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Neueste Nachrichten : 09.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-09
- Monat1896-12
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 09.12.1896
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»»«z»4·q». IV. Jus-www« Mittwoch den 9. December 1896. YeUDfle Yoryrimtes 50 000 Momenten; lilstlruiietsstkasse 24 WicncrSchuhwaarcnlagcr lDmil Pitsolt Pragerssstrasse M Eesenüber Bote! de krank-O. stlkinige Ylikdkklqgk son Otto setz s« Co. in Frankfurt a. ZU. as« Am Buropäischen Both. I - S «· . Samtst- S ·molhge clilafssoolce Galeklostrusso 10--150 Pius-I. Galcrlcstkusso . der Frauen strecke. Rraktische Weihnachtöqefcheule für Herren. Ecke der Fkauenftraßk 11. ssslls I sitt-'s Oliv-ich) sschukzmstlcs Madam« «: s« « THE « k · i? Enge Dis heutige. Igkkpsxkkk MPOenMPOtljän L« Seiten. den-lesen, daß wir in einen! Reclnestaate leben, dessen Institutionen. dessen toller: nnd königotreue Lonalitiit so fest gegründet, so übe:- seden Zweifel erhaben sind, das; viel iikgere Stürme dnrch den stolze» lsjipfel brausen nickt-teil, ucn die staite deutsche Eiche zu erschüttern. Jn welchen: Staate der Welt, Ettgland bielleichtausgenotnncesn hätt.- dieses Dratna sich abspielut dürfen, ohne die gesildrlichsten Co« seauenzen zur Folge zn haben? Bei und ist der Proceß Leckeit Lügen) wie eln reinigendeo Gewitter in eine schwüle Atmosphäre gefahren, der Hinnnel ist wieder llar nnd die Lust rein. Was und noch bevorsteht, der Pieineldsvroeesz Tausckh ist nur mehr der traqischc Abschlusk das Ende eines abenteuerndeiy gewisscnlvsett StrederG der. in seinem Chr-setze getränkt, zu eonsvlriren besann. 7 Au unsere verehrten Jnfcrentcn! Grösse» Oeichäftsssuietste erbitten wlr un« nidglickist fchon einen Tag vor dem Einrückunqoterkisim dqniit die Ausführung i« s« gewünschten iprssämgen Weil: erfolgen kann. Für Weihnathtsqnzeigen mit) Extrasiheilageu mpfshlen wir unsere ~N·nesten steckst-täten« als weitaus ver- Ikettetstcs and beste« Jufeettonsscrgsuz Ständlqtz tsqllche Druck-Anklage esse« 64 000, bei beklaut-isten H« 50400 sit-tende- About-Guten. Mk Expkdlllon de: ~Ilrnkllka xlachrittjlkuC - « , it lassen nachstehend einen langes-isten Bericht übe: den Ver— lauf der strittigen Verhandlung folgen: ·. 11. F. Berlin, 7. December. l » ,»« », —.. ..·;,. . «·—- ..: :,-.-."-· s .«s»s.«i.»-«»«,v: Des Dranms zweiter Art. Berlin, s. December. (C.-T.-C.) Jm Praeeß Leckertssützow wurde der Ange klagte L e cke rt wegen verleumderifcher Beleidigung zu ls Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Gerichtshof nimmt an, daß er keinen Gemüt-ts- Inauu gehabt. Der Angeklagte v. Lützow wurde wegen einiacher Beleidigung zu 18 Monaten Gefängnis, der Angeklagte Blüt; wegen ein facher Beleidigung zu 500 Mk. Geldstrafe, der Angeklagte Berges« wegen Beleidigungjzggugz wiirtigen Amtes zu einem Monat Gefängniß, der Angeklagte Föllmer wegen Beleidigung des Staatsfeeretärs v· Marichall zu 100 Mk. Geld strafe verurtheilt. Der Angeklagte Leekett fen. wurde freigesprochen. I Der weite set des essectvollen Deutung, das fiel) vor dem sendgerichie I zu Berlin adivieiie und die gespannteste Attfmeriiann ieit aller kreiie der Neichcbauvtitadh ja ganz Deutschlands auf sich lenite, ist vorbei. Nach dem Fallen des Vorhanges tritt die große Linie ein, und wie im Sedauspielhaufe strömt die erregte Menge miteinander, eifrig die Ekposition und den Verlauf der Handlung, iie dramatischen Coniiicte diseutirend und neugierig dem dritten und leisten Ilete entgegenfedenik Zerlegen tvtr innächst noch einmal kurz den Gang des Draniaa Da sind e« swei der großen Welt ziemlich unbekannte iournalistische