Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 03.08.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189408034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18940803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18940803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-03
- Monat1894-08
- Jahr1894
- Titel
- Neueste Nachrichten : 03.08.1894
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«' s « - ZZLIZHY izik«izizg«jsskki·kk«åksskskks"x«s- Gekesenste und skkhÅE « s— . - « - «· pfdUsp -« s : sit-wärt( e Ia erst« A) «« is« Musik«-J! so sag. ff« yquptkdeichsfhjiellik sillsiyerstrn CI. zøeschäftsstellts Iftakimiliausallee s. Feknizkeckserx Amt IN. Ue. sank. gn- vk sreiietste Fageszeiiung der Hönigll und Zkefldenzfladi Dresden und der Beter-te. Unparteiliehtz unabhängige Zeitung fikv Jedermann. Haupt— Zur« Heere-return« Jn deni neuen Jahrgang von v. Löhells ~Jabresberichten über die Veränderungen! nnd Fortschritte im Milititrwesen« findet sich eine sehr beachtenswerthe Abhandlung des preußischen Oberstlieutenaiits Keim, der bei Berathung der Militiiisvorlage ini Reichstage bekannt iich dem Reichskanzler zur Unterstützung beigegeben war, über die Er fahrungen mit Eder zweijährigen Dienstzeit bei sder Jnsanterie und deren tactische Ausbildung und Verweiidbarkeih Der sachversiiindige H« Verfasser« äußert stch darüber wie folgt: · »Die im Jahre 1893 für die deutsche Jnsanterie einklefiihrte zwei jzgkige Dienstzeit hat einen Einfluß anf;den·tactiscbeii usbiidungss Hang der Truvvens nicht geubt. Man ist nicht allein maßgebenden Ding, sondern aufs in der Traube· selbst, schon lanckgere Zeit der Anflciit«geivesen, da bei der inteiisiven und wohldur dachten Ar·»t der jnskmkkkistischeu Ausbildung im deutschen Heere zwei Jahre gelingen« um einen Soldaten zu ergeben, »der niilitäriscb wie· tactisch den An forderungen der niodernen Kriegsuhriing gewachsen ist. Die Einfubriing der zweijährigen Dienstzeit hat sogar dazu bei getrageiy einen Vortheil von gro er tactischer Bedeutung, den die deutsche Jnfanterie fowieso schon vor alleii andereii Jnfanterieii besaß, kwch zu ver rößerm Der Friedensstand der deutschen Jnf·ai·lterie- Conivagiiie kst nunuiehr iin Frieden auf 150 Köpfe iui Miiniiiiini erhöht worden. Das bedeutet aber nicht allein eiiie tactischc Ans bilduiig und Verwendung, welche deii Verhältnissen des Krieges naher kommt als in irgend einer anderen Jusaiiterie des Contiiieiitcd son dern es bedeutetaiich einen sehr beachtenswerthen Vortheil in der tactifchell suvcrlässigteit der Jnfaiiterie iui Kriege selbst. Diese Mo mente miif en demnach bei der Abschatzung des tactischeii Werthes der deutscher: åjnfanterie sehr in Betracht gezogen wer-dein« »· » Der ufsaß enthcilt auch interessante Beinerkuiigen über die Ne feroeformationen iin Anschluß an die Beobachtiiiigeii bei den Heibstiibungen des Jahres 1898. sßelaniitiich sind auch bei diesen Herbstübungen ganze· Jnsaiiteriedivisioiien znsanimengestellt worden aus Forniationeiy welche zuin strecke der Uebungen aus Reseroisteii gebildet worden find. Der Aufsatz Keiuis deutet an, daß die Erfahr ungen mit der taetischen Verwendung derartiger Forinationen nicht besonders günstig-gewesen seien. Die Schwierigkeiten für eine be friedigeiide Gefechtsleistung solcher Reserveformationen lägen nicht aus rein tactisihem Gebiet, sondern auf deinjenigen der Organisation nnd vor Alleni demjenigen der physischen Leistungsfähigkeit, welche Manches zu wünschen übrig lasse. Hieraus ergebe sich aber in! ooutoe der innige Zusammenhang zwischen der tactischen