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Neueste Nachrichten : 26.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189602263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-26
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- Neueste Nachrichten : 26.02.1896
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- . ..s«-«-.«».!. , UHLELQQPIZIGYL ILH WILL-GLIE- It; M. IV. Jahrg-IF( Ykueste «s» » - R· Petikzkikyq o, m ceamskkzkik zo M« «- Mlluisszerstkass 0 . as. s . T; MS« IF— syst· « Geleseufle und verbreitetste Tage-Zeitung der Hgc Haupt· und Zkestdenzstadi Yresden und der Boten-te. Uitparteklkchk uimblxsngige Zeitung für Jedermann. Pisa-assi- Lief-sang. Tit heutige Nummer enthält 12 Seiten, mit der Verloofmtgslifte Nr. auf Seite 9. Zsaljkrecijtsänderungen. (Eine Betrachtung zum sächsischen Wahlgesetzez Ytqn schrelbkznxqk Y F« Robert von Bindi, der berühmte Staatsrechtslehrer und her -2: vorrageiide Staatsinann, ein Mann von ausgesprochen geniäßigten z Gzsikxkxungem hat in feinen Untersuchungen der Kriterien, nach 7 denen das Wahlrecht zu verleihen sei, die größere oder geringere Betheiligung am Wahlrecht nach Maßgabe des Vermögens den ; zzkhaßtesten aller Unterschiede genannt. Man wird dem großen J— Gztchrten unbedingt Recht geben Massen. Denn die Eigenschaft, T die den Staatskürger allein des Wahlrechts würdig macl)t, die i Fähigkeit, läßt sich nach dein hbheren oder geringeren Einkommen eines Menschen niiht bemessen. Ganz abgesehen davon, daß das Vermögen Vieler nicht erworben, sondern ererbt ist, ganz ab ggfqyen ferner davon, daß die Thätigkeit in vielen Berufeii von vornherein die Ntiiglichkeit der Erlangung eines großen Ver mögens oder Einkommens ausschließt, ganz abgesehen schließlich davon, daß große Vermögen vielfach durch Glilcksumstände oder auf unwiirdige Weise erworben werden, ist die Erlangung einer günstigen Bermögenslage vor Allem abhängig von der größeren »der geringeren Entwickelung des Erwerbssinnes, einer für das Jndioiduelle selbst gewiß sehr nritzlielien Art der Begabung, die aber keiiieswegs als ein Kriterium fiir die Fähigkeit, das, was das Staatswohl am besteii fördert, zu erkennen, anzusehen ist. Jm Gegentheik je entwickelter der Erwerbssinm also die Fähigkeit, erkennen, was das eigene Wohl am ehesten fördert, ausgeprägt F, desto mehr läuft die Fähigkeit, das Recht Aller gegeii ein ander· nach den Gruiidsätzen der Billigkeit abwägen zu können, Gefahr, zu verkiimiiierm Der Ausgleich der Jiiteressen gegen einander ist aber die oberste Aufgabe des Staates und wer —- Lei es auch nur in der bescheidenen und mittelbaren Thätigkeit es Wiihlers an den Staatsgefchläften theilnehmen will, muß den Staat in dieser Aufgabe unierst ’tzen. «» Nun wenden die Anhänger des plutokratischen Systems ein, daß das höhere Wahlrecht deiigrößeren Einkommen nicht wegen der Voraussetzung größerer politischer Fähigkeiten gegeben werden soll, sondern wegen der thatsachlichen größeren Leistungen fiir den Staat. Wir wollen uns einmal auf den Standpunkt stellen, daß das Wahlrecht nach Leistungen bestimmt werden soll, wie wohl es der modernen Auffassung von den: Wesen des Staates schnurstracks widerfprichh daß der Staat politische Rechte als einen Entgelt verleiht. Aber selbst bei dieser, die Staatshoheit herabdriickeiiden Auffassung, ist die Verleihung des Wahlrechts nach plutokratischen Grundsätzen noch nicht gerechtfertigt. Denn die Leistungen