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Neueste Nachrichten : 04.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-04
- Monat1896-12
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 04.12.1896
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IV: .1.7-.-»J«vsg«»s Freitag den 4.»Decentbet 1896. 50 000 Abomtmteus alt. kk dies· ihm« rsgo ld d til-l· DIE: Mut, lol(l), tadelt, Mk. und c Mk. sue Rings icon-·) Gold gestim- Aklilsotxctsps todt-stunden it. It« Damen: so von s Mk. an, II Mk. sc Pf. an von »Es dfifckk Fftcllcn »Es-XIV nat-lett oßet Auswahl Mk. 50 Pf. sit. chtereij s« LJJ jc «, it« jbums as For-sat- in s, Leder u. Glied, detixchläeinfteu Be· e I Akt. wen. ße Auswahl von mit-gravitäti- Alhums Init Mosis( n 10 Mk. an. Huld-Je 7 I und Rbeuzxiatismusäkeidende jesksulten durch das Tragen unserer Laausitwllatcklslottlok die denkbar qxbßte Hinderniss- Ebens- und -Strumpfe als bestes Mittel gegen kalte Füße. Nur echt, weuu ist-s Qtllckjeutlich mit Schuymaeke und unsere: Fi so I arieicflrasse 5 tin ckllmvaltl c- lcozmlas Wir litten genau auf unsere Firma u achten. ? Die heiztiqe Nummer enthält 14 Seiten. beharrt bei seiner Behauptung, mit Frhrm v. Marschall hier, mit dem Reichskuiiztcr Fürsten Hohenlohe in Breziau gesvrochen zu haben» Betreffs dieser ietzieren ~Audienz« legt der Oberstaatsanwalt Drescher dar, daß von einer solchen keineswegs die Rede sein könne· Auf Beschluß des Gerichtghofes wird die Ladung des Fürsten Fdohenslohe so lange auogesctzh bis der Staatosecretär v- Marschall vernojnmen sein wird. Jm weiteren Verlauf des Processes gebt der Vorsitzende Zur Vernehmung des Angeklagten v. Liitzow über. Es fin et zuniichft eine eingehende Erörterung über die Persönlichkeit des An geklagte« statt, insbesondere se in Verbiiltn iß zur Poliize i· Betreffs der incriniinirten Artikel erklärt v. Lützoim daß er tm er trauen auf die Veriicherungen Leckertci sich dazu erboten habe, die be treffende Axtgclegenheit an die Oeffentlichkcit zu bringen. Aus Antrag des Vertheidigerh Rechtsanttx Dr. Lubchnski. wird ein Bries v. Lützows an den Criminalcomrnissar v. Tausch verleseiy worin Lützotv sich als Verfasser des Artikels in der »Weil« am Montag« bekannt. Sein Gewähromann Leckert habe ihm versichert, das; er seine gnformationen von dem Freiherrn v. Marichall empfangen habe. ieser werde sich seine Jniormationen jedenfalls nicht aus den Fingern sangen: »Leckert versicherte mir, daß Freiherr v. Marichall die Veröffentlichung der Artikel gewünscht habe, diese Veröffentlichung dürfte, so habe ihm Leckert versichert, einen Wendepnnkt in seiner journalistischen Laufbahn bilden.« Es« heißt ferner in dem Brief: »Ich könnte ja zu Herrn v. Marschalkt gehen, ich erwarte jedoch hierüber Jhre Jnstructionen.« Oberstaatsanw alt: Jch sra e den Angeklagten v. Lützow, welche Veranlassung er hatte, einen folchen Brief an den Criminalg commissar v. Tausch zu schreiben? v. Lüszo w: Jch wollte so schnell als niiiglich meine Unschuld darthutr. - Präsc Sie wissen docb aber, daß über die Schuld eines Angeklagten nicht die Polizei, sondern das Gericht zu befinden hat? —— v. Lüsiowx Soweit mir erinnerlich, wurde ich von dem Criminalcommissar aufgefordert, mich verantwortlich zu äußern. Oberstaatsanwalh Das