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Neueste Nachrichten : 15.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-15
- Monat1896-12
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 15.12.1896
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L« d· u· cui-«· kæstoktvk Jahrgang. Dienstag pgnLä December 1896. 50 000 Abonnentettz YeUesle Yurtirjrljten B? «. oo of. s. U. Im« »uttZH in steil-im s ofiecln WZZ s I 98 Pf» —ll5 s» it 120 Suttarbaus n. «. ’ . 60 Pf. h. Muster, tftkoße 173 Wkingsicafchjtien l« qllen gangbare-I Größen, Im beste« Nutzen. Mk: man billig-It bei g. W. Col-hurtig« stärkeuqjssse 11, m» I T -««-Y . » sp · v · ebenso Normalunterzeuph Handschuhe Statistikers, Dameuröcty Schulterfrcrges r P a. i » I Niarccnstraße 5, Stüm- It· beim» stumm« kaum« 20 Seit-u. streuungen und Vermuthungem welche glauben machen wollen, das; die Spitzen der Regierung sich abstoßen und ausetnauderstrebem dafz dieser oder jener dlltiiiistersiurz drohe, und daß die im Vroceß Leckert- Lüyotv begonnen« energische Austlärungsaction tin Sande verlaufen werde, weil solche gerichtliche Verhandlung die staatliche Autorität zu erschüttern geeignet sei. Dergleichen Deduetionen und Verdiichtiglliigeti sind unglaubnsiirdig, weil sie mit dem, was wir erlebt, und mit in: zwischen— erfolgten thatfächlichen Feststellungen nicht vereinbar sind. Das Vorgehen des Freiherrn v. Tllars(t)all, wie es sich in dem Drainn von illtoabit wiedersviegeltg -hat die staatliche Autorität nicht erschüttert, sondern befestigt, denn es deckte alte Sünden auf und bewies, daß die heutige Regierung deren Fortbestand nicht zu dulden gewillt ist. Es bewies ferner angenfcheinlictn wie wir es damals gleich hervorgehobeiy das; der Staatssecretär liicht ans eigene Hand und etwa im Widerspruch mit seinen tlliiiristereollegem sondern gleichsam als Mandant der Gesinnun regiernng und mit kaiserlicherßollcnacht ausgerüstet handelte. Wer sich hier: von damals nicht hat überzeugen lassen wollen, der ist inzwischen durch die ganz officielle Pnblieatioli belehrt, welche dieser Tage im ~:)ieicl)s-anzeiger« anzeiger« erschien und eocistatirte, daß der Kaiser selber die volle Oeffentlichkeit und den vollen Nachdruck der Verfolgung angeordnet hat. Es ist daher ganz ausgeschlossen, daß Herr v. Marschall etwa tvie in vielen Blättern angedeutet worden sich durch seine Action mißliebig gemacht haben könnte und seinen Platz räumen müßte· llnigekehrt ist die andere Meinung, Freiherr v. d. Recke sei in Folge der Proceszenthüllungen gefährdet, ebenso hinfiillig. Dieser ålliinifter ist erst so kurze Zeit im Amte, daß ihm die länger als ein— halbes Menschenalter betriebenen Pia-heu schasten des Herrn v. Tausch in der Leitung der politischen Polizei dorluutllitklglich sur Last grlegt tituliert-s sstaebslledentmußs der nüchtern Tentende annehmen, daß in der Regierung zur Zeit und namentlich rüctsiclltlich der hier in Rede stehenden Fragen volle Ein ntüthigtcit herrscht und daß irgend eine Regiernngstrisis nicht besteht. Tie besprochenen Confeeturen stammen aus trüber Quem-«; nicht etwa aus so nnreiner wie die famosen Producte der stormanmLeckerts Lützow,aber sie sind von politischem Parteigeistes gefärbt. Es ist mensch lich, Befürchtungen und Hoffnungen