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Neueste Nachrichten : 11.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-11
- Monat1896-12
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 11.12.1896
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Nkspzzjz IV· Jahrgang— Freitag Hei! »11. December 1896. Yeues te yoctjrimteu 50 000 Abonnetttm Wringmaschinen «; allen gangbarer! Größen, mit besten Walz-u. sauft man billig« bei ist. W. Gebt-stät, Stärxktzgajfk w. sooo II si IV« F) 783 O X« H. --’-«««"---5---I- « .f« »Es« 111-««- , I- JUFHJF AK« » «-- » --,-»-, yx Jjxj -,-,- - . »-J-,,,-- J« XIV «J, - Z« J , « M« «« J ,- FFXHHJI . il« ,- J -« MYAZM ««H-,,« ØYJ,JIM-YZ,M «, , - g« um, muss, ·· all· Uelzmaaren billigst bei 2991 III: state, Kürschner, Anncnstr. L, Ecke Vom-las. -- I , und Rbeumattcsinusäleidende erhalten durch das Trageu unserer hamotussljatetsleleFelok die denkbar größte Blut-ertrug. Ebens- Io - und sStkümpft als bestes Winke! gegen kalte Füße. Nur echt, weuuckädes Ftilck drum? mit Ochuizmarte uud uufetäer F( Marieuftraße 5 bet know« e! G Icozmtns I wirken unfete ThokmalsSvckeii krim- versehen ifu Alletnvekkauf 111. 19450 Die heutige Nummer enthält 18 Seiten. An sutxfcjreYMPO gcschätztcn Abonncntiiif W« n« - - stboiinlesxtcsicmhkljch- f« bieten wir auch in diesem Jahre i un eren vcrehrtichgn zlleiynartlts-llrämien iinlclic durch» Inhalt und Ausstattung ais vbefonderö vassend fü- jeden zzxzjkixikiclitoiifch erfcheinein Bei der Wahl eeigneter Werke ist eö uns gerade isjcsziiial aeliin en, drei Prämien zu befchaFeii, welche sich nicht nur als· vor ncliiiiis FcsigcscZeiike, sondern aiich für den eigenen Gebrauch zur Bereicher mig de» iiaiioiiclieii Biicherfchayeg empfehlen. 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Dickcm s erke reiht sich in gleicher Augstattung als hochwillkomncene Ergänzung an Nwfs . —A « f ikiitskhners Wclt-C-prachcn-Lcxckon, kincijbcraus originelle Verbindun von deutsch-en lisckpfran öfisckyitalieni - lateinische-n Wörterbüchexn nach gdnrchauö tnodegnen Gesiöchtxsptcnktctr ist«-it reichen( Wortfchath das Niemand entbehren kann, der irgendwie mit Sprache» zu thun hat: das heißt al o, Jeder muß »Mit-sehne« Wcit-Spracilen-Lexicon«« haben, denn die Syrachkenttttii ist bester Ebne- deS Lebensweges nnd dadzcrch, daß Kürschner si nicht nur auf die» modernen Sprachen beschränkte, sondern» auch das Lateiniithe mit ausgenommen hat, sah er seinem Buchc Burgerrecht auch m den Masern, in denen eine offnnngsvolle Jugend beim iatciniichetttiiut die Hilfe der Väter erwartet. Sentenzenfammtting ein Lexäkon geotgraphis er nnd PcrisPUSNUAxnen te» fchliegli noch ein Fremdmörter nch vol enden den Inhalt dieses Ktikichnerschen u es, das ebenfalls , nur 3 Aiark lostehMPOund endlich, jowejt der Vorrath Hishi, xlrr gkofjc Krieg 1870171 jin« Zkitvkticytrn herausgegeben von Yokeplj Süd-kamst. Gerade in unserer· Zeit in der die Erinnernn an die gewaltigen Thaien der Jahre 1872471 überall durch die Wjährägen subiliten neu ausgeflammt ist. hat dieses uch einen lxervorragendeti ns ruch, auf dem We hnaFtöi nsch des deutschen Tau es ene erste Stelle zu finden. In dem vortre lich ausgestatteten Ban e tnd die wichtigen; Tagesstiinmeii aus der Zeit, die beredtesten i engen der großen Gpoche übersichtlich zu einem lesbaren Ganzen zusammenge tell und in der orsitgiiiellstem geradezu verlkkivendertschen Weise mit Bildern, die ebenfalls« der riegszeit entstammen, ustrirn Wir sind dadurch in der Lage, das prachtvolle Wer! ieleænter Band 21 Ecntinitr. breit, 30 Centiinttn hoch, 3,5 Centinstin stark, über 13 Spalten, iibet M Juustrationen 7 Kunstbeilasfiiz