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Neueste Nachrichten : 16.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189612163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-16
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- Neueste Nachrichten : 16.12.1896
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Ns witsakatisxgstkassc 24 ZESZI Gegenüber Edtel de Haue-ex strittige zlikdkttage un Otto XIV-Liszt; v! xrgixlkffYfgilzf Y s» (im Buropäischen IV; ist es begreiflich, das; Russland feine intensive Orientvolitik einstweilen außer Betrieb gesetzt hat. Es beschränkt sieh anscheinend auf eine Sicherung seines Einflusses im Balken, wie es auch den Reform maßregeln für die Türkei ein langsamee Tempo giebt, damit die Ge legenheit zum Eingreifen nnd alltniiliger Herstellnna eines Landweges nach Asien auch von der Stidseite aus nicht verloren geht. Jnzwifchen hat sich die Situation Englands derart zu seinen Un gnnsien geändert, daß man an das satalistisehe Llltißgeschick Kacthagos vor feinem Untergange erinnert wird, Auch dort schlug Alles zum Unheil aus. Ungelegener konnte die Argonautenfahrt Jamesons und die italienische Niederlage in Asrika nicht kommen. Italiens, seither fast noch der einzige Freund Englands, zieht ficd anscheinend allmälig aus Afrila zurück! und wird darauf bedacht fein, in Zukunft seine Mittelnieerstellutig auf schiedlirh - friedlichem Wege mit Frankreich zu regeln, anstatt sieh in Afrika zum Jnteressentriiger Englands zu machen und dadurch mit Frankreich zu verseindem Die heftigen 3eitungsfehden, die gegenwärtig zwischen den ofsiciöfeic Blättern Italiens und Englands ausgefochten werden, scheinen die Kanonade zu fein, unter welcher das Cabinet Rudini in die Pfade einer rein eontinentalen Positik zuriickkehrt England aber ist die Niobe der Nationen, die schmerzlich ihre Kinder sticht. Sein ganzer Overationsvlan geht deshalb darauf ans, durch An: schluß an einen der Petitarchiestaaten den Drei- und Ztveibund mit einander zu verfeindem Zwischen Deutschland und England find die Metnungsverfchiedenbeiten zu einer Höhe gediehen, daß alles Liebes werben unseren Vettern vergeblich erscheint. Deshalb wendet sich die politische Spekulation Frankreich zu, mit dem Albion beim Empfang des neuen Gesandten im Elnfee seniimentale Liebeserktäruiigen getauscht hat s« Angesichts der bevorstehenden und von Frankreich planmäßig vorbereiteten egvvtischeit Krisis eine köstltche Kolnödie. England nnd Frankreich sind innerlich mit· einander verfeindet seit dem Untergange der Llrmada Da« Mittelmeer ist zu eng für Beide. Russland be droht die Weltmachtsstellung Englands und Frankreich neidet ihn! die Niittelmeervositiom Das führt die beiden Ztveibtntdstakitcir näher zusammen ale der unvrodtcctive und nur noch einseitig von Frank reich genährte Haß gegen Deutschland. Seit wir durch den deutschckussischetk Handel-vertrag wieder in iintere Beziehungen zum östlichen Nachbar angetniipst haben, ist dort die Erkenntnis; groß geworden, daß Deutschland ihm als Handels« sreund unentbehrlich ist. Bezieht es heute schon sein Getreide zur Weiterqabe auf den Bseltniarih so wird Deutschland in Zukunft, wie wenn