Verwendbarlcit der Jufanterie - beiden übrigen Wassengattungeii tritt das viel weniger scharf zu Tage -—. und Fragen der Organisation, der Ausrüstung nnd Bekleidung Die taetiscbe Verwendbarkeitder Reserve-Jn santerietruppentbeile werde erst dann eine wesentliche Stärkung er fahren, wenn radieale Aenderungen in Bezug auf Bekleidung und Ausrüstung der Jnfanterie eingetreten seien. · »Diese Frage ekicheint für die besonders schwer belastete deutsche gnsanterie relatv wichtiger, als manches taetische Desideriuni. Die actil der Jnsanterie muß heutzutage unter den schwierigsten Ver- Söltnissen von Menschen ausgeübt werden, an deren Lungen und eine, an deren Ueberlegunsiiiid Ruhe im Gefecht ganz besondere Univrüchggysstellt werden. ·afür ist ein gewisses seeliscbes (öilei»ch- Zewicht not ig. Dasselbe wird aber einvfiiidlich gestort durch eine bermäßige physische Erschöpfung. Letzterer nach Möglichkeit durch Erleichterungen iin Anziig und der Ausrüstung zu begegnen, ist des halb indirekt auch eine Frage von großer taetischer Bedeutun . Es lie en jedoch Anzeichen vor, daß auch nach dieser Richtiiiig bin die Leziungsfiihigdiei der deutschen Jnfanterie binnen Kurzem wesentlich gefördert wer en dürfte-« . Hier finden wir also die Frage der Bekleidung nnd Ausrüstung in ihrer vollen Bedeutung gewürdigt. Allerdings hat Keim schon vor Jahren im »Militäritsochenblatt« durch seine- überaus scharfe Kritik der bestehenden Kleidung und Ausrüstung der xJnsauterie Aufsehen erregt. Man viant jetzt allerdings « maiicberlei Verbesserungen; in dessen gewinnt es den Anschein, daß dieselben noch nicht radieal genug sind, uin insbesondere den aus deni bürgerlichen Leben in den Militärdieust ziirücktretenden älteren Mannschasteii der Reserve divisionen diejenigen Erleichterungen zu Theil werden zu lassen, aus welche sie gerechten Anspruch machen können. Keim tadelt weiterhin den Mangel neuer Schießvorschriften siir die Jnfanterie. Die Scbießsertigkeit des Jnfanteristen wird heutzu tage tactisch aus, Entfernungen ausgenutzh welche zwischen 500 uiid - Äszus ·»der Sauren Gurkenzeit Die Sonneversendet glühenden Brand. Eine Hundstagshibe von heängstigender Gluth liegt uder den Häuser-n ausgebreitet. Das Firn des Ze tungsschreihers ist ermattet» Welterschutternde Ereignisse ommen nicht taglich vor. »Es gefjhteht ntchisi it) kktlgk M« Redakteur. »Wasssoll nun geschehen? fragt sich de! MMMH dessen« Beruf es ist, dafür— zu for-sen,- daß der Leitungsabonttent ein un; hedrucktes Papier in die Hiin e bekommt. ~ s muß· etwascäefchehetls - iv seufzt der Arme. Und nun läßt er das Unmogltchste s( ereignen. Es liegen uns heute seine ganze Fulle»von Naehrichten vor, welche die Diße der SaurenGurkenzeit ausgehrutet hat: Berliner JntelliFensdlatt. Die Rache des Finanziers Für einen größeren Terrainver auf hatte ein· Landmann, einige »Meklen von erlin wohnhafh von einem hiesigen Finanzter einen Bettell- VII! rund sdoooMt. zu erhalten. Er hatte sich su dem von dem Finanzier bezeichneten Tage auch hei diesem eingefunden, um sich des! Betrug auszahlen zu la en. Der Finau ier it erretchte denrsandmanneine Avwefung im etra e von 55 030 Mk. aug die Reikhsbant dameter dort diesen Betrag sersehr. Die Annahme er Llnwecsung wurde aber von dem Landmanne mit. der Be ründuug verweigert aß et ttschk glaube, daß die Reichshank eine H) große Summe besitze, und wenn as wirklich der Fall« ein sollte, sie ihm ihre letzten paar Groschen sicher nicht auf einen olrhen Zettel hin ausfahlen werde; er hestehe Auf Auszadlung in« Haar. Da der Finanz er eine so große Summe augenblicklch