Handlangetz die in den Vordergrund treten: Karl v. süßem, der Träger eine« berühmten Namens, eine verfehlte Existenz, ein Mann· voll hochfliegenden Afpirattonem zu deren Erfüllung die geistigen Mitte! nicht seiden, der früh auf jenen Pfad verirrt, der im besten Falle bart um Znchtbaufe vorüberführn zmncist aber dort endigt. Ihm zur Seite sieht als Deliereheifer ein blasser Knabe, von dem der Staatsanwalt selbst sagt, das; Reuommisterei und Groszmnnnsucht seine hervorstecheiidstett Eigenschaften! sind, eine unbedeutende lediglich zum Werkzeug für Andere gebotene Erscheinung. Diese Beiden werden als Urheber schwerer, gegen die Leiter unserer auswärtigen Politik ge: schleuderter Verlcuiiidutigeti ermittelt und, auf die Antlagebaiik gestellt, schiebt der Eine die Schuld auf den Anderen. Dann tvechselt die Seene und der Zeuge v. Mai-scholl, der Träger einer der höchsten Neiehsiimtetz wird zum hffentlichen An: tläger und leitet stundenlang die Verhandlung. Aus dein Dunkel des Hiutergrundes tritt der Øauvtbeld des Dramas, der Criminaiconiknissar v. Tausch, in das helle Tageslicht, seine Beziehungen zum Auge-« klagten v. Liiszotv werden ossenkundig und die Rolle, die er spielt, immer zweideutigerx Da, im enticheideitden Momente, treten der An geklagte, sein Vertheidiger und der Oberstaatsanwalt zusammen: Die Spannung wächst ins ungeheure, man fühlt, die Entscheidung naht der erste Act ist zu Ende, der Knoten geschützt. ·. Mit einem großartigen Esfect beginnt und endigt der zweite Art: Lützows Enthüllutigen ziehen den Zeugen Criminaleonimissar v. Tausch mit ins Verderben, die Netze, die er so sein gewonnen, trerden zerrissen und immer mehr in die Enge getrieben, bcgeht er, augenscheinlich völlig aus der sonst so sicheren Fassung gebracht, trotz eindringlicher Warnung einen iilieineid nach dem anderen und wird endlich unter lebhafter und anhaltender Erregung ver haftet abgesührt, im Abgehen noch mit erhabenen Händen betheuernd, daß er die Wahrheit gesprochen. Damit und mit der Verurtheitusig der niehr oder minder zu Com varsen herabgcsunkenen Angekiagten schließt vorläufig für uns das Drama, um in einigen Monate-i dem dritten und letzten Akte, in dem der bisherige Crimicialcotttittlssar v. Tausch allein als Haupt angeklagter austreten wird, seinen eitdgiltigeii Abschluß zu finden . . . Wir müssen gestehen, daß un« der Verlauf des Proeefses und er Geist« der uns daraus entgegenwehte, mit der tiefsten Befriedigung erfüllt hat. Herr v. Marschall hat ein geflügeltes Wort geschaffen, als er ganz im Gegeuiatze zu jenen: Landgerichtsdirector Brause wetter, für den ~keine Oeffentlichkeit existirte«, das Wort aussvrackh er ~fliichte sich in die Oesfentlichkeit«, um seine schwer angegrisfene Ehre zn retten. Sein Vertrauen hat sich glänzend be währt, nnd wohl selten ist die tiefe Achtung vor dem Gesetz, die Gleichheit Aller vor denSchranken des Gerichts so unmittelbar, so über-zeugend zum Ausdruck gekommen wie hier, tvo der oberste Beamte des Reiches, Fürst Hoheniohq Minister und Geheimräthq Hoch und Niedrig in gleicher Weise ihr Zeugnis; abgaben für Recht und Gerechtigkeit, ohne Furcht, daß das Ansehen des Reiches Scbaden nehmen könnte vor dem Auslande, wenn die Schaden bekannt und bloßgelegt werden. »Was tviire«, so fragt sehr bezeichnend die Wiener ~Neue Fr- Pressc«, »in einem solchen Falle in Oesterreich geschehen« Daß eine solche Frage überhaupt aufgeworfen werden kann, ist so charakteristisch, daß wir darauf nicht weiter einzugehen brauchen. Gerade die volle Oefseutlichkeit des Verfahrens, der Um· stand, daß dieses vor den Augen der ganzen Nation vor sich ging« selbst ohne den bequemen Vorhang des Amtsgcheimnisses. hat uns Ter Andrang zur heutigen Verhandlung ist ein ganz lolossalerz ein zahlrei.ites Publikum strömt zum isserleiitbsaah viele Personen: süllen die Corridorr. Oberstaatbatttvalt Drescher theilt mit, daß Bot.