das in seiner ersten, unvollkommenen und nich: illustrirten GeFtJciltOllFO kxrkiässetz iifr « III« cUUcg unseren Abonnenten anzubieten. » « Artder snstellun : - »s..ss«sksszgskssk«sgs.esxgsx«s3..s;;:gs xssssxi ins; Hauxgp zugcsteæt u« beziehßem «Nach auswärts versenden wsc 1 Este ggixkksssgxi «« I:F::..3:xe:k::«k- sxstsx.sk"xkk2"«ti«k H; ssjxsxs«s«kgx..jssgk Xzråoc ipåsfxrxtåi stät dte erwartende starke achfkagc bitten wir, Expeditton der ~Neneftm NachrtchtenQ Politifcher Pcssincismuk »Is- Von allen deutschen Börsenvlätzen kommen Nachrichten über eine gewisse Uebellaunigkeit im Verkehr. Ein Wiener Blatt will diese matte Gesehästsstimniung lediglich mit dem Liitzowproeeß erklären, während doch die Coursberichte des Auslandes zeigen, daß sämmtliche Märkte von einexinheitlichen internationalen Baissetendenz beherrscht werden. Es ist erdings nicbt zu leugnen, daß die Enthiillungen des Proeesses eine gewisse Unruhe erzeugt haben. Noch gestern hätte man für unmöglich gehalten, was heute alle Welt weiß: daß ein Polizeibeamter politische Jntriguen gesponnen und daß ein deutscher Offieier seine Hand dazu geboten hat, angebliche Unruhestister auf dem Wege einer anonymeii Mittheilung anstatt aus dem geordneten Jnstanzenzugc zur Anzeige zu bringen. Das sind heillose Zustände, die einer baldigen gründlichen Abstellung bedürfen, aber sie sind doch nicht so wichtig, daß sie eine Geschäfts- und Verkehrsunlust an »der Börse hervorrufen können. Das wäre krankhaftl Hat Herr v. Tausch keine gründlichen Beweise fiir seine Angaben, so bleibt erl der öfsentlichen Meinung allein verantwortlich für Handlungen, in denen der politische Pessimisnius viel lieber ein ganzes System als den corruvten Thatendrang eines Einzelnen sehen möchtr. Und selbst wenn bedauerlicherweise noch weitere Personen in den schmutzigen Strudel hineingezogen werden sollten, kann man immer noch nicht, wie es namentlich in siiddeiitscben Blättern geschah, von einem zu nehmenden Sittenverfall in leitenden Kreisen des Reiches sprechen. Man vergleiche nur ohne Voreingenommenheit den heutigen Proceß mit den Panamaenthiillungeir in Frankreich! Dort war ein ganzes Beamtenheer und ein großer Theil der Vollsvertreter de stochen· Die Presse war schuldig geworden, nicht weil sie in einem unvorsiclztigen Haschen, nach fensationellen Neuigkeiten Schaden an gerichtet hatte, sondern weilssie sich erkaufen ließ und für Geld die materiellen Interessen ihrer Leser verrieth. Die Behörde aber führte ein wahres Sathrspiel mit den Sündern auf, denen sie in Schein versolgungen nachstellte, deren Flucht ihr aber nnr erwünscht war. Jn Frankreich begünstigt man das Versteck im Dunkel, in Deutschland aber bat ein leitender Staatsmann die ~Flucht in die Oesfentlichkeit« als Grundsatz ausgerusem Das ist ein wesentlicher Unterschied, den man lerst in seiner ganzen Tragweite ermißt, wenn man den Zolaschen zßotnan »Das Geld« liest. Hier wird im Voraus bereits der Panama skandal gewissermaßen vrophetisch beschrieben. Der Held, der die Beainten besticht und die Presse erkauft, ist das ltterarische Urbild von Herz und·Arton, der Roman selbst aber ist das Erkenntnisg daß man in Frankreich bereits vor dem Skandal die verderbten Zu stände kannte und sie wie ein nothwendiges Uebel ertrug. .Jn Deutsch land aber greift man mit fester Hand in das Wespennest der politischen Jntriguel . . . Und doeb müssen wir fortgesetzt das traurige Schauspiel er leben, das; gerade in Deutschland fast alle wichtigeren Vorsomm- Znlsse einer mbglichst »grau in grau« gehaltenen Kritik aus gesetzt sind. Jn welchen ausschweisenden Verallgemeinerungen bat ein Theil der Presse anliißlich