des Staatsbiirgers fiir den Staat find doch mit den Steuerleistungen noch lange nicht erschöpft. Mit der Be stimmung des Wahlrechts nach diesen Leistungen dürfte, wir möchten sagen, der Finanzminister am zufriedensten sein. Nun könnte aber der Kriegsminister mit gutem Rechte sagen: ~Jch finde es billig, daß Diejenigen das liöchste Wahlrecht genießen, die dem Staate die meisten und kräftigsten Soldaten liefern, also der Bauernstand-« Es köniite der Minister fiir Handel und Gewerbe sagen: »Das höchste Wahlrecht koinmt Denjenigen zu, die die meisten Arme in Bewegung sehen, um die Industrie des Landes zu fördern. Es ziemt siZ also, daß der größere Hand werksmeister, der 20 oder 30 - rbeiter beschäftigt, aber nur 5000 Mark Einkommen hat, ein höheres Wahlrecht erhalte, als der Rentney der ein Einkommen von 8000 åVtart versteuert« Der Minister für Cultus und Ilnterricht könnte darauf hinweisen, daß Diejenigen, die die geistige Ausbildung der Jugend zu leiten haben, dem Staate Leistungen erweisen, die mit ihreni - , sinnst nnd xllcsseultiiafd ’ königl. Hoftheater Neustadt. Des Schiller-Gott«; S. Abend: ~Die Jungfrau von Orleans.« Das war gestern ein erauickender Abend! Dieses den reifsten, lautersten jSchovfungen des Schillerschen Genies zuzuzählende Wer! fand eine ihn! angemessene Darstellung, wenn man von Kleinigkeiten absieht. Leider giebt es in der Kunst keine Kleinigleitem am allerweniasten auf der Bühne, und gerade Kleinigkeiten sind es, die die Jllusion auf die fühlbarste Art zerstören. So hätte z. B. zwischen dem L. und s.»Auftriit des Z. Arles eine längere »Seit die Bühne leer bleiben MlZffen. Eben ist Johanna mit den ittern zum Kampf mit den Feinden abgezogen, als anch schon die englischen Soldaten über die Vlkbne fliehen. Jn demselben Augenblick? Das Publikum muß doch Zelt haben, sich die Kainvfscene abseits auszumalem Und dann · wenn die englischen Soldaten fliehen, fliehen sie doch nicht just über Vlsfelbe Stelle, anf der noch eine vierte! Minute vorher die Gegner· standen! Die Scenerie müßte umgescbaffen werden. Das ist eine von den tileinigteiteip Tnzugesügt soll nur noch werden, daß es mcbt nöthig erscheint, da? sich, wenn Johanna sich in ihrer Seele Vsflkckl fühlt, die Flecken auch auf ihrem Kleide marliren «. . . »Der Fußboden dürfte in Riicksiript auf das liicdertknieeii Johannas schon ekkvas reinlicher sein, damit das weiße Kleid nlcht die Sburen des Ntedeiknieens allzildeiitlich an sich trage. Das macht einen ärger: Ucheti Eindruck. Das Gesacumtsviel war vorzüglich: es würde noch viel vor llkglicher sein, Inenn Herr Portb das Tempo feiner Reden Ulchdbis ins· linrrtriigliciie liersclilepveil wollte. Und gar so ab äklllsftctc hätte PortbxTalbot nicht zu sein brauchen, wenn er den lehetidetr Soldaten in zorniger Cntriistllttg n ederstößt.. Jn der Todeckscene dagegen stand Porth auf der Höhe feines künstlerische» V·lt1«1»ogend. Das Harivtislteresse des Abends richtete ffch natur sklllålt uuf Fräulein Voli als Jungfrau von Orleans Mit welcher inneren Wahrheit, mit welcher Poesie, weltber kslsfchtn Fr3tnniigkeit- wußte sie ihre Jungfrau zu gestalten! DE« weltentriirtte Heiligkeit, die visioltäre Verzückung wußte sie nicht spinn- «. Var dii Post vie-ARE Mk. c« mit Jgesdnet Fliegen« Ewig« VIII. Für Des-den u. vors-te sie-neulich« 50 .