Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 31.05.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189505314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-05
- Tag1895-05-31
- Monat1895-05
- Jahr1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 31.05.1895
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mk; I. Weueste Kaum-isten zusamt-sm- « - . Oekesenste und verbreitetste Bageszettung der Ygc Haupt· u· ins-U- pssstssss so II» ·- UOÆUDD As— TXÆFXMHTFL« Unparäklszeek ettitizttkälpssgrgeegeätztitgekkirYgteodetmann. 42,185 Minuten. w« u« HFZYJHYIIID um. mit Wittwe-Kiesenw tätig« II« LlC sss ss·s«s.s..sksz.tzgkxx«.-s«"i«äk« «« «« St« Oasen-Use. mittels it· kBO respäälc Yxjche kreist sie: Nr. 4 is, Dritter« 2389 wasch-access stk Gegenüber dem Eotol de Wange) E1.1.1.P1. t s C h· 12891 (im Buropgischen Höh. Die heutige Pius-sum; euthislt 16 Seiten. »Yltxs«ex«e«J Boten. Die Skalen in der Provinz Posen treten iibermiithiger denn xsmsslk «« gibt«ZWEITEN-its,Eis-Mkiäisis"’xxsik«sziti"kukx« en e a e , i e e . - lich« erJst uziitfet eilt, das; ein junger deutscher Lehrer von einer polnischdenlis en tigagd wildelr kbesseckretstilisissäii enge; åinsitälicken und lie er en e enzwan "e s ezi · tvur e, un a in ie em , der mit der P rurt eilung get Denunziantin zu einer Rxlsgkiizonatigen Gefän nigstratfze endete, auch ein polnischer Geist licher mitldeutFem Keim? Beine nicht, gegdetsläegeidenswterähe Rolle spie te. er w e a ge en as eu um un ie d t Sprach der von der polnijschen Hetzpresse und der Geist-i lieiiixlxikge geschiirte«wird,« und das Bestreben, das deutsche Element zu unteådrüökem tritt iaucfh allgi Gtebåetenßinfunlziäizligen Fällliiekichzu S: · m iernur en ara eri es eipe ir enpon en hlanixszugsreigfzetif, setzendiiiaiir eåitelldurch die Presse gehende on e au oen an ee e e: eng: junger volnischer Lehrer richtete an seinen Provst einen ibrief mit deutscher· Adresse, erhielt jedoch den Brief mit folgendem Begleitschreibenspurucksz ~Jl)ren Brief, der nach seiner Form, soweit mir aus der Mittheilung bekannt, einen privaten Inhalt bat, sende ich Jfhiien unerögfnet tzuruch weil schon die Adresse, weil sie deutsch ist, it: mich ele digend ist: denn sie ruhrt von einein Polen her, sur welchen Sie Zeiten, und ist an einen Polen« der icb·bin, adressirt. Wenn schon eder Einjgevfarrttzele mein der geistlichen Obhut anvertrauter»Sobn, mir, einem geistlichen »Oberen, Achtung schuldig ist, so bin ich umso mehr berechtigt, diese Achtung vom Lehrer zu verlangen,-denn· dieser svll weder durch Wort noch durch seit; tsheisgtel dlenåizzarocbåcznenstAergerikäszt geben, tistoisidcekarn dzånsfeåbesii vmer oraneu en. r eenn uner r en a a, eöänsotiiseititgtungexhdelä rkässgxheiiichsniiictkxq socizdeisiizhtin öonstitistisf nenaae,earemaun,e eniee ilöorte einem Mitgliede des 11. K. Eis-Vereins zusehen. sollten, welcher eine Mitgzlzieder zur Besor nng des sehr edlen vionirgewerbeö auf ordert. riefe mit deutfeber Adresse werden wir von Ihnen nur ann annehmen, wenn sie eine streng amtliche Angelegenheit be zteesswkttentktiiådltteiästxderdAußegceite dblähsbesäichnåizigazbskriitliche ngelegew ccclb c Delikt« U ·.