zur Herzenserleichterung mitzu theilen, und es ist natürlich, daß, indem man sie in Worte faßt, sie an Bestimmtheit nnd Schärfe gewinnen. Wir gehen daher mit den Ur hebern all dieser Ilnsstreuungen nicht ins Gericht. Aber damit sie nicht Unruhe und Unheil stiften, schien es geboten, sie auf ihren wahren Gehalt zurückzuführen und in das Gebiet zu verweist-n, in welches sie gehören in das Gebiet der müßigen Cocnbinationem Glut« unserem Berliner But-easy) D Berlin, is. December. Der vublieifiiiche Gotiesfriedem welcher unter dem Eindrucke H« Feldzuges unsere« Auswärtigen Amtes gegen Tausch und Eoaiorten eingetreten zu fein fehlen, hat nicht lange gedauert. Tag zip, Tag aus ichwirren durch Zeitichrifien und Journale wieder Eoniecturem Behauptungen und Vorichlägh welche die Einheitlichkeit und Geichlossenheii der Regierung in Frage ftellen, ofsene oder latenteßegierungskriien ankündigen und über die Neorganifation und kükkitigs Ressortirung -der volitiichenrPoiizei streiten. Wir halten alle diese Ergüsse für nicht woblangebrachh sie sind zu einem Theil schäd -lich, zum anderen verirüdr. Das Letztere gilt speciell von den Erörterungen über die Zukunfts gesialtkcsig der politischen Polizei. Der darüber entbrannte Kann-f, ob es besser sei, die gedachte Abtbeilung nach wie vor vom xliiinisteritirti des Jnnern ressortiren gu lassen oder sie dem Ausivärtigen Ainte zu iuniekslellen, ist ja ganz müßig. Denn wenn die Regierung einbeitliclp geführt ist, bleibt sich die Entscheidling solcher Formfrage völlig gleich: ;qiltig. Sollte derselben· aber auch dann noch» irgendwelche Wichtigs ist! beigelegt werden, so wäre es - was in allem Eifer der con cunikenden Vorichläge feltsamer Weise noch von keiner Seite be sükcvortet worden - doch das Cinsachste und Beste, ein eigenes verantwortlicbes Polizeiministerium zu bilden. In: llcbrlgen erfcheint die ganze Streitsrage noch nicht reif für die vublicifliscbeDiseufsion, es wäre vielntebr praktischer, erst abzuwarten, belkbe Stellung die Regierung selber zu der Frage einnimmt und lvelche Gesichtspunkte sich daraus ergeben. Hierüber· werden wir ja wahrscheinlich in nicht langer Frist unterrichtet, wenn bei gegebenen! oder durch irgend eine Jntervellation herbcigefiihrtein Anlasse, sei es in Rein-singe, set es nur tm preußischen Abgeordnetenhausq die An gelegenheit zur Beivrecttung gelangt. Jnnnerbin mag man den ebengebachien Erörterungen der Pteffe, wenn man will, einen gewissen Grad von Berechtigung vindicireiy eine dffeniliche Gefahr wohnt ihnen »jcdenfalli nicht inne. Viel inllmmet aber fiebi ei! mit den anderen— irr-die— Weltgefchickien Aus-- «s77ö;-F--« ssssgskssskZsTsjsTXFfsisk Basel? es? So. F· F««««««««« Köni9«-·fohannstrasse. 2788 XIV 111-ON» XII-F IMF «, Rzökzkfes OØEFTZZHZJIM Øqiiæeszzzzäz 0««"' · 0 e, Sinn-to, Hishi-r, Stint-ers unt) Dis-umbunden, Saphirs, ca, gcftrickte Westen, Smürzensund Tafcheutiicher offeriren ichon zu den allcruicdrigftctc Dutzcnopreifrti 19406 Halt! G Kozytus-111, Antonsplatz 5. Blätter sielst sictnniiii der »Hniiiiöor. Anz.