcheson das B-moli- Scherzo von Chor-in, eine wenig gelungene Leistung, weiter von eigenen Conivositionen ein Cakriccio und eine staradhrase iiber den R. Wagnerschen ~Walliirenritt . Beide Stiicke eizen eine bedeutende Virtuoiität voraus, sind aber inhaltlich ziemlich belanglos. Sowobl zztärniefter als Herr· Hutcheson mußten sich zu diverfeu Zugxben en e en. . ·« Wahrhaftig, artigee konnte der königl. Musikdieector Trenkler seine Theilnahme zur Erreichung der ~bOOOO Abonnenten« unserer Zeitung nicht zum Ausdruck bringen, als durch die Einver leidung des Walzers Neueste Nachruf-ten« dcs Prager Coindonisten Spore! in sein erlefenes Programm des Donners tag-Noditiiten-Concertes. Wer hiitte denn aber gedasp daß des en Augen so fiharf sein wurden, felbit die Gehe mai e der, RedartionsiCharaktere zu durchdringen. Der gefitllye Takt des Walzers und dadurch» feine Beliedthet dei Jung und it spiegelt so recht die Art unseres geehrien Petri! chefs weder- Oel-net und Verve sind die Attribute unsere Redorters se siegelt-see, Gefühl und Aumuth die Tugenden nagt-es musikalischen Recenfentem Thleniatifche Strenge erfüllt die s ruft un eres Srhaufpielherichn er atters, willst-end toellenartisbes Wiegen und Wogen, das Auf und Nieder der fchmeichelnden T ne den don »der Bbrse cbaralterifirt Coiorin Schwung und Chie zeiehnen den neuen Walzer aus und find gerade die Eigenschaften, die das Wunder fertig gebracht haben, unserer lieben Heimathftadt ein Blatt gegeben su haben, das in der tursen Zeit seinen Bestehens doch das gelesenste der Residenz ist«· Begreislich list es daher sicherlich, daß, selbst ede er feine sthbaen Weisen erklingen »ich, man iiberall bereits das Wort hbrte: Jn den Nenefien legt zwei-sie ist«-·. kFakoexipkachttaxs auf »die Basis wahre» kaaitcerischea Kbnnens und seberrfcheiis es drainaiischsmufiialiscbesc Ausbrucks aufgebaut, voklwichtZ in der Erfindung der Schemen und selbst« fchbpferifch in jeden: acte ftellie sich uns Guntels Ouvertüre nnd Vunnenntarfrb ans der Oder «9lttila« dar. Dei— biiiheade Reichihnin der Zigtrtnneniatioiy das Coiorit und nicht am Wenigfien die kraftvoiie drache feiner Muse beweisen aus das Deutlichsih dakgder Coindsnisi fein iestes Wort noch jttirht ge sprochen hat« ohlthuend tot-fiel der Zug des ernsten Strebens und die Achtung ,vor den tasfiithen « Meiner-n, welche die etc: Gehbedxxebrachien Theile feiner « Frei« durcbwehteta Die heraus iv e Aufnahme derselben seitens es sesaniaiten Publikums diirste unsere tckeaiekveetveltäng das) l endli veranlassen dieses has-na- mens« Ha: a s« Verm erkenn» naht-Ja sk- WÆEJIV i? ia"«iit"iisi-«iit«ktkk ist«« ais« « « Fasse-os- ias nimmst-mit suvsiaiaoUiiotdoYw durch Wohllauts saubere thematische Arbeit und wahrhaft eleganten Fluß lebhaft« interessirtr. Herr Conrertmekster Schmidt spielte das Viol n-Solo mit Temperament. Weniger indruck machte Gold marks Vorspiel zum Z. Art der Over »Das Heimchen am Herd«, welches herausgerissen aus dem Zusammenhange, einzig durch das Hineinveriveben der Volksmelodiiz nicht im Stande war, tiefer ztt fesseln. Um wahre Stimmung zu erwecken um als selvitftiindcges Concertstück wirken zu können, fehlt es demselben vor Allem an vlastischeit musikalischen Gedanken. ·« Die Gesellschaft fiir Literatur und Kunst veranstaltete gestern, Mittwoch, im