«--- Man kann sich hiernaäz ungefähr einen Beggrisf von dein tsvgstsn itlszårfglktiztiitgheifter uächeiytdeiin glleåetutschk entendeåiz und i eu e a· gen en emene n er inar un ered act- Bädfsb Rsgäsleotztei sing liuebiiin ein Geiktzlticher schon eine deutsche eare ne ee gun aua. Aber die Polen begnügen sfch nkcffst damit, dein Deutschthum ihge Viezraxlcihtuiigs bezeugehiähund dieddeutsfchlein Einiizohuer iaåif eemg e e uver’nen,izu rangarenun ngees ichagtligen und gescsäftlichen Betrug zu thun; sie treiben auch « gxtdis e Propggcäizidlcy indeniih sieStiå Deutschieik sygemgtgxchsi sdu » rangen un oen an re een u een eni in.·« Und das Bedauerliegysteund Verwunderlichkte dabei ist, daß die preußischen Staats ehiirden diesem agita orischen Treiben der Polenliga nicht ent egentreten, ondern demselben so ar « die We e ebenen. LFir würden ies ni t glaublkaft · Inst) anxirikgglich halten, wenn nicht die cliberfiiiiker FOR, s annt regierungskteundlichez und sehr vorsichtigezz rann, z ein trasses Stimmungdbi d aus der Provinz Posen verdsfentlicht 1 hätte, dessen Jnhalt bisher von amtlicher Seite mit keinem Worte berichtigt worden ist. Selbst die sonst so denientirungslustige ,Berliner Correspon enz« des Herrn v. Kollet, dem als Minister des Jnnetn die Sache doch am nächsten angeht, hat nicht ein Wort der Entgegnung gefunden. Man muß also annehmen, daß die in der »Post« ges ilderten Zustände den thatsächlichen Vers« hältnissen durchaus entprecheix ie Darstellung lautet also: ( ~Jn rastloser Coneurrenz arbeiten jetzt die verschiedensten Be: Förden daran, die Stadt Schroda zu polonisiren Der aussichts übrende Richter ist ein Pole in Fol e dessen sind die Subalterm beamten am ganzen Amtsgericist bis an? verschwindende Ausnahmen ebensalls Polen. Der Postdireetor, der Kreisvhtzsikus der Gendarm sind Polen und nun sind auch die beiden deutschen Steuerbeamten in »diesem Jahre durch Polen erseht. Es ist ein trauriges Zeichen der Zeit. Jedes einzelne Ressort unserer Büreaukratie geht selbstständig vor und lockert das De utschthum in den giesährdetsten Kreisen immer viel-r, und frägt man an, warum das n cht anders gebt, so wird Einen: bestenfalls die Antwort: ~Nach den gesetzlichen Be« stimmungen sind wir verpflichtet, die sicb meldenden MilitärantvärteK an ustellen.« Es sind im Kreise schonsonderbare Folgen dieses Vor gelgens gezeitigt worden, und die Begriffe in den unteren Schichten er Bevölkerung »in-erben immer mehr·verwirrt. Es ist kein er- Peibezides Gefuhh in der Provinz Posen Deutscher zu e n. Angesichts einer solchen Verwaltungspraxis muß man aller dings an der preußischen Regierurkg irre werden. Man bezeichnete die vorjährigen Kakserredensin önigsberg und Graudenz als einen Wendepunkt in der preußischen Polenpolitik und der bald darauf erfolgte Sturz des Gra en Caprivi bestärlte diese An—- nahme. Die Regierung ließ es auch hinterher an platonischen Sympatiebezeugungen gegenüber dem Verein zur Förderung des Deutschthums In den Ostmartett nicht fehlen. Aber damit hat es anscheinend auch sein Ende. Gethan, um