« zu einer Erklärung ver anlasst der wir iolgriide Siitze entnehmen: Der Text der taiierliclien Rede ivar uns kurz vor Redactionsschluß opn eiiiem Zlllinirbeiser iiberniiticlt worden, der sich regelmäßig als bewährt erwiesen und Hi dessen Zuverlässigkeit wir volles Vertrauen haben. Angesidsts des« « ertes der Rede, deiii die weitesten Kreise der Bevölkerung Ziistiniiiiiiiig uiid Anerkennung entgegcnbraclitcm kyelien wir ers« eradezu sur eiiieszpiibkicistlsclie Pslicl)t, die betreffenden aiserlicheii Aeuiseriiiiiieii der» Oijsieiitziriiteit niclsi iioiziieiithaltem Wzenn uns nun bei dcrzliliedergaye in leiclzt begreiilicher Weise llngenauigteiten unter lauien sind, so yiitteii nnr gegen eine loyale Berichtigung iiichts einzu wenden geliiilst Die Ansnalsiiie eiiier suiiiiiicirischeii Erkiiirun , wie sie sitt) abe·i· beispielsweise iin ~Oanxioverscheii Couricrf vorfand, gaben wir liegreisliciier Itsisise ribeliiien niiissen, ininal ·iniiii in gut insorniirten streifen ganz genau weiß, daß unsere Meldung gewisser Unterlage iiicht eiitbeyrtez »· « Der ~Oaiinovr. Aug-« halt niit dieser Erklarung also die Richtig: teit seiner slviedergabe der tciiierlicheii Rede, wenigstens dem Kerne sinds, ausreain Betaiintlich soll sich, iiach dieser Meldung des »F) 2l·«', Kaiser Tkkiilicliii in schärfster Weise gegen Vorkommnisse ioie der Fall Brüscivitz niisibilligend geäußert haben. —’·« Die Lippcsche Tlsronsolgesragr. Die iächsiscbe Regierung beeilt sich, die ainJxZoiiiialiend von der ~Franks· stets« verbreitete slllclduiig von einer Eiitsdieidung des «S»i»iiiedsgerichts, dessen Vor sitzeiidex betaniitlich Te. Plan-stät unser it o nig ist, zu dementirem Tat! oificioie ~Wolsfsche Patron« berichte! aus Dresden unterni gestrige« Datum: « « · Fkach znverlässiger Auskunft isi in der LipvesDetmolber Thron folgefraqe eine Entscheivung noch nicht erfolgt und auch für die nächfte Zeit noch nicht zu erwarten· » « « -—«· Das Strafverfaliren gegen den Lieutenant v. Btüsetvitz ist beendet. Der Kriegsininister v. Goßler hat einigen Verwandten des erntordeten Niectiaititers Siepmaiin aus eine Eingabh welche um die Versnsknnnng besonders namhaft gentachter Personen ersucht, er- Bideibh dgl; das Verfahren bereits zu Ende sei. Und das . rt eili . . . e « —"« Jn Folge einer Veeziigernng der telegravbtichen Ueber initteluiig des Reichstagsderichts am verivichenen Sonnabend Abend erhielt ein kleiner Theil unserer auswärtigen Adonnenten den Schluß des ålleferats nicht mehr, welchen wir daher hier kurz Hereintragen. Die letzkcn Redner waren die socialdemokratischen Ab geordneten v. Elm und Legien und der wildeonservative anti feitiitische Abg. Dr. Hohn. Die DamvfersubventionONovelle wurde gegen die Stiinmen der Freisinnigen Volkspartei, der deutschen Volks: Uartci und der Socialdenwkratesr an die Budgetcontmission überwiesen. Heute Montag dritte Lesung der Justiznovellr. -—’« Jn der am Sonnabend Abend ab ebaltenen ersten Versammlung der deutschen Colonialgesellsschast Abttieiluus Leipzig hielt der Präsident der deutschen Colonialgesellschatt Herzog Johann Albrecht von IJiecklenburwSchwerin eine Anspruch« in der er aus die Bedeutung Leipzigs als Handszelscentrum Universi cätsstadt und Sitz des obersten Gerichtsbofes sür das Gedeihen der neuen Abthcilung hinwies· Lieutenant Schloifer berichtete in einem längeren Vortrage über feine Reise nach dem VictoricuNoanza und über die Dampscrfragr. Der Versammlunstvoksnten Maior v. Wiß mann, der neue Gouverneur von