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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 23.02.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960223025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896022302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896022302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-23
- Monat1896-02
- Jahr1896
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 23.02.1896
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g. Sack«-s. «« Eztzouiii den W; M YkUkfke Yjachkictjtess pi- isFEo i- heissso Mk« esse: Hut-IT· II sc« E« siisWösfsknFsLjekspis t sit darfst» keine Vetbiadlschkeit Gecesenste und verbreitetste Tage-Zeitung de: Hist. Haupt· · und Zkefldenzstadt Dresden und der Historie. Unparteilkelzh nnnblzsngige Zeitung sikv Jedermann. Hut! FZILIIY Jl lÄIIVZO I LU Ists-IS lIÜUCZYF PITEHTE Tit lstuttqsschmmkr enthält 16 Seiten. Ein Yredtger tn der Zsulia cin gut konservativer Mann, der Gehelntrath C. v. Maffoto i» Potsdanh der bekannte Verfasser von »Refornt oder Rrvotntion W, kplcht zu oertverhfetlt ntit »den: gleichttatttigett Reithdtageabgeordttctetn Ha: tider die gegenwartige Lage der konservativen Partei und sie frage ihrer Lösung ein fehar ed Urtheil« Jn einem fettr ano stiheichen Artikel, den er an den »Reichöboten« und zugleich an gne lsonferdativen des Landes richtet, faßt Herr v. Maffoio zu gsthft die Born-tiefe zufantntem die man im Lande der Partei jkteu »Auf den Fraetiotten mit mehr oder minder großen: tiiechn ' , f und fährt dann tnit Bezug auf den Fall « ·« Itrftein fort: »Ja: besonders find oder die Gefühle erregt worden dnrch die still) Hist« in wein-er diese ganze Angelegenheit im vreltizifatett ssetendanfe zum Vortrag gedrgcht worden ist. Verniochte man f« «· Jst-bannt nicht oder nicht anoreichend zu rechtfertigen: Alles; »s; deffer alodao Eine, was gefcheden ist und unter keinen M« nden geschehen durfte, diefe felsataoioollr. iedeo edriftlirti-eon eroative Gentiith tief eefttsiitternde Sache ins Liioseelitse zu ziehen. Las; der Vortrag so erfolgte, daß er dreizehn tstat die Heiterkett de« sales erregte, daß dein keiner· der 135 konservativen Abgeordneten widerforatin hat vtete ernste Christen to tief verletzt. doft e· felztoer see-des wird. die gefchlaaette Wunde wieder zu heilen und das Ver: treue« zneiickzngeto einem« « Hiailbl igeijnckoisenæxrzigen Tiekenninliszf eröricrivheriåit Massen: des a i· er. wur iqi un» caiiqcn »cn aiidpiin pkx iier Siöckåzrh meint; aber, selbst diese würden sein Aus« eidenaiis der artei e aiiern: w; «Diese isieaner beklagen aber niebtd deiio weniger niit Stöcke« Freunden iein Aneicheideii aiio dein Eiferdiiisichiisz und der conser pgtioeu ifraetion aui das Bedbaiteste. Er gilt ibnen dabei nicht so iedr ais Parianieiitarieiq wie ais die bervorragcndste Kraft in der Arbeit der inneren iliiiision und aus soeialein Gebiekais der Führer he: Berliner kiritiiichivosiiiven nnd boiiiiiitneonseijpaiiiien Bewegung, Las« der Begründer der Siadtinisiiom ais der idiitiaste Arbeiter— bei qiän Bestrebungen, weicbe die Beseitigung· der Schaden der Zeit iin siiae sahen, ais der iebeiidi sie, begabteite und iiiqerniiidiichsie Fiäiiibser K« die lrdriftliiitåe iiiingd eyokiiiservative Sache, Liiiekcheridiirch "iid iye eden qe eqeiiii euer s ei en iin ganzes »F e iiiiiiijr Eise-Zwinger Ist-sinnt. Ein iolcher Mann qciiorixin die« Partei·- ieiissjs nnd zwar iiin so mehr, weit tein anderes· Mitglied deisietben gsäiirkäitid esziniecikiittder