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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 19.01.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960119026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896011902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896011902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-19
- Monat1896-01
- Jahr1896
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 19.01.1896
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Nr. 19. Sonntag, den 19. Januar 1896. (2. Ausgabe) 44000 Avouneutet Ykuesle Zlullikilljn . k- -s-. · v» Gecesenste und verbreitetste Tage-Zeitung der Fest. Haupt— JJIJFJTIFEILTJZTLIäi»’ä"kk’«äkksäxäkk f« und Yefldenzstadt Dresden und der Yororte sssssslslesssgsgs seit-sing is« Jede-nimm. Geists-spukt: Durch die Post otcrteljahrlich Mk. 1,50,. mit »Dre-dner Fliegen» Zutun« Mit. 1,90. Für Dresden u. Vororte tnonatlidk 50 Pf» » »mi- wixzhtaki 00 Pf. Fiik Pest-uns. piekfelj. 11. 1,-i"OYk-sp. 1432 Deunche Vgjttstn Nr« —t«.«3, Oeftgxkdztztw Its-grau 11. BEIDE-fis sahen-inw- Kot-N Lnxkzte uünostm H? Die heutige NnninielFenthiilt 16 Seiten. Die ftandesamtlichen Nachrichten befinden sich auf Seite 9. Die 25jäljrige Zuliekfeier der Yeubegründungdespeutschengkeiches in Zserkim » Berlin, is. Januar. Gelegrammd Die dankbare Erinnerung an das große, weltgeschichtliche Er eigniß, der Wiedererrichtung des Deutschen Reichs, wird heute auf Allerhöchsten Befehl in seierlichster Weise tin Weißen Saale des hiesigen königlichen Schlosses begangen. Kaiser Wilhelm 11. ehrt durch diese erhebende Feier das Gedächtiiiß an den ruhmgekröntem siegreichen uud unvergeßlichen hochseligen Großvater, an den mit goldenen Lettern in der Geschichte unseres großen Vaterlandes eingetrageneii erhebeudeii Art, an die zahlreichen theuren Opfer, die Blut und Leben willig und selbstlos für die Größe und Macht des Vaterlandes hingabeiii Wie immer, so ging auch der heutigen Feier ein Gottesdienst für« die zu derselben geladeneii Personen, sowohl in der Schloßcapelle als in der St. Hedwigskirche voraus, nach welchem die Geladeiieii sich iin Weißen Saale des töniglichen Schlosses versammeltein Die Reichs: tagoniitglieder» nahmen· dem Throne gegenüber 9l«ufstellung, während die Generaiitat an die Capelleiiseith die iliiiiiister und die sonst eingeladenen Personen gegenüber, an der Fensterseite des Weißen Saales nach dem Lustgarten - traten. Die Mit lieder des Bundesrathes hatten sich nach dem Gottesdieiiste km Marinesaal neben der Bildergalerik versanimelt und von dort nach dem Weißen Saal begeben, wo sie sich links vom Thron tiufstelltem Die Kaiserin und Königin Friedrich, die Prinzessinnen des königl. Hauses und die fürstlichen Damen hatten sich in der Rothen Sammettauimer versammelt und heiraten nach dem Gottesdieiist mit kihren Gefolgen die Tribüne auf der Capellenseite des Weißen Saales, während die Prtnzen des königl. Hauses, sowie die Prinzen aus iouvetainen altsürstlichen Häuserii nach dem Gottesdieiist sieh nach der Rothen Saimuetkammer begeben hatten. Se. tliiaiestät der Kaiser und Jhre Majestat die Kaiserin wohnten dem Gottesdieiiste in der Schioßrapelle bei. Nach demselben betraten Jhre Majestäteii mit deni Allerhöchsten Gefolge die Cauellen-Tribi"iiie. Die Personen des großen Vortritts, sowie die zum Tragen dei· Reichs-Jnsignieii befohle nen Personen hatten sich nach dem Gottesdienste in der Bildergalerie eingefunden, wohin schon vorher durch Eseorte von zwei Officieren und vier Mann der