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Neueste Nachrichten : 09.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-09
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- Neueste Nachrichten : 09.06.1896
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[g2x."158. w. Jahrg» Dienstag den g. Juni 189i3. 44000 Momenten» OHMWSMQIZQEJZZZFG MPO « ] l sqk2chea·22.·»««» » lsptm .. tsp etheitso ~ GclcscU tc UUV " « - gszsxsp »«- zukseacksekFF «? . Und R w UP Duxch visgzsstpi s: Z; - di« PKIQMMJJZIHFZFFFEYIWWx , es cUzstlldt Dkcsdctl Und der Vorokte - FlssgTnkYäFrkkkkcki szkß:sZzz7Zl«--Dsssdslss Berlin« Ulcllbhänsisc Zcityng für Jed o gut« ODFcSVen undgnäizrloäcrxrzsstlich 50 Pf» mit . . . . cIU Lckpzkgerstraße Ecke der Friedrichftraßh Pkckslåkc A i« VI« Hxstm Qualitäten erhält man stets u · e --..- Zustand-Preises- in der StrtziztvstFabtik von -" Grattwaltl G Icostuinslih Dresden, Marienstvaize Z. . s » 111 Jeder Versuch» führt uns neue Kunden zu. K Die heutige Nummer enthält 10 Seiten: Wie die »Staatsbükger-3tg.« aber ferner mittheily ist der Strafantrag gegen Akt. Bashford wieder zurückgezogen worden und war hat Staatssecketär v. sStephan die Zurücknahme des Strafantrags gegen Bashford angeordnet. Die Gründe sollen dazu folgende sein: « Noth thut. Ganz besonders: bedarf eine Ijziftiljeilicnki des» »Perl. Tagebl.« der Aufklärung, wonach der bctr. JBccinitc vericizzt worden sei.fl·g"ktein, ddas stäuinzztiiclgt wahxxfeijtdubidiiis läeize ja, einen p i reuen eut en eain en zum -un en oc« ina en, tät: zu termgglicl)eii, daß der Fchiildige initZilfc einflnsireicher unit ur die erweiterten Sllafchen des) Iletzeis schlüpft! wäre, ein unglückfeliger Fritz wenn Herr« v. Stevhait veranlaßt war en wäre in folcher « eife einnigreifeth denn hier kommt für die OeffeUtliElJkeit nicht blas derzEngläiider, sondern auch der Peffe des Ministcrs v; Kanietc i·n Betrachn und izorfichtigc Zuruckhaltuiig -- oder jagen wir lieber: entschiedenes zzsefthalieii an Gefetz und Recht war hier doppelt geboten. xteife-;Xlionnementg. Wir mckkchnt darauf aufmerksam, daß die »Von-stets Nachrichtew während detHSommersSaison auf Wunsch, unter Stuf: » Hebung des hiesigen Abonnementsez nach. Vädern und d Sømmerfrifchcxt überwiesen werden, Es kosten die « Ueverweisnngsgebühren (excl. des 2lbonnements) für I das Quart-il mit Fliegendc Blätter s. . . . 38 Pf. g » ohne. » » .«..30» «» zwei Monate tm: « » . . . . 26 » · ohne » » .. «. . 20 » . einen Monat Ixut » » ...· L? ~ I! ohne » ~ .. . . 10 » i Im ersxen Monat des Quartals sind für drei « 9J?onate, im zweiten für zwei Slltonate und im letzten J Quartalczmonat für einen Pkonat Clebettveisungss i; Gebührcn zu zahlen. Der Fall Bashford Die Berliner Blätter berichteti iiber eine neue englisrbe llnvcrschkinitheiy deren Hauptperson der englische Journalist Vashford ist, den skandalöseii Austritt ziemlich allgeinein als einen ~neuen Fall Stern« bezcichneifrk Der Thatbestaitd ist nach der »Staatsbiirger-Ztg.