vorbezeichneten Gebiete eine neniienoweribe s en io e - Herr b. Maiioio stellt die beiden »Fälle«, Siöcker nnd Hainlitetsteim in einen sebispivirkiiiigsvollen iiiid lchrreicliisii Gegen satz: Qaiiiinersteim dessen iiidekiichcr Lebenswandel eiii osfeiiiliciied lGeheiinniJ wag, iiiikdch von seinän Ftaiigcsgejjieiiisen gegalgiiik sso aiiiie e rqen niiig war: tö ei« er ann c o c , miird ans drin voriiebiiien Kreise kurzer Hand hingudeompliiiiens ein» Here· v. Niassoiv izcbt sehr richtig hervor, das dies doppel Æilaeiie Lzerbaiien braunen iini Lande mit recht gcniischten Ge n; au genommen worden e : , Elbe-halb kommt es entweder zii einer Seeeision naeb rechts, ipur zisllitreiinunkit einer eikifix chiziiiichseongervaiiven von bderf denkst-Figur»- obaiiven dar ainentar n art , n! s fast e cii o iiä c n Bürde, es koinnit dahin, dasiedieo eetfiist fiirisilicben Kreiie siib voiii i poiiiiiaien Leben drrsiiiiinit inrückziisbein weil ihre Ansichien über das, «« was saeisedeii muss, nirgends und bei teiiierPartei zum Aiiedtuck i EIN« - « Dies Unheil n verhindern, fordert Herr v. Massow die Einderufutig eines lsarteitageh nicht eiiies d eu t sehi konservativen Parteitages, von deiii er nichts niehr erwarte, wohl aber eines allgemeinen christliehseonservativen Parteitages, der die get· streuten und zusaninienhangslofen guten Eleniente im Lande sammeln und u oerbiindeteiii Vorgehen vereinigen könne. Dieser Parteitag nilisfe rückhaltlos gegen die von den Fraetioiien und der Parteileitnng gentachten Fehler austreten, offen erklären, daß der Fall Hainnierftein eine Sannach und Schande fiir die Partei gewesen sei. müsse feriier eine Reform der Parteiorgaitisation und des Verhältnisses der Partei zu ihrer Presse, insbesondere zur ~.iilrenzzeiiuitg« verlangen u. dgl. in. Au Nxolchem Wege osfeiier nnd voller Klärung in li Bteu sieh, meint assow, die Schwxerigi leiten beseitigen lassen. Geschehenes können wir nicht ändern; aber Garantleeii ntiisfeti wir fordern. . . sei en wir, daß nebeii deiti agrtirisitien auch ein großer thristlicher geerbann der conser vativen Partei angehört, der weder zu Stiicker noch zu Nauinann sich abzweigen will, der aber auch und zwar energisch-s-verlangt, daß man ihn als vorhanden anerkennt, seinen berechtigten Wünschen nachkommt uiid den ehristlichen und soeialreforinatorisihen Jnhilt des Parteiprograntnis nicht nur aus dem Papier stehen läßt» »Ja, wenn die Partei ans lauter Massows bestände! Ohne Zweifel aber spiegeln diese Ausführungen die Stimmung eines großen Tlieiles der konservativen Bevblkerun wieder niid darum sind sie beachtenstverrh als ein Zeichen der Zeit, die die einst so Les: gefiigte conservative Partei durcheinander riittelt und schüttelt, aß sie in allen Fugen kracht. Ob diese gahrende Bewegung so bald wieder ein eonservatives Gebild iut Sinne des Herrn« o. Massow gestalten wird? Die Spekulation auf die Berliner Gewerbe- Ylusstellnnkp Unser Berliner Mitarbeiter sei-reibt: Es bat ganz den Anschein, das; mit der Berliner Gewerbe« Ausstellung eine Anzahl von aefchäftlichen Zusammen« brürben verknüpft sein wird. Die Unternelsmtdllssluit iftzsäutlicti in einein Grade vorhanden, ais ob«es fiel) nen eine Weltou sstell u n g von den Dimensionen der Pariser oder Cbieagoer Schauen bapdettel Jn räuntlicher Ltiniiait mag die Berliner Ansitellung den Vergleich aufnehmen können; in dem, was sie bieten wird, selbstverständlich übt« Der Befuch aus dem Reis-e dürfte ja den Erwartungen entstanden. Vom Auslande werden eben nurDie kein-neu, die es sitt