ist unwahr. Der Herr Polizeivräsident ersuchte den Herrn Criminalcommissar v. Tausch, den Verfasser der Artikel in der ~Welt am Viontag«« fest zustellen. Herr v. Tauf-I) wandte sieh, deshalb an seinen Vertrauens mann v. Lüszow und erfuhr nun von diesem, daß er selbst der Ver. sasscr der erwähnten Artikel sei. v. Liitzowt Jch bestreite, daß ich dem Herrn v. Tausch als Aaent oder Vertrauensmann gedient habe. - ·Oberstaatsanwalt: Der Angeklagte Leckert hat uns gesagt: am 6. October hat er Jhnen die Erlaubnß ertheilt, ihn alss seinen Gen iihrsmann zu nennen und Sie schrieben am S. October »an v. Tausch: Jn Anschluß an meine früheren Berichte und unter Hinweis aus das Jhuen bereits einqesandte Manuscript —— und das nennt der Angeklagte v. Lützow nicht VertathJ v. List-am: Jch kann das als Verrath nicht anerkennen. ——— Oberstaatsanwaltt »Sie erklärt es der Angeklagte v. Lützow, daß er dem Herrn v. Tausch s rieb: »Es war im höchsten Grade unvorsichtixp daß man einen unisormirten Schutzmann in die Wohnung des Leckert gesandt habe: dadurch wurde Leckert gewarnt.« - v. Lützowt Jch bekenne, daß diese Wendnng etwas unvorsichtig war, ich bestreite aber wiederholt, Polizeiagent gewesen zu sein. - Oberstaatsanwalk Jch frage den Angeklagiem was die Wendnngt »Sie werden meinen Bericht zu ) wirken unsere Cincinnat-Socken ikytaspvtrsehen ist. Ollleinvetkats . . » «-. »: its-«- . Au unsere verehrten Jnfereuten! sinken, sit: di« Souutqgssgskuhuummer bestimmt« Geiz-eisig zxfkme erbittert wir und möglichst bis Freitag Nachmittags, damit z« Ausführung in der gewünschten sorgfältigen Weise erfolgen kann. xlik Eis-edition der »den-Leu glatytiiixlkuC ’ YN , D; s. s« »« . .«« w Eiszu pylitischcr Process. Die Assaire v. Löwin-Vetters· Gier! unserem CorrefponbentenJ . H. 11. Berlin, 2. December. Der Andrang des Publikums ist ein sehr starker· Der Vorsiizende d« GerichtsbofeQ Landaerichisdirectot Rösley hat den zahlreich er iidienenen Zeitnngsberichterstattern die Geschworenenbiiiile eingeräumt. Das Auswärtige Amt hat drei, das Berliner Polizeivräsidiunr einen Stenoaravhen zu den Verhandlungen entsandt Die köniki. Staats suwaitichait vertritt der Erste Staatsanwaliam hiesigen andgerichh Obekstaatsanwalt Dreschein Die Vertheidigung führen: Für die An: kktqgten Leckert Um. und sen. Rechtsanwalt Dr. Gennerich, für den Emgeilagien v. Lutzow Rechtsantpalt Dr. Lubscynskh für Dr. Plöt iiechisanwalt Dr. Schinilinslh für Berges: Rechtsanivalt Glatze! und flik Fillmer Fjiechtsanwalt Dr. Maß. Nach Verlesungdes Anklage hxislkitiszs trügt der Präsident den bereits mitgetheilten Sach petu sc« «· »»«« »· - , « . "Jm Verbdre erklärt der Angeklagte Leckert, bei einem ge leqentiichen Zusammentreffen mit v. Liitzow habe er diesem mit etieilt, nach seinen zuverläisigen Jnsormationen ·iei die falsche Re eakiion des Zareutoasteb in Breslau auf englische Einflüsse iickzufiihrein Auf Befragen des Präsidenten, wer dem Angeklagten ivixsewiittheilirng gemacht habe, entgegnete Leckcrt, er habe sich seinem Gewäbrsmann gegenüber s ehrentvortlich zum Stillschweigen ver åfiichteh da diesem eine etwaige Jndiscretion die Stellung kosten ans. Sein Ltjewäbrttrnarin habe ihm auch die Versicherung aus gesprochen, daß Minister v. klliarschall auf die Pudlication