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Neueste Nachrichten : 13.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-13
- Monat1896-06
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 13.06.1896
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CIIII I« II! -obltbiittg, wollte sich die Gesesigebun nunmehr einmal eine Zeit oiig mit wirklichen Uebelthiiierii bessliistigen, nachdem sie überaus ahlreiche Strasbestinimungeii für den Bürger eschaffeii hat, der ge eaeiitliih ans— Uuachtsaniteit oder linleiintniß ein Gebot verletzt. —-« Der beriichriäte preiissische »Assessorenparagrapb« ab« richtet. Jin preußis en Landtag ist der § S des iii geiiiiderter sassun aus dem Herrenhausezuriirtgeloiniiieiien Entwurses betreffend die Niigtergehältciq der berüchtigte » As ses s o re npa rasrap h «, ohne kiresoiillxreiiii Jailigi uäidszPangmliessittet zoordeifiü tviesogiderå fer eu i» ae, a er an— erer ni tan ·r e as ee nach Ablehnung des ~Assessoreiiparagrapben lßeiiieiYWerth mehr hatteE Why kais: die übrigen Variägrapheiu wenn aueb iiur mit geringer e r e , an enomnieii wiir en. ——«· Berglim 11. Juni. Bei der heutigen Sitzung der Institution ok Nin-u! Aroiiitoets ini Polytechiiikuiii zu Charlottenburg erwiderte der Earl of Hopetown auf die Ansvrache des Staatssecretiirs Admiral H ollmaiin und dankte dem naiser fi«ir sein Erscheinen, dem Comits für den heizlichen Empfang nnd der Regierung für die er wiesene Liebenswiirdigkeit Er führte u. A. aus: »Wir wissen, welches Interesse der deutsche Kaiser an Skhissoaiigelegenheiteii nimmt, schiitzeii ihn als einen Fachinaiiii und bewundern seine tiefe sachs männische Kenntniß. Wir in En laiid wissen das zu würdigen. Wir» blicken in Eiöglaiid init freugiäeiiijsjiiteresse nnd großer Er wartung auf die » ntwickeluiig der chiifspauluiist in Deutschland, die m verhältnißinaßig kurzer Zeit einen sehr bedeutenden Anffchwung genommen hat. Deutschland ist heute eine jener iniichtigeii Nationen Europas, welche zur Erhaltun des Friedens berufen find, jenes Friedens, unter; welchem allein Handel, Kunst nnd Wissenschaft ge »ei en nnen. · «. . ———sp Berlin, 12. Juni. Das gestern Abend iiii Bote! ~Kaiser Hof« stattgebabte Diner der Institution at' Nnval Arcliitocts Verlies glänzend. Der Präsident der Gesellschaft brachte das Hoch aiif deii Kaiser aus, der Cultiisiniiiister Dr. Bosse das Hort) aus die Königin von England. Dei« englische Biceadiniral Bomben Sniith toastete auf die deiitsche und Admiral Vollinaiiii auf die englische Marine Die Festpersamiiiluiigsaiidte deiii Kaiser ein Hzildigiiiigstelegrainiin FJ Piaelitriigiiches über die Militarmeiiagez Cziide Februar wurde, wie wir dainals iiieldetcii, vor dein Schwurgericht iii Miincheii der sog. Menageproceß verhandelt. Der Redacteur Eduard Schiiiidt von der socialdeinokratisctieii ~«.Uiüiich. Post« war angellagt wegen eines iiii Jiiiii v. vcrösfciitlichteii Artikels ~Soldaieii:llkenage«, :llkenage«, worin er die vorjähri e Caseriieiiepideinie in Müncheii init verdiirbener und inangelhafteis IJiena e in Beziehung brachte uiid be hauptete, diese sei zum größten Theile deshalb so schlecht, iveil die Küchenunterofficiere iiiit den Lieferanten unter einer Decke steckten, Beschwerden der Mannschasteii keinen Erfolg hätten und die Vor gesetzdteii die Liicheigiifiictifnschaften fuichtsgenggendiFrwachteii. fcliinidt wnr e von en (e woreneii reige pro en. er gegen Un ein geleitete Proceß