gestatten können, zum Vergnügen zu reifen: wer geschäftliche Zwecke verfolgt, konnte sich untfaitender iiber die Leistungen unserer Industrie in Clzieago unteniclvtem Demgegenüber toerden Vorbereitungen getroffen nnd zwar seitens speculalioer Leute, die der ulieinung find, in den fünf Ausftellungstttottaten ein »Bei-mögen« verdienest zu müssen —, als käme jeder halbwegs Cultivirte aller Erdtbeile nacb Berlin, aus: gestattet mit fcltier unerschövflichett tlliittelm Jn den Jnseratentbeilen hiesiger Zeitungen befinden sieb tiiglich Dutzende berlockettder Narb fragen nach einem, natürlich »eanitalkräftigrn« Tbeilbaber an einem Auøftellungsunternebtttem Unter dreißig Procent ~iicherer« Gewinst weiden selten in ilussitltt gestellt. Wer fest erst an folebe Geschäfte denkt, kommt überhaupt scbon vie! zu spät er hätte denn etwas ganz Unrrbörtes dem Publikum su bieten. Die »Sabne« baden längst einige» große» Berliner Firmen und Gesellschaften abgeschödiu sie inachten ficb bereits dabei, als man noch über die Wahl des Aus ftellungoterrains bin und ber bebattirtr. Sie werden allerdings, wenn sie es geschickt anfangen, auf ibre Rechnung kommen. Das beißt nur, wenn sie miigliebft billige Preise stellen. Das Publikum der Reichsliauntftadh immer von den oberen Zebntaufend abgesehen, " i Rund um den Kreuztliurin Die Entdeckung des Nordvols ist das Tagesgespräclrder leisten· Moses« Heimat— Nansen ist der. Löwe des Tages, uiid wir sehen daraus, daß es aiich ·ain Narbe-ol- Löwesi giebt, ..doffenilicb ent gåivdrsiiii nicht die ganze Satt-e als eine Fi·iilliofsage, und Nansen « then» Rordpol wirklich» gesehen. Geredei ist zu Beginn dieser Worte so viel vom Nordvol worden, daß es eiiiem ordentlieb voiaiswiiiterlich inii die Ohren wehte. Natürlich war-das nur. Siiineiiiänsriiunxie aber wir inörliten docb bald mal von einer Entdeckuiig hören, bei der es inesordeiitliid warnt werden kann. Sollte siid die Nordpols Entdeckung aber als eiiie qeiroiseiie Fastnachtseiite berausftellen . . . das wär« wahrhaftig ein irofkger Spaß. Hoffen wir das Beste. Du lieber Himmel, was-mußtest wir da Alles erfahren, was wir schen so lanke gern wissen wolltenl Vor allen Dingen Mit« es io notd eiiiilia zu iehenptvie dick eigentlich die Erd-Rasse ist, um etwaige Schaden an oeifelben bei Zeiten rcpariren zu können, damit es niait ichlieiiliili nieil einen ErdAchfenbriicli iiist dein iinansbleibliclieii kibelleiilladderadatsiii gebe, den Herr Rudolf Falb so liebenswürdig Ist, und für die nächste Zeit »in siitiere Aussiiiit zu steilen. Vielleichi ioikd e« dann auiii möglich fein, das; ein gefiilliqer Gaknifonoberit eillciiezsliiaiinltiim »Aniasseii« nath dein Nordiiol eomnianvirh iim die ganze We mit eineiii Ruck aus ihrer Notlilage zu befreien und ia eine-andere Lage zu bringen. Ueberdies haben wir schon-sehr hinsi- die seobaaiiuna geniachi dass die aliersschniache Erde zuweilen kstta ainer zu gehen, ia niantimial ganz still zu stehen filtrirte, »und da konnte ein bisaien sittsame-i« niaits schaden. Zwar· sei-einen die Entdeckungen, von denen ietzt immer eine die Andere DE, das Geaentbeil zu beweisen: aber genau besehen, ist dvibx die eiilsisientdeckimg aller Entdeckungen die: Wir haben tiqentliiii garniciits lieiies entdeckt! Itber da ist zum Beispiel die Elekirieitilh iun gleich hei dein gikeiien anzufangen. War! denken Sie, wie die siid derlan samt hat? eit wie laiiger Zeit follte der eielirifibe"Betl«ie«b,der" Strafizeiibaliiieii iOvii»losseheit, aber borliiiisig bleib« innner nocbbei der