koßen Werth lege. Die Wichtigkeit des betreffenden Artilels sei käm, dem Angellagtcn döllig klar gewesen. Dem Artikel in der ~Welt am Monta « behauptet der Angeklagte sernzustehem Ferner erklärt» Wert, er sahe nur einen Artikel· über diese Materie verfaßt und diesen vergeblich der «Tägl. Rundschau« und dem ~Bre6lauer General-ins« angebotern das illianuscript habe er zu den Arten ge sehen. Dese Aussagen Leckerts werden vom Vorsitzenden als sehr irr-wahrscheinlich bezeichnet. Der zweit; Artikel in der »Welt am Montag« ist nach der Behauptung des ngeklagten auf Grund zweier Manuseripte entstanden, welche er v. Liitzow übergeben habe. Lerkert Zu den letzten Fugen erreichten die ~Ncnestcn Nacht-Wen« würd-Fest wisseii«, zu bedeuten hat? eine e ensar . Jm weiteren Verlauf der Vernehmung des v. Lützow bekundet dieser, er sei keineswegs ein Gegner der Politik des Herrn v. Mars-halt Daß Dr. Plbtz ihn dem Lågationszath Dr. Hanemann als Verfasser der Artikel der ~Welt am iontag genannt habe, bezeichiie er als Verratly da es allgemein journalistscher Brauch sei, die Verfassex nicht zu nennen. Er gebe zu, den Artikel in der ~Welt am Montag über die Freilassung des Herrn v. Kotze su den Breslauer Kaiser-tagen geschrieben zu haben, seinen Gewiihrsmann könne er nicht nennen. Bezüglich aller anderen ihm vom Oberstaatsanwalt vorgelegten Artikel verweigere er die Auskunft. Es tritt alsdann eine längere Pause ein. . Nach der Wiederaufnahme bekundet der verantwortliche Nedaeteur der »Welt am Montag«, Dr. Plöhx v. Liitzow habe ihm ver« schiedentltcb wichtige politische Nachrichten gebracht, de sich bewahr heitet hatten. v. Lützow erklärte: »Ja; lese meine Fand ins Feuer. und gebe Ihnen mein Ehrenwort daß i die Na ricbt von dem Freiherrn v. Marsrhall persönlich erhalten habe, von dem ich empfangen worden bn. Da er (Dr. PldO außerdem geglaubt habe, durch erösfentlichung des Artikels im öffentlichen Interesse zu handeln, so habe er den Artikel ausgenommen. Sviiter abe er aber befürchtet, es konnte sieh um eine Jntrisfikie gegen Herrn v. Marfchaw handeln. Deshalb habe er an Herrn v. arscball geschrieben. Darauf habe er ein Schreiben» von .dem Legiitionsrath Dr. Zammaiin er halten, in dem ihm seine Zweifel betatigt wurden. r. hammann erklärte fiel) zugleich bereit» hn zu empfangen. Dr. Hammann sagt« mir: »Die ganze Sache ist absolut unrichtig. Es werde überhaupt jetzt vielfach gegen das Auswiirtige Amt, und stvar speeiell cgegen den Freiherrn v. Marfihall gehetzt·« sei) gewann dadurch de Ueber seugung, daß v. Lützow ebenfalls m Bbraucht worden fei. v. Lühowx Das war nuk Präss Sie sind also der Meinung, daß d. Lüßow nnd seckeri Gewähromiinner haben, die Feinde des Frhm v. Marschall seien; Dr. Pldsn Davon bin ich überzeu i. Präs- Daben Sie den; v. Lützow gesagt, daß Sie ihn als Vercsasser nennen werden? Dr. Plbtz: Fcb habe Herrn v. Lüßow auodriicklieh gesagt: enn sich« diese Na richt nicht bewahrheiteh dann werde ith Sie ais Bersa set; nennen, es siillt mir nicht ein, die Verantwortung allein zu tragen« v. Liitzow hat mir gesagt: ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich« die Nachricht von dem Frhrn. v. Marschall versbnlieh habe. Jch komme soeben, so wie ich hier bin, von dem Frhrn. v. Marschallz dieser wird