das Deutschtbum Zu stärken und den Polen die ihnen gebiihrende Bescheidenheit ; eizubringem hat das Ministerium HohenlohwKöller genau ebenso wenig, w e der viel geschmiihte Kanzlergeneral Soll das vielleicht die ~kräftige Betonung einer nationalen Politik« sein, die zu treiben die Anhänger des neuesten Curses diesem nachzuriihncen nicht miide werden? Die Deutschen in unseren Ostmarken wenigstens sind von den Veweisen einer »kriiftigen nationalen Po «tit«. von-der Art, wie sie sie bisher erfuhren, nicht begeistert, und das deutsche Volk in seiner Gesammtheit kann angesichts der- Ege schilderten Vorkommnisse diese Gefühle nur theilen. Auch as letzte Ruhmesblath das dem neuen Curse zu pflücken vergönnt gewesen wäre, sinkt entwellt zur Erde. - ad. samt »und Pindus-sinkt. « Einen Vorwurf-abend riisseeen Stils veransialteie gestern Abend der riibrise Leier der Eæriiebschen Mufiischnle Herr Director Kinn! e bmanm Osten in den Räumen ieines Instituts. Welche: eiiebiheit nnd Achinikg si dasselbe in den biesiklen besten Meigen erkenn betvies der e orcne nipruch von gestern. nier den sub rern emeriie man u. OF. die riisin Usedom, sowie den Com vonisien« sie« Draeiecka Eine Scene aus des Lepieren Oper »sVMst r sranenchorfsoprans und Tenorsolo CD reciion Herr Clemens Braun) leitete das Conceri ein. Der Frauenrbor war or» trefflich einsindirt nnd ancd Frau Köhleriibrükmacher lSopranzdnnd sitt Schneider Trunk) verdienen das uneinae kbriiniiesieLob. nrch ·« iartemvsundenen Vorira von Dosmanns Romanse in D, W« V« zeigte sicb Herr Zliiiiler ais iaieniirier Vioionceilist Hub in einem Dueti sund Reciiaiiv aus addns »Gchsi)fnnq« GFUITMU Fräulein immermann und err Kammersiinkjer komme dar? den lan - ibrer Siimnkm iiei. Vielen Bei all EVEN! iivei nie iere Frauenchsre mit Streichqtiarieiibeaieiinnm Gieichs einfies zVaier unser« und Cl. Branns siiimnnnasvoiles ,Abend Ist» See . Die Ebbre kamen unter der Direktion des« errn Clemens »Um« s! ichsnfter Geltung; Das Bariionsolo datie err Kainmers unser lomme nnd das Streichauartett die Herren königl. Musik »ZFCTVV Ehrlich- Stegiich Gebirge! nnd scbirtner übernommen. Eine b« iere wertbvoile Bereieåerunq des sitt) ratnms biideien drei Lieder, Minute; Ledmanrcwsien ratcibse rsiänaiiverk »Bbsl»ein wohin io Quell? , gesungen von ein immermannssawieeiniae Etat-ler- Frei: des ferrnwoiibaiir ward, elcszerhierdurcd seinebervorrazende Dechnii an s Neue detbiiii Triv dnensiverib Csind autx e niae sclamaiionen derpamen xßecker uns Wsordan ans chiilers s " ""7«,"""" skkssxgssexssskszsk Essen» den«-Sieg« ·.....·«.:«g2k:-»::« »Ja» gssdss is« »Es-»n- sssxsassset-k.skkkxxxkxszss·.s.s»szsgxksn: irecäm be« Fest« achee Läg-seen) l. Elsuß Eili- HIML grcgtneidseerbbzgnori IM- Herrn Burchard Große! gefangen. zu« Wert» elangte sum ersten Male in Dresden sur IHZUIIL fiel) als eine sehr ivirkunqsvslle Epmpdofckkesus M »Da; as Glomme hqtien die Herren Director ehmanne sn, M s a· und Lebneri übernommen« « sum « . f« « Der Messe späterem-Mist Chor V ene um ngs reichen Winierproqratntnes weiknf die im Ptätkfislkck folg? August vorgesehenen Ferien in