Deutsch: stakrita Oberst Lieben, Generallieutenant v. Hodenberg als Vorstandsmitglied, zahlreiche andere Otficiere, yiele Professoren der Universität und etwa 1500 andere Personen bei. Zum Schlusse sprachen Major v. Wißmann und Oberst Liebert warm für die Sache. —« »Was bcdentee der Hamburger Streit für Dentickp laut-T« Mit dieser Frage beschäftigte fich eine gestern (Sonntag) in Berlin un Concerthaus abgehaltene und von nahezu 500 Per- Niüfzige Coinbinatioiicm , Deutschland. —«« Der Kaiser über den »Fort! BriisewiiftsJm »Hu-Instit. Anz." erschien neulich eine auch von uns erwähnte sensatioitelle »Mit theilung über eine Aufs-rathe, die der Kaiser mit ausdkücklicher Bezug: nahnte aus den »Ja ll Br ü sew i h« ans die Officiere der Hannövrischeii Reitschule gerichtet haben sollte. Aus Anlaß vor; poleniischen Commentaren feiner aussehenekregenden Meldung seitens anderer cll zqzinov kdskek kskks Pfd Eis« Pf. »Es? kilchefikqbe 30, Idorfftraße »k’sche Hklllb i Oiährtverth et kmpfiehlt 70 Ist. :lllluf, rrafze j35. »Wer; Vuttetlaqer stritt-Mutter cmen und sind um, das Vskx fch 105—110, cflbutter von 3 . ltktlagrr USE«- » sinke. 149331 Zion- TM! jrzifs z. BIkU Übert -29. 4947 ’scne skunst und Wissenschaft. Gedenktafeh Dienste« dealsJDereinbcrDl7sl. W. Tisch ieiii, Mater, geb. in Hain« Affen. ——1775. A. Boieldieu, Franz. Coiiiponist ge .«in Neuen— 1784: Ludnn evricntkSchauspieleiz geb. ixi Berlin. - isoa Ernst Nie-sinkt, Bildhauer, geb. in— Pntsnixy —"181b. Denn. Kruf e, sdramatisrlåkr Dichter, geb. in Siraliund - 1842. Karl Stieler Schriftstc er, geb. in München-I « Anänfrdnngerts spinnt-Tragödie »Odyssens« Heim-«« lehr« leu toten künftige Sterne. Obwohl das Hans kcinesivens audvekkaiiit war, in Geqentbeil in den Riin en brdenklirbe Lücken aufwies- bertichle doch gleich von Anfang an Jene elf-te, warnte, auf- Mmefreudiiie »PreiiiidremStiiiimuiiaT die iiur darauf wartet, Ge- Jsgtnvkii zu siiiden, Jicb in Beifallskundqebuiigen Lnit zu ninclien wiuiid diesselegelibeit sollte nicht ausbleiben. »Ja jeder Abtbeilcing des Werkes ianden sich Köder-untre, welche die iin Haufe herrschende Temperatur Du. ienenybi r raden steiget-tm,- unier denen es, zum Mssidk en an den Izicdliifiem zu Explosionen kommen kund. An: Sau, des Werkes« rxnaasdrindznzWubrbeitauch den Culminations punkt essen-en dariielleiidenietzten et« erlebte tnan einensEiitbufiasinus wie nian ilm bierotts fetten, seit«b"eiii Tage des »Bauei«nehi·en«-«« Clfvlges wobl über-bannt ,nil·iit»tvied·er, erlebt-bat» Zugekieben nun« bit Cbmposiift zählte »Freunde unter den Schaarenfh aber daß das Publikum sich m dieser Weise mit fortreißen lieizsdasszeugt denn drei) W) von der intensiven Wirkung des Werkes. ir meinen, das nach iipben und biichfteirJdealen ftrebende Wollen des DiiZtrr-Comvoiiisten, Ulchi minder wie die undersicglichy die elementare rast, welche dem Skvss feines Werkes innewodnt, waren es, welche» diese-n die Svmvatbien des Aditorinins ini Sturme gewannen. Dann kam hinzu. M; das Werk eine Wieberaabe fand, tvelcbe in ihren sböbeviintten entbnsiasniirenb w rken mußte. Um Åunächft bei Ekflerem zu bleiben, bei dein Wollen des Mars, so fordert er freilich mit deinfelben die Kritik zn Anleguiig EVEN« Maßstab-s heraus. Nicht würde er es dilligcn, wenn wir