Gardes du Corps die gedachten Jnsiguien ge: leitettvorden waren. Nachdem der Reichkanzler Sr. Maiestät dem Kaiser die Meldung erstattet hatte, daß die Versammlung im Weißen Saale ge ordnet sei, begab sich der Kaiser unter dem großen Vortritt dorthin, wobei der glänzende Zug folgende Ordnung uuiwiest Voraus schritt die Schloß-Garde-Comvaglzie, der die «zur Feier befohlenen Fahnen und Standarten der 19 betohlenen Regcmenter folgten. Hinter den selben schritten die Hofsourierz dann folgten die koniglichen Hosvagem die Hob, die Vice:Qder-Hof-, die Oder-Hof und die Oderstetthoschargem paarweish die jüngsten voran. An die Obersten Hofchargeli schlossen sich die bereits früher genannten Träger« der·9te·ichs-Jnsignien paarweisn Zur Rechten und Linken wurden die Jnstgiiten von Ofsicieren der ardes du Corvö escortirt Uninszitteldar hinter dein Ziieichsvntiier schritt Seine Majestät der Kaiser nnd König, gefolgt von den Prinzen des königlichen Hauses nnd den hier anwesenden Prinzen aus souveriinen altfllrstliajeli Hättst-tu. Den Schluß des ilnvosanten Zuges dildeten die General: Adjntantem die Generale und Admirale a la. suite und die FliidJel-Adjlstanten, der Minister des königlichen Hauses, der Geheime spadinetstath Seiner« Plajestiit und das Gefolge der Höchsten djperrschattetn Fast alle Mitglieder des? ReichotageC mit Ausnahme der Socialdemotratem nahmen an der Feier« Theil. l Dr. l. schau: F« IIoT T? I linetsgisclss Vertretung in Patont-straitsacllen. Der Weiße Saal des königlichen Schlosses, nach seiner priichtigen Renovation mit den herrlich ausgeführten Vlafonds und den nteisterhaft hergestellten Statuen der Preußischeit Könige bot durch die heutige illnstre Versammlung ein ·Btld dar, wie es sich wohl kaum glänzender jemals dem Lluge gezett hat. Unvergeßlickt wird es Jedem bleiben, dem es vergönnt gewesxem dem heutigen festlichen Acte beiwohnen zu dürfen. · Nachdem Sr. Majestät de»r Kaiser und König auf dem Throne Platz genommen, hatten sich auch inzwischen die übrigen im Zuge befindlichen Personen zu ihren Plätzen begeben. Die Prinzett des kiiniglichen Hauses und die hier anwesenden Prinzeit aus souveränen altfürstlichen Häusern waren zur Rechten des Thron-s -vor die dort aufgestellten Fahnen und Standarteii getreten. Die Fahne des l. Gardr.iltegintents z. F. nnd die Standarte des Reaintents der Gardes du Corps standen unmittelbar· hinter Seiner xlliajeftiik unter dem Thronhiinnteb Die andere Hälfte der Fahnen und Stand: arten hatte links vom Throne hinter dem Buttdesrathe Aufstellung genommen. General-Oberst Freiherr v. Laö hatte sich mit dem Reichspattier rechts, der Kriegsntiitister Bronsart v. Schellen dorf mit dem Neichsschtvert links hinter Seiner Majestät auf die» mittlere Thronftlcfe gestellt, während Fürst Anton Radzitvillf die Krone auf das rechts vom Thronsesfel znnächst stehende Taboitret der General v. Werder das Zepter auf das links stehende Tabourch der Generalpjldjntant Graf v. Lehndorf den Reichoapfel auf das« zweite rechts stehende Tabouret und der GeneralsAdjlttant Graf v. Wedel das Reichsinsiegel auf das zweite links stehende Tabonret gelegt und sich auf die unterste Thronstufe den betreffenden Reichs: Jnfigttiett zur Seite gestellt hatten. Nachdem der Präsident des Reicktstages, Freiherr v. Bank, hierauf ein dreifacheet Kaiserhoch ausgebrachy verlaei der Kaiser stehend die kaiserliche Botschaft, wiederholt von Beifall und Bravo rufen unterbrochen, inczbesotidere bei · den Stellen, welche den Fürsten Biotnarck betreffen, bei