des Hainmersteinprocesseo und der Colonialslandale geschwelgt und mit welchem Eifer wurde um den Glauben geworden, das; die Hamburger Enthlillungen eine dauernde Schädigung unserer internationalen Beziehungen bringen müßten. Die Schuld an dieser vessimistischen Stimmungomalerei trägt viel weniger die Gedanlenlosigleih als die von dem Streben nach tendenzibser Ausbeute beseelte Pnrteipressr. Die un heilvolle Zerfvlttterung unseres öffentlichen Lebens in viele kleine Varteigruvpen mit einem theilweise engnmgrenzten Programm und die gährenden Verhältnisse bei manchen Parteien verhindern auch die Entfaltung in praktischer Arbeit und hier soll die Wucht der Phrase ersetzen, was an thatsiichiichen Leistungen mangelt. Eine derartige Spekulation aber mit negativen Werthen muß mit der Zeit ver: hängnißvvll werden, denn sie fördert durch Erweckung einer gewissen fatalistifchen Stimmung die Unlust zu voiitischer Arbeit und erzeugt im Auslande Urtheile wie die Wiener Börsennotiz die das dentsche Marktcontingent unter den Einfluß eines besonderen Interesses stellte, während doch die Baissetendenz an fast allen europäischen Verkehrs- Icntttelvunkten mehr von rein wirthschaftiichen ais von politischen Conjuncturen bedingt ist. Möge aber die Wiener Notiz die Mahnung fein, wenigstens in diesem Procesz alle vessimistischen Verallgemeinerutigen zu vermeiden und in Tausch, der, zwar gestützt auf amtlichen Einfluß, aber nichtanf amtiiche Jnstructionem »Lützows wilde verwegene Jagd« gegen die leitenden Beamten des Reiches betrieb, mebr ais eine Persönlichkeit zu sehen. Durch seine Umwandlung in einen Typus würde ein ent nervender Pesfimismus in weite Volkskreise getragen werden, von dem das Ausland einen wesentlichen Nutzen haben müßte. « Deutscher Reichstag. 141. Sitzung vom 9. December 1 Uhr. Der Reichstag nahm heute den Freunds-hat«» Bandes-·, Schissfahrtss und Consularvertrag ztvtschen dem entscheu Reich nnd Nicaragua m dritter Lesung ohne Debatte an, erledigt: eine Recimunasvorlage und ging sodann zur ersten Lesung des e kktzzkzgpxkksgspvxdkkkffekktzll;pst-Dqmpsschiffsveebtnduttgen mit über« ccn en an ern u er. Staatsminister,v. Boetticher führt aus, die Dampsschisfsberv bindungen hätten sich als dringehtkd noiljåtäeiztkzig und nfirtbfcdbastllicli nühltcizsxtqY ·, n. handele ich er Inn· arum un eren an e xåiravhängig voändsfustlcitndeszu tätachednouätzdssAngHiyzrzzeäagrsgen t’ e unamee aaerete :- asieenqxstctilkinten es elxöcizstetttttünschenswertlh auch gfernerhin diese Unab hängigkeit zu wahren. Unsere Dampserunternebmungen hatten sah· at? sehr bortheithaft erwiesen, namentlich auch mt Rüktsicht aut n . u Z«ZLZFFMdsksä""’«ikä’s"·åå’ä,is?ö’-?«»"?«F«kk3kkå3?å»dfzcsskäskkksåckkä und habe im Ausland an Bedeutung gewonnen; unsere Schisfe würden den besten englischen an vie Seite gestelli. So erscheine es denn wohl gerechtsestigy diese Unternehmungen auch fernerhin durch Erhöhung der bis erhetvrlliateit Sudvention gegen Concurrenk Unternehmungen Fu schützen» Die Franzosen und Ectgliinder subven tionirten ihre Lin en weit hoher. Von einer ckLiebesgabe solle man III? ?«·"J"«’äxspsl·chk-?spskksiKLkkläksl Zeiss-I« "k5«.