die alte Hansa wiederlehren wollte, durch seine Ostseerlsederci und die Eisenbahn den Verschleiß der asiatischen Einsuhrivaareti nach dem Westen übernehmen· Ein mit Frantreich politisch derbundenes jßußland kann daher niemals seine Hand dazu bieten, daß durch einen Krieg zwischen seinem politischen Agenten und seinem Handelsfreiind eine politisch und wirtbschastlich gleich günstige Macht und Staaten grupvirung gestdrt wird. Es wird mit seinen Interessen zwischen den seitherigen Feinden vendeln und aus die Dauer dochseiuen ver: söhnenden Einfluß ausüben. Es sind in letzter Zeit Stiinnusn laut Die heutige Nun-user enthält 24 Feste; Ein Fünfbunw is« Die Weltgefchiehte gefällt sich doch in ewigen Wiederholungen. Wie heute durch den Drei- und den Zweibund, hat sie schon einmal di« Politik durch eine Vereint-spie, eine Fünfstaatengruupy beherrschen lassen. Das war vor 2000 Jahren, als Rom durch Erodernng ganz Jtalieus in die· Reihe der Großmiichte eintrat und mit Karthagm :ll2acedonien, Syrien nnd Egypten auf gleicher Stufe rangirtr. Auch das Mittelalter vor 1000 Jahren hat unsere Zeit rot-itzt, indem sie vie Ländergebiete des römischen Reiches deutscher tliaiioit durch den Dreibundsvertrag wieder zusammenschweißtr. Trotz dieser geschichtlichm Aehnlichkeiten haben sich die politifchen Systeme wesentlich geändert. Die Wiege, vor 1000 und 2000 Jahren oft Förderungsinittel des Völkerverkehrs nnd Culturtriigety sind heute die ultimn rette) regnay wenn die fein berechnende Thiitigteit der Viplomateit nicht. mehr zum Ausgleich der Gegensätze ausreicht. Allerdings leben die kriegerifchen Jnstincte noch im Menschen und bcherrschen sogar die Masse. Sie lassen den Chauvinismus geifernd durch das Vogesenloch fchreien nnd den Panslavismus mit dem Degenknauf Vettern, aber der feine Geist, als Beherrfcher der Dis-lo matenstubem schließt über die Köpfe der ungeberdigen Masse hinweg zum Schuhe gegen ihre brntalen Neigungen Rilckverficherungæ vertriigr. ' Darin besteht der hohe Werth der Verträge, daß er auch den Massen den Geist begreiflich macht, der unsere Zeit beherrscht Es muß allmälig bei den Fesilandsftaaten die Erkenntnis; diimmern, daß nur eine friedliche Thätigkeit das Glück der Nationen begründet. Ueberall cictfaltet sich eine Regsamkeit im politischen Leben, deren Rückwirkung auf das Berstiindniß für die wahre Völkerbestimmung nicht ausbleiben kann. Die Führung hat Russland genommen und» wir können sic ihm neidlos zugestehen, denn dieses Reich hat durch seine Lage ein natürliches Ansbreiiungshedürfniß Diesem zu Liebe hat es sich die Fortführung der sibirifchen Bahn nach China und einige Hiifen für Friedens- und Kriegszwecke an der chinesischen Ost tüfie gesichert. Gleichzeitig aber hat es genieinfchastlich unt Frank reich am Ostausgange des Rothen Meeres Landbesilz erworben und dadurch einen Meisterzug auf dem politifchen Schachbreit gemacht; denn der neue Besitz gestattet eine zwiefache Zweckbestimmung in dreifacher Form. Es ist der Anfang zur Riickeroberung der« maß gebenden Stellung Frankreichs am Mittelmeer und ein Donations mittel Rußlands gegen die englische Weltherrschaft Von hier aus sind die ostasialifchen Gebiete