Erwähnung der nothwendigen Heilung der wirthschastlichett Schädem bei Hervorhebuitg der fried lichen Ziele der Neichspolitib Den Schiun der taiserlichen Bot: schaft ver-las der Kaiser in ausdruckvollster Weise und in gehobenster Stiinmung Nach Verlesung der Botschaft ergriff der Kaiser die Fahne des( ersten Garde-Regitnents, senkte dieselbe und sprach mit erhobener Stintme ~Angefichts dieser ehrwürdige« Feldzeichem welche mit faft 200jährigem Ruhm bedeckt find, erneuere ich das Gelübde, für des Volkes und des Reiches Ehre cis-zustehen, sei es naksGsiczicit oder nach Aussen. Em Reich, ein Volk, ein » ott.« s Hierauf brachte der bayrische Llliinistervräsideny Freiherr v. Crailslxeiny das Hoch auf den Kaiser aus, in welches die Versannnelten abermal-I begeistert einstimmtetn Die Kaiserin und die Kaiserin Friedrich, sowie die fünf ältesten Prinzen wohnten der Feier bei. Sodann verließ der Kaiser den Weißen Saal, sich nach allen Seiten huldvoll verneiaend, in der vorbeschriebeneti Ordnung. Die glänzende Erinnerungsfeiety die in den! Gediichtttiß aller Anwesenden dauernd fortlebett wird, hatte ihr Ende erreicht, aber unmittelbar« an dieselbe schloß sich das nicht minder· glänzende tailis tärische Schauspiel, die Parodie, welche der Kaiser« über die Gar-de trnvperi auf dem Platze vom königl. Schlosse bis znni Tenknml Friedrichs des Großen abhielt nnd die ebelnalls ein das Auge fesseln des Bild darbot. Unzählbar war die Volksmengh welche sich in den angrenzenden Straßen, in der Nähe des Schlosses und auf den nichi übgefperrteii Plätzen und Bürgcrfteigen Kopf an Kopf drängte und, sobald sie des Kaisers ansichtig wurde, in begeifterte Hochrufe ausbrach. Nach den Vorbereitungen zu schließen, wird die Jlliuniuatiosi am heutigen Abend eine feeciihafte werden. Das Banket im Weißen Saale des kiiuiglichen Schlosses beginnt Abends 7 Uhr. Zu demielbeir sind äußerst zahlreiche Einladungen ergangen. di· Berlin, 18. Januar. (Privai.) Eine Extragabe des ~Reichsa nzeigers« veröffentlicht AmneftinErlafse für Civilx und Lllkilitäw personen. Llußcrdein hat der Kaiser eine größere Anzahl wegen tldkajeftätsbeleidigttng oder Beleidigung von Pkitqliederit des königlichen Hauses rechtskräftig verurtheilte-r Personen beanqdigt DREMEW , OO socstnsasxo Z. IV Berlin, is. Januar. Ter Adaiser sumck dein Miene» Bionrrr am heutigen Tage in einen: fein« gnädiget Hossdfdnxibei ici.en splllcrhöcnsten Dank für seine Verdienste um die :I.LEicdel—clufriilxtun«; des Reiches aus und theilte ihn! zuneich seine« iiiitsclilitß mit, zur— bleibenden Crinncrutrg an sein unvergeizlidnso Lxsirkesk fiir itaiipr nnd Neid) das Bitdnifz des Fürsten in ganzer fiiaur von Lcbeaogrijiie muten zu laisen nnd dcitiielbcit einen Ehretinlay im tiieichstaicztcrs vasais anzuweisen. Dem wiirtteinbiiraischen Minifterpräfidenten Frljrtk v. Pkittnacln wurde die Piarmorvüfte Kaiser« Lsillielnis des Großen verliehen Tex- Staatsfecretär Dr. v. Stephan erhielt die Büste des deaisewx Ankaus der Delagomßat durch Etwa-nd? Nach einer Drahltuelduna der ~.n"oln. »E;tzx.« aus London ver: lautet dort geriicl)tlveise, Eirglmtd habe Portugal die Delagoadlöai abgekaufn Andererseits theilt der· Csrrespoudent des— »Er-ums« in Liverpool in einen! Tclenrarnnt vom lu- d. M. mit, er habe durch Londouer Privatbricfe erfahren, »daß die Idee ciuco Ilntauss der Delagoavßai nicht absolut ehimäriskh sei-« Ein Syndikat sei bereite) zndi.senl,Zlo».