nicht— icn Hause hatte, so bat er den Landmann am an ern Vormitta wieder-zukommen. Unter vielen anzicikglichen Redenss « arten entfernte fich»«dieser, nikzt ohne mit Nachdru wiederholt zzu i haben« Deß er dann ficher sein eld erwarte. Grtrat dann auch Am l Uächsten Vormittag überaus pünktlich an und hatte sich stets? einen 1 Dietsftmann »als— Zeugen« mitgebracht. Lächelnd ühr e in« er I sfkiletlzåelsä in’s Izehenzinimey wo sorgfiältig auf dem JTELGWCJM H U—- ernen ii fmar tticken aufges agen. e e » V« Fiuunsieran Bertdliifftheit des Zaudmannesz der, nach et l 1000 Meter liegen. Sie wird ferner ausgenuht gegen Ziele, welche mit den beim Scheibenschießen auf nahe Entfernungen üblichen wenig oder gar keine Aehnlichkeit haben. Endlich verlangt der heutige Jn santerielamvf felbftftändige Schützen, während bei der jeyt üblichen Schießausbildung der Schiitze so viel belehrt und überwaeht wird, daß es seine Selbstständigieit gerade nicht fördert. Unter diesen Ge sichtsvunlten sei eine Schießausbildung zu fördern, welche den Infan teristen mehr für feine tactifehe Verwendung im Feuergefecht fördert, als für die Schießleistungen auf unkriegsmiißige Entfernungen. Die correcte Schießausbildung auf welche die jetzige Ausbildungsmethode mehr Gewicht lege, lasse sieh im Kriege nicht in dem Maße verwenden, wie man das anzunehmen scheine s »Nicht geringere Beachtung als der der Jnfanterie gewidmete Auf satz des Oberstlieutenants Keim verdient eine in demselben Heft ab gedruckte Abhandlung eines nngenannten Verfassers über die Tactil der ·Cavallerie. Derselbe kritisirt das neue Exercierreglement für die Cavalleriy welches nicht geeignet sei, der Gefechtsausbildung der Cavallerie im modernen vielseitigen Sinne die von Jahr zu Jahr· unentbehrliche: gewordene Grundlage zu verleihen. Auch nach dem neuen Entwurf givfele die Thätigkeit der Cavallcrie in der Attackr. »Die Cavallerie schlägt ihre Sonderfchlachtekc und kümmert sich nicht un! die andere Waffe. Kein Wunder, die Attacken sind officiell Haupt: und Endzweckx ist die nöthige Llnzahl derselben geritten, so ist die Tagesaufgabe erfüllt.« .Man suche für Attacken glatte Exers ciervlätze aus, wie sie im Kriege niehtßegel, sondern seltene Ausnahmen sind. Man suche beispielsweise nur auf den beiden Kriegssvielpläneii Chateau Saiitis und « Gutnbinnem den typischen: Gefechtsseldertr für Ost- und Westgrenzh nach Geländestreckeiy welche Bewegungen einer CavalleriwDivision in Normaltresfenformation und das Geradeaus reiten in ungesocheicer Llttackeiilinie von sechs (etwa 1500 Meter) oder auch nur vier Regiinentern (etwa 1000 Meter) gestatten; sie »find wahrlich srhtverlich zu finden und es gehören allerhand Kunst stiicke der Kriegsleitung dazu, um die Cavallcrie beider Parteien dahin zu bringen, wo sie die große allgemeine Atiacke vollführen können; Jm Kriege wäre dazu eine Verabredung zwischen den Gegnern nöthig. Der Verfasser weist auch. darauf hin, daß bei den letzten Herbst: manövern in Lotbringen der Aufliärungsdiensn trotz der Verwendung zweier Cavallerie-Divisionen, theilweise nicht befriedigt hat. Der Krieg ist erklärt. . »Nachdcni die Feindseligkeiten zwischen China und Japan bereits seit gerannt-r Zeit ausgebrochen und blutige Kiisupfe zu Wasser und zu Lande stattgefunden, hat jetzt endlich Japan die officielle Kriegs erklärung an China abgehen lassen. Es liegt uns darüber folgendes Telegramin vor: London, l. August. (W. T. B) Nach amtlichen: Mittheiliing hat Japan formell den Krieg gegen China erklärt und davon gestern den Vertretern der Mächte in Tokio Mittheilung gemachh Die britische Regierung wird ohne Verzug ihre Neutralität an kündigen nnd die nöthigen Schritte zuinSchutze ihrer Interessen thun· Ueber die nächsten Schritte Englands meidet uns ein weiteres Telegramnu I London- 1. August. (W. T.