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Neueste Nachrichten : 11.01.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189601112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-11
- Monat1896-01
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 11.01.1896
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lO. Sonnabend- bei: 11. Jesuiten! 1596. 44000 VII-punktirt. «— und Yefldenzstadk Ykesden und tret-»Yoro e. s» vssskkksssspkgzjspzszizszssszszsjk 50 w» » » T«» » « H« IN« i · , « cki i Ysdseiion keitxgqrbiifdklxchkkxt II! Otftsllsjg vierfeli. It: j,B«o7kesp. 1,C2 List· Ikeiilifxex Nr, Wiss, Bett-HERR. e · sitt« Ball-Cassino gla o vol-ask S« sjssstksmpks in allen Farben undåsstreify von 25 Pf. pro Paar an. V g . Z! VIII-stupid in allen Farben u. eftreifh von 25 Pf. pro Paar an. ; « « stillt· tust! soll· statt-Gustav. J; f« t g« . llslhs am! lssll-ftaatlseltalto. cis-111 wie llytotsfrtcots in farbig für alle Arten Gesichte, 's? H« ·« Ho« åtxhtx : Chor· wie Isidor-Island« in fatbig für alle Arten Stamme, Bist-stunk, Ball-Kragen, Ball-Tücher, Ball—l.leboksolluho. Z u Um« «· »» « 1 I Balbsliawly Ball-Kragen, Ball-Tücher,Ball-Uotiersolluho. in größter Auswahl zu allen Preisen O Z Markt) - Präsident Dr. Korb resumirend über die ganze Vorlage. Die Abgeordneten umdrängen die zur Bundesratbsestrade führende Treppe, denn Herrn Kochs gedäinpftes Organ ist nur in nächste: Nähe ver ständlich. Auf der so unglücklich belegenen Journalistentribüne werden übermenfchliche Anstrengnngen qemachh wenigstens einige Pointen der Rede, die bin und wieder ein »sehr richtig« der Rechten begleitet, aufzufangen, Man wird dazu übergehen müssen, auf Neube koften die Parlaments-Berichterstatter mit Hör ruhten« auszurüfteikij daß ich »etwas mit Börsengeschäften zu thun gehabt hätte. » Jch bin persönlich nicht in der Frage engagirt· Das Gesetz wird den kleineren Bankiers und Productenbändlern Schwierigkeiten bereiten und wird den Nutzen der großen Bankiers erhöhen und das Geichäst aus der Provinz nach Berlin treiben. Der Terminhandel im Getreidegeichäit ist etwas Naturgemäszes, denn der Consunient lauft seinen ganzen Bedarf nicht auf einmal, sondern allmälig. Der Producent verlangt das Geld für seine Waare aber aus einmal. Daraus entsteht der Terminhandeb Jch würde ohne Weiter-es dem Börsenregister zu: stimmen, wenn man damit die Böiihafen fernhalten könnte. Aber es erreicht den Zweck nicht. Wer sich in das Register eintragen läßt, begiebt sich dadurch der Einrede des Sviels oder der Wette, aber die großen Vermägen der Weltbaiithäuser sind nicht durch Spekulation, sondern in politischen Transactionen gewonnen worden. Die vein Grasen Kanitz vorgeschlagene Centraleniiisionsbehörde würde ihren Zweck verfehlen, weil sich dann Jeder darauf verlassen würde, daß sie das Gras wachsen höre. Abg. Gaind (Rp.»): Das Reich habe eiuschreiten müssen, da die Börse aus ireien Stücken nicht eingeschritten sei. Für die Con sumenten in der Landwirthschaft und Jndnstrie sei der gegenwärtige Zustand an der Börse unwürdig. Der Börsencommissar müsse weitere s esugnisse erhalten, als er sie nach der Vorlage erhalten solle. Die Bestimmungen über die Emission ausländjscher Papiere dürfe man nichi en rigoros inachen mit Niicksiciit auf