- scisafter Graf Eulenburg hier vor Gericht Artoluttit geben werde über einige in der Verhandlung zur Sprache geionnnette Tbrttsachetn Außerdem sei der Chefredaeteuk des »Vertitter Tageblatteo«, Dr. Levns o h n, als Zeuge geladen. Sodann erfolgt die Vernehmung des Botsebasters Grasen Litztlipv zu Eulenburg, totthrend welcher« v. Tausch den Saal verlassen artig. Gras zu Eulenburg läßt sich etwa dahin aus: Jch lenne den Commisfar v. Tausch von Llbazzia her, wo er in dienstlieher Funetion war. seh war dort als Vertreter des Llustvärtigen Amts Ja) bin daselbst dem Herrn v. Tausch öfter begegnet, er war von sehr freundlichem Wesen und ich habe ihm dies tntt gleicher Münze er widert. Es war dies im Frühjahr· ist«. Seitdem habe ich ihn wenig wiedergesehen, ich glaube, es war erst bei der Anwesenheit des Kaisers Franz Josef in Stettin und bei einer anderen ähnlichen Gelegenheit— Der Criminaleornmissatius v. Tausch spielt in meinem Leben eine so wenig er vorragende Rolle, das; ich mich nicht einmal besinnen Mit, FZTrh ils-Hain leisten Mai gesehen. Das lebte Lebenszeichen von ihm war ein Brief, den ich im October naeh Lieben berg erhielt. Dieser Brief enthielt einen Zeitungsartileh der sieh mit der Falsrhung des Zareni toaftes beschäftigte. Jn detn Briefe bat mich ferner v. Tausch, ob es ihm möglich sein würde, mich zu sprechen, er habe mir Jnterefsantes mitzu theilen, oder: er habe mir in Bezug auf diesen Artikel interessante Mit theilungen zu machen. Ich habe darauf, weil ich Oerrn v. Tausch als fleisrigen und tüchtigen Beamten kannte, ihm in freundlicher Weise ge antwortet, das; er nrieh oielletcht in Berlin würde svrechen können. Jeh erinnere mich des Inhalts meines Intwortschreibens sonst nicht mehr« Sthon damals hatte ich übrigens nicht die Absicht, Herrn v. Tausch zu« empfangen, weil das, was ein Eriminaleoatmissarius für interessant hält mich nur interefsirt, wenn es meine eigene Person betrifft. seh vflege mich nicht urn Dinge zu bestimmen, die mich nichts an gehen, und der Brief des Herrn v. Tausth wird wahrscheialich in den Papieriorb gewandert sein. seh habe mit Herrn v. Tausch absolut keine anderen Beziehungen gehabt» als ganz äußerliche- Eine andere Corresvondenx als diesen Brief, hat es zwischen uns nich! gegeben, ein anderes Mal hat er mir noth gedanlt fiir eine Freundlithieit die its) ihm erwiesen habe. seh erkiiire hier, wo sedes Wort unter meinen( Eide geht, es fiir Verleumdung und böswillige Erfindung wenn behauptet wird, ich hiitte Beziehungen zu Herrn o. Tausch unter: ssås « Cedenktafeb Mitttuoch den 11. December. 1608. Jobn Mitten, engl. Dichter, 'geb. in London. - 1641. A. v. Dort, Plain. gest. in London. - 1717. J. J. Winckelmanry Arcbiiology geb. in Stendab - 1742 K. W. Schule, Cbesniiey geb. in tralsund. - 1824. U. v. Winterfeld, bumorlst Er unter, geb. in Ilirunvim -- lssix D. Gefskem politischer Schriftstellery geb. it! Hamburg. - TM)- Noln Toberen , Bildhauer, geb. in Berlin. - ist«. J. N. v. Dreose, Er ·nder des· Zündnadels Ittvehrs, gest. in Sburcnerdrn 187d. Adolf Schrödtety Maler, seit. in Karlsruhe. · Ver zweit· deutselpfrauzlisgche Orgel-Abend trug im Zinblick auf das bevorstehende Fest den barakter eines Weidnacht s - onrertes und rechtferiigte in seine-n Verlaufe vollanf das künstlerische Renotntneq dessen sich diese Veranstaltungen erfreuen. Der Coneertgeder verstand es auch diesmal, seinen hören: mit einem interessanten« anregenden und erbaulichen Programm aufzuwartem Its) wir meinen, von Rechts wegen müßte sein non selbstlosen Beweg krunden dietirtes Vorgehen seitens des musiiliebenden Dreodens nnd nsbesondere der Baron-le der Johannestirche in uach höheren( Grade Inertennusrg finden, als es der Fall ist. Das frbiine Gotteshaus It! out, aber visit, wie man erwarten durfte, vollbesegr. AnOrgcl kdmvasitionen führte Herr Hans Fährmann mit bewährt» Kunst diegnral außer Stücken von Bach, Schumann (B. s. a. h.