- tait Wishlatt 60 Pf. « Zu: owns-g. »Was. sc. I,SO ask. tszk eutfche Pseisliztee M. 4913. Qesteer.s . silligsts Its-II·- E· III· Slzcpts EmajllZEZljlllleZk-Fabkjk, comptojrs um! Vorlcaufsstollm Dresden-A» Wtlsclkatkosssskusso LI- U. NOOOOOOO Anker-Livius alles· Akten: Bmalllesclstlclok am! Buchstaben. 000000000000 Vskksaksstollsn worden in allen stadrtheilen und nach aaswätts jederzeit vergeben. Einkommen nicht im Eintiange stehen, daß also der Universitäts prosessor und der Lehrer, de wenige tausend Mark Jahresein kommen haben, doch wohl ein höheres Wahlrecht genießen müssen, als der· ebenfoviel versteuernde Kaufmann. Uingekehrt sind sur den Minister fiir Verkehrswesen und sur den Postininister die Fabrikbesißeiz Spediteurtz Geschöftsreisenden u. s. w· von ihrem Standpunkte ans Männer, die flir den Staat ungleich mehr leisten, als alle Gelehrten der Welt. Wir könnten die Vergleiche beliebig vermehren, denn die An forderungen des modernen Staates an die Siaatsbiirger sind Ho mannigfache, daß jedes Individuum den: Staate mehrfa e Leistungen zu gewähren hat, Leistungen indessen, die je nach Beruf, Vermögen, Körperkraft, Jntelligeiiz u. s· w. nach Art, Zahl und Umfang völlig von einander verschieden sind· Diese Leistungen nach ihrer Wichtigkeit für den Staat gegen einander abzuwagem ist eine Unmöglichkeit. Die Höhe einer dieser Lestungen aber zu dem allein bestimmenden Maßstabe für das Wahlrecht· zu machten, und die anderen Leistun en nicht zu berück sichtigen,»ist eine ngerechtigkeih die noch nickt dadurch gerecht fertigt wird, daß man bestimmte Erfolge zu erreichen hofft. · Wir bedauern darum lebhaft den Versuch, den das König reich Sachsen zu unternehmen sich anschickt. Wir sind an sich wohl dafür, daß der Einfluß der Socialdemotratie zurückgedämiiit wird, wir halten es sogar für möglich, daß dies auch auf deiii Wege der Wahlreform geschieht. Dann aber muß man fiir die Höhe des Wahlrechts die politische Fähigkeit bestimnieiid sein lasseii, deren größeres oder geringeres Vorhandensein niaii nach guter, Beruf, Bildung, Familienstand, Thätigteit in Ehren aintern u. s. w. prösuniiren kann. Wenn man aber in einem segtikåteziilis deinldiiceh Läbvnxigiiiiig glegesn den pogitisckåen Einfluß e sapi a ung e tar er it, as ie es in er eit war, in der Mohl seinen am Eingange dieser Betrachtung erwähnten Ausspruch niederschrieiy die Wahlgeseßgebuiig in plutokraiischem Sinne aii·der»t, so erwirbt man sich damit am allerivenigsten den Dank derjenigen, denen die Bekämpfung der staats-zerstörenden Macht der Soeialdeniokratie eine ernste Aufgabe ist, die sie sich iiifcfst gern durch unzweckniäskzige und übereilte Elliaszregeln erschweren a en. : Yeutiailanin ,- —"· Mit einen: eigenhiindigcn Schreiben des Kaisers an , den Zaren wurde der eyesnalige deutsche Botschaiter für Petersburkg , Gciieraladjutant v. Wer-der, Demut, der sich, einer Einladung des » Kaisers liicalaus folgend, dieser Tage nach Peterdburg begeben bat. Herrn v. Werber sollen ganz besondere Auszeichnungen zugedacht sein. —’«· Der Kaiser: hat der neubegründeten Abtheilung Haniburgi des Deutschen Colonialvereiney die sich bekanntlich zu Gunsten der Flottenpläue ausser-ad« auf ein an ihn gerichtetes Huldigunge telegranun folgende Drahtantivott zugehen lassen: « sgiten,und· der Abtheiluzig Hainburg dcr Deutschen ColoniabGesellschaft danke ch sur die Mir anläßtich deg Beginnens Ihrer« Thätigtcrt daegebrachie Hutdignng Möge es der Abtheitutig gelingen, dort, ivo sitt) unsere Über seexschen Interessen concenirirem der Rotyweudigteit anf baldige Schasfung eines ansreichciiden Schutzes dieser Interessen Anerkennung in weiteren Kreisen zu vers-tiefern. g Wilhelm 1., K. —«« Der Kaiser und das Verbot des etreidezeitgeschäftdk Nach der ~Staatsb. Ztg.