diejleiiien Häuser· Die Regierung habe sich zivar auch an die Vorichläge der· Giraut-te commission gehalten, aber leider nicht im Ekunlte der Eniislionen. Beschränkungen des Terminhandels in Getrei e empfehlen sich durch Verschärfung der Lieierbarteits-Bedingungen. Wenn 40 Procent ungefähr wegen mangelhafter Qualität eigentlich nicht lieferbar seien, io müsse dies einen Preisdriick hervorrufeii.» Redner beiürwortet iodannein Verbot des Ternxinbandels in »Enecten und beantragt, die Vor-lagen an eine Coxnmisiion zu überweisen. Reieh s b a n ki- räsi de n t K o ch beiurwortet die Vorlage, wendet sich aber· gegen- weitergehende Forderungen der Abgg· Grax Kanitz W s s Hand -sei kein Bedürfnis; für eine entrab em onstee or en. « H gierauf wird die weitere Berathung auf Freitag 1 Uhr bei-tagt. chlußbkis Uhr-« , s Wem gelten die Riistuiigen Englands? Jii Transvaal ist die Krisis, wie wir bereits gestern niittheileie konnten, sd gut wie beendet. Präsident Krüger hat den Briien auch noch den lekzten Vorwand zu einen: etwaigen Einschreiten, wenn sus zu eineni , olchen überhaupt das leiseste Recht gefunden hätten, æsiioinnienz er hat den Einbrecberhiiuntling der Chartered Conipanv r. Janiesim wohl zum Tode verurtheilen lassen, ihn dann aber dein Cavcomiiiissar Sir Robinson übergeben. Jameson soll seines Postens enthoben, nach London gebracht und dort vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Priisideiitxikrüger ist ein kühl erwägender Mann, im arti tanischeii Leben erfahren und« gestählt und weiß sicher, warum er so und nicht anders gehandelt hat. Ei· wollte den Engländern nachher« ertheilteii Lection nicbtnoch einen besonderen nationalen Schmerzli reiten, der den Cbaiivinisinus zu steigern geeignet war. Zudem konnte die Nepublet mit ihren Erfolgen zufrieden sein. Gleichwohl dauern in Englanixdie Haß: und Wuthausbruche gegen Deutschland, wo man allerdings »nur darüber lachen, und die Kriegsrustuiigen Englands an. Die Frage, gegen weii denn England eigentlich rüstet, läßt sich schwer beantworten. Gegen Deutschland? Dazu hat es keine Berechtigung. Weder die Meldung, daß deutsche Matroseii in der Delagoasläai landen sollten, noch die Glückwunschdevesclie des Kaisers »an den Präsidenten liriiger bieten Enlgland tristige Gründe zu seinen Rüstungem Es bleiben also nur zwe Nldglichteiten übrig: entweder uian hat in LondonJti der That zu einein erhebligien Theil die ruhige lleberleaiiiig eingebuszt oder - in »der ganzen Sache liegt Methode, d. h. John Bizll führt neue Anschläge iin Schilde, »welche sich noch der enaueii Kenntniß entziehen. Sollte die ~Piobili·iiaehuiig« aber schließlich, wie man vielfach zu glauben beginnt, insofern Transvaal gelten« als man von der Delagomßai ein Landungscorvs gegen die Beethoven: b. ~1812«, Ouverture Sollennelle Co. 49 von Tschnikowskn: idsklingsohrd Zaubergarten und die Blunteninädchem ouö »Varstsal«, For! Wagner; 7.