hatte, wie erst jetzt bekannt wird, unterin b. sJJiiirz den Erlaß iiachstehenden Bcfehls des Generaloommandos des ersten daher. Armeecorps, an defsen Spitze Priiiz Arniilf vo n Bayern steht, zur Folge: « g ··,,Der Verlauf der Schtvurgerichtsfitzitcikg ansgesetzten Betreffs, weist auf die Nothwendigkeit einer ständigen Ueber wachungdes vorschrtftssniißigen Betriebes der Tricvveniitenage hin. Zn erster Linie erscheint eine genaue Aufsicht auf »das Kiichenverfoiial im Allgeineinen und den Kiichenunterofsieier im Besonderes! geboten, welche sich uicht nnr auf die.Einkäufe, sondern anch auf die Art der Hubereitung der Speisen zu erftreckeic hat· Zur Vorbringuiig von Klagen über die Menage erscheinen ganz besonders die zu den :Vteitage eommisfionen beorderten Gesreiten nno Gemeinen berufen, deren Fpitttheilungen an den betreffenden Pråses daher unter keinen Um stgttdstz ex? Beschktverdeiidanfzuåassen sinds Jcidiefe Mantifchafäetlt hfitid uer e nen zu ommen en P ichten un « echte genau zu e e ren und besonders darauf hinzuweisen, wie es nicht in ihrem Belieben steht, ihnen zu Ohren getonnnenen Klagen eine weitere Folge szn getxemVdatß es vielmehr ihredPfgchk ist, algMitgKlieder dåer Coäiixtiissioii un er rauensmtinner un «er reter i rer ainera en aür zu sorgen, daß alle verständigen Wünsche der Menagetheilnehttier befriedigt» und Nachliissi keiten oderllnordnnngenimMena ebetriebsofortabgeftelltl werden. Auf« eine sorgsältige und gute Zuleereitung der Mcnage wird es aber aucb vom großen Einfluß sein, wenn die täg lichen Priisungen des Efsens in den Küchen mit beinlicher Genauig keit vorgenommen werden und diediese Priifnngen ausfiihrenden Offieiere sichknåchi ist«-sitzt begtgigend die vodn dått Kåcheäi vorgezeigtesb Speisen zu o en, on ern i au über· as ewi t er einzelnen ortionen vergetoissern und sieh bei den Piannscbafteit iiber·den Befund der Sveifen erkundigetn Schließlich dürfte anch ein besonderer« Werth darauf zu legen« sein, daß in die xliienagecosiiiiiiffionen nnr folche UOificiere abcommandirt werden, die hierfür Interesse nnd Verständ niß besitzen. Das Generalconunanda gez. Prinz A rnulf·« Dieser Erlaß des Prinzetr Arnnlf von Bayern darf würdig dem an die Seite treten, den f. Z. Prinz Georg von Sachfen gegen die- Soldatenmißhandlnngen erließ· Jener wie dieser fanden durch focial demokratifche Preßorgane den Weg in die Oeffentlichkeid Aehnliche Beriiigunäen diissktetzkauch insanäeån Qflrråieectliærtäsi am lsllzlatze feiiuD er o auer w ena . ·« n, . unt· er Moskauer Correspondent der ~.iköln. Fig« versichert, VI? Ludwig von Bayern habe sich bereits Tags nach dem Zwischenfa zu dem Prinzen Heinrich begeben, dem gegenüber er die Schärfe seiner Ent lgegnungsrede beim Gartenfest in freundschaftlichster Weise milderte. Ziefåeisteii Plritizzeå lzegzlaben sich darauf genieinscbaftltch zum deutschen o oer ·rt aon. -—-« Aste-lieu. Prinz Leopold von Bayern ift mit der Stell vertretung des Prinzre enten bei der Enthüllung des Kaiser-Wilhelm- Dentmals auf dem Kyaffhiiufer betrant worden. stimmt ist. Auf diese Weise wird es möglich sein, »den einem Stand punkte von einigen hundert Pietern über dem Schisse nach entfetntem Festlande, nach offenen Pteeresarmen zwischen dem Eise wie nach drohenden Eisbänken aizszusvähetn Diese Möglichkeit ist um so werth volley als die oft 25—30 Meter hohen senkrecht aufsteigenden Eis: rändeipder Besatzung des Schiffes die Aussicht versperren. Aus