-«T"LtT-I’.k3’ »Ist; 1 . m u an · «Mißglgtnst, was sicb aus Aeußerungen der englischen Blätter ergehe. Der Reichstag möge die Vorlage wohlwollend prüfen, damit sich unsere Dampsschiffsverbindungeix auch rner entwickeln tdstnten zur ghred ltåer deutschen Flagge nnd sum Nutzen unseres tmnoaalen an e . Abg. schiidler (Centr.) betont, die Vorlage, wie sie jeizi vor: liege, knne seine Freunde eher zur Ablehnung als gut· Annahme bewegen. Man werde die Gründe sür und gegen in der Comniissioii noch eingehend zu prüfen haben. Es gebe Leute, die in der Vorlage eine indirecte Verstärkung der Kriegsinarine sehen: wenn nun damit eine Entlastuns des Mariueetats verbunden wäre, könnte inau ja schon eher dar der reden. Die Motive sprachen sich namentlich hin: sichtlich des Paisagierberkehrs zu optimiftisch aus. An der Steigerung des Handelsvertedrs aber hiitten doch wohl auch die nichtfubveniioiiirteii Linien ihren Antdeih Kitaf « Gedenltaiei. Freitag den U. December. Mit. Sa(a)dt, vetsischer didattischer Meister, West. in Stille-as. Abs. K. Zelter, Eomdonist Mreund oetdes), geb. in Berlin. - 178 . Freiherr v. Schentendorl Diener, geb. in Tilsit. - 1801. Cbtssttan Grabbe dramat scher Dichter, ed. in Detmold Cnacb A. it, t2.). - tstlå Heetor BerltiM französischer Eomdonisy geh« m Cote St. Andre. ist's. ab v. Schentendorb TIERE, gest. in Fehlens. - 18s7. Mond. lichter, Schriftsteller Weit· Wedel-Z gest. in atnburg. 1848. Robert Ko ob, Niedntney geb. n tklaust al. « Die bedeutsame raget ist die grosse Oaupthalle des Astsstettungönala teö a usti eh? hat untere: Meinung nach in dein großen Coneert des Phildarmonischen Chors, ivelches un« die Bekanntschaft mit Cäsar Francks »Seligteiten" ver mittelt« ihre desinitive Entscheidung gesunden; sie lautet dahin: der Mtlchtige Bau ist akustiscln Instrumente und Stimmen, die iktiterett auch in! Sold esang, entwickelten Ton und Farbe; eher zu Viel, denn zu wenig. Zllso akustisch ist die Hallel Das; der von Fräulein Polig gespkocbene Prolog nicht Wort für Wort zu verstehen THAT« an dein ceszerstett Ende des Saales vielleicht gar nicht, war zu- Nslchlt irrelevant Nhetorische Darbietntigen in diesen! Riesenraum hielten wir abgesehen von dieser »Weihe des Hauses« - für so gut wie ausgeschlossen. Wir meinten, derselbe solle in erster Linie, a Ukvbl beinahe ausschließlich, Fesiattffilhtxungen grogenStils Visiten« Anssiihrungen großer· Werte für Soll, Chor und rcbester, in denen das Ausgebot an Stimmen und Instrumenten im Einklang niit den Diinensionete des Baues steht, vielleicht auch noch zu solchen kem orchestraler Art unter aleichen Bedingungen. F r solche Plniinngcii scbicn uns die Atustct im Allgemeinen sehr destiledigenw Vktsscichc mit Derstelleiis iinteriintstisckd einer muschelartig ausd egenden dmterilllasedtin für den Orchesterkauny nett verschiedenen Ausstellunsen der detheiligten soc-als und Jnstrumentalgiuvdem dann auch edentue es Verdangen oder Ver-bauen der mächtigen Settenbogemdesondero an der dem Pådsmtteexbcjegeåiilbs liegenden Oäalenåeftsrbtoiåixzen iveitxäåäiktxscdåliätsste e er as m ere m dirs-«« hier war die Akustik eine so hallende, schallend» das; Tonklarheit absolut zu oermisLen war. Man baute die Oratorien Genossen) am bauvialtatz sitr as königl. Haus bestimmt, und die Akusti wurde wesentlich besser-s— Für Auxsii rungen grüßten Stils alsookielten wir die Halle tat-Mincio siir v llig brauchbar. Die gestrige ussiidruna nun konnte schon, was ibr Programm anlangt, eber derwirrend ais tlitrend wirken. Man fragte zunächst: soll denn vielleicht in allen disen Arten in der Halle musieirt werden? Dann war man in den estredungen die Uedetvroduction an Ton su mildern, wohl zu weit gegangen. Die Aussvannung des miichtigen Zeltdachs liber en Saairaum halten wir siir eine verseblte Maßnahme. Das ist denn docb ein etwas H: radicales Mittel. Jbm legen wir den trockenen, stumvsen Ton atra, der Den srappiren mußte, der sich in dem Concert des Pdilharmonischen Chors an Tonglanz und Ton sarbe erfreute, dauvtsiichlichgur Last. Das war etwas zu viel·des Guten. Jm Zinzendorss aale PG man dünne Wollsliden über den