« folgender: · » An den Schatte-«· doa Haupttcicgraphenatitte in Berlin kommt« am llbend Mr. J. C. Bafh fo VII, der Berichterftatter des ~Dai l h Tele zravh« »Um bei dein Beamten Kaiser eine drin endvdepesche auf den, auf der die Zahl der Worte scgoii angegeben. isä Als Wir. Bashwif aiii zlnlt eine zweite Depesihe schrei eii will, sagt der Beamte Schott zu seinem ollegeiu »Es-ist besser, Sie zählen die Worte nach, der Herr verztilntcfsiitz oft« » Herr Kaiser that, was feine Pflicht war nnd zählte die Lisette. . tr· Bafhiord aber, der daTGespräch ivoht gehört oben niochte, kehrte zum Sihalter zurück, fah Aaifer eine Weile au die inger und sagte dann zu ihm: »Sie, was machen Sie ·da 's« Dieser lief; sich nicht stören, zählte ruhig weiter und antwortete, als· die Frage in drohendem Tone wiederholt wurde: »Ich zähle die Wortes« Hierauf rief Mr. Bafhford mit verstärkter Stint-ne, indem er mit seinem Stock beständig uinherfuchteltez »Maiheii Sie gleich, daß Sie fortkommen, Sie unverschämter Menf , Sie langsamer Mens Sie, Sie verstehen das ja nicht, schceren Sie sich Dort« Der Beamte lie fich gchtsgörefn unt; ziihltedrisihig iogitenßDa ergrgff Herr Tagshforx äiirsbdiindel epe en orinu are uii tu» em eamten ami au ie g 'n e, in eiii er Bin gleichzeiti die ärgsteitihScittiiiiipiworte zurief. Nunmehr mifchte fiih der eamte vom Ziebenschalter ein und ersuchte Bafhford, sich ruhig zn ver: halten und Beamtenbeleidigungen zu unterlassen. Er möge nicht vergejsen daß er sich in Deutschland befinde. Bafhford erwiderte: »Was wollen Dies siiimmern Sie sich doch um Ihre Geschiifte; wenn das in England wäre, würde ich den Beamten nicht blos mit den Depeschetiformularem sondern mit dem Stock auf die F ände gextgzlagen haben« Nun legte sich ein Be ainter des Ausivärtigeii AZnts ins ittel und sagte: »Das geht doch nicht, das; man hier die Beamten in so unerhörter Weise beschimpft und thatlich angreift.« Jetzt wandte sich der tobende Englitnder niit seiner ganzen Wut gegen diefen und rief: ~Siiid Sie hier fertig, dann machen Sie, daß Sie iiiauskommein Sie ewöhnlicher iNeiifch Sie, Sie haben hier gar nichtö zu jagen« Es iniirge ein Aufsichtgbeamter gerufen. aber auch dieser konnte mi dem En länder nichtg aus-richten. Erst einem höheren Beamten, der ihn nach dem Eonferen Zimmer rufen ließ gelang es, Herrn Bafhfvkd zu! Vernunft zu bringen· Dieser wurde nun tleinlaut und erklärte sich be-» ritt, 500 Mk. zu ivohlthiitigen Zwecken zu zahlen. Dei« beieidigte Beamte ließ Eil; darauf edoch niiht ein und lehnte «ede aufzergerichtliche Beilegung der aige ab. LlBie wir hören, hat die Ohervostdirection bci der Staats« anwalts aft den Strafantrag gegen Mr. Baskifor gestellt. ! Erstens ist Ikerr Bas hford, der schon lange Jahre ·in Berlin weilt, derFreund you: inisierialdirector Kam« er, dem lHutigenLeiter der deutschen Colonialpolitct Lllssol er galt. er auf en lifcher Oeite als Vertrauensmann, um·in der EoloniabAbt eilun alle englisgchen Wünsche speciell für Sudivesis Afrila tu vertreten. Die Inseln-ist verbreitet sich dann über; das von den Englandern Erreichte in einer Weise, daß wir aus vreßgesetzlichen Gründen von derßetiifieiitlichung Abstand· nehmen. Es wird» an die Daniaralanw concesfion erinnert» ferner an die Verleihung der·JJ2inen- und »Eiseiibahn rechte und hinzugefugy das; hierdurch diese Colonie eigentlich fur Deutsch·- land entipcrthet und den Engländern üderantwortet worden sei· . ier ei, Birne be: del; ·Ver ebuna der GuanwVerpachtung auf Cap Ero habe ashford seine Sand iin Spiele gehabt. Von Hamburg auc- sinde er durch den Nechtsanwalt Dr. Schar ach, Mitglied des Aufsichtsratho der in Deutsch-Siidivefiafrita zugelasfenen englischeii Gesellschaften, Beistand· Ferner ist. so heißt es dann weiter, Herr Baqshford Pditgliep einer der iiltesten