dem SportlslJ Karldshorfb »Am Donnerstag tdnnte man deutlich sehen, wie fehr viel treue Anhänger der Rennsvort m Berlin beugt; denn gerade zur Zeit des Abganges der Extra-Züge ging ein schweres Gewitter über-Berlin und Umgegend vou wolkenbrcichartigemtiiegen begleitet, nieder, und trotzdem waren alle Plätze »in Karlshorft besetzt. Draußen allerdings hatte der Regen manche nannehmlichkeiten 3gebracht, der Weg von der Eisenbahn zum Retmvlatze glich an manchen Stellea einem See,. das Geliiuf war sehr tief gewor en und das Wasser- fvritzte an manchen Stellen nur so von dem Erdboden empor, wenn die Pferde daher— galopviriem Jn Folge der unergründlichen Bahn cr ichienen auch nur kleine sifelder anc Statt, da die Rennstallbcsitzer bei so tiefem Boden immer e nen Unfall ihrer Pferde befürchten müssen. »- Das Hauptrennen des Tages-»das Deutsche Jagdrennety gewann mit Mertens im Sattel «Bastard«, der Sieger der ~Jn«ternationaletc« im vorigen Jahre, sehr sicher, da weder ~Herold If« noch »in: not lasse« ihm gefährlich zu werden vermochten; ~.Herold I« lief übrigens vor: zügliclY und es scheint, als ob der »Fulmen Sohn« auch zwischen den Flaggen tüchtig werden wolle, wie er einst·«auf flacher tßahn war. Das erste Rennen war eine sehr zahme Affaire, da ~Ernesi« über seine beiden Gegner fügte, wie er wollte.» Dagegen war das Er gebniß der drei anderen Rennen den allgemeinen Vorausbestimmungen entgegengesetzt. ~Tonkunst« gewann das Brandenburger Jagdrennem den Preis von Großbeeren ~Chardonneret«, der von Herrn Oehl schläger sehr hiibfch geritten wurde, das Nauener Jagdrennen war seine leichte Beute für ~»Sour Avvle«, und im Jmmergrüu-·Hürden- Nennen blieb ~Jris« Stegertn. · 0. v. s—-k. liennen zu Icntenih (10. Juni) Grunde Courfe de Haies d’Auteuil. 50000 Fres- Distanz 5000 Mk. Monf. R. Lebaudvs ",,Count--Schomberg« 1. Deffelben »Heute« L. Mons- A. Picniers »Ravallo«-3. Ferner liefen: ~g’jeuillage«, ~Eaultleß« und »Frnciidor«. Tot: Sieg 23 : 10. Mag: Z , 26 :.10. an« leicht gewonnen. Radfahrspvrt Die Meisteriebaft von Dcutsedland für« Berufs fahrer wird bei dem Bundestag des Deutschen! Radfahrerbusides zu Balle ausgetragen. Die Preise betragen 1000, 500 und Politik. us· interna nale Radwettfahrten findenqzu Berlin. in der Isoche vorn W. Juni bis b. Juli statt. Das hauptrennesi ift das mit einem thust-««- WUIL .. ausaeuattete « Gras« Berliner xsiiederradiabrew Aus der Stadtverordiietensitznnkk »Hu der gestriFeii Sitzung gelangten, wie üblich, zniiiichst die RcgistrandeiuEing use· zur Erledigung. Dieselben beanspruchen ein besonderes« Jnterc se kneipt· Vor· Eintritt iii die Tagesordnniig weist Herr Her-V. Hartivig l auf eine Reihe Noti en n der-Presse hin, in welchen ausgeführt worden sei, daß die Akiistit in der neuen Aue-« stellungshalle in Dresden eine inangelhaste sei. Es sei aber von den! Capellnieister Herrn Hosel die Erklärung abgesehen worden, daß die Alustii eine ganz dortressliche sei und sowo l-das, was gesungen und gesprochen wird, wohl vernehnilich sei. « Jud-e Tagesordnung eingetreten steht sodann ein Antrag der Herren Otadtveroisdiieteii Dr. Ritter und Genossen zur Berathune die Neu-ordnung der stadtbezieisärztlichen Dteiistder iiltnisse betreffen . X: längerer, sehr eingehender Rede legt der Kerl· Antraåsteller die s iiiische der Herren Aerzte hierrüber klar, dabei asgroße rheitsseld der Herren Bezirisärzte betonend nnd hierin um Abhilfe zu bitten. Nach kurzer Debatte wird ein Antrag des Herrn Vicevorsteher Dr. Osterloh angenommen dahingehenin tzolleg un( wolle den Rath ersnchein eine Neiiordnuiig der stadt eiirtoiirztlichen Dienstverhiiltnisse zuerwägeii nnd von deni Resultat dieser Erwägungen dein Collegium Mittheiluiig zu inachen Einstimmig wird deinnach beschlossen. Ein Antrag des Herrn St.