leicht zu erreichen. Die von Frankreich angestrebte Entfernung Englands aus Egvpten würde den Suezs canal Frankreich sreigeben und diesem nlcht nur eine beauemere Fahrgelegenheit nach Ostasien bieten, sondern sogar die vor läufig vertragsmäßig noch cingeschlossene Schivarzemeerflotte für grdßere Operationen beweglich machen. So sind die Figuren bereits gestellt, mit denen Nußland der englischenl Weltberrsckiait Scharf) zn bieten gedenkt. Angesichts dieser Sachlage MXUWUY den W. D· Ict 1896. 50 000 Abomtetttm geworden, die sicb für ein Vergraben des Kriegsbciles arrsivraciien nnd um Deutschlands Gunst für das geplante egyvtische Vorgehen wurden. Dadurch ist Deutschland die Bedeutung eines Züngleins der Waage zugewiesen, die es in der cgvvtischen Frage wohl auch ohne Neigung nach der einen oder anderen Seite festhalten dürfte. Jn Frankreich aber muß es endlich Tag werden! Die Beschäftigung mit den großen nationalen Lmndelcss und Vertehrsinteressen wird den Franzosen die Erkenntnis; bringen, daß deren Sicherung wichtiger ist als ein der verletzten Eitelkeit dargebrachtes Kricgsovscr um Elsaß-Lothricrgen, von dessen Landeszugehörigkeit das neue Geschlecht fast nichts mehr weiß. Wenn nicht Alles trügt und die logiiche Entwickelung der Verhältnisse nicht gestört wird, kommt allmälig das gesammte Festland zu dem Bewußtsein der Interessengemeinschaft gegen das insulare England, das siscben ging, wenn man sich jenseits des; Canals die Köpfe blutig schlush Und wenn auch nicht alle Gegen: sätze ausgeglichen werden, so dürfte dort) unter dem tiiirfluß einer erwachen en Erkenntnis; für unsere Eulturausgaben aus lange seit der Frieden gesichert sein und die Weltausstellrtiig am Anfang des neuen Jahrhunderts wird vielleicht das große Versöhnungsfest des Drei-« nnd Zweibundes und der Geburtstag einer welt beberrschenden neuen Pentarchir. sub«- Deutscher Reichstag. 146. Sitzung vom 14. December 1 Uhr. ; Tagesordnung: Dritte Lesung der lustiznovclir. ! Jn der Generaldebatte führt zunächst Abg. Spahn (Centr.) aus, seine volitischeu Freunde hielten bei dieser Vorlage drei Punkte für so wichtig, daß, wenn diese Slsiuikte in einer Fassung angenommen «wiirdeii, welche ihren Anschalluiigeir entsprechy sie in allen iibiigeii Punkten su einer Verständigung mit der Regierung bereit seien. Die drei Punkte seien die Gestaltung del« Berufung, die Einichrölikling des Wieder«ausnahmeversahrens und die Entschädigung icnschiildig Ver: urtheilteix Einer Beschränkung des Lisiederausilalnneverfabrens könnte feine Partei nicht znstinuneir. Festgehalteii music werden an dein Fiiuisiiissmsiiyiuiii erster Instanz, nmnentlich aber dann. wenn die Tiere-sung an die Oberlandeggeii.lxte grinsest-l! werde, wie das die Regierung voriililage nnd das Haus in zweiter Lesung besdslosseii habe. Jiedner beut die Hoffnung, daß, wenn auch dieinnal die Be rufung ini Liuiidesratlie scheitern sollte, sie dann wieder komme, denckdns Lkolt vediiiie ihrer» Beifall) « « » » -, , Ding. vusttchta (eous.) bedauert, daß das Haus alle die tvichtigen Punkte, wie sie von der Contniission beschlossen seien, wieder· ab aeäiidert habe. Berufung und Entschädiautia seien dadurch ans un abiehvare Zeit gefährdet. dtern aller Differenzen sei die. kliesetzxitta der Strafiantiiierth ob init 5 oder mit 3 Richter-it, nnd davon werde da§ Scbicksal des Gesetzes abhängen.