ieetn Fahre an a en ä l M t o« ohne Unterbrechung den Hausen Sommer« indurcdzlkefelm s g Ist-use - Auf das« in der letz en Probe heendiqie S hegt! kvexvkgß Gliabeid folgt nun in der. nächstgsi THE-Find! Ja: stattsinw Psingstfcstes ausnahmsweise Sonne« en sen « Arme» v» E; n Ei: Ynaliisriixfyelbtännliefdieisziäkiein Olrandteintm Hei-sorgt? bicbarmonifzstt ne. e e . äxzzkxenutmmt Der: Ccpellmetäepz suec Höfe! clæermofetstttsße s) ; · , « vier« serl« u! sinkt: Rasse-hohler?- ebineyirlkäersoseäiek »GiidgeuFi:land unger nommen und weilt est in feinen! Geduttsorte ceqerniee in den HERR; ZEIT-J;k29iä·«3lk«"3’22«2."k;’-;-k;" WEBER-THE: Vkskäk hier«-Te wikssivskssoichm seiest ask-wissen. nie» weine-ZEIT m seiner Poesiebaeie vortragen wird» s« -s i - " «« ansdee Or neuer« ·«« voe nur-ein pnit vieiem ols in perfinosegepene Lufkoietszyoii Fern-Inn Indes« den: den-is«- . Yeutfåilanin ——«·Der Kaiser hielt Mittwoch früh ein Ererciren und eine Gesekhtsübung der zweiten Garde-Jnsanterce-Brigade gegen markirten Feind aus dem Tempelhoser Felde ad, und zwar aus Anlaß des ahrestages der vor sieben Jahren in: Barke des Charlottenburger Schlosses vor Kais er Friedrich 111. abgehaltenen Heersehakn Vor dem Eyfzrciren hatte der Kaiser die drei Negtmenter der Brigadet die Gardesürliertz das L. und das 4. Garderegiment in der Nähe des Bahnhoss Groskäiörschengtsraße zwischen dem Matthäikirchhosex »und dem nach Tivoli sühren en Wege ausstellen lassen. Er ver sammelte. die Generäle und Ossieiere um sich. und befahl in diesen Kreis die Fahnen der ersten Bataillone der drei Negimenterc Nath dem der Kaiser eine aus den Tag besdügliche Ansprache gehalten, ver lieh er den drei Fahnen die Kette es königlichen dauernden« von Hohenzollem « ——« Die Erneuert-IF des Reichstakksprä ibenteu v. Vuol zum Freiburg-r Landse chtsdirector erfo X« na Mittbeilunk des» »Dann. Cour. erst nach Einweihun de« orbo trennt-le, reiben« von Bad! kann somit also als Nr! Otqqspräsident den Erd angs feierlichkciten beiwohnen. l —·" Der Cardiual Tiirst Rufst-Still«- einer »der fähiästen Kiktiefebder päpstlichen Diplomatiq ist qesterty W Jahre alt, in om e or en. g Fürst Nusso Scilla war i. Z: de« preußischen Euiturkamvfes väplt icher Nuntius in München und in feiner Hand ruht· ein guter The! der Verzqndlunqen swifcheu dem Vatikan und dem Berliner Ansivärtigen wie. · —-·" Graf Eiilenbiirg nnd die oftelbiselien Conservativem sDer »Pamb. Sonn« meint, daß inan in der sehr eizislußreichen ost breußi chen Gruvve der Zzichcoiiservativem zu— der außer Graf Kanitz selbst u. A. auch Graf irbach gehört, vor allein keinen Eulenburg als Reichskanzler und preußischen Ministervräfidenten wünsiht und fürchtet, daß, wenn Fürst Fohenlohe abginge, für eineii Staatsinann aus dieser Familie die Ba n frei würde. Dieser Gegensatz des Gras der ostvreu ischen Conservativen ·jgegen dies doch durchaus zu ihnen gehbrende Haus kam sehr drastich in dem einem der Führer der ersteren zugeschriebenen Aussatze des »Deutschen Wocheiiblattes« zum Ausdruck, wo aus Anlaß der bekannten Vorgänge in Königsberg im vorigen Spätsommer von den Grafen Eulenburg