-V. Dr. Härte!- den Rath zu ersuihem bei der königl. Polizeidikeetioii dahin vorstellig zu— werden, das; an den Eingänge-n zu den Straßen, in welchen der Dnrtlisadrtsdeetese siir Zweccadsalieer verboten ist, sichtbare Schild« angebracht werden, wiid zdensalls einstimmig aißenoiiiiisen. . · CI liegt sodann »ein eeioit des Wahlaiiestliisssee vor über a) die Lsnhl von zwszei Eztiidtvekordneteii in den äu« verstiirleiiden Beleuchtungsaueichuin b) die Wahl vouzwzi tadtv roth-isten in densi verstdrienden Ausschuß sür Genieindewaslen nnd« aldie alil le.-e»ines Armenpflege« ihr. den N« und den - du! is. Fuss. 11. 162 . es. Armeiivfle ervereiir. Das Collegium stiinmt den Au« VI· - Wahlausschusses bei, zu o) die Herren Stadtberordneten Biezsfxsss : niid H arttoig l zu Mitgliedern des z«i·i verstarkenden Beleuchtjtmjs s aussaniiies nnv zu b) die Herren Otadtverokdneien Geyh ~"«»’»« .- Gottfchall zu dlliitglzedern des zii verftarkenden Ansschusskg H« » - Geiiieiiidewahlein sowie zu e) Verrii bpnubtsteiieranits-Conirolei« Georg Bernhard Oscar WelleispFridrichitraße Z, sur den 22. Bfkmsk . bei-ein und sierrn Lehrer Max ituchler,»Titimannftraße öd» sj1»,»· i 46. Pflegerverein zuni Ariiienvfleger zii mahlen-« ! , Ebenso geiiehiiiigt das Collegiuiir den Bericht des Fiqqnz-Ausz· , schusses geniiiß den diesnihrigeii Fauihaltiilaih die Position e; HFF Elekiricitatswerk sur den Qiraßeiibahnbetrieb betreffen» : und beivillgt dem Verein« »Afi)l fur obdachlose Männer, Volksbiidkk ; für Männer nnd Frauen' zur Unterhaltung »des Volksbades iii h» » Langebriickerstraße auf weitere drei« Jahre lahrlich 500 iokz »He . gleiche cuinine wird auch dem Verein »Dienftbotenbeini« auf weis» « drei Jahre vom l. Januar 1897 ab gewahrt. · Bezüglidi der Einziehuiig der Sirecke dolzhofniisse4öwenfxkzkzt der Straßenbahnlinie Seeftraße—Forftstraße trit das Collegium ebenfalls den: Beschlnsfc des Rathes bei. Bctrcfiend den Antrag der Herren Stadtverordneten auf g» weifiing des Diirchgangsvertehrs der Leistungen· von der Windes-g» strafze nnd wegen Regelunn des Laftyerkehrs in der inneren Stqzz theilt der Rath »init, daß· se tens der königl. Polizeidireetion de« W· gesvrocheiieu Wunschen in weitgehendsteiii Piaße entsprochen Vom« ist. Von dem Schreiben der königl. Polizeidireetiom sowie z» hierüber erlassenen Bekiznntmachnng nimmt das Collegium Kenntnis; Schließlich liegt ein Schreiben des Rathes vor, betr. die Am« ordnung des königl. Ministeriums des nnern laut deren es sich H, Beralischieduiig des Vebaiinngsvlanes r —..lTeustadt·Nordtvest« H« nach Fertigftellung der Bauordnung r Dresden vorbei-litt. D» Gutachteii des Rechtsausschiisses hierzu lautet: »ColleBium wolle voi der Mittheiluiån des Rathes Kenntniß nehmen, sedo den Rath ex. suchen, wegen eftätigung des Bebauungsregulativs nebst Bebauungg vlan beim königl. Ministerium anderwei dringend vorstellig z» werden« Herr Stadtrath Kreßschmar giebt h erbei ein iibersichz liches Bild über den gegenwärtige» Stand der Angelegenheit und di, niit deni königl. Ministerium gevfliåzenen Verhandlungen. Nqchzzw die Herren t.