Jagdgcselkschaftcii Berlin-El, deren rändeiit der Kaninierherr v. pesseniha ist, und zu· welcher viele sehr einflußreiche Personlichkeiten geboren» Diese ungciodhnliiheii persdnlickeii Beziehungen» zu hohen ·und einslußreichen Krecfenscheinen Herrn Ba hford die :)leiiiuiig· von einer eioissen Ueberlegenheit über einen unt-er eordneten Beaniten beigebracht zu Laden. Ob die Erfahrungen, die er in Folge seines wen: · entlemanliken ustretens gelnacht, ihm einen höheren « egrif von preuäisycher Beamten ehre beigebracht haben, muß abgeivnrte·t"we·rden. Jedenfalls können wir mit Befriedigung hervorheben, daß. wies-wir schon in der Slbendnuninier iniitheilen konnten, bereits iin Nechnungsausschigfc des Rciihstags Abg. L. Werner die Angelegenheit zur Spra e gebra t, und, da er eine Aus: knnft iiicht erhalten· konnte, eine Besvrechuiåig in der Gesainmtsitsing des Reichstagesx in Aussicht gestellt worden ist. - ir halten das fiir ho wichtig; dein: vreußisihe Beamtenehre auch Ausländern gegenüber streng zu wahren, ist unseres Erachteiis wahrhaft staatserhaltend. Die einzige Llehnlichkeit zwischen pen beiden Fiillen »Stern und Bashford« dürfte in der schweren Beleidigung deutscher Beamten bei Ausübung ihres Anites zu finden sein, von einem ..»neuen· Fall · Stern« djgte ,a»be,r- Sonn! -.die Rede. sein» Ju «-Kissisigetr"’koltrkse nnsdur feinen aus Deutschland stammenden ameritaitifchett Millioiiär die scbäbige Seite des Geldprotzenthums vor Ding-en geführt, und die Collision des Herrn Stern mit den deutschen Gerichten war ausschließlich die Folge feiner Sucht, einige Markftiicke zu ersparen. Ganz andere Motive müssen wir bei unserem englischen Collegen annehmen. Wir haben nicht die Ehre, Herrn Bashsord persönlich zu kennen, aber wir werden wohl kaum fehl gehen, wenn wir uns ihn als ein Product der Fieberhast vorstellem die heute das ganze ösfentliche Leben be herrscht und uns Männer der Feder zu Opfern der Nervosität und Neurafthenie macht. Herrn Bashfords ganzes Auftreten am Schalter weist auf eine hochgradige Nervosität hin. Diese genügt vollkommen zur Erklärung seines Conflicts mit dem Beamten, und. man braucht, um eine Erklärung zu finden, nicht erst auf die in letzter Zeit so oft hervorgetretene englische Ueberhebung hinzuweisen und den ganzen Vorfall als ein Erzeugnis; der jetzt zwischen den beiden Völkern herrschenden Spannung zu bezeichnetnx Daß der Vorfall gerade im jetzigen Augenblick, kurz vor dems Eintteffen der englischen"Giifte, doppelt unangenehtn berühren! muß, das dürfte Niemand bestreiten, und Mancher würdet wohl viel dafiir geben, wenn er ihn ungeschehen machen könnte« Der »Bertuschnngshosrath« scheint aber das Uebel erst recht groß gemacht zu haben. Fürst Bismarck hat einst gesagt, er schätze am ganzen Regierungs-wesen der Neuzeit nichts so sehr, wie die unbedingte Oessentlichkeih und mit seinem Willen solle es im Staaisleben keinen Winkel geben, wohin die Fackel der Oeffent lichkeit uicht leuchten könne. Jm Fall Bashsord giebt es aber, so jung er noch ist, offenbar eine nicht geringe Zahl dunkler Stellen, denen eine Beleuchtung durch die ~Fackel der Oefsentlichkeit« Deutschland. ——’ Das; eine Diseivlinardlntersuchnng gegen den Predigek v. Soden in Berlin wegen seiner Rede auf dein evangelisclnsoeialen Congreß eingeleitet sei, hält die ~«.l)iagd. Ztg.