als dem ~eigentl ich» regierenden Hause« gesvrochen wurde. Demgemäß beab sichtigten die Conservativen nicht» den Grafen Gulenburzizum Canzler zu machen, sondern nur die Minister v. Boettichen v. arsihall und v. Berlepy aus der Staatsregieruizg auszumerzew --·«· er Process gegen en « echtsaiiwalt Dr. Fried nianth über den wir wiederholt berichtet, hat in weiten chichien der Berliner Bevölkerung eine kaum geahnte Erregung hervor-gerufen. Als durch die Abendblätter am Montag der Beginn der Verhandlung bekannt wurde, vilgerten noch eine Reihe neuer Beschwerdeführer mit und ohne Aeten theils nach dem Kammergerichtz theils naih des: Wohnung des Staatsanwalts Dr. Sperling, um neue Belastungs momente lgegen den weitbelaiiiiten Anwalt beizubringen· Als aber in einem Fa e der Staatsanwalt sagen ließ, die in seiner Wohnung ab gegebenen Arten nicht mehr nach dein Gericht zu bringen, sondern sie dort zu lassen, verzogen sich die Beschwerdefuhrer niit nicht mißzuver stehenden Bemerkungen. Sie wollen in jedem Falle einen be sonderen Proceß gegen Friedmann beantragen, zuvor aber mög lichst einen Aufruf crlas en, um· den Anschluß anderer Interessenten zu bewirken. Jn den nieisten Fallen soll es sich darum handeln, daß Friedmaiin, nachdem ei· fiel) die Vertheidigungsgebühr vorher hatte geben lassen, zur Vertheidigung nicht erschienen ist. Einzelne schreiben sogar ihre Verurtheilung dem Ausbleiben des Vertheidigers zu, indem er ihnen das Enilastungsinaterial mit den Arten entzogen habe und sie selbst nicht auf die Vertheidigung vorbereitet waren. An der Svitze der »Bewegung« ge en Friedinann steht ein stuherer Hagel versicherungæJnsvectoiz desfzen Unschuld sich, nschdem er 16 Monate im Gefängnisse zugehracht hat, herausgestellt ha en soll und der durch ,Friedniaiiii schwer geschädigt sein will. Wie weiter verlauteh hat « dei- Oberstaatsanwalt des Kammer zerichts auf höhere Weisung gegen das ·Urtheil des Ehrenraths der nwaltkaiinner Berusunbg eingelegt, weil die gegen Ifriedinann er ann e Strafe (3000 Mk. Geld uße und Bei-weis, das zwe thbchstq überhaupt zulässige Strafmaß) noch zu niedrig eischeint -,.-,. sssksas ~Dei»itsehe Wulst-satt« erinahnt in folgender Aus führung die adeligen Grundbesitzer von Neuem zu Ein schrankungen in der Lebenshaltung: »Es ist schon oft in diesen Spalten arauf hingewiesen worden, daß das Land zwar den Klage ruf vernehine, demselben aber so lanFXe keinen Glauben beiniesse« als er sich nicht in dem gesellschaftlichen ustreten des Standes bemerkbar mache. Davon ist aber noch sehr, sehr wenig zu merken. Es ist immer derselbe Gang der Dinge, der sich vor unseren Augen absviekc So lange die Geburtsaristo ratie sieh nicht geräuschlos von den Stätten des Luxus und der Geldvergeudung zurückziehn ihre Renn ställe auflösh die Salons der Großstadte und besonders der Reichs eapitale den Großen der Börse und der ndiistrie freigiebt, sich von saller sogenannten Nevräsentation zurückzie t, mit einem Worte auch äußerlich Notestandsfarbe bekennt, so lange wird man sie auf ge flisseiitliche Ue ertreibung wären« -«« Der kaiserlichen chiitzteiippe fiir