ssbbiien Stil« wie die Nordvolscfiitderkun . Die arinen Gäule sibiittelii schan ktchinielaiielioliich .den Kopf« Bisher war ihr- Taaesgesvriich »die VIII-stehendeckiikiifspwirliviaxx Les« das. ist is» iiin si versiiiiiniit liebriqe.ne·gut, das; sie resignleinsi siiihe hätte ihnen Ilhr Rnbeltiiiid iilcit gebracht. Sitz: man. e nie cannot, das« es niltijber Citksrieiiiit so innig« i neben i nntr. «« Klio schmieren, iidiiiiereiil z— iittfere Pferde »· hnkiesellgiti biittea auth- sonii iioih mancherlei F( sdeii,izii.stetiinrlifren. lustig-te xaeben doih wie take ·.-ader..-..» .-. innen-he Je; » Ins-e eeiieisoieieio se .. Miso-staunst ei« m sie-Dirnen« meist» staat-giesst« Isrtketnng jYkstsntsstrsitsaclisn. Jesus-fass: Dstch U« Ppst Pieris! säktich Mk. 1,50, III: Ort-due- Flsegends Lärm-«» Mk. l«90. In: Lende-ak- Iåiznsäcfch 50 Pf.- Zss wes-aus. via-as. Fu. 1,80·k-sp. me: einst-e Brei-liste- Nr. Alls, Ocstekr.2tsBo. IDRISIIIN , OO Spott-»stat- 5. OO Uns. l. schau: F« ca. städter Doitheaterstiiorstellung deiuchen und dazu die Linie durch die Kaulbachstraße benagen wollte. Der Den· Director möge von dem Entwürdigendem da« in der Lfumutdung liegt, feine eigene Pferde tsaim zu genießen, gnädigstad eben; ader das würde eine beilsame lilirrkuitiäg thun. with: rathe innig. täenn ist; eåkas an Je; ilftoriteunråg regt. on ant argen au zu re en· te « agen a ie er Stre e sind instso selten, wie ein Konnt, nnd geden aus: Inst so unregel mässig; aber gerade utn die åzeit des fcdeateratrianges icheisten die »listigen völlig ansagt-starben. er.es nun! vorsieht, etne Stunde zu srnd zujontttserh konsntt regelmäßig eine dalde etunde Zu spät. Das gemütditche Jena-o, das an dieser Qtjecke herrscht, tr gt auch noch etn gut Theil dazu bei. Wenigstens sur diese Zeit wire eine settnellere Llttiristanderfolge von Wagen sedr zu wünschen. Sonst möchten wir uns untertbäiiigst eine siltchtetliche Drei-ausgemauert. Wir nehmen die Atti-en der neugegriisideten Aetiengeiellitdnit sur Anfertigung von Sebnlarbeiten in unseren Courszettei aus und sorgen dafür, daß dieses Panier an der hiesigen Vdrie gehandelt wird. Das gesannnte snodile Cavitoi wurde sichsoiorrdie er kolossalen Gasse detniiaitigem ein » ktikfgörfszrieåigestcärzf dglftäargxdtahnagieåt »was-e di: Folge und die Käse e a s u n, a iaguwet en ans angene nt seist soll, nantentiich in der Canaiettostrasze oder in zweien. wo die Scheidustg swiieden Land nnd Wasser, das tnan das Trockene sehe, noch nicht eingetreten zu sein sit-eint. Wir lassen uns ia gerne ge« fallen, daß ist· Direktion viterlich sur ihr Publikum sorgt, es daei nnr nicht radenviiterlich werden. n der Fixigkeit ist die Vshntische Damdsscksissfahris eselli fi der gtraßenbahn entschieden üher nnd das ohne Eleitriefläh You Montag wird die Fahrt di« nach Pirna eröffnet. Hin kam« tosenden, und wer die Ijintter Natur· so reait von Herzen» liebt, der kann sicd ihr nnn mit leichter iisiüise in die Arme werfen, wenn ihm an seiner Garderobe nnd einein Schnuvien nichts liegen sollte. Da wir soeben noch von der Pferdebahn gesprochen sahen, kann ich nicht lnterlassenz einen Zna siichsiicher Genlntdlichieit zu Any um) Frommen unserer Elnwodnerschast und der anwesenden Fretnden höher zu hängen. Bist Du schon einmal, lieber Leser, auf der Pirrdehnhss qesahrenf Jal- Und hist« Du schon, einnsni während der fahrt ad« gesprungen? Ja! Eint, nnn aber die Hauptsache: Zii D« am? seltsamen, da alssnsvrislqenx wo Du wolltest? siehst Du, da is« Da steht gewöhnlich ichon feltdswiissntenein irernrollcheisMansi ans dem Trittdreth znsn Sprung bereit, datserntz p so fern· Ziel krinnosi hast mit den Iznqeniikirendg . , . . Die Stelle kommt waDn den site« der-lasen wilisi nnd must. Der draoe Mann steht, wie einscavl n ani der connnandodriicke mit einer Erste, als shinae da« Wohl ssnnntllrter Passagiere von seinear—lneilrtih--ssdn-sasiesiseinseilchen.