« soll sitt) der Kaiser nach dein Festeiseii dei- Provitiziallaiidtags an: Donnerstag im Cercle von einigen Gästen bei der Besvrecbung über den Stand des Börieugeietzes von einigen Gästen die ungünstige» Wirkungen des Börscntcrniinynndeld in Ge treide haben auseinandcrfexseti lassen. Der tratst-r habe daraus er: tvidert:,,Dann verbietet doch den Getreideterniinhaudel!« ———’« Das Verbot des Getreidezeitgeschäftdk Die Böriens Comniission des Reichetages nahm ain Sonnabend mit 12 gegen 9 Stimmen, trotz des Widerstandes der Regierungsvertreter, den nationalliberalen Antrag auf Verbot des Getreideteruiinhaudcts an. Aiöglicherweise wird hier-an die ganze von Millioneir von Vaterlande: e freunden heiß ersehnten Börsenreformvorlage scheitern— Hierzu wird : uns aus Berlin, 2;4. Februar, geschrieben: ! - « Begeisterung für König und Vaterland, die Züge inneren Zweifel-I, des Gebrochenseins Das war die Jungfrau von Orleans, und man glaubte an sie, weil man an sie glauben mußte. Fräulein Ulrichs Königin war in Ton und Haltung die vollkotnmetiste Ver.- törverung ihrer Nolle; ein starkgeistiges, leidenschaftliches Weib, furchtbnr in ihrer Nache . . . eine Herrennatuy die jenseits von Gut und Böse steht. Auch Fräulein Tullinger als Agnes fligtc sich dem Gesantmtsviel vortrefslich ein. Herr Dettmer gab einen natur« wahren König, einen König mit edlemherzem aber schwachem Wollen. Herr Bauer gab einen annehmbaren Burgunderherzog und Gras Dnnois wurde von Herrn Waldeck in einer Weise verkörperh die Zustimmung verdient. Das Fortissimo im Z. Auszug ~Zu den « affent Aufl« dürfte wohl eine kleine Dätnpfung ertragen. Herr Heldig als Montgotnerh gab seine Rolle ebenfalls mit inneren! Dabeisein. Nicht üdergangen darf Swo bod as Tbibaut werden, der, wie alle Swobodascheit Darstellnttgem durch Naturwahrbeit er freute. Wollte man sedem seinen Llntheil an dem Lob über die nanze Ausführung besonders gutschrcibesn man iniißte den ganzen Theater eitel abschreibem Es stand Jeder an seinem Platz, das genügr. Das Tgeaier war völlig besetzt. - Der J. Schiller-abend findet am Freitag statt und bringt »Die Braut von Messina«. Am Sonnabend wird der Cvelus mit »Wilhelm Teil« sein Ende erreichen. Max Wundttr. «· Die O. Rccttatton des Herrn Seufsseoekif fand am 22 d· M. statt und behandelte die gersnanischen Länder nnd Neu« Griechenland. Lebdasten Beifall fanden aus der itiederlandiebn Literatur· Theile ans ~Reinhart der Fnchs«, Tollens ~Winterabeiid«. ans der slattdrischen Literatur AttgustSnteders »Aus Wie-versehen« und 2 niederländische ~Voltslieder«. Ancb die neugriechische Literatur wurde beifällig ansgetioinnietu Die 10. und letzte Recitation sindet am 10. d. M. statt und bringt die Slavenliindezn n. ·« Preisausschreibem Die Connnission sur die Lkungseaubahn veröffentlicht soeben das Ansfchreiben zu einem internat onalen Wett bewerb fiir die Erlangung von Entzvürfen für Anlage. Ausführung und Betrieb der Jungsraudahsn Fur die besten Lösungen sind Preise Das· Verhalten» der iiationallilieralen Vertreter iii der VII-sen- Commifsioii des uieichstagey der Abg-z. Dr· Paaschh Platte und Graf Oriola soll, wie ich verriet-nie, demnächst in einer national liberalen Fractionds itzung ziir Sprache gebracht werden. Der: jeiiige Theil der Nationallibera en nämlich, der iticht init den Agrariern und Doppelwährungeiiiäiiiiern symvathiiirn ist nicht gesonnen, einem Verbot des Teruiinhaiidels iii Getreide u. f. w., dessen Zustande kommen wesentlich jene drei Herren veranlaßten, iiii Pceniiinstsi ziiitiinnien; er eraelitet überhaupt die allgemeine Stellungnahme« er Coinmissioiisueitreter gegen die Börse für nicht zutriiglictx · Solche Fractioiiseriirteruiigeii haben iiiöglieherweise keinen praktischen Wirth, denn nach der heutigen Erklärung des Staatefecretärs v. Boetttster in der Börsen-Coiiiiiiisfion, der auf Befragen die Meldung, die e gierung werde die Börsenregorni in der Coiiimisfioiisfassung til-lehnen, ausweichend behandelte ( er Bundesrath eiitftheide firb vor der zweiten Lesung des Plenuiiien Die Aeufzerungen einzelner einzelstaith licher Minister seien zwar als Stinivtome bedeutfain, aber nicht maßgebend) steht die Reform auf des Mefsers Schneide. ——’« Fiirst Bisiiiareh der, wie bereits niitgetheiln dieses case eine Devutation aus Halle enivfing,· bemerkte im Laufe des Gefbväides unter Bezugnahme auf die Vorwürfe, welche von französilcher Seite gegen Deutichland erhoben sind» und daß inan sich nicht scheue, den deutschen Soldateirgeiiieiiien Diebstagl nachzufagem - »Was wollen Sie, meine Herren, rieg ist Krieg. Wenn es Soldat friert, muß er sich uiiirnien,· und wenn er sonst nichts weiter kleidet, muß er zu Maha onimdbetii greifen. Zllian kann doch nicht verlangen, das-»Hu Soldat im Felde bei lebendigein Leibe erfriere, utn den Franzosen ster d sagen zu können; Hier sind Jhre ullahagonimdbelk Was aber die« Uhren anbelangt, nun la, iii manchen Quartieren waren überhaupt kein« d« anderen aber, da waren drei oder vier vorhanden. M litlträcha Pilnsil ieit muß immer zu jeder Zeit da sein, und in reiner Bethstigzing dieser Zunktliciiieit inag ev» vielleicht glekoiniiien sein, daß eine Uhr in ein anderes uariier getragen ist. Aber» hren ftecglenk Der vreuz ehe sättigt-vers, der ichonLgeniigend devackt ist, wird· fi Bitten, seinen Tfen schweren roiiceuhiz die doch· nur einen erth von hört) tens lO Ost! hat, zu beschiveren und sich mit dieser unnützen Last heruitizufihlepveitk ——-« Ueber die Umgestaltung der vierten Bat« llone will ein Leipziger Blatt wissen, das; jedes Arineecorvo zwei neue Regiiiienteiz das 12. (fii·ajfisaie), welche-s drei Divisionen hat, aber drei seit titegiiiieiiter erhält. » » . »» .. -—"« In Sacheu Katze· hat das Ehrengericht des U Kissen- Regiinents in Haiinover sein llrtheil Heft-rochen. Obwohl« d dlbe geheim gehalten wird, bis die kaiserliche Hesteitigung erfolgt in, t man, daß dies jedenfalls letzte Urtheil flir Herrn v. Lohe zin tein günstiges gewesen ist. —«« Heer v. DiestsDaver leugnet, daß er von den Verrat( Frhrn. v. HaininersteimLoxteii und v. Bennigfen gesagt habe: »Die Herren« können uns) foiift Insel« »Er habe nur gesagt, die en ~töiiiiten und sonst gewogen bleibenc Demgegenüber erklärt »der Berliner Corresvondent des »Dann. Courier« jederzeit bereit, cis zu erhiirtein daß Herr d· Diest-Daber unter dein lauten Beifall seiner Zuhörer wörtlich gesagt hat: »Die beiden Herren können uns sanft waol« - Css niüsien aber auch sonst Zeugen fur die Aeußerung des Herrn v. Dieft-Dader vorhanden sein, wenigstens erfahren« die »Es. N. It« von unterrichteter Seite, daß der Minister Jede. v. Hanimerstein es abgelehnt hatte, der Einladunig des Vereins der