feinen: Werke niit arter Riicksichtnabme als; einem-ersten Veriiich auf iloaidraiiiaklfchcm ziebiete beaeatletem seinem Tcxtburb edle Sprache, Mit« Gedanken, kurz Eigenschaften nachrüdmtein die. es iilier das liiidläztfig in Libretii Gebotene tburinbocb erheben. Sein Streben Illig» la ausgesprokbenerniaßen dahin, der Welt in feiner fechs Je- Wsst Tramen umfassenden domerifchen Welt ein"Gegeiift· ck iuder NibelunaeluTetraloqie Richard Waanerssu be «."9k»i-'II· den düfteten Gestalten der nordiitipgermaniscben Saaeiiivell Ue, llcbtbetenjsonnäqen Gebilde ber qrieaiifchen Saaenwelt eaenübers Meilen. Inai ipo te er, wie Jenerdäitl den —«Miittern« bis-abnehm- IFO Italien-addi- liiyiros e: en. ukat hie« Diones und Comvotiist sein, sondern als Philosoph und Seher zugleich die griechische Welt erschauen. Wir handetn also wohl nur im Sinne des Vaters, wenn wir sein Werk-nicht als ~Over in einein Vorspiel und drei Arten« einer Betrachtung unterziehen, sondern als Theil eines gigmstiichen Gesammtwerkekz und detnentsvtcchend fragen: ist es Bnnqert gelungen, die Attfnade zu lösen, die er sich gutem? Wir können- nicht mithin, diese Frage, unbeschadet der-Achtung, die uns sein Wert cui-nöthigt, und unbeschadet des Wunsches, auch den übrigen Werken aus der Scene zu begegnen, verneinend zu beant wor n. H omers Dicbtiingeir sind ebenso niie die griechischen Traqddiem die auf uns gekommen und, Reflexe itnd Giebilde der Weltanichauuna des Landes und der Zeit, die-sie gebar-»Da unsals Kindern eines anderen Landes und einer-anderen Zeiknatztrtichzdtese geistige Vorausteszigna tut· das palle Verständnis· der nrteclnschen usaenwelt und das sneeinfcki G rtech isch e der Tragödcen fehlt, so ist B u n g e rt ohne iseiteres«zitzu- Si·"ki";"."kkå’3Z22« IF«WXXMHPYJFMHIHGMchiänikkäIII«FZZFLEFFLL unt; erschiittert das Publikum »sicherlich trug heute noch, eben einer allgemeinen Beiiedtheih a llssemeinen Verständnisses konnten Be sich nie erfreuen, da das griech sche Denken nnd Fciklen aber nicht as unsere ist. Diese Klkppe yi«»tintschisfen, der homerrszchen Welt das Nationale abzustteifenx sieseichkcm in eine allgemein· verstiindliche Siånenwelt zu verlegen, bilete en Vorwurf- des! Vltltgskt sich stete. Atlas« Sprache ·«- Dich liebt Als Mtttkkksgkktchs Ue Hutte, Sprache des» Götterolympzs Sprache der Grazie u z—- sie onn e er dazu freilich« viel;- kjebrauchetn Die des »Trista,n und der Nibelunisen schwe te hin als Muster vors und in dieses führte er seine Utnd , tun? auch sussznnd das ans« eGinteiF umso Ylieichttekeäi Zerzenz als er n ihr Zugleich der»,,vetalteten le erung ini ecrlai , » rie, höre, Ensemblks entrann und die Waknerische E- ntbet Uns; ein Scenen nnd Händ uns Beide-In; An die edendig Fewordenen eMannorbilder der ntike G. cks nihktt iuttlsfköulkchtn kkschc UND gerbhettdagtee Bungert aYo nicht, alsszer a» dieConception seines stammen« gänz» ma ek » te er..baß»gves wahre Kunstwerk ein Stück· Welta channnsz wies· ln muß. ««tatt nun wie Göthe dem Faust gteich in W« Akt zu; en »Mit-m hinubzusteiw das en « . gg««i-stke-»J«.;li«"s;k—-:;« stilsisssisizitsisksss»""kmåxl«lk Treff-Dzi- Zrinqgenk besitzen« sich gut« XUITUVMVCZUII Ists-IM iicher riskieren, seiner i »Mit; ein Reliei Zu Æbekssidewiß if; es Wagner auch nur im