-cke gebildet worden und solle and aetviiseir sehr be kannten Firmuzierb bestehen, welche sich mit Chamberlaiit in Ver: bindung geselzt hiitierr. Portugal soll 300.11-illionen Franks verlangt haben und man sei der Ansicht, daß dieses Land mit Rücksicht aus isäinefFirtarizlage sehr froh wäre, sich eine solche Summe zu ver: )as en. Soweit die höchst iiberraschenden Mittheilunaen des »Tenlvs«, deren Bestätiantr allerdings noch abzuwarten bleibt. Da sich Eng land ein Vorkatcrisrecht an der Delagoasljai ausbedungen hat. so würde diese Lijieldung der inneren Wahrscheinlichkeit nicht entbehren. Mit dem Verkauf der Bai wäre allerdings Transvaal von jeder euroväiskhen Hzilfeleistnng nnd Einflnsutahine vollstäudig abgeschnitten, zugleich aber würde damit Errglattd in einen noch schärseren Gegen satz zu den anderen euroväischertßäclrten treten. xlrutlsiiland —«« Zur Jubelfeier bringt die »3nkunft« Von Maximiliati Harden einen längeren: Dir-Mel, dessen Schluszsäne lauten: »Das) treue Deutsche Reich tann nicht komisch, aber« es darf auch nicht vreußxsch sein. Dei— Reif, der den Scheitel des Hohenzollerinziaisers schmückt, ist nicht das Diadem Karls des Großen und Bonavarteeh aber er ish auch uicht die Preußenkronh die Knrfiirst Friedrich von Brandenburg im alten Adlerland einst aufs Haupt setzen durfte. Der Wettbew schaftwahn würde uns draußen, das starre Preußenthniti würde itu Innern gefährliche Feindschaft erzeugen. Preußen hat gewiß Großes an Deutschland gethan; nun aber ist endlich der Tag gekommen, wo Preußen dem deutschen Einfluß die Flanten weit öffnen und das Land, das den Gewinnen, nicht dem Piischvolk der Borussen gehört, von dem eaueheinar pl-assien, dem preußischen Alb, für immer be freien muß. Der junge Riese mag sich nicht in das Leichenlinnen der vervlunderten Reichsherrlichkeit hiillen, doch auch die dicke wollene Preußeujacke ist ihm zu eng und das helle Haupt will er dann nur in die Pi.felhauhe zwäugesn wenn wieder ein srevler Feind ihn zu den Waisen ruft. Das Deutsche Reich, daß die große Ausgabe hat, bescheidet: und fest, start und gesittet dem Germanetistaiiim auf der bewohnbareti Erde Raum zu sichern, niusz deutich werden, deutsch sein und deutich bleiben und von allem Trödelkrasn einer todten Ver: gaugeiiheit sich entschlossen scheiden. Eines solchen Reiches ersten Jubeltag wird man nicht mit pomvhaften Schanstelliingeii feiern, nicht mit Rabengedichten und Reichdkleiiiodien in prangeudcn Sälen, sondern unter uiäihtigen Eichen und frisch im Schnee grünenden Tannen, mit dem treuen Gelöbnisz so ernst und so gewissenhast in einer neuen Zeit stets seine Pflicht zu thun, wie in der alten der Schöpfer des Reiches bis in sein tannengrüties Sllter hinein sie redlich und ruhmvoll eisfüllt hat.« ——*' Gift und Galle gegen den Freiherrn v. Pius-scholl, welcher bekanntlich Namens der Respierung den Antrag Kann; bekäinvfth fveit die ~Deulsct3k TageszeitungC Das Organ des Bandes der Landwirthe chreibt u. « .: »Wenn Herr v. Marschall den Austrag hatte, den Antrag Kanip zu be; Haufen, nun gut, so mußte ers thun. Das? hätten wir ihm nicht iibe Rund um den Kreuzthurm Ver! Es überläuft einen eine waschechte Gänsehauy wenn nian nur daran denkt! Was sagen Sie dazu, Verehrtesterci Jst das iiicht geradezu eine Jndiscretionsondergleichen, die Entdeckung des ehren: werthen· Wurzburger PioleisorST Also unsere Knochen will die edle Seele un· Leide und das Metall in der Kassctte photograhhirenf Haben wir denn noch nicht Widerwärtigkeiten genug zu tragen, daß wir uns noch mehr· fataleu Situationen aussetzen iliiisfeiiP Nicht mal inehr den inioendigeii Nienictieii