Suiritugfadritaiiteii zu ihrem Festinahl zu folgen, alls Herr v. Diest dabei anwesend sei. Auf Ersuchen der Vereinomitglieder ifi here v. Dicst dann dein Festmahl feriigebliebeii. —* In der Berliner Confeetioiisbraiiche ist die Arbeit an: Montag wieder überall aufgenommen worden. Die Beschlüsse der Freitagsversaininlungem die iicii gegen die Wiederaufnahme der Arbeit aussprechen, wurden nicht befolgt-» Die Fiinfereommiffien der Schneider« und Schneideriniien giebt» im »Vorwärts« he kaniit, daß aus Samnilungen für die Streilenden 87000 Mk. ein- Igegaiigeti und an Unterftutzuiigeii 42000 Mk. derausgabt worden sind. llin die Differenz zu betten, mußte die entfäkrechende Summe ald Darlehn aufgenommen werden. Die Coniiti sion ersucht szuin Fortsetzung der Sammlungem um die Rückzahlungsverdflichtung zu erfullein Die Gegner des Ausgleichs hatten in verfchiedeiien Ver sammlungen das Gerücht verbreitet. daß große Summen MS dem Ausland für die Streitenden eingegangen find. Aus diesem Anlaß kam es am Sonnabend zu Ausichreitunge n. Eine Inzadlssss ständiger erschienen auf dem Gefchiiftsbuiean in der Innenstkaße und verlangten stärkere Unterstützung· Der Fiinsereoiiimission warf iiian Bei-roth aii der Sache, Bestrebung von Seiten der Taufe-sandte er. sim Gesammtbetrage von 30090 Franes ausgesetzt Die csttpiirfe sind bis zum 1. August 1896 anzuwehen. « « Das Plaeat von All-ers Klingt-er fiir die Jnternationale KunftsAiisftellunglsKl ist, wie man uns feil-eilst, als eine Codie eines englischen Placates von Putt erkannt worden und wird daher nicht ausgeführt. Vielmehr ist das Plaeat von Osntae Stlsindler zur Ausführung bestimmt worden. Wir haben beide Maul! als ungeeignet für diesen sxoeck bezeitbnet « Ebrlichs Yinn sehnte Director Paul Lehmann-DUR- Der Z. uopulärtoissenschaitlxche Vortrag des Herrn Dr. used. et d Botternuind über die Pflege der Stimme und deren äanldafte Störungen findet nicht Niittwody sondern Donnerstag, den ALTE? Abends Iszs Uhr in den Sitzt-träumen, Walpurgisstraße is, « . Besonders Singenden sei dieser interessante Vortrag warm empfohlen. —— Montag, den Z. März, Abends 7 Übr sdticdt der EIN« l· Wiss. liannnersänger Herr Glomme über Heinrich Deine. leises-seien »zn diesem Vortrage sind in der Anstalt und an der Laffe eedsltlickh E Weitere Lzlortragoabende (siS3iilerauffiibr-ungen) · finden Anfang » ärz in den ntaltsräulnen a . . «« Heute, Dienstag, Abend 7 Uhr findet im das setzte Philharnconkpclppoouläre Künstler-content statt. Der Violituiirtuos Cäsar Tbotnson aus Liiltcibsdielt als der vorragcnde Nummern ein Concett von Vieuxtentv»s, den Tellfelsttiilek von Talstini und eine Fanlasie von Paganinr. Die Gesanxotünfllekh Trau Ulicklaß -K«ettivner bat zum Vortrag eine Arie von satt und siedet von Schuinanm Schubert, Brahms, Rndinsteinx R. Qtkans nnd Mozart gewählt. Die Abonnenten derjihilharmonischeljlw n liiken z?iinstler-Concerte, welche ibre bisherigen Pläye auch Erste nächste Saison zu behalten wünschem werden gebeten, den solches« Abschnitt nicht-bewahren· Billets bei F. blies, Kaufbant . · « Der 4. Qnartettabead der Heeren Lange. fresse-s, Schreiter 1..-11. und Stern, der letzte dieser Saifosn findet. Oel-U, den L. Lliärz im ~9Jiusenhause« statt. Zum Vortrag folgende Quartette: Gobard, ob. 33 list-soll. - Mel: OF. 78 und Schuberh Ddnoll (oenv. postii.). Billet« de( I· (Kaufbaus). Mittwgrsplx den 26. F· 1896
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