« ausrechc Jn dieser Angelegenheit ist das Berliner Eonsistoriutti zustijndig, und dieses hat die einleitenden Schritte gethan. —’«· Für den Rcichstag stellt die ~Gerlnania« folgende Marscbroute fest· Nach Erledigung der csietoerbenovelle toiirde in niichster Woche Schwerinstag sein und dann die Beratlning der Niilitärvorlage und des Jiachtragsditats folgen. Tic Connuissioti im« das Bürgerliche Gesetzbuch werde die uveite Lesung so rasch beendigen, das; vielleicht schotr am Sonnabend Abend der in der Oauvtsaelse bereits festgestellte und gedruckte Commissiousbericdt erstattet werden kann. Bis zum 20. Juni könne and) das :Uicirxzaritiegesetz erledigt werden. Montag den ZU. Juni hoffe man mit der zweiten Uesttug des Bürgerlichen Gesetzbuches im Plenutn beginnen m können und dieselbe bis zum S. oder 4. Juli zu beendigem Die dritte Berathung gedenke man in zwei Tagen durcbzufiihrein so das; am S. Juli die Session geschlossen werden könnte. - «« Das am s. Juni vom Reichstage angenommene Biirseugesetz tritt am I. Januar« 1897 in Kraft. Die Bestimmungen über das Börssnregister treten vix-c Lxålrsveinber 1896, die Vorschriften über die Zulassung von Aetien eines zur :-lelieli- oder Connnandin gesellschaft umgewandelten Uuterttehmetir«, von Ilntheilscbeinett oder Obligationen ausländischer Ertoerbsgesellsebasteti am 1. Juli 1896 in Kraft. Der Abschluß der börsenmäßigeti Termingeschäite ist nur bis I. Januar 1897 gestattet mit der Maßgabe, daß die die? zu diesem Tag? abgeschlossenen Geschäfte auch bis dahin abgewickelt sein ums en. ——«« Abg. v. Bnchkm Auf Wunsch der conservative-n Fraction des Reichstages ist deren Vertreter in der Eommissiott für das Bürgerliebe Gesetzbuch, Abg. v. Buchka, aus der tfonunissioti wegen seiner Stellung zur Cibilehe im Bürgerlichen Gesetzbuch aus-getreten· .—-’" Fürst Bismarck soll, wie das ~Volk« »aus erster Quelle« erfahren aben will, in Bezug auf das Bürgerliche Osesexzbuch erst vor wenigen Tagen gesagt haben: »Der Reichstag wird fiel) doch nicht den Jnhalt dieser Pandorabüchsh von der er noch gar nicht recht weiß, was darin ist, so über den Kopf; schütten lassen!« » Beziiglis der iibereiltcn Annalzme des Bürgerlichen »Gesetzbuches, konnte dte eußerung thatsiichlich in iesem Sinne gefcllen sein. —*· Einem Vereinsnothgesetz das sich auf die Beseitigung des Verbots »der Verbindung von politischen Vereinen unter einander bescltzriinkth durfte die Regierung zustimmen, wie die »Gerinania« annnnm . ——-’« Die Osficiöseu sind nach Maßgabe der «lctzten Staats: ministerialsitziing angewiesen, folgenden Parolebefehl der Re gierung für den Reichstag zu veröffentlichent Die Regierung besteht auf der Durchberathung des Bürgerlichen Gesetzbuches vor der Vertagung des Reichstages ——'« Ausbachxi Juni. ReiehStqgs-Stichtvahl. Dr. C onrad (Volksp.) erhielt 7232, Husnagel (cons".) 5721 Stinnnew Dr. Conrad ist somit gewählt. (Die beiden rasch auseinander folgenden Niederlageu der conservativen Partei in Ncixssiuppiit und Ansbach sind sehr charakteristischJ Isäjistliiid Wiffeiischtifis « Die Sonnalienddlnffiihrungs des »Postillon non Lenkt-wenn« hatte einen schweren ampf zu bestehen, einen Kampf, der sieareich kaum für· sie enden konnte. Wir meinen nicht gen smit des! Zmizitfrtgarmen Its-gib, dick« es·verschutl,dete, daß das: au niir wa e u war. r me nen einen an eren: den mi muiai ro einer are nosgar en 1 ge er euer derncskjfitifzietirungf ·an göeJAhuffiihräingen, leg-le