-V. Flöhe, Dr. ilisch, Müller v. Den» iind Kammseßer sich für Annahme des Gutachtens des Rechts aiisfchusses ausgesprochen, wird dasselbe angenommen. - Nach Schluß der Tagesordnung werden nochztvei Dringliihleits aiiträge eingebracht und zwar beantragt Herr« St.-V. Plötner «Collenium wolle den Rath ersuchem bei der königl. Polizeidikkkkjk varfte ig zu werden, daß die zur AusstellungssEröffnunszz seierlichkeit Geladenein soweit sie sich mit Einladungskarten aug ziiweifen vermögen, am Hauptvortal der Ansftellungshalle verfolgt» . können. .Der Herr Antragsteller begrundet seinen Antrag in ei» gehender Weise, dabei betonend, daß die bei der Erössnung z, J lumena-usftellnng getroffenen Absverrungsniaßregeln vielfach z« U» »« zuträglichkeiten geführt hatten» (·Sehr richtig. D. Rein) D« . Colle ium stimmt deiii Antrag einstimmig zu. » Sodann kommt H» « StJLL Behrens aug die gegentvartig stattfindenden Arbeiten »F » ver stönigssohanntira e zu sprechen und« fikxicht fein lebhsftes V« fremden aus, daß dieselben so kuizvor der Erosfnung der Ausstellung » nach welcher doch die genannte traße die Hauvtverkehrsader bild- « in Angriff genommen worden seien. Er ftellt den Antrag: »Fij»- ; den Fall, daß bis zur Erösfnung der» Ausftellung »die Arbeiten beiu ; Einbau der unterirdischen Stromzusuhrung zur Köniwäkohannstkqß nicht fertig geftellt werden können, Vorkehrungen zu tre en, daß d» Betrieb der Straßenbahn vorläufig in der alten Weise, nnd zwar mj Pferden, wieder bewerkftelligt werde, Die Herren Burgernieiste Dr. Nake nnd Leuvold weisen den Vorwurf zuruck·, dnß di; V, stellung der Arbeiten zu spät erfolgt sei und erörtern dabei gleichzeiti di Verhältnisse, unter welchen diese Arbeiten vorgenommen werden müsse» Schließlich ftellt Herr St.-V. Dr. Hacke! noch den Antrag» daß di königl. Polizeidirection von Rathswegen ersucht Jiierden inogiz zu» Mindestens die neben dein Straßenbahnkörver hinsuhrenden Straßen theile während der Dauer der Llrbeiteii sur den Personen: und Fqhk verkehr frei zu geben. Beide Antrage werden einstimmig angenopimekk Wir· habenj bereits vor einigen Tagen in den »Neueften Nachrichieik auf die gegenwärtigen Verhältnisse in der Konig-Johaiinftraße hin ewiesen und freuen uns, daß unsere Anregung auf sriichtbares Boden gefallen«ist. « - » . Lpcales und Sikcljfischesk ». · Dresden, den 12.»Juni. se. Majestiit der Honig hat genehmigt, daß die. nach genannten Pedieiisteteii Srz koiirg . Hoheit des Prinzeu Georg di von dem KaiservonOesterreich ihnen verliehenen Ordensdecorationep annehmen iiiid tragen: der Hofealczilator Funke das· goldene Ver dienstkreuj und »der Latac Mu ssigganzp der Reitlnecht Erni Mulleriind die Kutscher Friedrich. eiining und August Hansk das silberne Verdiensttreuzp ·- Se. Exeelleiiz Herr Kriegsiniuister Edler v. d. Plain( erfchien gestern in Begleitung des VerriLOberstlieutenant ·d’Elsa·in P o stwe rthzeich enmuseu m, Große Srhießgafse s, um die Svecial sainmlung von Sachsen nebst Postscheinen und Briesen inAugsen schein zu nehmen. Sey Excelleiiz driickte feine Anerkennung tiber a" reiche Material und die iibersichtliche Unterbringung«aus. -—· pkach Schlaf: der Eisenacher Kiechenconserenzen ist de Vieeplciisident des evangelifclplutherifchen Landeseonsistoriizmz Ober hofvrediger D. Meter. zurückgekehrt und hat die Geschaste wiede lübernoinmeiy während Präsident v. Z ah n einen mehrwöchigen Urlaus angetreten hat. « « Für die Veeeinstage siir innere Mission und die Ein weihung des Vereiiishaufes in Dresden ist nachstehendes Prograiiiv aufgeftellt worden: Montag den s. Juli. Vormittags 11 Uhr Weihe des Vereinshaussaales (Zinzendor straße 17). Nachnr. 