sich über die BerdsfentlichunH des Artikeld den Bauch vo Lachen halten. Jch habe deshalb die achricht für wahr Walten, mir aber außerdem gesa t: sollte die Nachricht troßdem nicgt wahr fein, so dürfte der Oepsentliehseit ein Dienst durch Preiegabe des Berichterstatiers geleistet werden. Präsa Angeklagter v. Lüßotiy ich kann Ihnen nicht verhehlen, daß die Aussage des Dr. Plbß aus mich wen gstens einen viel glaubhafteren Eindruck pracht, als die Jhrigr. Es ist nun im höchsten Grade ausfallend, daß Sie als früherer Officin, bei dem doch die versbnliche Ehre ganz besonders ausgeprägt sein muß, in dieser Weise mit Ihrem Ehrenwort umher werfeni v. Liitzow bemerkt nach längeren Umscbweisem Er be streite, zu Dr. Pldß gesagt zu haben, daß er persönlich von dein Frhrn v. Marschall empfangen worden sei. Er versichere aus Ehren wort, daß er dem Dr. Plötz nicht die Erlaubniß gegeben habe, seinen Abonnentem Eine Beurkunbnng diefer Abou nenteuzahl erfolgt in den nächsten Tagen. 0 000 its. Icg ibl mit eleqantm sntik geschickt-ten! dlett »« H) Pf. an. Fuss-Zim states! Kunst j Y « Eedeiiktafeb Freitag den 4. December. Ist-OF. Stift ifitiig dåitk lkniversitzajtt LePvzig. - Yörzåg s.bßichelieii, an. aa sinann, e. in aris. - . «« o es, eng· All-vierh- gest. in Zardivickr. 1795. Thonn Carlvle, engl. Schriftsteller, geb. inlEcclefechan, Schottland.—l79B. L. Gall-qui, » Pbpsiley gest. n Bologna. 1817. Leopold Arends, Urheber eincs Hi weiiverbreiteten stenogravbischen Systems, geb. in Rakisby bei Wilna. i Clls bisheriger Geburtsta galt der 1. DeceinberJ 1898. Jobn Tyndalh engl. Naturforfchey gest. in London. « Das große Coiecert der ~Dresduer Liedern-set« fand M! titsttigen Abend im dicbtgefüllten Vereinsbaussaale statt. Dasselbe bziichte als Hauptwerk Arnold Krugs hier noch nicht zur Auf fllbkung gelangtes Cbortverk »Fingal«. Die Opusnumiiier 43 tragend» gehört es zu den neueren Werken des speciell in der Chor: tvmvosition durch seinen ~Sigiird«, (op. 25, für Soli- Cbor und Vkch·stst) woblrenoiiiinirten Compviiistem Der große Erfolg letzt gtdschten Werkes ——- dies- und jenseits des Weltmeeres ——, zu dem IVM Tlzeodor Souchav auf Grund von Em. Geibels kleinem kiikbsvvtachtigen Evas ~König Sigiirds Brautfabrt« den Text ver- Mitt- niaå Krug veranlaßt haben, auch bei Conreption seines zweiten Ikößcten horwerkes der nordischen Sageiiwelt treu zu bleiben. Dies- M! okiss sein Librettist in die Sagenwelt Ofsians Das Evas stillen« erkor er sich, und der Vorwurf des Werkes gestaltet sicb O folgt: Fingah König von Motiven, bat König Starno von Lochiin tsiest und unterworfen, ist aber in Liebe entbrannt zii Agaiideccm tt ochter desselben. Er findet Gegenliebr. Aber Starno sinnt VMIQ Es gilt, König Fingal und feine Mannen zu überfallen UUV Lvchlin zurückzugewinnen Agandecca offenbart dem Geliebten die idm drohende Gefahr und fällt du»rch des eigenen Vaters Hand. Plan! nimmt blutige Narbe und rustet sicb zur Heimkebin .Jn Apis« Fassung un flüssigen Versen behandelt Souchav diesen flu- ein Miiniiercborwerk ivobl geeigneten "·Stoff und schafst damit Fiie Grundlage, gegen die kaum etwas· einzuwenden ist und dem VMVVUIst geniiädende Anregung zur Entialtung seiner scböpferifcben EIN-Miste bot— » ieser erfaßte zunachft febr·richtig, daß