soll man für sich haben können? Und tveiinunicii Jeniand nun mal ansehen will, das kann nun qieich bis aus die Knochen gesktiehen? Das ist ja eine nette Beseheerungi Und weder Kliiderzeiig nach sonst etwas hiilr inehr den kritischen Blicken eines Cserichidilollziehers stand? Ein uaar Vüiidel xsStrahlen und der Vollzieher des Giericlits weiß sofort, wo Moses uiid die« Propheten sitzen, wieviel Pietall den arineii Sünder unniitz belastet? lind die Sieueibehiirdeiss bit, mir graut! Vieledler xlliianeh des brtFgen röniischeii Riiches deutscher· Nation Steuerquellsuchey ich sehe Deinen liehlicheii Llliuiid zu einein iooiiiiigeii Lächeln fich verziehen. Ja, Du hast gut lachen! Denn daß die durchgeheaden ZcsStrahleii gerade vor Pietalleii Halt inachein das ist fiir den Steuer-fixierte eine hrachtige Solln, indeni er vor nichts Halt iiiacht. Ja) fre lich finde: »Das bat Heri- Nöiitgeii liiißlicli eingerichtet, Das; die Fiathedcii nicht durch Slliiiiizeii gehn, Und wie iliaii auch sein Porteinoniiaie verdichtet, —- Deis Steuerfisciirssziiiiiß doch Lilleo sehn! Viel lieber noch hiitt’ iili non Dir gelesen, Lsie uian sich» hüllt in Finsternis hinein —- Liehiif uns Gott, es wiir’ zu schön gewesen, Behiis uns til-sit, c:- hat nicht sollen sein! lind nuii erst unsere lieben isserreii lniiigfiiigciy Taicheiidiehe und verwanbte Beriifsziveigm wie isserdeii die seiizeiii Kiiiiftia wird inan doch nicht uichr niitliizi halten, sich einer ver-fehlten Siieenliition aus; Qui-nein Die Lmriihiifteii ernisfttelii dnrih eiii paar Dei-Strahlen, nio er Pianinioii steckt, und iviiiiudicln hat uiaii ihn oder auch nicht lind inenn dann etwa XJBeiiie vorhanden iein sollten, so dürften die Jcsstrahleii die Glesiiiihiiidisikeit and) nicht erhiihein Sinteiiialeii s· Beine auch nicht schneller laufen als I Beine. Das tanu Herr Dr. Janiesoii auf Grund seiner letzten Laudvaisthie ini Transnaal durs- Beliige erhalten. No. Jobn Ball schaiit freilich etwas resigiiirt darein und er pfeift vielleicht für« sich alleitisss doch Niemand danach tanzen wollte, ebenfalls das schöne Lied: Behük Dich Gott, es spät« zu schön gewesen Behils Dich Gott, es hat nicht sollen sein! Und Johnchen reibt sich feinen Nevers nnd erklärt mit erkünsteltem Gleichmuth daß ihn die Geschichte eigentlich gar nichts anginar. Na idenn nicht! Fiir Bnlls dickes Fell thäten ein paar ~durchgehende Strahlen« seht· now. Das wird eine heilsanie Wirkung thun, sagte der bekannte Canaillenfratip Und da wir erade mal von dem Franz sprechen, da inöcistcii wir vorschlagen, der ächlußscene des ersten Anf teittis im fünften Act der ~Riiuber« folgende actuelle Fassung zu gehen: S ch w e i« er- S t»a ais an n) a lt (nach FisankFriednianii inchend): Mordcanailie, wo bitt Du? Wohin hat sich die Bestie vertrat-dein? Grimm» Schwarh Schatze. Lehmann: Er hat dao Pritvenire gespielt, hat die «Strahien« copies, indem er iider das dlliciail statt-eins, seine Knochen znsamineniiahiii und im Uebrigen durch die Lappen ging. Steckt Euren Steckvries tvieder ein, - er ist fntichl Sehn)eizer-Staatsaniva»lt: Fntichi Was? Fuss-is? Ohne inich innen? Crit-gen- sag’ ichl txt-ein Acht. wie hurtig et« wieder cr sctnsititi Csiukt JsraiizsFtiediiiaiinJ He, Du! Es Zieh! einen Csatninetvi item zu tseitheidigetil . . . Ei· kommt nicht? iuch das zieht itichtl nicht? . . . Er ist wirklich fntsitti Und da die gute Frau Friedtnaiin klnssisch gebildet ist, deelamirte sie an! letzten Donnerstag nach bekühnitetit MustcrUQßo alleo flieht, darf ich allein nicht passen!