-B.) Die britische Regierung er ckheilte dem Viceadmiral Fremanteh dem Coinmandanteix des Geschtvaders im chinesischen Meere, dcn Befehl, die Schiffe seines GeschivaderG die in chinesischcn und japanischen Häsen vop Anker liegen, behufs Ueberwachung der britischen Interesse» zu concentrireih Die namentlich russischerseits bis zur letzten Stunde gehegte Hoffnung, daß es den vereinten Bemühungen der Mächte doch noch gelingen werde, den Krieg zu verhindern, »ist damit endgiitig ge scheitert. Die Situation wird also xetzt hochernst Der Krieg zwischen China und Japan kann, wie wiederholt an dieser Stelle ausgeführt wurde, wegen der widerstreitenden vitalen Jn terefsen, die England und Rußland in Ostasien vertreten, zu den folgenschwerften Verwickelitngen führen. Es wird daher des guten Willens und der weisen illiäßigiing des englischen sowohl wie des russischen Cabinets in: vollsten Maße bedürfen, um die Kriegsslamme auf ihren Herd zu beschränken und ein Weiter-greifen derselben zu verhüten, das in leyter Linie zu einem Znsammenstoß zwischen England und Nuß land führen und uniihersehbare Folgen auch für die übrigen europäischeii Staaten zeitigen müßte. Wir setzen aber in die so oft heiundete Friedensiiede der europäischen Großmächte das Vertrauen, daß diese drohende Eventualität gliicklich vermieden wird und der Kriegsschanplatz auf Korea beschränkt bleibt-Wir schließen hier eine die er nur mitgebracht hatte, weil er Auszahlung in Gold und Bank: , noten erwartete. Nun sah er ein, daß die Geldkatze nicht ausreichtq ; und er mußte den Dienstmann fortschicken, um einige Geldsiickcheii , einzulanfeiy denn diese aufgezählten 11000 Stück Fünfmartstücke : wogen rund 810 Kilogramm also Semlich W« Centner. Mit Noth und Mühe, und nachdein noch ein · roschkentiitscheiz welcher die Last i in seiner Droschke fortfahren sollte, zur Hilfe erschienen war, wicrde das Geld aus der Wohnung des Finanziers geschafft. Weidaer Zeitung: Die turirte Gansy Viel AelXer hatte dieser Tage die-Frau eines hiesigen Einwohnerö (Weida, hüringen) mit ihrer Gans auszustehem Das sonstszso muntere Thier ließ plötzlich melancholiscij den Kopf hängen· und zeigte nicht mehr die rechte Freßs Inst, »· Zudem, hatten ihre sonst so lustig watschelnden Bewegungen ein me r hinkendes Tempo« angenommen, sodaß die Befürchtungen bei der Besiserin erweckt wurde, es könnte hier vielleicht ein Leiden ernster Natur guxGrunde liegen, ivodurchdie Hoffnung auf den de vorstehenden Gcinsebraten zu nichte gemacht wer« en könnte. Gücklichew weise ergab eine sofort vorgnommene Untersuchung ein relativ gün stiges Resultat« »Die Gans hatte lediglich nur ein Bein vertreten und wurdecdaher sofort in thierärztliche Behandlung genommen, die darin bestand dass; man der »Retterin des Kapitals täglich dreimal eine umfassende inreibunG des linken Obersehentels nnt einer heil kräftigen Salbe apsfsilcirtr. ereitsnach einigenlTaFen entdeckte die Kur mit sichtbarem Fr olge »und Beute soaziert mit fr hlichem Eis-Gut die Gans von neuem umher. ur eventuellen Nachahmung empfohlen. »Geo»rgia Neiv Papa-«: Der Stadt Iltlanta in Georgia lin den Ver-e reizten Staaten « gebührt. der Ruhm, den» »Wen lauf heirazsf higer Mädchen« einsefjihrt zu haben. Ja einer kreis förmigen ena « war; eine Nenn» ahn abgesteckt, deren Umfang 320 Meter-betrug. Vier cfehr hübsche? räukein