der Männer- HIIUF iu unmittelbarer Wirkung· großer Linien, einfacher Coiituren M! - ließ sich deiiigeniiiszsaiif Details in Ausführung des tonnialerischen » Ud Stimniungsssllioiiients.nicht ein. Seine. Cborsåtze Beben sicb Ölscht und einfach; im Satze vielleicht zu einfach, um die livde der »du-diente vollständig zu vermeiden. Ader die melodifcde Dietion beim iie auib nicdts iveni er ais sit-Anat genannt werden kann E «« VI« lesisen stahl-si- iuid ni ohne schmis- lusaiis tritt daneben die Erfindung in den Sologesängen zurück. Wir müssen uns zumeist mit jener Melodie begnügen, welche aus dem Unendlichen kommt und eindruckslos ins Unendliche zurückkehrd Auch Krug hat seinen Wagner mit heißem Bemühen studirt. Wo er ihn verläßt und bei der endlichen Melodie sein Heil sucht, fördert er nicht gerade Bedentendes zu Tage, giebt er sich aber doch natürlicher und erquicklicher. Leider ist dies recht selten (Agandeccas Ariosox »Wie könnt’ ich, o Sonne« und Fingals: »Nehint hin die Leiche meiner süßen Braut«). Etwas mehr als Herr Dr.tkraus (Fingal) aus den Partien erstgedachter Art herausholte, konnte allerdings herausgeholt werden, das ersah man aus Frau v. Grumbtows (Vlgandeeca) Leistung. Mit voller Hingabe war dieselbe an ihre Aufgabe gegangen no die Lösung war enn auch eine vollbefriedigendr. Stimmlich wie nach Seiten des Ausdrucks gelang es ihr, ihre Seenen zu einer gewissen Anschaulichkeit herauszuarbe ten. »Herr Dr. Kraus hastet einmal, für den sehenden Hörer beiingstigend, am Notenblatt Dann muß er noch allzusehr sein Augenmerk der Tonbildung schenken, um des Vortrags nach Gebübr warten zu können. Und das war bei den beiden Löwescben Balladem die er dem Cborwerk vorangehen ließ, nicht besser. Kaum einmal gelang es ihm, die Jllusionskrast des Hörers zu weiten, den Scenen nnd Bildern Anscbaulichkeit zu— verleihen. Man darf also getrost sagen: neben der· altbewährten Liedertafel dankte der Comvonist Frau v. Grumbkow den Erfolg seines Werkes. Erftere wirkte in der Verjüngungd ihres Stimmmaterials im Vereins haussaal klanglich imvonirend un sang unter Herrn v. Baußnerns Leitung mit hinreißendem Gan. Den stark zurücktretenden Orchester vart des Chorwerks führte die Cavelle der Kaiser Wilhelm-Grenadiere vollbefriedigend aus. Die das Coucert eröffnende MendelssobmOubers ture (Fingalsböhle) konnte bei der Ausstellung des Orrhesterkörvers selbstverständlich nicht zu ihrer vollen Wirkung koußntP Sch W o m . « Das geistlirhe Concert in der Sohkieukirchemzum Besten des »Christlichen Vereinesjungfer Männer« and am ontag vor einem reich gefüllten Gotteshau e statt und würde sizerlich eine be deutendere Wirkung erzielt haben, wenn man bei der usstellung des Programmes mehr Rücksicht aus den Geschmack des Publikums neäh contraftirenden Piscen genommen hätte. Beriihreu an sich e Frauenchöre weichcr und dadurch u eacbtet subtiler ueirung auch mit der Zeit monotoner als die gemischten, so umsom r, wenn sie Trägern eines ganzen Coneertes erhoben werden. äsznunserer Kirch: namentlich, die sich mit Necht aus der Kraft des laubens entband emfsindetman daher das Verse en der mutig-en Sprache um so« ein esne » aber· Das convert ers-note Herr nedsdueä Vortrag! auch durch seine Begleitungen seine künstlerische Begabung« die