·Mephisto-Walzer aus Lenau’s »Faust«, von ran ist. · LDieMnrketetederinsOver in 3 Akten von Godnrd, wird Anfangs Februar in der königl. Hosover zum ersten Mal in Soene gehen. Das Werk ist mit den Dainesr».bskhn, Edel, Herren Anthesy errors, Er! und Nebuschka besetzt. Kurzlich ist das Werk in Leipzig ausgesuhrt worden. « «« Wolfgang Kiechbnehp der Dichter der ~Letzten Menschen«, des· »Weltsahrer·«, des »Gordon Pascho«. hat den Text zu einer Oper »Mit-Die« gefchriedem die von Frn Curti cotnvonirt wurde. Noch im äixusekfdietses Yonxtå findet die Ausführung in Manns-eilst, Kasse! und an ur a. . . ·« Zu« Nenniidter poftheater wird heut (Freitng) »Hu-unt« mit Herrn iecke in der Titelrolle gegeben. Fu. Salbach spielt die Ovhelicn «« Ins diedier Oechesteravende von Jean Louio Nicods am W. Januar (Faust-Sinf-), W. Februar (Hnrold-S»inf.), IS. Mär« nnd U. oril alt. Sinn) ist ein Nachadonnement eröffnet; worauf Freunde nnd Interessenten dieser Veranstaltungen hingewiesen werden. Abonuetnentskarten bei B. Bock, Pragerstraße IS. . Iseederte Las-rede Programm für sein Concert am IS. sonuårlnntetrßachi usw, Toceata und Fuge g— Beethoven, Sonate smo up. 57 - Wohin, Notturno und Bcrreuse - Weberz Llufs forderunqzstm Ton; Liegt, Mazeova Elias-in. Sonate Bauoll - Rudinst M Melodie - Liszt, Valse Jknvromptu und Don Inan- Fantalir. «B eto bei Bock, Praaerstraße Its. : - lesiist den coe s eidenrantch Aufl! von Ceotthkitteiszf das ist die liege Oktroi-Eins ur die neueste Pudlication des ru eigen er von W. ochDree n« ener weiteren bedarf ei ei entlich nicht, das ed Umwand-Sei« «Di o ins d Biene: eh ge ;»« n« . e ompo on, em ver run - und von diesen in seiner· ciFenschoft als Sänger m: IF« le » Wen« als Ein e bereits ssentlita besonnt gesehen, we« e« siege-s» »Es« sei-s«- nkkszksr as« : nnere«vonn- on,n- Jend M Denk« weih! n« Esel-text wiilkornncenngelieisen zu wert-est. - »Men- die Mo, doß or! Leider-mutet, des» wohl etroneae »· Isichlasi unter« die Di te: sing und Geors Masse: di· heutige Ich-kauer- euthält l0 Seiten. Dkr Zsörseusseizentwurf im Zskeikljsi Ftssgs - Unser parlamentarische Mitarbeiter schreibt unterm s. Januar: Ein kerniger Winter-trag. Die dunwfen Klänge der Kirchenglocken mischen sich mit dem Donner der Geichütze zu Ehren des vereinigten Prinzen Alexander von Preußen. Ein ernstes, wcihevolles Gepräge hat di· Stunde, in der der deutiche Reichstag zu erneuter Thätigkeit zu sauxnienttitt . . . Herr v. Buol eröffnet die Sitzung, mitgeben von mehreren Herren, mit denen er vrivatini Neujahrswünsche austaufcht Allntälig jülli sich der Saal, die Wogen der Unterhaltung fchwellen mächtig an; und das Haudttbenta bildet, wie natürlich, TranSvaaL Es liegt noch ein Abglanz der Fefttaqe auf den friedlichen Mienen der Rein-Ebenen. . »» Frist. v. Berlepsch begründet eingehend den Börfenreforknenitvurf Cvecstärkte Siaatsaufsicht durch Commissare und Einführung des Böiseiikegistersx Graf Kund, der wohl mit der Absicin einer Rede sich trägt, riickt unruhig auf ieiiteni Sessel hin und her. Die ntafsive Behqstiiljkeit des Frlzrcu v. Manteuffel kann eine gewisse Gezwungekis hesct nicht verleugnen. Herrn v. Berlevschs Ausführungen werden im Gtnsen init achtungsvolletn Schweigen hingenotnmen und nur zum Ssilnßv Feine-r Rede ertönen dereinzelte Bravo auf der rechten Seite AGREE» ««. » - - Richtig -"- Graf Kanitz begiebt sieh auf die Tribünr. Er wiirdigt zusiääft das Wirken des foliden HandelsstandeQ wie er es ähnlich iksfeism bekannten Bremer RathskellervTrinkfpruch gethan hat, um sich dgnnseiner scharfen, jedoch faihlichen Sondiruscg der Börfem yseMtniffel zuzuwenden. Der in Aussicht genommene »Staats kommst« eoiu dem Grafen nicht recht heb-essen» Hichezveesvelcht ers-sieh» niepevieirseheesm keein ~ keck-unsicher« geeignet fein, indessen das sei schließlich nur von datokativer Be·- dssttsgsyisser Führer der Agrarier kennt sein Terrain, er zeigt eine migewöhnliche Vertrautheit selbst mit den intimsten Vorgängen des Börse-sieben« Die· Abgeordneten folgen der Darlegung mit ges stannter Aufmerksamkeit, besonders, als Graf Kanig auf die aus-s lsndifchen Anleihe-r zu sprechen kommt. Redner« tritt für eine Centtalssmisfionsstelie aller deutschen Börsen ein, um eine Vtsdkttsschung des Emissionswesens und strengste Ueberwachung dssfezlheni.zu«erzieten; das liege im Interesse der kleinen Cavitaliften Lsdhafte Zustimmung findet beiläufig eine Anspielung aufTrausvaal: Die Anerkennung der "Entsehiedenheit, mit welcher die Regierung die beutfchen Interessen im Auslande wahrnehmr. - Jnzwischeii scheint der soeialdemokratische Abgeordnete Liebt-recht einen schwierigen Rechtssall "dem" Deutfchfreisinnigen Träger vorzutragen. Bediichtig steeichts Träger— seineneweißen Bart, während Liebtnecht eifrig gestim likend die Sache auseinander setzt. Es bat fein Angenehmes, als Mitglied dos Reichstags eine Reihe von juristifchen und medicinifchen Maxime? auf dem Wege der Unterhaltung gebührenfrei consultiren urtdaneu -- - - « DIE-dem« Grafen Ewig, der lebhaften Beifall bei feinen Partei: ssnassen ernteh kommt Herr Dr. Alexander Meyer zu Wort. Nun it unser-sähen! denken manche Hörer, die dies Ijiitglied der Fugu-tilgen« Vereinigung namentlich als Humoriften Mühen. Idee» Dort Dr« Meyer verstteut das attifche Salz diesmal recht fbakfm Er kritifitt dafür umso gtündlicher den Entwurf, gegen des et erhebliche Bedenken hat, - - indessen das Auditariutii ist ent iistfchtsnd sogar das-Fähnlein der Fractionscollegen versagt zeit lseikiqdie Antheilnabinr. So geht es, wenn man den Ruf eines» W· njsannesaeniest . . . Zuletzt fpricht noch der Neichsbgyhl zizgyg Jmd zgisspusnpakf « Tcerlsart auptmauus ueueste Biihueudichtnn » toriau OR« iß, Greis) um· Deutschen Theater in Berlin zumaeriäxtråliial A! ichkt tvor en. wie wir gestern bereits berichten-n. Gerhart sbitltvklunnns Kunst hat, ohne politisch gefärbt zu sein, etwas Tenden , In: Scdtagiendsten that das sein Dtama »Die Weder« dar. Upshit tnitPorede solrbe Stoffe, in tvelchen sein hervorragendes . ; sfük die »Armeleutmaierei« zur Geltung kommen kann. Wiss· Darstellung des Elends in feinen mannigfachen Formen, » gegen den Zwang, den Druck gegen eigene Schwäche» , Spnnenau gang', ».,,Einsame Llltenschench ~College . missen · »Die Weder'«, das ist Hauvtnmnns Stärke und inder »· « idemzstimmungsvollen Wiedergeben, der peinltchen Aus: I, s Hauptmann unter den neueren Dichtern wohl an erster SUCH » euKunst hat etwas an sich, was man heutzutage mit VI« mißt-tauchten Worte ~sociqlistisch« bezeichnet» Dabei fällt I« III! nicht bin, irgend eine Jdee Propaganda zu machen. Wann» t- einsgch dar, mit schonungsloser Treue. Daß das Its» dem. ·d« tin zsociglistischen Sinne agitatorisch wirkt, das ist stlsrs Schuld, das ist Schuld unserer miserablen Zu- »« « sit! die »Beste« eefchienety war vorauszusehen, daß über kurz N« lQi da« Sniet der Bauerutrieqe den Dichter zu neuem Schaffen Mist!