-Fuge Nr. S) UND» Cäsar Franckieinetn biibsch gemachten, aber inhaltlich etwas Vliklkkgetr Pastoralez die Sonate Nr. 2 (l)-anr us. do) und 8 (0p.66, Small) von Alex. Gnilvnant vor. Keine der « eiden hält den Ver tleicb mit der vom Eoncerigeber in der ersten dieswinterlicheir Ber- Mlstaltitng vorge iibrtcn Duell-Sonate Nr. 1 aus. Die in Ida-n- erfreut a durch leichten Fluß, sagen wir, Elegarn M Factur entwickelt in allen Säuen den Reis anmnibiger Meladit und eine auf geichickte Tiusniiyung der silacrgeffecte ge-I kichtete Registratioirstuirfn aber nirgendwo werden wir tiefer beriidktd Atlch in dem stitnntungsvollen Larghetto und dem fschiutrngvolietrs sksslsaf kommt der Eompanift nirlit ilber einen qewifen »gute-isten tilfd nat-s. stirbt viel anders isi es mit der c-rnoilieanate. V! Mut aus ein in branourdsern Charakter gebalieneh nnt billatrteiir Issssntpifi und oredestralen illangefseeten ansgestattetes lireludio Allegro can-tue e san tot-ad) ein Adagio von weichem, melodischen- Dea sit-lud bildet eine flatt- Qnk non leis-nein. ivietenbem besser. di« esian n- sesuvevm tin »« salicis-M dsniafeikspzstges Miso« o v on I n o en Hartwig und Herr Coneertfänger Franz SeebaelpLeivzig und der biesige königl. Kanimermiisikus Franz Pefcheh Erftere fang, die· Hiirer erfrenend, init volltönendeiy glockenheller Soiiranftinirne uns dxicherieämt vertstiidiitisncllgvoäleiiäitäorktrag tärliåi Bei? lsltSesxnläavä a. . act: ca un a e na ie von am. err ee a offenbarte starb, aber etwas rohe, ungefüge Mittel in einer start verblaßien Spohrfelien Arie und einem alten liirchenliede von giiåstilerp ioereinhtläiblttere åntfaöbäer snttsdaltunglibrer e erer n n unger er ene, ra en en gei e Duett von E. Stein zu Gehör. Herr Franf Pestliel be wiilzrte ficb als ein hervorragender Künstler auf fe nein Instrument (Fl»te) nnd blies mit vollem klangfattem Ton und schöner, wirksamer Aistonung ein Mozartiches Ändantr. Uebers-les brachte der treffliche åsobanneslirchenelior noch ein weibeerfülltew fchwnngvolles Resultat: .mit Orgel) von Meister Edm. Kreisel-mer in Gebbr. . S. «« Der U. Qiiartetvslbend der Herren gaul Lange-Frodberg, Robeät Schäeiteiz Vllfftrekidscsöiiilotzlnefchuiidfärtbur Znäuäars wiederum von er vo en un e a re er enenen n ni getragen und bewies mit seinen theilweise vorzüglichen Darbietungen erneut, welch ehrenvolle Stellung diese Corvoration im Mnsiile en unserer Stadt sich erobert hat. Neben zwei der herrlichften Blüthen auf tainmerinnsiknlifchcni Gebiete, dem Qnartett in Its-tut von Mozart und denijenigen in Dsiluy up. 76 Nr. b von Jofedh Haydm war das neue Wer! eines jungen Eonitioiiiftem Adolf Barjanslix für würdig befunden worden, das Programm zu fcliiniickem Bei der niedrigen Opnszahl -- Nr. 8 - ist die Coinvosition ohne Zweifel dei all gemeinen Beachtung wertb und darf man niit Recht auf die weitere ntwietelung des begabten Tondichters gespannt fein. Der erste iAllegrwSatz inntbet mit feinen oft etwas grellen Cffecten gar zu Hvagnerisch an, iüilhrend die übrigen Sätze eine selbftftänoigere Er findung aufweisen, vor Allein it-das Adagio ais besonders er wcihnensivertd hervorzuheben. Die Aufnahme des Werkes war eine