freilich mehr nach der Herausarbeiiung der Finessen neigt, ais durih wahr haft großen Zug und Schwung zu interesstren vermag. Frau Edel sang vorzüglich disvonirt und erfreute durch die Kraft und den be· strickenden Wohltlang ihres herrlichen Organs und wenn sie auch in dem ~Mache mich selig, o seh« und in dem Solo der »Weihnachts- Cantate Reineckes«, die iib Tens an die Chöre viel zu hohe Anforder ungen stellte, etwas R: sehr en äußerlichen Effecten den Vorzug gab, so zeigte doch die evroduetion von Handels Heilig, heilig« das ernste und erfolgreiche Bemühen, sich den wahren großen Kirchenstil u eigen zu machen. Herr itammermusitus Schreiter vereinigt: flch mit seinen Collegen Herrn Nußer und Herrn Monod zu Wiedergabe eines ~Thema mit Veränderungen« von Rheinbergetz nachdem Ersierer vorher W o lferm a n n s emvsindungsreiches Vlndante für Violine und Orgel und Letzterer Nesignationc ein stimmungss volles geistliches Lie ohne Worte fiir Boloncell und Orgel von Fiizenhagem zu Gehör gebracht hatte. Beide Herren entziickten durch den großen, schönen, vollen Ton ihrer Instrumente, die, unbeschadet aller Jnnigkeit und Wärme der Cantilene, ihren Vorträgen Distinetion und Weibe— verlieh. Die Frauencböre hielten sich wacker und wenn auch die Stimmen erst nach und nach sich freier entfalteten, so zeigte doch Markulls ~Adventsgefang« deutlich das bearhtungswerthe Mater al derselben und das ernste Bestreben ihrer Lehrerin Fräulein Fleck· eis en, die freilich an diesem Abende die Leitung an Herrn Dr. Reum abgegeben hatte, der seines Amtes mit Umsicht, uhe und Sicherheit walteir. Die kleinen Soli wurden von obengenannter Dame Frau Wolfermann und Frau Neuen, verstöndnißooll und mit Geschmack gesungen, auch wir ten dieselben als Terzett vereinigt in Reineckes Cantaie mit gutem Gelingen. , » « Professor dermann Prell erhielt hekannilich von Kaiser Wilhelm den Auftrag, den Throniaal der deutschen Botschaft in Rom, Ider seht einen etwas nüchternen Eindruck macht, dar? Getnälde aus xsuschmückew Beim lenken Hiersein des Lagers atte auch H Hberiihmte Meister die hohe Ehre, den ipkonar en in seinem As begrüßen zu können, da um diese Zeit das erste der Bilder no x grtig gestellt war. Kaiser Wilhelm äußerte damals seine i f« efried gung über das Gewölbe, welches den erwachenden Früh! verliert-licht. Professor Brei! hat. als Motiv für seine We: wunderbare germanisehe Eddaiags Ggewahlt in der · die de fsonnengottes Fug« zur Grdgdttin erda besungen wird. Für » - : weite ttolo salgem de, welche« einen Ilächeuraum von über hundert Hasen-»I- eiiiusomm vie» o« man: z i·- mon lau« eiteln. De« via ·. sz - I, - -----·-, sssv -- svsvvvooovfw OVVVO »·····ssss s s s s s s s s : »« J» ;2-sz«(» c»-Y.»x».-»J()LX;(«,szY,sz«,(·YQ-L» xx")« H(«.-»—-»;:-(;,—-»-»,Y» )(»«»-«H-»Y»)(,s(»»g)-»-;Y()(Åx4(, ( )()(-(2()()()(k . »Z’ä«k.«:E»’;k-:’-!f?ä«’TF-.’Z« E VII« sssszxssksss Essssss Es«- Mai-»sich« Mag-l? es? Fa— « DZFMHZII · ist«-m! - « III« sonfgnckssss . . z,.«-« z ·· ,- , Kdsispsssssssssssssss »O: ...-«s.k.skissxkk.sk.»»zzks : Maasse-qui. us. w» : « YYMFF F ««F tzfssöässfes Werth-Hat« Mk« Vase-s,- . » ask-um. e, Ecks Various. Lssssssssssssssssss -L)-:)(J·-;)-sz)-.)-« « - -- s»— - « -- II
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