- Er behaupte, die stärkste Garantie bestehe nicht in der Zahl der liichten sondermin deren uioraliidier Unantastbarkeit und linabbängigkeit Abg. Basscrtitann (uat.-lib.) erklärt, seine Freunde bebauerteit »Hu weitaus gi«di;tenl.Theile, das; dieses Osesen voraussichtlitb nicht zu Stande konunen werde. Seine Freunde seien in den drei Haupt: fragen gespalten. Redner bezeichnet die Einfribruitg der Lierufuna als unbedingt riötl)ig. Eine Einiiuiig wegen derselben müsste docli endlich erzielt werden· Es ntüsse das aber aeschehen obne Ver schlechteriitta der Garantien: erster Instanz. Zn diesen! Tsnnkte nehme er aeaen die Fliegierlingsvorlage einen ablehnenden Standpunkt ein. Kunst unYEfs;lifchaft. ·· Gedenttaseb Mittwoch den V. December. 1742. L. Fürst g; BliücheryTprgncslei Feldzeriy geb. in Rlizmståcb Eh NzTWLsptåan eet even, oni te e. n onn.— .. r. . e e, Schriftstellerq gest. in rsekvzisk Wiss. Ernst v. Bersimanm Fhtrurgsptgestb in Zkäiåvem iltålåiätdäi iJolx lt, mmponi ,ge . n . . . r nun, pra o er,i Heft. in Berlin. Es. W. Bär-ins, Schriststeller, still ib. « iexis), gest. in Arnstadh 1878. Karl GutzkoimS riststelley gest-ritt Sakissenlsazicsen i— 1878. Vieh. Hartmanm aschinem ta rinnt, get. m emn H. « Königs. Hostheatee Neustadt. Unsere Zeit ist an er fclzütternden tkämpsery tiefen Problemein neuen Thpen so reich« sie Breite kein Doradok für ehrte-»: groß-in? gesxglkärkgåkriistågen Ktiinstierm er er große I! oment net e n e nes - e e t. - enn ie zeit genössische Produktion sich wirtli einmal an die grasen Erscheinungen des Lebens; iseratnvaghddatrtreiuittfu siie soåioirtblilzrren fatrtikeråttserkflärem zu einen! Zwerg wird. er "n ter m n i an e ie en ragen der Zeit. Jm besten Falle kommt es zu sauberer Ciseiirungs- und Eknlagsearbeit (siehe Dhaupttnanm Salbe, Dreher 2e.); aber es werden keine alncuiige mehr geschtnicdeh Im Uebrigen aber können wir unter den Poeten unserer Zeit allgemeine Desertion constatireir. Das Auslebcic des romantischen S mbolismus und der symbolistiselzen Romantih der Niärcisciispiele u?w. bedeutet doch eine Flucht vor er Gegenwart eine kiinstlerische Jnsolvenzerkliirnng Das Llndeuten von ijcjud Fidkiitrireii mit den Frass! sdceåModerne ärtidert aigieit-Sklbchlgnichts· «i»an iest ihnen nich! ins -ei s, man wag nur, p ege i er an suschanern Der Sch leier des Safsdildes ist es der die Göttin ersetzen soll. Aber die Ohnmacht der gegenwärtigen Kunst reicht noch vie! weiter. Lllinn will nnd kann sich nicht mehr die Zeit nnd Muße nehmen, ein Wert gehörig anszntrageiu eine kaniiichesibaste Fruchtbarkeit muß den so verloren gegangenen Werth ersetzen. So sangen jetzt die Einaciers « abende an zu grasiiretn Paul Ochse, der mit unüberrrossenem Einem · snm innner nnd innner wieder versucht, aus den! deutschert Parnaß, Abtheilusrg für drcnnatische Kunst, festen Fuß zu fassen, bat sich nach beriiinnieni tllittster edensalls drei Einacter geleistet. sicher diese drei ! liknacter h ttc dasgDrccsdner Hoitheatervublitunr gestern »zn Gericht