3 Uhr VerbandsversaninilusZ der ev.-lnth. Männer- und sjkeiiiiglingsvereins Abends »Es? Uhr: ottesdienft in der evangkHo tircl)e; Predigt Pastor Lic. theol. v. Laiigsdorff aus Rittmin Abends 8 Uhr: Abend verfammlunkp veranstaltet vom Stadtverein für innere Mission z- Dresdeih im roßen Saale des Vereinshaiifest Yiittheiliingen an«- der Baugefchirste des Bereinshaufes in alter und neuer Zeit, bo- Paftor Bickinann in Cbllm Geh. Kirchenrath Keller in Pausen, Con siftorialrath Hosvrediger Klemm und Vaftor Zimmermann in Dresden Dienstag den 7. Juli. Vormittags 8 Uhr: 30. General versamiiiluiig des Landesvereins für innere Mission im große« Saale des Vereinshaufes Hauvtthemax Die Verwerthung des Patben anites für diexßebung des kirchlichen Lebens, mit besonderer» Bezirk-un. auf. die innere Mission. dies. Paftor einer. Schövsi in. Niederloßiiis Nachiiiittags 4 Uhr: Kirchliche Jahresfeier in derFrauenkirchesjßtcdls Proseifor.D. Hashageii in Rostock. Abends 1128 Uhr: Oeffentlickq Versammlung im Vereinshausg —» Mittwoch « den s. Jul Vormittags« 8 Uhr: U. Hauvtversamnilung des Sächsischen Herhekks verbaiidesiin großen Saale des Vereiiis.haiifes. Vormittags 1011 k Ebendaselbst Speeialcoiifereiiz über die Fürsorge für die tvaiidernd Bevölkerung: Der Strafrichter gegenüber· der Wanderbettelvlage un— Vagabuiideniioth Res. Anitsrichter DnEsche in Annaberg » Nach Utlttuks .3 Uhr: 11. Generalversammlung des Vereins für Arbeiter eolon en im Sitzungsziiniiier des Vertinshaiisesg - Dee Jinanzsslusfihnsk des ~Vei:eins zur FUIVMM Dresden-I und— des Feemdenverkehew hat in seiner letzten Sigm! die Herausgabe einer, in verfchiedeiien Sprachen abzufassetldsk Bros tire beschlossen. Jn ihr follen· die fiir »die Besteneruiigdeg reiii en Dresdens maßgebenden Grundsätze Beleuchtung Mk« Zie beizngsejbendeii Tabellen weisen statiftifch nach in welcher Art IM Höhe in- anderen von Fremden viel besuchten Großftiidteii diese z« . Besteiierunäheraii gezogen werden, und wie bevorzugt die FVOZUVV ’ in dieser eziehuiig behandelt werden. - Sollten trotzdem IF« «« vorkommen, in denen sich Fremde beuachtheiligt glauben und dtqs ; in richti er Weise klarziistelleii ihnen oft die inangelhafte KMMUI I der deusfeben Sprache verbietet, so wird der Freuidenvereiir stct bereit fein, die berechtigten Interessen der Fremden unentgeltlich z« s· vertreten. Der Förderung dieser Zwecke würde es befonders dienlir »; sein, wenn die Mehr ahl der hier anwesenden Fremden sich M« Jihlicßeii könnte, dein Herein als Mitglieder beizutretein · z I -- - Die Dsesdner Miiistgeuoffenschast veraiyftaltet am· nachsts Monta den w. · Jzliiiii ein Friihiiiigsfeft in Pillmtii DE Theiln- iner fa ren inittelft Dainvferg dahin, woselbst aui d« E« Wissen! statt-most. Da« Fest wird in Pittvit Mk« T« II; ssvfjeues » ittucktel »vor-IF« gemeint( « Vkät ge« C: äjte de di« Prof: heimer säumt, i führen. allgemeit vecnehmi eingericht kann. A estertt n Herrn El konccrtiri fähigkeit gute Cot II exhöbvtss Horte, soj Kreuzunk Mädchen. sammelte mit dem Eltern s· fahrer an und dies der linke Packek hi toten. » J( aetkossen Tonse können.. «. besucht. »! Stamm n s ers ei noch b o: das Be FF schenkt-i: 20 Akt, a« Klennnexz Gelbtäscln Bank am in etnem T. Juni «· ehe tax; S von emen a en. Pfg-Sims- Dame ei enthält, monnate : sckekjßPillni e! cu e ictbeä St: seine» F Ecke-ask; O( Qucllenat I. Juli ei der königl W ä r te r von 25 N D res d e 1209 Mk. tönt l. P NO ehe Be thun; bis» «. en tgl 1090 VIII. FZFFFTXY aJ 1 en Hilfåaz uns, bä ):( « PUCK! . YOU« soc-Echtes. -· Ost! leicht-ten im Umherzieises sind stach de! ~Notdd. Allg- 3tq.