Fzliizgmfqch texglieis igoie »PoftillonY früher hier fand. Ach, wo find die Zeiten hin, da Unsere Svielvper noch aiif der Höhe stand, da» wir in Frau« Schuch eine Soubrette, die ihres Gleichen suchte, befassen, da wir Lied) feine Yokkfsehe Tenoöistketndliaib kanntsgisp D E; c äitlib uiäddcsicliå Frau· no lun er an a ren waren u» .. a »in« e ·ama M! Postillonsåyzorstelliinaeiil Frau Schiiih nnubettrefslich als Madelainn Her: Meridian, der unveraefsene und nnerseszte Teuer klqfzo,l· alsd Malitcauisqeiztiiii Cårcu Hirn vollendeäer sit-unlösliche; aier er a en »« , err i er er er enziae nn Geblieben» als Biivu und dazu Postillone zär Lsusniahl (!): den Werken, an Wachtel erinnernden Rieses und den verfeinerten des kvvstsiingers Erd Da inuß man die Ansprüche kräftig hinabdriickeiy wenn man init der SonnadendssLlufsübruna der Sldainschen Oper zu frieden fein wilL Vor Allem heißt es: da« Veraleichen unterlassen! Von» diesem niittleren Niveau auci lassen wir jetzt das Ganze Revlie gelitten· Da ragte, denn Fräulein Wuidit e hervor. Die vermeintlich erireterin des ersten Coloraliiisiadw der Kdiiikxiiineii nnd Prinzesfiiiiiem Eonstanzen saeutvuvpte sich als ein Soubi«etieii-Talcnt, das noch unreif und, daß wir ehrlich find, der Verfeinerung bedürftiF iinmerhin du· Be· Ichiiink und Förderunf Werth ist. Filr Stiinnie un Gesang vermochte Man s ch im All enie nen wcitiger u erwärmen. Bei dem heiiti2en- Stande der TonFilduiig Fräulein: Esicschtes yeriuag voii Tini re kaum die Rede zu sein. ehliger Aus? iind»breite, flache Tongebung sttltid beinahe iu Permanenzp dkesqleAiieik enie Blitzes szerzlaszterixde niun . · i nur in er r e dermu i sen er e n ftii2iri) slanßieuxsttbiinaie tinihrtrn wie denn aukh deren C loratuei ktfsjhigunk Flexibilitäb Hier ersreulichgtsu Tage trat. Sseut ssch Freisinn» us ehre-sieht, grundlegenden thmunsss und Tondildunqsk stndien ohzuliegeiy so dürfte man ihr danach sogar ein durchaus günstiges Prognastikon stellen. Herrn Hosmüllers Chavelau hat egründeieii Anspruch aus unsere Anerkennung. Allein der Fleiß und die Hingabe, mit der sich der Genannte seiner Aufgabe-unter ogen hatte, rechisertigte dieselbe. Könnte sich der Sänger« dazu ent fchließem seinelHStimme durch Beseitigung des leidigen Quetschens sreie Bahn zu schaffen, Fvürde der gesanglicben Wieder-give der so überaus dankbaren Positllan-Partie, das oaiam des übalternen nicht halb so einhsindlich and-sicut. Alls Vertreter des Marauis von Corcy ist Herr «Nebuschla, immer vorausgesetzt, daß wir uns die Et innerung an die »gute alte seit« aus ein Sinne schlagen, mit Lob u nennen. Bei Herrn E( ch ergers Butsu-können wir die Voraus: ietzung fallen lassen. - Die Leitung der Vorstellun ruhte in den Händen Herrn v. Geh reiner i , die gerade keine Finessen ans Tages-s licht zauberten aber doch Inanchen Schwankungen öegeiiüber sich volls umiicht um» cizeichick erwiesen. its-Same. s « Herr Kur! clcmleustein vom Mannheimer Doftheater ist, wie wir aus zuvcrläfsigster Quelle erfahren, definitiv auf drei abr (vom I. Septbxn 1897 bis Si. August two) für unser Hoff eurer« engagirt tust-den. De: Dichter Zins! Rittershaus ist in Bad Neuenabr Gei CobleM scpwer erkran . De: ges-IM- Autor von ~Am Rhein und beim ein «, »Aus den Gestirn-tragen« und vielen anderen Gaum(- lungen steht im As. Lebensjahre. »« Jtu Refideuztheatep wirt- beute da« Lustspiel Fräulein Doktor« zum ersten Male aufgeführt. Man fürchte« keine enden;- dicstutkkp keine Beherzt-lang der Frage de« Frquenftubiums ·- dem Publikum einen lustigen» Abend bereiten- das ist Alles. tun« die beiden Autoren beabft thun» Und daß de« Stier! lustig fein ums, dafür spricht schon du· Umstand, daß es, tvis wir erfahren, von bereits 132 Bühnen tue« Auffassung estsettontmeu und· Qui« Theil setze« aufgeführt wurde. In en um, Leipziger. bat ie brave A: sit bereite zahlt-ice- Blieder oiuM erlebt und ist am lesteren Ort auch kurzllch von: tiönx tt sur Fest« ftelluees ausersehen worden. Als» Reiter-n sei nen Die» Watte-r unt-see Stein. Die Dovvelftema» if: unserem Publikum nicht unt-eignet!- denn fce lieferte unferetn Hoftpeatee fchon pas is auicenettmtenel Lustspiel »Das Haus deOMajorsC Ueberdies ist Oscar Walthey wenn wir nicht irren, der Verfasser des Libreito zu Rudolf Tellingers melodigsser Overette »Don Cesar«. Das Gaiispiel Herrn W. Wil belniis voin Hamburger Stadttheater (Seifenfabrikant Dittrich) wird voraussichtlieb auch eine ute Aiiziebiingskrast erweisen. « «« Ernennung» der Florentiiiifchen königl. Zlkadeniik Der bekannte Pbilantrov Karl Graf v. Rainbaldi iii Munchen, die Universsiiaisvrofessoten Dr. v. Röntgeiy der Erfinder der X-Sti«ahlen iii Warnung, und Geheimnis; D. Paul Fjechsig, der bkriähmte Psyelbigter in Leipzig, wie die Dichtergind Uebersetzer Dr. PaulHeizie in»Muiicheii, Dr. August Silberiteiii uiid Dr. Karl v. Thaler in Wien, Geheiniratå Dr. Rudolf v. Gottschall in Leipzig wiirdeik von der Florentiner ection (sezjone l’riiieipnle) der königl. Aka einie »L- siisllii lieu-« zu Ehrenniitgliedern ernannt. In Dresden ist unsere Mitarbeiterin Frau Silvia Brand Ehreniiiitglied der Akadeniie und durch die große goldene Medaille ~onoi·e allwo« ausgezeichnet- Spott. Berlin, 7. Juni. Der gestrige, dritte,·Tag des: Doppe- Brdener Unionineetings hatte sieh leider ganz unt-gar nicht der· Gunst des etters su erfreuen »und da das Publikum Fenothigt war, besiandiguiiter deiiDltehern der Tridiinen Schutz vor· dein he eigen( civitterregen zii suchen, wurde dem Renntacge nirbbt eben viel Interesse cntgegiien gebracht. Den interessantesteii Ver aus ne» m das» erste nnd iviigtigste : cniicii des Tages, das Sirrftorpviiieniorial sur Hiveiäagr ge, Hier atie iniin »Es-mer« iiiit he sondereni Ver raiien an den Ja: eg eitet, nnd »Rondiiiellis« Bruder lief lauch ein gutes Rennen, aber er mußte sjch dort) imizinenelovf vor ! Wollensch eher« beugen, einem prachtvolleii Hengste« disk: Fiirsten poheiiloha ’bcskfscgcls. Tdtglssilidc l0:27. —— Aztch das Große .i)oppegklrtciicl-Jagd zrennen brachte eine schöne: Finisb ziviscscn ~Soiiaie« uiid «Balldaiiie«, denn »auch hier hatt· der Jlichter nur einen opf Tu Giiiisteii der Letztgeiiannten vergeben. Toialistator 10:6i. «· Auf ciii swogranim deo Peontags eht das bedeutend r Rennen der) ganzen Ja us: die Fzopvegartener Arniee »ivelcher das Kaiseruaaiz alteinVraukle aeniäsk beiiisolsiien wird, Qcossentlich gewährt sjcliiiies Wetter· die ersordertiige Staifiige sit; dass) it Inde ld, das stets entfaltet, wenn die Of riere um den usw-n - alte-I litmp ii s sonnen zu aris- srand Sie-pl- Chafe de· Paris. Po« lscclssstansen sitt 0500 Weiter. Sonn; 7. Juni. åTelegraniniJ Was. Ists »Ja ol« l» Pein« arasorowikls Tendaiire e« S» Maus. »Am« s. - Der Fano-it ~ euillage Dritt.
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