l .. L l zu rissen. · « Das Theater inne« aut bcsucht Die Hoffnung ·Llliancher, den neiget-den« Dichter Paul-Ochse gu sehen, wurde schmähiich entiäuscht Bei den Proben war .der Dichter zwar« zugegen, wurde aber doch in letter Stunde von Gewissensbissen gepeinigt und nahm Reis-net. » Sethsiverstiindlich forderte dieses« cinseterisdend siedet-gleichen lii dein Interminei-Abend geradezu seien« Dei seist III« II« Technik anbetriffh allein zu Sudermanns Gunsten ausfallen; aber Paul set-se hat etwas vor Sudermann voraus, das ihm unsere Symdathieen bewahrt: Wir haben üoerall die Empfindung. daß ein feinfühliger Dichter, ein geistreicher Kot-s und ein hinnorvollcr Schrift: steiler zu ausspricht. Trotzdem kann er nirgends erwärmten, nur vorüber ehend vermag er zu fesseln und mit dem Fallen des Vorhangs find diefe Bagatellen in das Nieer der Vergessenheit zurückgesuntein Alte Toben, längst verbrauchte Motive und eine so nntvahrscheiiilicise Behandlung des Stoffes, daß man Scene sür Scene nur unter Protest entgegennehmen kann. Der erste Cinacter schlägt tragische Töne an. »Der Stegs-cis trnnk« ist, ein Absrhiedstrunh den der lungentrante Llrchibald noch u sirh nimmt, während er schon ~mit dem einen Fuß im Schnellziig steht« Er tvill aus Anrathen des Arztes nach dem Süden reisen, und entdeckt im Moment des Abschiedes von seinem Freunde nnd dessen Frau. die er im Stillen mit glühender Leidenschaft liebt, wie auch sie mit Verzweislungstrait ankümvst gegen ihre Liebe zu ihm. Diese Erkenntniß bringt ihn zum eigentlichen Stegreistritnh dem tödtenden unv erlbsenden Gifttranb Das der kurze Einhalt. Die Darstellung durch Herrn Wiecke und Fräulein Poiiy war vor züglich, die Ablehnung von Seiten des Publikums aber eine deutliche. Das Ganze macht den Eindruck »das Unwahrem Geschraiibteir. Dieser Archibald ist eine völlig verungiuckte Zeichnung, aus lauter Phrasen zusammengesetzt. . Lustiger wird der Ton in dem 2. Einacter , Gchivestee Leute«, aber auch hier ist ,Alles sgon daWoesenC Schies unklar; untoahr - es ist ein unerauickliches ild. enn man auch seine Freude an der reso uten alten Jungfer Lotte haben kann, so kommt doch das kaum aus Paul Hevses Catria. Etwas, das einem Jnhalt iihnl eh sähe, ist in dem Stiick schtverlig auszutreiben. Der ganze Einacter gleicht sast einem Vexierspieb ueh’ die Absicht! Auch ier boten Frau Basis, Frau Wolss und Herr Müller das Beste; daß Herr Scgwab ne ganzLuftrgllückselige igur bildete, darf man ihm in diesem alle nicht zur at e en. · - « « Der ist-nie im Bunde ist eine dlalogisirte Humor-esse syst? den DiieliernN niinilich eines Hauses in Saum, Angesilljisde rann-enden Wind. Llnch hier ist der Inhalt so tüchtig-nnd unwahr ichkialiub daß-er sichmcht verlor-»F, ivu in Wort« zu need-n. »Am diccherzeririschende 'Schaitheit— Fraulein Diaeonos vertieh dem Ovus eitöättWirtttng, die es ohne dieses tneisieihaste Spiel nie ge· tvonne ) e. « DE Ilusnahme var toienklagt eine» aätungsvollr. In den» okpikeespskfkapa ; der« i« ; ö neu-n- asse« see swoseen dem« Ja: seinem( M · · , — Unterseite« sdasz er uns nur von Iszs bis «--»-10 Uhr fes: hielt. zUian ninß and) sdankbar sein. Zlliax W« nd tie s « Die