- Deesians hat aewii will Alles denkbar wohlfeil haben. Der richtiqe Berliner wandert nnverdroffen eine Stunde Weges, tvenn er die Auesichi hat, eine ininiinale Erfdarnift an einer Ausgabe zu machen. Nun kostet fchcn die Befichtigttsig aller offiriellen Sebestowiirdinkeiten der Auefteilnkig einen ganz hiihichen Betrag. Der wird angewendet, aber vor Extraanogaben hegt das Berliner Publikum eine fast nnbeiiegliche Sitten. »Die Fremden dringen eo'«·, vertrauen Planet-e. Gewiß, Zahl· reiche Mafienfabrten werden veranstaltet werden, iedoch zu einen! Ge fannntpreife für den Theilnehiiierz der 100 Mk. nicht übersteigt. Darin ist dann ~Alles« einbegriffen. Wer folche Excurfiosten mit feste-n Programm ntitutacht - und das ift la nich: nach Jederntanns Gefchmack · der hat eben feine Ausgabe genau abgegreuåiz und ärgert sirh, tdenn er darüber hinausgehen ums. Bild: eure « älter: wanderung von Personen mit befchränkten Mitteln ist zur lAnoftellustgszelt su erwarten. Wtelleicht autb nitbt -· Lied. d. »N. NO) Daraus) folgt. daß es wohlgetbatt ist fur den vorsichtinen Geld-älts mann außerhalb Verlius, den dringenden Cinlatisnigen in den Blättern zu einer finanziellen oder detfösrlicben Mitwirkung an Aus itelinngsuttterttehmen keine golge zu geben. Es werden aller Vor ausiicht nach ist-on genug inheitnitche firh berfneculiten und den Schaden zu tragen haben. - · · Yrutltiiianin ——« Franziisifche Unmaß-eng. Den »Alldeutschen Blättern« wird geschrieben: »Vor- msrzetn desurhte ich ans einer Reise an die sllioscl das Städtchen Moseltern. Yo! Fremde-much des einzigen Gnsthoso des Orte« »Zur- Burg Elh hatten sich drei« Franzosen ein qcschtievem der eine etn Zöglittq einer höheren Dattdeidschul"e, der andere ein Arieqoschüler von St. Chr, der dritte, der »in-»Gehst de« Logik-«, war nach seiner Eintraqnna »ein-i 12 dessen-W. Am Schlusse hatte er eine freundliche Beniertung eingetragen, die ich hier in drutschek Uebersetzung- folqen lasse: »Ja) komme setzt zum zweiten zlliale hierher und nehme denselben Etndruck der Frei« e mit fort· iäoiien wir, dass, wenn ich sum dritten Male komme, mir die fran z ischen Hörner und Trommeln saion vorangegangen fein werden, ihren Krieqsnesans ertdnen tausend, nnd das; unsere alte schötte Fahne über Euren Felsen und Burgen wehen toird.« Diese taetlose Unver ichiimthrit hatte der Fransose ruhig in da« Iremdenhnch eines deutschen Städtchenteinselireihen können, ohne das ihn « offenbar irgend Jemand des-hegen heheliist hätte! - Wir erlauben, daß der der: nur deswegen unhehelligt davon gekommen it, weil in dem kleinen Gasthof Niemand sein Französisch verstanden hat; andernfalls würde man ihm gewiß die Lust derleidci hohen, sum dritten Male wieder- MEDIU- -—· But« Uttglltlqkeitserkliirutts der Wahl des Abg. Meyer Gase) ift noch nacdzutraaem das die Wahl Pier-ers wegen atntliater Wahlheeinflufinng beanstandet war. Der Landrath v. Herd» hatte, unt die Wahl des Socialdetttoitaten tu verhindern. die Plitthcilung verbreitet, Herr Kttnert fel wegen Dieditahls in Untersuchung: ant Mist-gen des Wahltaqes drahtete er, stunert fet wegen Diehflahls ver haften Es war kein Wort davon wahr. —« Zur Frage