« die unter den Schulkiitdersr vtelfach verbreiteten speist detnokraiischen Ja enpfchrifteic »Das Buch der Jstqend für die Kinder des Proletariat-« und »Das Bilderbztch für große und kleine Kinder« in verschiedenen! Bezirken ausgeschlossen! worden, weil ihr Jinhtstltiiitt sittlicher und religiöser Beziehung Llergerniß zu geben ge eqne «e L« —·· sitt-Affen, U. sinnt, 4 Uhr 55 Miti- Neichtaqserfahwahh Bis erst ieqen aiio 71 Bezirken die Refnltate vor. Daknach erhielten Frei err v. Hertliicg (Ceiitr.) 4«.)43, Ziinineriiianii (Baiiei·iibund) 1463, Wagner (nat.-lib.) 1d62, Ehr-hart (Soc.) 345 nnd Quidde (freif. Vol OPY 66 Stimmen. » —— Mit Herrn-v. siiiiiiin beschäftigt ficki die Wochenfcdrift »sich« in einem Artikel, iii welchen: es znni Schlttß heißt: »Weil« al o Freiherr v. Stumm in der ihni eigenen Ueberhedung und Ver« blenbuiig fich anmaßt. heute Socialifteti iciid·llltraiiioiitane, niorgen Demokraten nnd Cshriftlichssociale vor sei« IFUIUM ZU fordert! und als Staatch nnd Vaterlandsfeinde zu verurtheklslh fv laute die Ant wort: Hei-unter mit ihm von( Richterstuhl« der Mann gehört aufbie Anklagebank!« » —·—’« Der Reichstagsabgeordiiete Liedkuecht ift in Paris ein getroffen und an dein Bahnhofe von den heroorragendften Socialiften eindfangen worden. Ei« bleibt eine Woche dort als Gast des Dei-U -tirten LafargueG wird jedoch nicht öffentlich reden. ——" Mit der Perfon des« neuen Reichstagsabgeordneten cidinßfotiirad beschäftigt fich die Presse angelegentlich Do fchreibtl e n a : »Du Michael Georg Gent-ad. der neugeiväblie Reichstags abgeordnetq wird dem Parlamente in hervorragendem Grade Zur Zierde gereichem Mit ihm giebt eine krastvolle iiidividuelle Pers u· tiajkeit in den Reichstag ein, an denen dieser Ia gerade nicht allzn großen Ueberfluß leidet. Dr. Cpnrad ist eine ·krastst»r»otzeiide, gesunde, echt gernianische Erscheinuiizp Seine ingendliche Vnnengestaly seiii dichte6, hellblatideiy gelocktes Haupthaar wird unter den vielen kahl tiipsigen Greifen besonders stark aiifsallesn Er ist ein ebenso form gewandter wie teinveraineiitvoller Redner, der auch, wenn es Noth thut, ein kräftig Wiirtleiii nicht scheut. tViitCoiirad ist der erste Kuiistler in den Reichstag gekommen, denn ei· ist ein echter Dichter -—-" selbst Albert Träger dürfte ihm deii Rang nicht streitig inacheii.« · -—« Den Vätern vom heiligen Geist ist, wie die »»Kdlii. LiolksztgX nieldet, die Niederliissiiiig in der Diöcese Munster von der Regierung gestattet worden. « —«« Miit-oberst, 11. Zinn- Der deutsche Brauertag befchloß gestern, eiii Surrogatverbot für ganz Dentschlandiksorderm Die Fortsetzung des Berichtes über· den tu. deutscher: Fszastwirthstag finden unsere Leser in der Beilage der heutigen Tininnictx Ausland. England. London. Der Exvreniieriiiiiiister Oladftoiie hat brieflich einem geistlichen Freunde gegenüber· feiner Eiitriistiingspiiber die Griinel auf Kreta Ilusdriick gegeben. Er bezeichnet die tiirkische Regierung, so wie sie fich jetzt darstellt, als eine Geißel der Mensch heit iiiid als eine Schmach für die Religion die muhamedanische