Weißen Saale der »Drei Raben« einen Re citationsabend siir ivelcksen Herr Paul Struve aus Görlih gewonnen war und der sieh eines außerordentlichen Zuspruchs zu erfreuen hatte. Herr Paul Strude ist tein Neuling in Dresden, denn wiederholt schon trat derselbe in der genannten Gesellschaft auf, sieh dabei sedes Mal als Recltator von großer Begabung ausseichnenin Ein« ge tern hatte derselbe »du seinem Vortrag gewählt: ~Esther«, Ilct von Grillvargen u Urlel Acostah s. Llct von Gut-tolo- Der Herr nie-state: was-te oei seinem nefscscheu Verm« hie-bei die unterschied lichen Stimmen der vorloinmenden Personen so eharakterlgisch und levensvoll auseinander zu halten, daß beide Werke in be er Weise vor das geistige Auge der Zuhbrer geführt wurden. Der reichste Beifall wurde dem Vortragenden zu Theil. « Hauptmann-I ~keesuukene Glocke-«. (Von unserem Perliner Bnreau.) Auf die an äußeren Ehren reiehe Dienstag-Premiis-re von Wildenbruchs »Kaiser Heinrich« ist Bester-n im Deutschen Theater die Ausführung der Miirthendiilstung -,, le versunkene Glocke« von Gerhart dauvtmann gefolgt. Der Erfolg gestern war überaus stark: naih jedem Arie mußte die sei-mächtige, ichlante Dickitergestalt immer wieder vor dein Vordaiig sich eigen. Naiv dem Seh nßacts erst wagte ein wenig Opposition, die siegreiche Partei vom Wlidcne bruthsslbenln sich ichiichtern vor. Doch ihr Zischen ward bald ver« sdlunnen von dem sudelnden Beifall, der wie den ganzen Abend, fo aurti sum Schluß die herrliche Dichtung begleitete. Ziveifellos galt dieser immer wieder mit elementarer Kraft losbrechcnde Beifall nicht allein diesem Werke er galt isugleich dem Dichter Vauvttnann liber izaupn de: oei ver derive tun-s de« Schkuekvkeiseo leer— ein-gegensei- ist. Die Wirkung war eindringlich und stark, denn ein grosser ichter svroch da von der Bühne sn un« herab eine grandiofe Dichtung erstand da vor uns, aufgesthbvft aus Mhrchenhrunnentiefem erfüllt von dem Glanse erster· Poesie, getragen« von geftaltungslrilitigerv Mann-sie, von einer wundervollen, die- tiinmung mit deiioinsendee ngszltsiederkedender Naiurschilderun . - , » nass- os die meins» zu wilder-zittre ishr alte-r des III. timminig tiefe! isiuN s re· sit this« l LIMQ stokolksttsu (neueste Musiker) Z— VM 0-50—4 Mk· IJIIPCII k ! seht« wag— u. »so-at. pas-himm- ~ 3—12 »G. s v . . I M· »» R»»»»» z» «« k S Cl! FFHFYZHZHZFZZ«ZZZYT.Æåszzymp», ~ H; ~ . 111 , Masssv goldene) Ringe , . Atti-lagen— U«VM«7«V·"V« VFUMUVU , austrat-is.kais-F:JkiaaehattsstkmvaJ 25—150 jj 111-eu- smd setteupaudvsuas END-«« ZVEFVIFUZF M» H Ist-»Um teelke tjöptiqe Garantie! IWUVUSMI OF« MAY«- Svecialitän Kost» o! schau-glommen ~ 9——B6 » Morizstr. 10 (Meinhold’g Sind, TM VIII« VII! - - - » « Zlllixkto Preise! » Weiter Ersatz für inassiv gold- HettekY l0 Jahre Carus-tm. cke tköalgiJohannfw d » 2788· An unsere nerehrtcnJuiercntcu! Spitzen, für die Sotmtagssssrllhuummcr bestimmte Geschäfts- Juserate erbittert wir uns möglichst bis Freitag Abends, dainit di: Ausführung in der gewünschten sorgfältigen Weise erfolgen kann. Für - Weihnachtsanzeigeu und Extra-Beilageu kmpfehlen wir unsere ~Neuesten RachrichtetW als weitaus ver gxzixetstes und bestes Jnfertious-Orqan. e xlke Eis-edition« der Jlknksteu xlachrichtknC j
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