der warmen Abends-oft file die Soldaten fchreidt matt der »Frankf. steh« von militärifeher Seite: ~Verfuclte zur Feststellung der Loften de« warmen Oldendrffens sind durchans stunk-this, denn jeder Menaqevorftand kann sofort und ohne lange Berechstungen anzuftellem ansehen, tvie doch ein Oldendeffen äu flehen kommt. Bei allen Iruvden sind die Kosten des Effeno für le! Mann berechnet ans den Menaqebüchern tu ersehen. Die Behauptung, daß für Ahendkoft täglich td Pf. auf den Mann erforderlich find, ift un· zutreffend Jch entnehme einem der neuesten Küchentettel eines süd dentfchen Negimento die Berechnung, daß eine gewöhnliche kräftige Brodftttttte für 100 Mann unt s Mk. lud Ttd Mk» eine Kartoffel odertlirisfttvpe unt s Mk» Tdee mit Milch unt 2,70 Dis» Kaftee utit Milch unt Z Ast. hergestellt werden kann. Gemähri man für den Wtann eineJänliste sufdessernna von 4 Pienniaem lo kann hier- "" fand« Eil· und will-gleich abhängen. Gut. Tie nüchste Stkaßenecke nkonnnt .. . Dei« Mann steht noch immer da. Tu machst ihm be ncettticky daß Du absteigen mdchteft »Na, bäten St, its· ichteisk S« nsmlich ooch gleich ab.« Uns« Du Ivartest weiter. If: Dis-«« dann endlich geqlücky dann kannst Du eine halbe Meile wieder« ukücklauietr. Dass ist Dein Profit beim Pferbehabnfahrem E« ges: doch nichts über die Ge müttslichfeitl M a z. Huuti und Willens-hakt. ·« Der Wochesefvielvlaii bee königl. doftheatee ist fiie hie kommende Woche in folgender Weise festgesetzt: Llltftabt Sonntag: Fallftafk Der Regenbogens. Glut. 7 llhr.) Montag: Geschloisen. Dienstag: Tannhäuier. Eins. 7 Uhr.) - Mittkvocln Margarethr. Wink. 7 Uhr.)—— Donnerstag: Lucia v. Kammer-aber, neu einst-nistet. Glut. halb 8 Uhu) - Freitag: b." SinsoniesCtsneert der königlichen » Generaloireetion. Eins. Uhu) Sonnabend: Der fliegende Holländer. Eins. halb 8 Uhr.) - Sonnta : Lucia v. Lammermoor. Mai. halbs iihr.) - Neustadt. Sonntag: Hiarie Stuart lschillerscsveluoi Umfang halb 7»ilhr.) Montag«- Die Jungfrau von Orleano JiSslsillers Cveluoi Wink. halb 7 Uhr) - Diessetagx Fee-irdische. - ittwoiln Der Vtbliotdeiar. - Donnerotagx Tao Glück im Winkel.- Freitag: . Die Braut von Messina tischillerscveluof Glas. 7 llhr.) Sonn: abend: Wilhelm Teil Schiller-Carlos . Glas. halb 7 Uhr.) Zonfssyglibsfgtr die Milttoochsslbonnescten des 4. Plan: Doktor States. n . r. . · « Robert states, her Dichter« des am Neultöbter Theater mit Erfolg ausgesührten Drum« «lintreu«, hat an, Frau charlotteQßastC der Darsteller-in der Orsiin Nara, aus Italien einen Brisi gerichtet, i oen die Eucosängerin uns liebenswürdig« Weise zur Ver iigung ge· stellt hat. Der Brief ist in sranzssisckser Sprache geschrieben und « lautet in deutscher liebersesunsn - « » Neapel, to. Februar OR. F« Flaume, ein Feuilleion versichert mich, baß Sie in der Rolle T» der riifin state. der eavrieidien Dame nieineo Stückes »Untre"u«· i vollkommen gewesen seien. Las danke Jhssen vielmals dafür und ich bitte« Sie usn Berzeihunm Ihnen nitbt früher gedanlt u haben. Slber eine große Künstlerin ist immer ein Mensch von Geist, und ich bin E sicher, das Sie mir schon verziehen haben. Und toeil ieh von«Jhrem« J Geift übkkltlslik VIII· Mit· i ei, Sie um ein Geschenk zu.bitten:i —- dao Frhbte Geselle-il, welche« Gikdesn machen können, her nitht bat , H; Glis hat, Sie persönlich ne kennest. Sie haben mich schau« ver« Fig? Banden « ias bitte Sie uusZe Bild. Sollten Cieverheiratbee sä - bestritt-habilitiere- i( Dkiiikrj—lB9s- W 44000 N:
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