ltammerniiisitsVercinigung SterndiseiriaszLilicncron begann am gestrigeil2lbei«.d, in Gegenwart St. Maicstät des Königs und Ihrer« königl. Hoheit Prinzesiin LUcathilde und von einer überaus zahlreichen Hörerschast mit warinem Lieisall be grüßt, den Reigen ihrer dieswinterlichen Veranstaltungen. Spät er sliceint sie ans dein Plan, die erste Hälfte der Saison naht sieh ihreni Ende. ,Die schloere Erkrankung und langsanie Recoiivalescenz eines ihrer Mitglieder, der tresslichen Pianistin Frau Marga r ete S ter n, wirkte der-zögernd. Um so größer die Freude, die hoihgeschiitzte Kiinstlerin jetzt im Vollbesisze ihres Könnens wieder bcgriißen zu dürfen. Bon diesem legte sie in den drei Nummern des Elkrogranims glänzende Proben ab. Diese drei Nummern waren iiichts lneiiiigeres als Schumanns D·moli-Trio, Beethovens linksher-Sonate und Smetanas G-moIl-Trio. Ueber die ersten beiden Werte fand die Arten längst geschlossein S chnmanns D-moll-Trio is: das vcdeiitciidste der drei ClaviersTtios des Meisters, in seinem ersten frage von « geradezu überschwiinglicheiii harmonischen! und niodulatorisllscii Stein» thun« Beethovens Kreutzer-Sonate—eij wäre vermessen, deren Nilhni von Neuem zu künden; halten toir und an den der Jntervreten Lichtvolley vlastischer hat man die Variationen des « Andante kaum gehört. Die Nummer drei, v. h. den Schlusz des ’ Programms, bildete Snietanas G-moll-Trio, ein Leder-i, dem man um seines musikalischen Neichthuins willen gern den wcnigstetis im ersten Satze siih stark fühlbar machcndeii Plangel echten Kamnierniusikstils nachsiehd Ja, gerade dieser erste Satz wie mächtig wirkt er in seiner bis sum Trotze sich steigcrndm Energie und der von der kräftigen dramatischen Begabung sein«-e Llxctors zeugenden durchaus imvulsivem sornisreien, also nicht logisch wachsenden, sondern svrungweisen Entwickelung seine;- Inhalts. Und wie herrliche Melodienblüthen uns die schövserisaxe Phantasie des bdhiiiischen Meisters beschi-ert. Gleich das zweite Thema des ersten Satzes in seiner Lieblichkeit ist ein echter Sinn-rinnt, in seinem Charakter den heiniathlichen Boden-«. dem er entsprossen, vcrrathend Aber nicht minder dedeictsani sich der zweite Salz Cktllegro ins. nor« as to), dessen bcideT san Schöiiheit der Gedanken mit einander It) isten. Der Schlußsas entsal · tturmischg Leidenschaft, der h " Ruhe svendend einetratcetniars rtige Weise gegenüber: tritt. .Er am Ende vollzieht sich der tlchwung der Eli-und: · stimmt-us. l « 0. s. · speiset-gehegte« verabschiedet sich JohannaVaua . ais »Ist-ne« in Dsslelellem u . Dietisriietessante sitt-Miit W i« · .- V. , H« s VIII» lossssisdssithkwssisss S» 555470 lVssUykllcUss -. Mkifivoch den IS. Dccsmbct 189S. . OOO Aljpmmtteu p s s s s - s s s s s s s s s s s s s s s s s s , s s s s s s s , s t s s s .s s Z· ss.uossjng"s MOHEFFOZZHFZOIT s SIIIIISIJS lITOHT ge Scblsfköckc ««- ssmwWeww g«,k»»,»,,· Hm : - Guloklostkasso 10-150 Mark. Galassia-traust; «· J; «» txt It. klsssaschssssu W. . Ecks b« Frauenstraßti Pktkktlfchc Weilmachtsqefchenke file Herren. Ecke der Frauenstraßr. , « II L ««Iststtssstsssststssssssksssssxttsjttkss .---——«--« fzkjz
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