eingeschlossen. · » London, 11. Juni. (Untcrhaus.) Chasnberlain verliest ein Tclcgraiiiiii des britisehen Agenteii in Pretoria, in welchem es heißt, das; die vier bisher in Haft gehaltenen Piitglieder des RefornuCoinites freigelassen wurden gegen Zahlung von 25000 Pfund» Sterling und gegen Ilnterzeicliiisnig einer Verpflichtung, sich wie die übrigen tssesaiigeiieii nicht an der Politik des Landes zn betheiligen, andernfalls würde lebensliingliche Verbannuiig eifolgen. Der Process gegen Jameson und 15 Osficiere wurde am Donnerstag vor deni BowstreevPolizeigericht in London wieder auf genommen. ~k;euge Edloff berichtet, daß er zur Unterhandlung mit Janiesoii nach deni Plage bei zkrügersdors liinausgeritteii sei nnd Idort zwei Stunden laiig gefangen gehalten wurde. Der Jnspeetor des Postwesctis der siidafrikaiiischeii Republik beschrieb das Aufbrechen der Koffer des Majors While in Thesoria und die « chnng des Inhalts derselben. Die uieisteii darin enthalten apiere seien bereits veröffentlicht. Ein Brief Jainesons an White twm s. November be stehe; auch sei gewiß, daß das Datum der Dis. December ist. Der Brief tax-te: Wenn mehr Unifornieu gebraucht werden, niüssen sie von Stevens beschafft werden. Noch viel wichtiger. als die Ausrüstuiig ist es aber, daß kein Verdacht erregt wird. (Stevens ist der Geschäftsführer der Chartered Conivanv in Capstadt.)—— Ltzahrscheinlich wird der Ptoeeß naeh ein paar Stunden Verhandlung wieder auf einige Wochen ver tagz kriegt-en. Von einein ernsthasien Proeeßversahreii kann inan kaum no re en. Spanien. Plain-id- Eikergische Unterdriickung des Anat-his muG kljiinisteitvrijsident Canovas und der Piinistcr des Innern, Los Gauen. haben beschlofsein eine energische Aktion gegen die Anak chisten zu unter-kennten. Die Depntirten werden einen Gefetzentwtirs gegen die Anarchifteit einbringen. Griechenland. Athen. Die Lage ans Kreta. Ein heute ab gehaltenes, zahlreich befnchtes Meetiitg sprach sich für energisuje Maß regeln zu Gunsten der tretenfiftijett Bevölkerung und »für die Union iuit Kreta aus. Es erMnetc sich kein ZwischensalL Die Regierung hattessdie nothwendigens aßrcgeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung ergri en. s Tagesnenigkeiteru g ! » Ueber die Gesaugeunahine zweier Damen durch eine» xßauberbaude berichteteii wir gestern und vor-gestern. Der serbische Dragoiitan ist jetzt mit den: Adxutanten des Sultans und dem LöseJ geld sit· Befreiun der gefangenen Frauen nach Jalowa abgereist eltsamee Hund. Am Strande des: Jnfel Fuerteventuta (eanarische Jnseln wurde in einem dreifachen Sarge die Leiche einer elegant gekleidetem mit Juwelen aeschntiickten Frau gefunden. Es konnte festgesiellt werden, daß der Sarg vom italienischen Dasnpfer ~Mesapi« ins— Meer geworfen wurde. Nach dein Selnffsrezifter wäre die Frau einer ansteckenden Krankheit erlegen; dießelfrden aber vetktiiuifkzcit ein Verbrcchem zumal die Todte eine tiefe Kopfwunde an wei . « Die Essener Straftammer bestrafte den StationssAssiftenten Keim aus Hatttngeii und den Weichensteller Stemmatr mit vier resp. einem Monat Gefängniß. Beide verfchuldeteti am 2ö. März das Hattinger Eisenbnhnnnglück, wobei die beiden Zugführer getödtet und eine Anzahl Personen verletzt wurden. Feuersbrunst. FerlöiSzerdahely tvüthete Mtttwvch ein großes Feuer. Siebze n Zlsvhnhäufer sind til-gebrannt. Mehrere Menschen sind umgekommen.
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