hatten sich-bereit»erkliirt zu startenfc . »Sie waren. n» Wei gekleidehgiemlich decolletirn mit nackten Armen nnd Zieht stiegen these. . e« te en Gürtel von verschiedenen Farben. ssuf ein gegebene« Zikkeetqitiegen sie« mit Yeutfrijlautn « --·« Der Kaiser traf am Mittwoch Vormittag um 11 Uhr auf der Nhede in Wilhelmshaven ein. Die Salutbatteriq sowie die ,«,Prinzeß Wilhelm« gaben Salutsehüsse ab. Der Reichskanzler hatte fiel) bereits vorher zum Empfang d·es Kaisers nach Wilhelmshaven begeben. -- Der Kaiser wohnt während feines Aufenthalts in Wil helmshaven an Bord der ~·Hohenzollern«. Am Sonntag erfolgt die Abreise nach Cowes. —«· Fürst Bismarck befand sich, wie die »Schlawer Zt .« meldet, am Montag Nachntittag aus einer Spazier-fahrt in ernstliche!- Gesahrn Das rechte Wagenvferd fiel in einen Sumpf; der Wagen konnte tsechtzeitig halten, wodnrch weiteres Unålück verhütet wurde. Das Herausziehen des Pferdes erforderte 1139 tunden. —«· Gegen Schweinhagety der, wie wir kürzlich meldeten, von den Gerichten nicht aufzufinden ist und sich anscheinend der Verbüßitng feiner fechsmonatlichen Gefängnisstrafe durch die Flucht cnltzfofgen hat, hat die Staatsanwaltschaft jetzt einen Steck rief Cl· i! Eil. —««· Zur Reform der Militiir-Strasproeefiordnang. Nach dem ~Hamb. Gern« wird der Kriegsminister bei der geplan en Mill tär-Strafvroceßreform die Mündlichkeih Oeffentlichkeiy volle Vertheidigung und geordnete Rechtsmittel zu Grunde legen· Der Entwurf, der diese überrasehend weitgehenden ålggortttetthbriifipzssii soll, unterliegt gegenwärtig der Schlußentscheidung ’s wa r it -——« Zum griechischen Staatsbankerott bringen die List-es« aus Athen die fenfationelle Meldung, daß der deutsche Gefandte von Plessen den Minister Trilupis verständigi habe, die deutsche Re gierung werde die Ansprüche der deuischen Staatsgliiubiger unter stiitzetu Es verlaute, die deutsche Gesandtfchaft werde znrückgezogen werden, die Reichsregierung werde den Handels vertrag mit Griechenland tündi en und unverzüglich aufheben. - Nach unserer Meinung if: die Fkanze Nachricht mit größter Vorsicht aufzunehmen; daß die deutsge egierung ihre An gehörigen in diesem Kampf gegen Vertragsbru und Uebervortheilung unterstützt, ist bekannt, welche Mittel sie aber weiter gegen die griechische Regierung anwenden wird, bleibt noch abzuwarten. —«· Zur schleswi sehen Frage. Wie die dänischen Blätter melden, hat das dänisge Kronvrinzenvaar bei seiner silbernen Hochzeit auch eine Deputatioti aus Südjiitland empfangen, der an- Jeblich auch die Abgeordneten Johannsen und Lassen ansgehörtem « eide find Mitglieder des preußischen Abgeordnetenhau es und haben als solche den Eid auf die vreußische Verfassung geleistet. Herr Johannsen ist außerdem Mitglied des Reichstages » —"« Ein sehr eigenartiger Vorschlag wird in der »Er-enz- Zeitung« erörtert. Eine Schrcft des fauvtinanns a. D, Schweder beschäftigt fiel) nämlich mit der Frage, w e die Wiederbevölkerung des platten Landes gefördert werden kann. Der genannte Herr meint, daß das Heer nicht ohne Ankheil an der Uebersiedelung der Landleute in die Stadt sei. Den Unterofficieren namentlich biete sich eine solche Fülle von zum Theil recht guten Beamtenstellem daß sie die sociale Stellung und das mit Pension verknüpfte feste Gehalt der unsicheren und theilweise mühseligen Existenz aikrudem Lande vor« ziehen. Die ~Kreuzzeitung« findet den Gedan wohl der Er wähnung werth, den Unterofficierem die geneigt sind, nach izwölF jähriger iadelloser Dienstzeit sich anzusiedelm dadurch zu Hi se zu kunnten, daß man ihnen statt Prämien ein