- pürdek De: Stoff» ist ichon inehrfach dramatiich bearbeitet Norden. Ei sengt aber-von tue-til; dramatischen! Geschick, den Helden ksksstteekukriegr.dutcti ukfyrünql ch lt Acte (die soeben eritdienene »Oud«s:x«:o-:Gkksxzxtigt day; spare: vukch o Akt: hikkvukchzuichikppem n « ever istsein in runden qniäss er onst von mvftifchem Dttsizttmeedeitek Ritter, detskiich indem lZkXexitbeannten Bauern-« IV« auxd e Seite der qekttecgeten nnd um ibre Freiheit tingenden met) lltenikdsicdeidee sttiennm »Don Hi gebet« und Heil« Its-II Diellueiitiqseit der Bauern, die widerstreitenden . -«dieät«lpsiskett der Gedanken lassen die bocdsttedendes « f. srdissdrntdieidew Sein« seid« unterliegt; er Dass-»- . · Uitpavteilichq uiiabhäitgige Zeitung für Jedermann. 1117 Sitzung vom 9. Januar. Präsident Freiherr v· Buol tvünicht dem Hause ein glücklicbeö neues Jahr und theilt mit, daß er im Namen des« Reichstags dem Kaiser das Beileid über das Ableben des Prinzetr Alexander von Preußen ausgedrückt habe, wofür ein kaiserlichecz Danttelegramin ein gegangen sei; »« « . . ««"A«ljf· He? Tagesordnung steljen das Börfengefetz und das DepYtgk·f·e·tz. « « « , » Vteitßiicher Handelsminisier Freiherr v. Berlepsch: Die ver biindeten Regierungen legen einen entfchcideiideti Werth auf die Be: stimmungm betr. die Veiugiiiise des BundesraihC Diesen: soll die Möglichteit gegeben werden, einzufchreitem und zwar mit Hilfe des Börfeuausichuises Die Untersuchungen der Bökfencommiisivn liegen »dem Entwurf in der Art zu Grunde, daß der Börsenhandeh soweit Her legitiin ist. nicht Abbruch leidet. Es sollen die Auswüchse getroffen werden. Die Angriffe richten sich gegen das Anfsichtörecht und gegen die Handelsregistekx Die Auisichtospchörde muß in der Lage fein« rechtzeitig die Regierung zu unter-richten, denn jetzt ist die Möglichkeit, iich zu informikem für die Regierung noch nicht immer Gegeben- Natnentlich wenn es sich um Speculationsfirmem z. B. in etreide, handelt, die auch an auswärtigen Börfen speculiren. Es heißt, das Amt deS Commissars sei das eines SvionQ aber, da Alles sich au geblich -in voller Oeffentlichkeit abspielh kann von Spinnen keine Yedgikixti Yssäsjsxrsssxtegistst «fglx-dga. »« handel brinFt mehr Vortheile als Nachtheile, wenn er sich in kkchtigev Grenzs h lt. Diese Grenzen bestehen in den Jnteresfen der Cousu enten nnd Produeentetu Das Debotgesetz bezweckt eine größere Sicherheit des Publikums bei Devonirung von Papierem Besonders mußte der Eigenthumsbegriff schärfer als bisher si irt werden. Wenn auch Unterschlagungen nicht völlig ausgeschlossen fein werden, so ist doch ein größerer Schutz gegeben und besonders solide Firmen haben schon jetzt z. B. das Stückverzeichniß in ihren Geschäftsbetrieb ausgenommen. Die technischen Schwierigkeiten beider Gesetze sind groß, doch hoffen wir mit dem Hause zu einer Ver-« standtgung zu gelangen. . Abg. Graf Kanns) (cons.) verwahrt sicb gegen den Vorwurf, ein Feind des reellen Handels zu sein. Das Gesetz bedürfe noch verschiedener Verbesserungen: so sei es z. B. nicht angezeigt, mit einem Ehrenrath zu oberiren zweifelhaften Börienelemeitten gegen til-er. Diesen müsse mit Discipliuarstrafem uicht Ehrenstrafen ent gegengetretcn werden. Am nnzulänglichsten seien die Bestimmungen über ausländische