sp»ge·ætseluxtgev« sit! it« «» Fszititspfåiuns s « - ikpiskmakMHsksgwikikiskkos bsiikiikskkskFhkokikuw oder« im» scheiderthn voirkunsertk die«Orlatnalit«st·« und-Akte. der Auffassung. Bei diesem müssen wir uns damit begnügen, Eumäos als denVertreter desPessimisttius unserer Tage, Penelopeia als Verkorperung »der Mutter Erde, Odys s cus als den immer irrenden, sehne-then, hoffenden Pienschem der sich von ihr und ihren Reizen nicht un genraft entfernen kann te. hinzunehmen. Wagners Vorwurf (Edda) tvar weiterhin dem großen Publikum vollkoinmen unbekannt. Dieses stand daher feinem Kunstwerk durchaus objektiv gegenüber· und den Stil konnte sich der Picister selber schaffen. Bungerts Stoff hin gegen trägt durch die Entlebnting ans der griechischen Sagentvelt bereits die Forderung der elassifcher Attribute in sitt)- der sich selbst Göthe (Jvhiaeiiia) nicht entziehen konnte, nämlich der: vlastischer Klarheit, antiker Ruhe, kräftiger« Charakteristik und trcffeuder Zeichnung. So entstand schon hierdurch ein Kampf zwischeu der modernen Welt anschattung als solcher und der der Antike, und zwar selbst für den Fall, daß es dem Dichter Bungert gelungen wäre, ekn wirklicbes Drama zu schaffen. Hiermit kommen wir auf die Fundatneutatfragu konnte er das überhaupt, wenn er sich dem Princip, wetches der Wagner der Nibelitngeci und des Tristan vertrat, anschloß? Wir unreinen: nein. Wie in den letztgenannten Werken der Eindruck des Ehischen domiujrd wie Wagner, statt das Drantatische in seinem Wesen zu erfassen, das Anilnalische, den sprungfertigen Impuls, die bewußte rasche Bewegung, die entscheidende That, das Bege tative, das stille Wachstbuny die leise Entfaltung, die schwebende Stimmung zur Attscbauttng brachte, so auch Bunger' Viel « angstttch schon klammert er sich in »Odvsseus’ Heim den Jnhalt der Schtnßgesänge der Odvssee, denen er der nimmt. Das führt ihn einmal zu übergroßer Weitschweij zu seeniscben Unebenheiten mancherlei Art (so den auf wunderlich wirkend-n Hin- nnd Oerfahrten des Telemai Wirkung des Schlnsses erheblich abschwächeiide Wege· Odvsfeus mit Laertes :c.). Wo er den Jnhalt v( in der Evifode des Hhveriom fehlt ihm die drarnatische als mit Nothwendigkeit aus den gegebenen Verhältnissen her zum Mindesten sie als nicht störend erscheinen zu lasse! Wirkung trotzdem eine so«bedeutende, das dankt er wirkli mannigfachen Wechsel der Bilder, die er dem Hnschauet kann. Dessen Jnteresse kannnieht erlahmeky wei seinem! Piuße gelassen wird, das Postulat dramatischer Bertiesunk it! stellen. Und das wieder schlägt Tun! Bortheil für· den nisten aus, insofern die« Musik t atsächlieh als seeundät erscheint, nur als· sarbeagebend man« ats«selbstgeft·altend. man die hohen Forderungen, die maasonstz stellen müßte, kcxibrcdnäzniäijlesetsiä Fzctitttdvåtntti aus betraedäet m;- · » »r e sza erdngs aued tue rat« denn eine Graasatiltbe Beaaduns schddtets disk« M liiihrwcrth empfiehlt 70 Pf. -ohhe A. soso se 50 ist! l. tous, »k- Taschen: Itirik.) 142 Z; 111 fs e 21 saß 4957 Ijlllkjll 150 g; W. Markt kenjnhck Ikartcn ienbcit cum - Offerken «· III? mit Zwitt jöbel fes-·« und b! i« im« Etwa, Muse, alte Zselzwaarkn einig» sei 2991 II! UAULQ Kürschner, Anueustcn L, Ecke Tkoftplaty
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