« Und sprachc und schiffte schnell sich ein. Vielleicht fügte dann ein niiisrischer Zufall, daß der Herr« liiechtsi anwnlt als Freund der Ehnnsotitiettew noch einmal der Geliebte »seiner eignen Frau wird. Ver! Und griedniann bat 1a nach ein ilasiges schönes Leben vor sieh, da dnr gehende Strahlen nicht ge« bkochcti werden. Siehst Du, dtkofeittlzatlehety ninnn Dir« en! Bei« spie! nn Freund Fritz. Jst Freund Fritz im Allqemeitten auch» non Mascagnh dieser ist auch nicht von Puppe! Tn liebtest« die Frauen, nnr ein Muth-ne» das; es die Frauen Andern« waren! Ader ist das Deine Schuldzs s bei· Inseln-beut, wer M) zum Gvecialisteii im Raub der Sabineriiiscen anödildet der hat vie! Plain-s. doch indessen mußt Du im rechten Anqenvtick due Durch nelksspitickn veeqessezzi »» « » » , « DeifYröchissimåjügeciblick bat Dur Drauf-wettet ebenfalls ver schont. Mk« bat so lange gerichtet, bis et« zu Grund· serichtct war. Das ist bös für die Gerichtetery nnd fchade um Herrn Brauiewetter. Fl·eiliat, ans dein Umstand, daß er einen Socialdctttotraten einmal attottahmetveise anständig behandeln, qletch perlctten zu walten, daß Herr Bransetvetter schon datnalo nzdvt ganz tntact war, das m nicht· als boesdaftz Tao hat Hort· Brgutetvetter tuait verdient. Cr hat so oft die Oettentlicltkeit ansgzsschtotten «» Kretqlaas der Dinge! ...·JeFt hat die Oesfentiiqhkcit ihn nagt-entlasten. Eins: hat die Lefjentltdikct für ihn nicht existirtx tetzt is: es kniest-kehrt. Fteteo Vcrltangnip ist indessen für seine tnoralitche UTerthtchatzuttg weit gnnstiger,»al»o wenn sein Zustand tveniaer nngüttstig Ware. Jedenfatlq aber durten nur unser-n Vaterlande zutntdegintt setnec zweiten timtundzwattzig Jahre wünschet« das; seine oåeriattonorsitzcttden tveniqer ttaateaitntaltltdt angehaucht sein mögen. Das Ware seht« wenig und doch setz; Mär. I. . « Der Wvchcnsvietplan der« königl. Hofthcatcr ist für die kontmende Woche in folgender Weise festgesetzt: Attttadt Sonntag: Djamilelx Der Bajazza (Antang 7· Uhu) . Montag: Geschlossetk » Dienstag: Orpheus nnd Etsrydtta (Anfang halb 8 Uhu) s illtitttvochx A«alküre. csslnfang 6 Uhu) Dottnezetaku Geschlossems xFtcitagt Falstaff. CAMaIIA halb 8 ÜbkJ Sonnabend: Lust-exkl! Bot-ma- Ansana bald 8 Uhu) Sonntag: Oberon. sAnsang 7 Uhr-·) Neustadt. Sonntag: Wallensteins Tod. Mnfane hatt: 7 Uhr) —-· Ntontagk Der Hüttenbesitzen sAttfang halt) 8 U - Diettetagx Das Glück ikn Winkel. Otnfang halb 8 llhrJ -- M; word: Etnilla Galottt (Lesfnlg6 Gebnrtdtageseiergj CAnPanF 7 Use-J - Dontterotagx Der AMICI-e. Mit» etnstudirt ( nsentg ga b ZU n) ».- Freitaw Dei« Mtlitärstaan (Antang halb s Uhu) «» onnabenp gltttåsgtksj Cstniana hgltzn til-n) ——- Sonntag: Damm. Cstasaaa a r. s «« Sächsifchetk Kuuftvereitu Die Sonderaussiellunq der Fasse! Vereiniaung Dütfeldorfer Künstler· wird am Sonntag, due, 11. Januar eröffnet. Mk; gegen 100 Kunstwerk-n haben flch dls victse?tigen. fleißige« Düsteldorfer hier eingefunden ihre betten Kiinstler find in der Sannylzxna vertreten, fodgß H« Qkxtsstelluns Hin relches Bitd neuer Dusseldorfer Kunst bieten wird. II: der großes: Anzahl von Werten ertxödneik wir« heut· Um« die nachstehende-NO. von Bocdmaiin »Am Giraut-«, bund Miit-its II« Neifmor en«, Ernst Pfannfchmldt »Ur-ists« predigt in Leidens-IN, Geer-s Beim« »Friedbo··f". Itzt Rocholl Weide-d« und »Ist getan-»und«- Eiracn Ducker « Mag«- 2107 Jst-users »Fort tiinmung«, CuFen Kampf »Man MS- M ls »Flanvrifcheo Dorf, Willy Spatz »Ja der änqewlese ,
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