Papierr. Jede ausländische Anleihe sei bisher aus den deutschen Markt gelassen worden, ohne daß man das Publikum über deren Werth aufgeklärt habe. Das Börfencoknniissariat habe Alles zugelassen. Es müsse eine Centraleniissionsstelle geschaffen: werden, daß werde die nöthi e Sicherheit und Einfachheit schaffen. Eine derartige Centralbehörde sei sueciell im Interesse der kleinen Eapitalistett zu wünschen. DerTerniinhandel bei fungibeln Sachen, sei unbedenklich nicht aber der Getreidehandel in dieser Form. Die Zahl der Leute, die ein Interesse an dem Getreidetertttinhatrdel hätten, sei viel kleiner als »die der P·roducenten. Der Entrüstuugssturm gegen das Börsenregister sei der Beweis dafür, daß die Börse, das kleine Publikum zur Spekulation ungestört heranziehen wolle. Beim Debot geseß sei zu bedauern, daß das Selbsteintrictorerht des Conunissionärs bestehen bleibe. Den: Gewinn großer Reichthümer durch unbroduetibe Thittigkeit müsse entgegengetreten werden. · « « Abg. Dr. Meyer (.c)alle, Freis Vereincg.): Jch verwahre mich gegen. den Vorwurf, der anderwärts gegen inicts erhoben worden ist, Mit ungeheurem Fleiß hat Oauvttnaiin die historiscben Züge zu sammengetragen Er hat sogar an Ort und StelleStudiengemmM Arehive durcbsorscht . . . aber das Alles ist dem Zuschauer äußerst aleichgiltig Nicht die Instrumente, mit denen Musik gemacht wird, sondern. die Musik selbst will das Publikum haben. Hauptmann hat ein Jneues ~Wallensteisis Lager« geschrieben, und seine übetraschesid sichere sileiniiialerei tam ihm daberialzeu Sinnen. Aber aus diesem ~Wallensteins Lager« wächst kein W irstein hervor. Wo es sich um die Gestaltung einer nsassen- und zeitbetvegendeti Jdee handelt, da versagt. Gerhart Hauptinaiins Kraft. Deshalb aber mit einem Dichter« von dem großen Können und mit den werthvollen Leistungen Haupt manns so umspringen, wie es in der Berliner Preiniere geschehen ist, das verräth wenig Dank, wenig Einsicht und vie! ohheit. Yes-nich, Hauptmann mag sich bei seinen Freunden dafür hedanken. äre diese kunstmänadenbaste Cliqne nichi gewesen, es hätte vermuth lich kein Nieusch daran gedacht, das Fallen des Vorhangs tu ver langen; aber der Berliner verträgt nun einmal keine Bevormundung »in Meinungssachen Man wir nicht fehlgehen, wenn man den Protest weniger als gegen den Dichter, als gegen die allzueisrigen Freunde gerichtet, auffaßt. As. « Die Gesellichaii fiir Literatur nnd Orts feketi nun Miti tvocly den II· Januar, Abend« 7 Uhr, in den Sälen des königlichen Beil-sinke. ihr l, Siifeunqofeft Es wird desiehm an« eine-n not- InedmenConceru Tafel und Ball. , - I »« Die Tons-Mic- fiie die Fech- Wen-Essens- Icnsfiellnns z« Dresden 1807 bät an! word. den In. Bauer; in der Aula der· königl. Akademie der dildenden ikunst eine isuns Ind- in der die weiteren Schrittelderqkden werden sollen, die man sie; ) kderunq der internationalen Aufstellung sn unternehmen gedenkt; dieser« Sisnnqs werden auch» die Miigl der de· Ehre-trinke, de« mngnznusschussetiunds eine Unzahl Vertreter der Orts« eingeladen« r en.- u s - . . "·"·"-"" «« Its-im· · ems- im o v. · bringt MARTHE-Jesus« mit its-m- ctwtlls f- « - Erz-MONEY— IMOIWW »Es« xssszkMgs Sau« m ei. Traume: EIN« ne. s.:s4u·o-sokm) mJ
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