Stück Land mit den nöthigsten Gebäuden, Geräthen usw· zur Verfügung stellte, auf dem der Staat eine zinsbillige Hypothek hätte, um bei etwaiger lüderlicher Wirthschaft und dergl. tiichts zu verlieren. Diesen Borschlägen könne mit Recht nur entgegengehalten werden, daß die Unteroffieiere in den meisten Fällen, statt körperlich nnd geistig gesunde» Mädchen vom. . frenetifchem Hart-abrufen empfangen, in die Arena hinab. Der Wett : lauf begann. Durch den Beifall an etrieben, machten sie übermensch liche Anftrengun en, um sich gegenigeitig zuvor-zukommen. Nach zwei Stunden fielen sie, eine nach der anderen, halb ohnmächtig nieder. T Die Sieger-in Mit; Landelh hatte U englicbe Meilen und 1280 « Meter zurücbgelegts die weite, Miß Freemanm sehn Meilen und-» s· 640 Meter; die dritte, Mig Hatchim neun Meilen und 1280 Meter, «« und die vierte, Blitz kommend, neun Meilen 820 Meter. - Das .- Blatt fiigt«hinzu, daß ich fehr viele Zufchauer eingefunden hatten, und daß der Erfolg sehr groß war. » Einem spanischen Blättchen wird aus Illieante Nachstehendes telegraphirn Ein 50 Jahre alter Mann »Name»ns Jofe Narvavo is« wurde gestern in hiesiges Gefängniß efchasft Der Betreffende foll drei kleine Knaben die in legter Zeit Ppurlos verfegzvunden find, ge- z tödtet und aufgegeffen (l) ha en. Die Berhaftung « arvayos erfolgte aufsdie Denuncation der Mutter eines der verfchwundeicen Kinder, welche behauptet, den spMann überrascht zu haben, als er daran war, ~rohes Menfchenfleifeh zu effen.« Lein Wafhingtaner Blatt enthält ein Jnferat folgendetssnsaltit zj »Ein åjndianerhiiuvtling will feine einzige Tochter, e e wilde lume tvon 1 Jahren, mit schwarzen Augen und re elmiißMtZFgem an einen Landwirth verheirathen bei einer Mitgift non Dom-r, fahlbar in Pferden, unter der Bedingung, daß der Grwiihlte fiel) "- lgustainnte ferner Frau niederliißt und ihn die ILaudwtrthfehaft « s « D Hans! und Pisistrat-sinkt. « » ki O d b Haufe Wktrtisknkkeresxxäkyso Rnrsenkxgkso net-ERST? artig is; gis-»Es; gis-sssgssssssxzssszsxssksrswssssxksssissssss . n e « «, m verschlossen, tvelches Stück sie? Fu: kbtsstetkmf desrßzevektoir erhielt und am wenigsten den: heutigen Zeitgeichmack euifritsbitsistssx « Instinkt: Durch die Pkfkxiertecjährllch 11. Mo, frei iu- Haus sitt. L9O. FI- Vresden and Vaters« monatlich 50 III« Für Oesterteichsllngaru durch die Post viecieljälkri. ILLOM Deutsch: 2oltbextell-Rr. 4752 Posten. Zwis- ausführlichere Meldung über das Seegefecht vom 2b. v. M. an, übe: das uns ein Telegramin folgendes berichtet: · London. I. August. (W. T.-B.) Der Correfvondent des Reutersschen Bureaus in Yokohama hat am 11. Juli von der japanischen Mariae-verwaltung einen eingehenden» Bericht über den gufammenftoß bei der Jnfel Tatao am As. Juli erhalten. anach hätte nach mehreren Bewegungen von beiden Seiten das chinefifche Panzerschiff ~Tfchen-quen« einen Torvedo geschleudert, der den japanischen Krenker ~Naniwa« fehlte. hierauf r. rde der Kampf ein allgemeinetc D e chinefifchen Schiffe wurden in die Flucht geschlagen. Die Japaner forderten den Transvorb damvfer ~Cowfhin «« auf, sich zu ergeben. Der Commandant ergab fich, während« die Finefifchen Truvven die Unterwerfung verweigerten, sodaß fchließlich der »Nimm-n« gezwungen war, Feuer zu geben und den ~Cowshing« zum Sinken zu bringen. An Bord des »Cowfhing« befanden fiel) vier Vataillonschefw fünf ComvagniechefQ 1100 Soldaten und fechs Feldgefchützr. Der Commandant des »Cowfhing« und eine Anzahl Andere wurden von den Booten der »Naniwa« gerettet.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite