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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 05.04.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960405029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896040502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896040502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-05
- Monat1896-04
- Jahr1896
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 05.04.1896
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Tåeueste yamrimteu U DE Aus-I · n ·: te Hxkuikacipm Uns: L« III, .· R ckieis u? nichtz heb-Im- Mqsnfekikyii älksiin m! die idem-ou keins Vnbudlich oft. -I« Gecesenste und verbreitetste Tage-Zeitung der Hgc Haupt· und Yesidenzfladk Dresden und der«Yororte. UUpaOQeUIZHOJ unltbhäiEgige Zeitung für Jedermann: Its-»u- me: lIIQ I pas sum! If. MlC «duidsk Fliegt-It Mist« 111. OR« Dresden I. spukt· stund« 50 Of» cis-n« WEIBER Lock-as. 1 s um« . . Mit« Lichtstr- hr. still-s. Dis-te. MS Fuss» Nummer MLIIFIIIIJLJEILLI Gflernt »Macht auf, die Welt ist neu geboren, hier ist ein Wunder, pehnit es arti Jhr sollt Euch AIP des Geistes freuen, der itber Zug; ergossen ward«, so lautet die Mahnung des Altmeisters d» dkuiichen Lyrik Emaiiuel·Geibel, sein stimniungsooller Oster kgkk »Der Odein Gottes sprengt die Griifte - wacht anfi sei: Ostcrtag ist bat« Jn der That, in trüber, wie in froher, i« sriller, wie in betoegier Zeit ist der Auserstehungsgedanka so Hi» e: mahnt an die Betrübnis; des Grabes, an gebrochene Hzxzkii nnd wehklagende G«ettiitther, nicht nur ein religiös zkhqbeiier und erhebender. sondern auch ein freudiger. Wie vor Jahrtausenden die Frühlingsfeier der verschiedensten Bisher ver kgjipft war niii dem Glauben, so hat auch die christliche Kirche in jkkskk Synibolil die Passiotisgeschichte des Heilands sinnig ver· woben mit der Feier des neu erwachenden Lebens in der Natur. Der Wintertodesscttlaf ist zu Ende. Das erste Grün des Lenzes spkpßt nnd durchbricht das Leichentuch des Schnees, neuer Lebens« sqsi dnraiströntt die Lebewesen» vom Blättnzen am Baum an, bis zur Krone der Syst-sung, bis zum Niensehen hinauf, den Gott z« seinem Ebenbilde ge "chaffen.. Das Regen geheiuinitzvollerj gkijfie in der Natur, die warmer strahlende Sonne, der linderi behende Windeshauch, die milde Luft, das sprossende Grün in; Wald und Flur, das schüchtern beginnende Concert des geflügelten» Sängerchorz in welches sich das Lied der frohen Nienschett im Freien uiisch·t, das Alles sind lebendige Zeugnisse von der mächtigen Wirkung des wundervollen Osterwortes: ~Christ ist eestandeni Oluferstaitdem Auferstandeit l« »Die Lieb' ist stärker« als der Tod«, das bleibt das herrliche gpige Thema fitr ie Osterpredigr Und in welcher Zeit sollte bec iiiuserstehnngsgedanke mächtiger die Herzen der illiettschen er i elfen, als seht, da wir doch von Tag zu Tag mehr eingehen, Riß die Mich tenliebe erwacht, gleich einem vcredelten Satur txiebe, und der Friede in der Natur in der schönen Zeit des Lenzes ein Sinnb ld ist, welches uns dringend mahnt, deut gött lichen Vorbilde der Harmonie im Weltall und int organichen Leben der Erde zu folgen, abzuwerfen die Eisrindtz welche die en erstarrt und endlich zum Grundznge von all’ unsereni Æchen Wandel zu erheben, was die Grundlehre des voii den Todten aufevfiandenen Heilandes war, die Liebe und die Nächstew liebe! Ja, noih nennen wir unser Ringen und Kämpfen ein Streben nach Funken, abir in diesetn Streben bei fredlicher Arbeit in Familie und enieinde, in Staat und iiieich solleti wir unablässig verharren, dann wird auch dereinst kommen der Tag, da die Friedensstifter im Biilterverkehy die dunklen Gestalten des Krieges nnd der Noth, erblassen und verstuuimen und wir im Viilterleben ein Fest feiern Minnen, wie es die Kirche erhofft und preist: Der Menschheit Ofiertagl « Der Anferstehungsgedanke ist unser Trost in chwerer Zeit. Er iuuß lebendig werdens in den Herzen« der Mächtigen und Großen, die über die Geschicke der Nationen entscheiden; er muß uns bringen dieäe drei: Glaube, Liebe, Hoffnung - ~die Liebe aber ist die Brit· e unter ihnen« Er muß die Geniüiher der Reichen an eld nnd Gut erfüllen, auf daß dghinsinlen Noth and Elend in den untersten Volksllagen und der Kaniff um das Dasein mildere Formen annehlmr. ie redliche deut che Arbeit nnd der mittlere Wohlstand, e sind gegenüber dem alten Elend, der Krohnde und der Leibeigenschaft ein Auferstehem die Einigteit iin end, die Kraft der Nation, der Rechtsstaah die Gleichheit vor dem Geseh, die bürgerliche Freiheit, die religiöse Duldsauikeiy sa alle Fortschritte der Cultur, ie sind Blutzeugen der im Kampfe der Jahrhunderte allmälig erreichten Berwirlliazung des Auf etsiehungsgedankens Wohl wissen wir Alle, da noch viel u erstreben und zu erreichen übrig ist, denn die Weltgeschichte mizßt tnii niiichiigeren Zeitriiunien als mit Sonnentveiidem Aber wie an der Gruft des Etllisers die Palmen fliisterten von der Macht des Evangeliums und leise Engelspsalnien ertlangen, wie all iahrliih der Frühling. aufs Neue gepriesen wird, wenn die xiileileisen und Prieateln erdiiilsen und beschwingte Sänger sitt sutunter regen und den seist-user preisen, so tönt noch immer tnit Hdeut rniianigen Klange der Ofterglocken der alte Trost in die Welt, daß die Menschheit nicht Grund habe, lleintniithig zu ver« Zagen. Die Zeit der Wunder ist noch nicht vorüber, noch erisiirt erherr der Oeerfchaaren das Gebet eines guten Volkes« noch fithrt er ein ireues Ball auf der Bahn des Friedens, noch reichi er eine-n einluden, sittlichen und starken Vol! die Palme des Siegeo in schtveren Kann-few Vieles ist erreicht nnd noch mehr wird erreicht werden, auch in unserem lieben Vaterlande, das sein Auferstelsnngsteft in großer gzeit gefeiert hat und seitdem redlich beutiiht geusefen ist, den iachbarn den Frieden, feinen Verbiindeten die Treue, feinem Oerrsazer die Lic e zu wahren, fiel) selbst den inneren Frieden zu erringen und Gott die Ehre zu geben. So lange dtxs aber geschieht, wird Gott seine Arbeit segnen und das Deutsche Nein) seine Cniturtttision erfüllen. lind in dieser Ofterisosfiiitttg tönt unser Ostcrgrnß in Vertrauen und Freude hinaus in die Weit. »Ein-ist ist erstanden i« Hokiaksejs MPOaujtk Berlin. Der Berliner setzt-stand. Maodkuck derbes-u.- »Wie man mir erzählt, wird im vreußiichen Cultustnenisterittnt ein Entwurf ausgearbeitet, der demnächst dett Acrnctainnttrtt dor gelegt werden soll. Rad; diesen! Ent zttrfe sollen den Aerztetantntertt dieselben Diseivlittarbetttgttifse zugewiesen werden, wie den Anwalt-z -tatnmern. Während frtiher die Aerzte sieb ntit aller erdentliwet tirait gegen eine ftrafte Organisation gewehrt habest, begrüßen sie sein den geplanten Entwurf mit Freuden, denn die Schmutzcotteurreng ist gar tu arg geworden, besonders in Berlin. Es ist freilich tein Wunder, daß der nantpf unt das liebe Brod in Berlin besonders heftig ist. Wenn in einer Stadt von M» Million Einmal-nett! tnehr als 1700 Beflissene der Arzneitunde der leidenden Menfatheit zu Hilfe eilen wollen, so ist ein solches Streben sehr ehrenvoll, tann aoer keinen Gewinn bringen. lioch nicht die Jälfte von den Berliner Aerzten erfreut sich eines Eintontntens von Mk. und darüber. Manche freilith fest« ~dari«tber«l Zu den beruhnnen Spccialiftest für Augen« Nasen-» ais-, innere u. s. w. Krankheiten sttbnten die Patienten, niatt nur aus Berlin, sondern aus gans Deutschlattm felvtt aus fernen Ländern. Denn, so sagt man steh, »Deutkchland ist das Land, wo die Ylerzte an( besten attsgebildtt« werden. Und wenn nun ein Arzt fich jahraus jahrein mit einen! bestimmten Farbe beschäftigt, wenn er gar als Professor, Geheintrath oder Ritter hoher Orden die lerneifrige ftudirende Jugend in die Mviterien der Wissenschaft ein fuhr-t, dann muß er doas die Quintesseng alles Wissens nnd Könnte-to in sich aufgesveichert habt-n und wird mith schon ettriretr. Vormittags unt 10 Uhr beginnt die Svrechstttnde des berühmten: Mannes, aoer schon eine Stunde vorher treten die Crstenin das elegante Warte zisntney nachdem sie vorher eine Karte mtt einer Nummer erhalten nnd dafür fäuberlich 20 Mk. auf den Tisch des Hauses. niedergelegt haben. Dann öffnet sich die Thiiy ein beorilltes Haupt fatant flüdttig in das Wattezitnttter und der erste Patient darf· in das Allerhetligste eintreten, tlovfettdcn Herzens, was wohl der berithuttaMatttt sagen wird. Ob der große Gelehrte wohl immer die ricbttge Diagnote stellt? ..Jrren ist ntensaplich und mancher beruhtnte Arzt ist sehr menschlich - bis auf die Preise. Es exiitirt ein Wort von Viratotm der es wiffen muß: »Heute-its irrt nie, X. irrt manch-ital, Y irrt imtner«, da X. und P. now leben, so nennen wir ihres Raunen trittst: »aber sie sind sehr bewahrte Männer. Und ob sie ihr Jahreseinkommen »für 100000 Mk. hingeben, weiß nur Tiibbem der Stettetbeichtvater ;von Berlin. H Mit einen! bescheidener-en Einkommen rechnen die alteingefessenem renontmirten setzte, die in wohlhabenden Familien Hausarztstellett ittne haben; sie kommen· auf etwa 20 bis 30090 Am! jährliche: Gin tiinfte. Mancher von shnen besitzt selbst Pferd und Wagen, Viele« haben aber mit einem Kutscher etn Abtonnnen getrÆem das er ice; täglich für einen mäßigen Preis 4 oder d Stunden he Irrfahrt. Nach; hause gekommen, haben sie kaum Zeit, ihr Mittagessen herunter« Habt-sagen, denn stbon ist das Wartezimtner voller Patienten, und ohald diese abgefertigt sind. seht es von Neuem in die Praxis. Ja, diese Amte, meist ältere, tüchtige Herren, mtissen steh doch schon ganz anders attstrengew als die berühmten Svccialiitem um nur ein Drittel soviel zu verdienen. Die dritte Stufe bilden die setzte, die noch nicht ga den alt angefessenen Dattsiirzten gehören, aber doch schon dlcbt vor der Gefahr stehen, Saiiitdtoratb zit werden. Unter diefen, den Männern von tld bis Ob sahen, thut iiian eigentlich aiii ttügften, feinen Otrzt atta zufiiihem ie find ztvar weder intt einem Titel noch iiiit einem Orden behaftet, aber iie fteben einerseits· fivoii 10 die 20 Jahre in der Praxis »und find nndererfcuto uaefi eiaitifeh genug iini eh alle Hort eitr tte »der Wiffenfeliait iu Ruhe zu mail-en. Diefe Männer haben ziiiii Theil seine feftr Jetzt-v in guten Biirqerfaniiliem iin anderii Theiie haben »fie eine leidii e Siirecitftundeiidreikeito nnd fchliefzlich haben Viele don zilinen noch eine leidlich doiirte s traneiiearzv oder Kaffenae titelle· Sie haben freitich von Piorqend s bis Qlveiids uin diefetbe seit zu arbeiten und find ilirer tiiaeinrahe nicht fieheiy aber fie itinnen doch ibre Fninilie anständig ersieibren und niit Neid blicken die »iuiigen Eurem« auf die gute Miixio de« sleltereir. —a, die ~iuiinen Collegenk Sie» find oft der Krebefcfiaden der VeriiZliiiiife ist der Veriiitcr Lierstefatatt, iiiid Viele von ihnen matt-en dein Stande wenig Ehre. Da oniinen fie ohne Mittel nach Berlin, riniteii fitti etenniit ein -- aut Lcidcantraen tragen fich eleaant - auf Leibeoiitrarn habest die betten Jiiftruiiieiite - aiif Berg. fiichen fich in wohlhabenden Faniilien einzufchiiiiingeln - Alles, uiti eine reiche Heirath zu man-en. strenn iiian iiiaiiebe Herren sieht. datent an nezoqcin alle Theater liefniiiend nnd von ihrer großen Praxis) nibgltchst laut erzählend, nnd wenn inaii weiß, daß fie niit kdeii schwersten Sorgen läniuieii und gegen die Cinichiiyung in die bexcheidenfte Steueriiuie reelniiiireii und mit Recht reclaiirreii - dann denkt tiians san das: »Ist-situi- vanitiitizitist Wenn ader nun der reielie Schwieger- Zvater fiiti nicht tödeisii last, wenn der Credit ertiiiöiift ist und der Nibbelhiiiidter droht, die neti henen Möbel aisholeii zu lassen, dann« liegt die tlckerfuetniiiq nahe. aiich auf die fchniiitzigiteWeiie Praxis zu« ei«giitterii, uiii iich iveiiiniteiio nacht-triftig über Waffe: zu halten. Ei« versieht fich von feibtt, das» fiel) viele innere Aerzte von uns? faiiberen Vrattiteii fernliateii nnd net) in ditrchaus eiiiioanddireier Weise duriiid Beben fciitagistr. Viele aher verlieren in d·eiii Kainpfes iinio Brod den sittlichen Halt und daruin ift es gut, dan daran ge dacht taki-d, den Aerztetainiiiern die Befugniß zu neben. Elemente aus zitiiii«rzen, die giseiiiiiet find, dein Stande: das Ansehen zu rauben,- deifeii er dringend Depart. Ykutsüplatfln I ·· Das Kaiser-paar in Italien. Au« Palermo, s. Uhr-il, wird gemeldet: Dernaiicr und die Kaiserin, soniie die taiserbPrinten lnebn Gefolge desichtgten auf der heute Ilachtnitxag unt Als, Uhr in tsteben Wagen unternommenen Nttndfahrt durch die Stadt außer der jCaoelle Valntina auch· das königl. Schloß und den Part von Favorita iotvie mehrere Tentmnlen Die Straßen waren auch heute« mit italie ttitziten und denkt-den Fahnen gesatntückt Ihre xlllasestäten wurden attt der ganzen Fahr! die zur Yttzckfehr ans»die »hvhenzollern« von Zervälnstzyer Uahlretch znsamtneugestrottticn Bebolterung utn begeistert-m -u c entom. ,- -—·· Gegen das Duell vådffentlieht die ntan höre-« und» sstaune ~«iirenzzeitnng« eine· Znichritt einei- herrn d. O» «.—tvelcher, ielvst eilen-tel- d.e Duelle. auetnhtsnltie Dattptichwieeigtein den Duell- Zttttinq tvirliant zu hellt-stillen. liege darin, einen anders( Weg zur« pverftellnna der verletzten Ehre zu findest. »Ein solcher-« eg«, meint »der Versa er, ·,,wi«trde ftch aber erneuen data) Ehrenpetichte ntii weit rnehettder Cotndetrtlz uns der strengen Direktive, den elinldigett Frevler an der Ehre des tltebcntncttichcn zur sit-bitte ztt zwingen, Weigernng der« itltnldinen Erklärung; aber oder set-were, nitut wieder arti zu» tnncltende Ehrderlenuttqen ebenso wie eigenntälhtige Selbsthilfe mit— entuftttdlicher Strafe zu belegen. Leichtsinttikte und rholerisllte Tempera ntente werden fiel: s) weit eher, als dnrai die Aussicht. eines Duell« out-eh die Eventualität gezitnelt fühlen, rnrch Verlennnq der fremden Ehre zugleich die eigene zn gesadrdetn nnd dttrett cutpfindlichere Strafen für Beteirignn cn durfte in allen Sünden eine Verminderung der ielden herheizuyuhrcn sein. . . . Von dent Ølngenblize an. wo die Lin« sehanuntt ttiatt mehr die norntirende ist, das; bei ernstlicber Verlesuns der Inneren Ehre der einzige Weg zur Wiederherstellung derselbe da Duell iß, wird dae Tsorurtheih dent ntan ftch beugt, -- anfangen zu. schwinden. Es wird dann ntan mehr bortosnsttett Tonnen, datxder Zerstörer einer Ehe dadnrtll stfcllttnaittich sich reinigen kann, das er den gekräntten Ehentann itder den haust-n iehießt oder nat von ihn: zum stritt-del schienen laßt. Jntitne Fantiliettoerhältttisse sollen und können nititt vor Chrenmrichte gezogen werden, nnd et( werden intmer-, nach Falle übriq bleiben, die durch teilten edrengeriaitlichen Sdkuch geichlichtet und gesnbctt werden können: aber der Ztoeilatttds bessert« und ändert an ialeden Fallen thntfilchlitil gar ttiwttl oder ntachi das« Unheil ttttd den Skandal vielleicht ttnr nach grösser. Wer in die schwere Lage kommt, ohne feine Schnld eotttvronxtttirt zn werden, und ». IV «. swzp A; Skfxlkg 44000 « sz Rhhdw Ymn den Rreuztyum Osierqebantey Ueber Feld und« Wald, aus Dors und Stadt tdnen Qeterlich die Stier-stocken. Man es regnen draußen oder stärksten. .« . as Wetter kann uns die bei! se Osierstitnmung nicht »zerstdren. Freilich, gern stben wir goldenen Sonnenglanz üder die tausend Wunder der Früh linigsnatur ausgesoffen, gern haben wir’s, wenn Sonnenstrahlen und zettaqsgtockentiünge zusammen an unser Her« does-en, ader Ostern both« wenn aus) finstere Wollen über die Erde segeln und zuweilen nur der goldene Scdein derniederdricdt durch vom turnre zerrissen« Gewölk. Ostern ist’s doch, denn das Osterleden wohnt n unsern sum. o die Herzen niedt ihre Oszrn seiern, da le t die reicde W! Er· sedönsten Oslersewänder u sonst an. Jn- Sir mufes Buben« Du Menschenderx in Deiner Seele müssen die sroniarem se evollen Töne der tirchenslocken wiederilinqem das ist Ostern« M is! Festtaagtinrrnunp Wie es aus) draußen aussede in der Natur - wir nnekks ertragen. Wir· wissen ja dont: Gedrochen ist des Winters starrer Bann! Der Früdliua nadt Inst Brausen, an Es« Zweigen, allen liesten dricht es hervor mit Worin, Verheißungs doll entsteigt die jun e Saat idrern sinsteren Grade und seiert ein stdbes luserstedunsssesn Der Lenz. der Lenz ist Ia da, wir wissen es Yzdarum lönnen ein paar raude Tage unseresseststiuiurunq nicht Ists-» » » « -- ... - ....--x sinsersiednnqssesii Weicher Zauber iieqi in diesem Wort! Welche Mkkksklsft Sdmdoiit in der Lebens: Leiden« nnd Sieqesqeschichte unsere« Tons-u« New. seine, weis-nei- unv m »in-u- ser« II« sites-i da Alles zusammen, ivie begreif: da eine« das Andere, wie ivieseit das. Eine das Andere wieder! Christ ist erstanden! iulxin die Glocken von denkst-Armen, Edkiii U? erstanden! predigt der Diener Gottes von der san-ei! Und was iii denn Thema« ander« at« die Liebe, nnd was ist die Liede anderes 111 das Leben? Ware da« Lede « wenn ei sterben könnte? Ware II« Liede, die versiegen ksnnies Eben iaweniq wie das Ihr-inne« Wehr-Jena er dsekrtsod nijkyiidedråsnndere sticht» . «. f - » , , nnd « » un wenn In III« EVEN-Indes. m nun« »in m— sehe« xenocdeutck Welcher irre Trugschlußi Welche Logik von erwaebsenen Kindern, die da aus ihre Einviertelweisheii den ganzen Dünkel des llnreisea seyen! st denn das Leben und das Lebende dasselbe? It? die tauend obre, welche das Leben aus unserm Planeten dulsirt wie Vieles it da sibon gestorben: in jeder Gesund« isirbt im Durchsainitt ein Mensd - wenn das Leben sterben thun« - ist denn notb kein Versiegen der surudelndek Quelle zu merken? Co mühte doeb sein, es müßte das Leben dotb endlieb einmal aushörem denn es wird ja so biel gestorben in der Welt! Iber immer reieber brichl es aus den Gräbern hervor, immer mannigfaltiger wird es in seinen Erscheinung« sormen, immer glänzender, edler in seinen Reisen! Was seine Fruidt getragen hat, g ebt der Erde wieder, was es non ihr erstlich, das; nennen wir sterben. Iber mit ihrem Zauberstabe berührt es die Natur, und ~Lebel« lautet ihr Zaudern-bei. Das Sterben war ·sa niebts als ein Verändern dar Bein, ein Uuigestaltem ein Plasmachen dem Neuen, Starkeren und esseren und in dem Oteuen lebt das Alte sort. Das Leben stirbt nicht, es ändert, es verklärt nur seine Gestalt . . . wer bermsaste bier now don einem Tode zu reden! se. wer sein set« an alle die Richtigkeit« Zusälligkeitemnsohl gar r biirmliebke en des wandelbaren ußenlebens hängt« sür den mag das Sterben wohl etwas Veskidbendes hoben. Gerade das Itedensscblide iit ihm werthboll und das stelsensbcblicbe geht eben In Wabe. Idee was das Fiiblen eines Mensoenherzens ausmaebb sein Erksnwites und Eriungenem sein Birken und Sei-ersten, sein Cottsutbetr und, seine Liebe, ——-mit einem Worte Alles, was sein wtrkliches Sein ausmacht . . . tote kbnnte das verloren» Leben! Das is das Leben unb sehen is! Leben und nirbt odt Stirbt-ein Ins« hören. und ein Anderes an die stelle seyen ist der Tod, »sondern eine crneuerungs und Verklsrungr das Wirkliebq Jahre, Seiende ist aueb das ztletbenbh denn es ist bas immer Gewesene. Ist denn der Saum n anderer geworden, weil er in( derbtt seine Blätter, die uniauglich geldorde waren sum Ahnen, Inn( halbem. überhaupt nntakiglias n- ibtem Insect, abgesibüiielt harte nnd eine seit lang mit tabln Zweigen in die eisige sinke-tust zlnausragie und nun im Lenz iieb mir neuen, saitgrünen slatterns miiektt Jst-er ein anderer geworden? Fa, besitze der Baum ein Denken, und b ldete er its ein, n den W« enrn lnodernden Visiten-lese sein aanses starben-einsames« kreist« lio viel und ia ital« von unierin Beconstiisiiii Haben wir denn Oille eins? Es iit nicht wahr, "denn tpie viele Vteiiiitien find es denn« die siini Beiviiittieiii ihrer ieibit gekommen? sit nietit bei Vielen ein; ballloies Träumen, ein Spielen aii der Obeifliiaiy ein Klaiiinieriian Formen, Farben uiid Zuiülliiiiriteiif Wer nur da zu einein Beivuhh werden ibnitiit . . . der inaq den «·od leben. und vor idin zittern; iveiien Bewußtsein aber biiieiii».-di«i.iig«.i iit in den iöiilietien S feiner aus Gott gebotenen uiid in rosott zuriicktehrenden Seele des: sieht iein Sterben, der iieht keinen Tod: dein ist das Tiuieritehe tei unerttärliches Wunder mehr, iondern ein-ad iunerlich Crit-isten« daknin etwas san« Selbiiaeriiiindliches uiid Gitpiiiet lind dieie Gewißheit lebt uns eine iiegaeibihreiide Heiterkeit des Geistes, szeine innere srölilichkeiy die nnd niaii gez-gen läßt iii .ileii Stiiriiien des Lebens Tiiekitbritit die ilederiviikiinq des Lin-es· uns« selber, die und Cdriitiis s! Und tuie kbninten niir s. diese; Weite des) Olusblicksi sticht iin tieten Thal. Ida dicke Diinite taqern, niebt inmitten der tauiend »Ni.titiateitcn des Lebens . . aiti die Verse niuii iteisett - iin Geiiti Steige hinan den iteilen Piad siedet Stätte, di· d« deidt die Saat-erstens! Its-e m Leiden. da« teilt· Dnideii der Seele« nur das Uualiick erhebt Ditd iit den freien sähen der Erd. tenntiii läutert Deinen Blick und utaidt Dein sen-u tiein beides, des— ein des Gemeinen. In dein stehen, das seitens; ibiitilenben Leiden liest eine vertlürende ttrait die i dingte-hebt iiber deo Le nsenae Greise. C· aiedt tein Ottern ebne» char ireitax es »ebt kein Tpddc negii ebiieeis Oelsathtz siite eine Pier-te ssst der—.diniinel, iind e seist— G atdc stOs giebt seit« luieeitehen ohne des Ibiterbeii de« Vers-erweise« es. Nest. leise-i Les-Lebte den ariinnien Winter. its- ie wider, tdraiiiiiiaier die ges» und Uietieien über die Fluren iiiiriiteih desd heiriitdesk iablendeeeriideiiit iiiis der Lenz. Das iei der frei« diese-les, die iiii iinalück eins-In. « .z» dirigiert-n. itetklänsei Sei-litt hinaus in die Utit und like-seit Ziele. der cause: den vdäitiäesziir eiw Wn n n er sit: In rstlld « mission-sittl- « - » - »-2-;« « O. seh« eiiiOsteetse seit Institutes-ils die satt bit! -;«».« « «» - IU
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