ifreundliche, wobei allerdings anch die ausgezeichnete Wiedergabe in Betracht zu ziehen ist. Jin Ntoäaitselieii Quartctt gewährte das Menuetto einen auserlefeneii tpenu , wahrend bei Oatidn das Largo nebst dem in fonniger Heiterkeit erstrablenden Mennett lauten Beifall errang. · Die Sonnabend-Gewissen:- äii Dresden blelt am ver« singen-n Sonnabend ini Neuftiidter a no ihr drittes und letztes ergnilgen vor Jabresfcliliebss ab, bestehend in Theater« und Ball. Amt in« dieser sesilisiseit aite fieli ein anserardesitlled åadlreiiseh iiiiuaiiirteiykiiblitiim eins-fanden, welche« den vor-reif aien ital« rnngen Idends in IWMMM folgt« Zur »die« » erlasse« das eines« . i· an) deine— so« Görnetz sowie der dramatische Seher« in einem Art »Der erste April« von Matbilde Rat-en. Beide Siiicke Lauten, von Pictgliedetn der Gesellschaft gespielt, gans vorzüglich sur Ausführung, denn ikunstsitiin Talent und Fleiß hatten sich hier vereinigt, um unter tüchtigstcr Negie einen hohen Genus; zu bieten. Der reichste Beisall wurde den Dar stellern auch nicht vorenthalten. An die Ausführungen fchioß sich eine gemeinschaftliche Tafel sowie ein äußerst anirnirter Ball. Frau; cuetis Oper »Lili-Tsee« bat auch in Gumbinnen einen durchfchlagenden Erfolg. Der geschätzte Eonidonisi wurde durch folgendes Telegramm aus Gumbinnen freudig übers-statt: »Nun-dem am s. December vor auserlesenem Publikum und ausvertauitein hause die hiesige Premidre von «Lili-Tsee« mit für hiesige Ver hältnisse aiöirtender Ilussiaiiung und durchfrhiagendem Erfolge in Seene gegangen und heute am s. December «in zweiter Ausführung vor toe teren Kreisen glleirhen Erfolg ersiett hatte, entbieten wir Herrn Franz Curti, dem gen alen Eomvontsteit der Oper «Lili-Tsee«, ehr erbie gsten Gras; und ausgegeichnete Hochachtung. Der Oratorien verein- Schntidy Petersom tebernitel.« « dausbibliothek der Vieuestes siarhrichtett Ysand U. Der Eonfiiet stoischen Pflicht und Liebe, so oil e: sich in der Geschichte und im täglichen Leben wiederholt, belxiilt stets seine alte clnsiehungstralt und iiemand steht ihn sich entwittclin ohne von ihm er risfeu nnd n Spannung versetzt zu werden. Das wird auch der Lesär des soeben erschienenen Nontans ~Vergiftetes Wasser« von Reinbold Ortmann an sich erfahren, in dem die Pflicht des Beamten mit der Liebe zu Kind und Familienebre in Gegensatz gerathen. Der Bürgermeister einer großen Stadt, der die Lebe der Bevölkerung seiner nie tvankeuden iiiechtlichteit verdankt, tdird von einen« rücksichteu tosen Svecnlanten zu überreden versucht, seinen Widerstand gegen eine von Jenem geplante Wasserieitttng aufzugeben. Anerbictungen einer Geivinnbetbeiligung toxist er natürlich entrüstet zurück nnd anch als er sieht. das; das Lebensglück seines Sohnes, der stir die Tochter des Sdecnlantett tiefste Liebe entbfiiidey darunter leiden wird, erweist er sich unt-entrinnst, handelt aber gegen seine lieberzcugiinkh nach idem der Sbecnlant gedroht bat, durch Betanittgabe eines von idem zweiten Sohne des Bürgermeisters in— höchster Noth begangeneit Diebstahls Schtitach und kseimnde über die sscitiniiie tu bringen. Getoltekt von Geiptisesiesiiien tlebt er. ebne iicksicht auf Alles, was auih folgen- mag«- sdiiier sein Zugeständnis zurück. Es iocnmt tu N späten unter der Arbeitern des Wasserwerth die des » veeulant artige est hat und ihliesltib e« einem Uttentat g en d « mer-IMM- deur dieser erstes; De: obn iit ander diese. IF des tu reitet, sie cis-e gaeyesiiiermbaesdetstadtesid presse-lass« «« J Vereins-stehen. spukt, Fusan-also! sie. . I« A. sey-Muth, Eokcllktlstx 2966 »» It. klausasobssusi sc.
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