Saal, anderwärts wirkte emalnng der Deckengewölbe Wunder. Dieser übergedämvste Klang war die unangenedmste Erscheinung des Aden s. Gottlob ist sie leicht zu beseitigen. Abgesehen von ihr, die sich allentbalbem in den Orchestervor trägen, in den Lgcsanplichcir Darbietungen sc· bemerkbar machte, fanden wir die kustc wieder« vortrefflich» Der doch für den» Raum Fewiß nicht stark zu nennende Con ervatokiuinchor wirkte bisi in die ußersten Saalenden tonlich deutli annehmbar. Nur eben stimmlicher Cslanz fehlte. Nicht anders war es mit den Streich orchestervortrcigen (Capellert der« beiden GrenadierMegtrnenterfk deutlich dernehmbar aber-zu starke Dann-sung, sodaß jeder Glanz eblte und dieTonZroduction nicht in( Einklang zur Stärke des Orchesterkörpers stand. ülle und Glanz in den ein acheren Linien, nicht aber Klar heit in bewegteren Zeitmaszen entwickelten erst die Milltiirrnusvikvortrctgq welche von einem Podium am ent eegänkeseszten Saalen e geboten Larven. Sie« shiitsten wäbssz ilch ivond dem iefikgentligen reerraum au n m er nwonren ew . m mnfdesten desriedigte der» Klang des VeTsteinsliigelT « was das: wadrlich nich am Instrument oder gae ans » vieler Herrn Kammer oirtuos des) las« Abgesehen von xsraae od lese Probe dei den Dimensionen Saale« ni r ii st inese einMeoretisllsea »denn einen deestidsYsseelsdaser des sie« dass-d» in seiner iibermiissigen Höhe (das Instrument steht auf einem tesonirendeu Doblraum von allzu gewa tigen Dimensionen) nachtbeilig wie man denn wohl überhaupt iir eine Erniedrigung desselben vliidtren nibehtr. Recht besriedibgeny immer abgesehen von e ner tianslicden Stump heit und Iroeten eit, wirkte im Allgemeinen der ologesang ( err Frist« Klasse Mannx Soll man sein Urtheil zusammensa sen, o siillt es dalhin aus, d? niedts dagnegen spricht, da? wir in dem miiedtigen Da enbau ein oeai siir mu alische Veransta tungen großen Stils gewonnen haben. Jm Uebrigken wird man vrodiren müssen; so bliebe das angeregte Ver-Sängen o er Verdauen einiger Empor-en biigen te. zu versuchen. ie diesmal zur Erscheinung kommende Diimbsung isten» wir in der Hauptsache dem geriigten äeltdach zur Last. Nach eseitigung desselben wird sich Tongianz un Hnsarbe von selber wieder finden. Diese aber halten wir siir die Bau tsakhix Sie waren und sind im Saal davon haben wir uns im grasen Einweihungscksoncert überzeugen können -- kein böser Geist kann sie daraus ver cbeuehem Der imposanta Bau also ist akustischi —-- Otto Schuld. ·« Der Cellovirtuos Herr Friedrich Erst-machet. Sohn unseres berühmten Hof-Coneertmeisters, gab gestern im Verein mit der Sängerin Frau Frieda KöhlersGrü machet und des Pianisten Herrn Walter Bachmann im Mu enhause ein Coneery das von bestem künstlerisehem Erfolge begleitet war. Herr Grün macher spielte zusammen mt Herrn Bachmann das D-moll-Coneert seines Vaters, sowie später ene Romanze von R. Volkmann und errang Ha) damit, wie in Solis von Paris, Sitt und Poßver allge meine nerkennung Sein Ton »ist gro und edel, seine Technik znverliisgig, wenn auch nicht immer unfehlbar. Von hoher Vollendung waren ie Liedersvenden »der Frau KöhleigGrützinacheiz deren süße, einschmeichelnde Sokiranstciiiiltly von heutzutakg nur noch ganz selten anzutreffender Sehn ung, die Hörer zu lautem eifall hinriß· An i r tbnnen viele unge Säizgoeriniten lernen, wie gesungen werden mu , um aus das « it ieat »· nstlerin« Anspruch erheben äu dursenx hassen Frau bhlevGrutzmacher recht bald wieder zu egesnem Nur· um Einåelh ten zu n»ennen sei von ihren aben das are-n«- Wiitss segelten-engres; »Es-« »« wobei wir ehe: ausdriickiitb d das «« s
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