kkamerun sind außer dem Connnandeur Frhrii. v. Stet en die Lieutenants Stein v. Lausnitz und Bartszh zugetheilr. Die Truvpe besteht aus 24·0 farbigen Mann sihasien, sainmtlich von der Westküste Afrikas. Die Siidanesen sind wieder nach Hause gebracht worden, da sie das Kliina nicht vertragen. —·« Distaiizritt Zu der nächsten Woche werden zwei Officiere der Berliner Garnison ras B. und Freiherrn. M» auf Veranlassung des Kais ers einen Distanzritt nach Köln unternehmen. Bei diesem kligernehnien wird ein Radfahrer diesen Ofsicieren Sihrtttmacherdienste ei en. l —-’« Jnsolqe der Petrolenmpreistreiberei bat der preußlixpche Eisenbahnminister angeordnet, baß auf allen Bahnstationen so er Orte, die Gasanstalten haben, sämmtliche Canbelaber und Weichetk laternen, soweit dieselben noch nicht Gasbeteuchtung haben, sondern tlzisYr Petroleum gespeist wurden, an die Gaeleitung angeschlossen er en o en. -'« Zu den Verhandlungen über die Militärqeeichtsbarteit in der wütttembergifchen Kammer bemerkt be: Stuttsp »Be obachter«: »Ja den württembetgischen Abgeordnetenkreifen wie im ganzes: Volke erkennt man in der Erklärung des Kxsegsminifteks Mtnkbsieirtteirnsgsäilsjtftzegteiy isoebeniin Dresdner Beilage von Heinrich er enen. «· Unienden plastischen Kunstwerke« der grossen Berliner Llnssicllnug ist auch Dr e sd e n stark vertreten. Die Dresdner Künstler sind vertreten durch Pdpeltnann mit einem »Frübling«, sowie durch Ruhm, der eine Bronce geschickt bat. Warum er« sie einen habenden Knaben nennt, ist nicht recht verständlich, nur deshalb, weil das Stück nackt ist und einen Frosch sleichxiltig betrachtet? Seär originell er scheint hingegen die in Gut) »Hei nie Figur von ein ch Bedeutet-er, ie einen dabinstolvernden iibsabl mit viel umor und roßem Fleiß ans esiatiet bat. Richard önig illnsirirt Goethes sinke: init vielen! Geschick; warum aber bat das lüsterne Yischweibchen seinen sebillernden Schwanz) mit den zierlichen Füßen er Erdenbewobner vertauscht? Eine anzb besonders anmuibende Statue in Eppi soülvchrom sandte srie rieb Ossermanm der geisivollq eigenartige nsiierz es ist e n Meucbelmördeiz der bereits den Do izesü , aber noch zbgernd an einer Blume Zu riechen scheint. bat sein Opfer in’s Ange gefaßt und mt sanatischer Wutb wird er « zustoßen. Sein reicbes venezianisches Kleid ist mit aukerordents « lieben! Yleiße und großer Genauigkeit behandelt. Die le ensgroße " Figur si »iadellos in den Provoraiionem der Kopf klu und » an·- die Blinde nerviis und voll sehniger Kraft. Das Leise aus L;- Dresden bat aber nnsireiti Dr. obannes Schi ing geliebt« seine « ~Forelle« ist ein allerliebpies Mii eben, sasi noch ein Kind. E« ist 11. Heu ans denätWager bqestggeiif tåirdflbgltt einsgeffaizsenetsizifischlein in «au en an. ereeoene ou n man. t biiicken vix-Ists und noch triefendfezs Haar sum Tbeil Tiber« las-R II! Gesicht, as nicbt schiin isi, aber so wahr, so lebendig- so v daß man es ienäåicki beirachten mnå und fis« ar wohl vo » spann, wie gesehm ig und flink das nd icn He: aus die agd seinmäi bat· » , - MJZT kreist 1895
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite