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Neueste Nachrichten : 30.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-30
- Monat1896-06
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- Neueste Nachrichten : 30.06.1896
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44000 Abomtmtetu VI: vct.l79. «. «» Dienstag den Zu. Jixnt Its-W. -——-—-—M An ei e spielt: « V , - « « - s« WJYYFEHZYZZZHIHHYHZHZFU»D-·«2»..- MHMMFYZTLPF xåazztäfcksxeübegimmt V. ? disk-knapste« ikksskoiuvxichkeix Unpatteiltchy unabhängige Zeitung für Jedermann. F«VF,E««MØ'U"E«MUWEIUVI lU-80-!·sp-1-02 Bis. Nr« U« Y « dsksxschk7iikkijksfls sik.«s"åFöE«’öEsk!k-xiZ ZXHZHFHPE Berliner Redactionssfsnreanx Leipzigerstraße 31JZ2, Ecke der Friedrichstraße, gegenüber dem Equitable-Gebäude. stkltitjpko a. soc-lieu Ueherdie Bedeutung des stattgehabten Wechsels im Handelsministerium wird uns von geschatzter Seite aus Berlin geschriehem t Der ~Reichsanzeiger« hatt amtlich gemeldet, daß Se. Majestät der Köni den Staatsminister Freiherrn v. Berlepsch seinenrAnsuchen gemäs von seinem Amte zu entbinden und den Staatssecretär Brefeld zum Minister für Handel und Gewerbe zu ernennen geruhtr. Wer die Berichte gelesen hat über die dem Fürsten Bismarck seit seinem Rücktritt zu Theil gewordenen Auszeichnungen, über die wahr haft königl. Ehrnngem die ihm gelegentlich seines so. Geburtstages von allen Seiten dargebracht wurden, der inußte sich nnwillkürlich fra en,- ob es denn überhaupt noch etwas auf der Welt gäbe, was dieizeni auch im Pribatleben noch allgetvaltigerr Mann fehle und ihm wünfchenswerth erscheinen könne. Das Ereigniß vom 26. Juni 1896 gut gezeigt, daß es in der That noch etwas gab, dessen Erfüllung den insiedler von Friedtichsruh mit hoher Genngthuutig erfüllen konnte. Dieses Ereigniß, das; sich, von einer höheren Watte aus betrachtet, nur als eine Folge-Erscheinung jenes anderen großen Ereigntsses «vom 26. October 1894 darstellt, charakterisirt sich bei näherer Be: leuchtung als ein Triumph Bismarcks als ein Sieg der Bismarckschen Politik, wie er schärfer gar niibt in die Erfcheinnng treten konnte! W, Jahre nachdem die allgemeine Politik des Grasen Caprivi Schiffbruch erlitten, muß nun auch die specielle SociabPolitik zum Niickziig blasen, muß man sich an ent fcheideirder Stelle dazu bekennen: So geht es nicht! Es hat über sechs Jahre gedauert, bis man zu der Erkenntniß gekommen -sj—j KunstTsiiiyTsifseicfckscsfYf « Resideuzthcatcr. Tirnstag findet die letzte Ausführung von Sudekmanus »Scbtnetterlingdschlacl)k« statt. Nkittwoch gebt bestimmt mit den beiden Gästen Bastå und Wilhelmi »Winterschlaf« von Dreher in Greise. « Eine der beliebtesten Perfönlichkeiten DresdenQ der königl. Musikdirector A. Trenkleiy friert ain I. Juli ein schönes Jubilitunv An dieseni Tage vollenden sich vierzig Jahre seiner tasilosen Thiitigkeit als Dir-kamt. Llliit welcher Hingabe, welchem euereiser iiiid weich großen! Talent Nieister Trenkler den Dirigentem ab schwingt, weiß Alt und Jiiiigsp tsbciiig weiß Zederinaiiin daß er Jubilar als eiii von der gottintjen Musika gemeihtes Saehsenkind aus dem fächfifibeii Volke hervor-ging und nitt ganzer Seele ·an feiner Kunst, seinelii Vaterlande und seinenilioiiig fest halt. Mögen ihn, den Patrioteiy den hervorragenden Dirigeiitem den Schöpfer vieler herrlicher: Tondichtuiigem außer den wohlverdienten Lorbeeren die dustetiden Rosen des Jahres und des Lebens schiiilicken und gelegen. « Eine Preniicre in deiHSeheiinez Die ~Alte Stadt« ist unserm Dresden bedeutend »,,ilbe»r«, denn sie hat, Evas Dresden noch nie besaß - eine »Fi«ele Bnhne . Und frei ist sie, sehr frei, Licht, Lust Regen und Sonnenschein, Alles kann man in ~reinster Natur« da haben. Schon eiußerlirb also repräsentirt »sich unser Theater an der Plataiien-s?lllee als das Ideal «e·iiiei· Freien Wahne. Was den Inhalt des ~agirtcn" Strickes betrifft, so giebt er zu Bedenken keinen maß. Es tdiiiieii sich also aiich halb- und ganz erwachsene Töchter an dieser Kunst de·lectiren. Ein tngendsani nnd inoralisch Stück· ist die »Man, dasßittersiauleinbom «.li?ordgru«ndstein' oder »Die Vier: We Bluttbat in der ~2llt-Di·esidener Heide . Die Premiere dieses ckes,»d»ats den bekannten Schritt vom Erhabenen mit Grazie thut, Slntite nnd Moderne init hanebiicheiier Dichterkrast in: saniinenschiveiszh fand an: Sonnabend statt. Das geniale Spiel der Tragddeih die wnndervollen Weisen der aus einem Mann und einei- Ziehbaisnioiiita bestehenden Theaterea·velle, die rühr saine Art des Theaterdienerkh Prologfvrechers Regisseur-s und Sons fleiirs in einer Person, «wii·kte.eonfternirend auf das Publikum nnd als es aber den Geist dieser ~Freten Kiiiist« begriffen hatte, da war eitel Lust und Fi?«dlichteit. Diese Freie Bill-ne wird sich, wie alle ihre Schtgesteriifi rPubliiiini erst erziehen ·niiifsen, daß dieses ihr die rchtige »eite abgewinnt. Und dieses Erziehen wird sebnell genug gehen. Lllfo nnr immer« herein, nieine Herrsebasteiit Zum Schluß giedis vier todte reichen! Zieht das nicht? · An! Dienstag findet die erste Vorstellung der chiirsürstltch sacht. Wüste-ten ital enischen ~.Hos iPantoniiinisten statt. Zur Aus« ruiiaaelaiigt die Paiitomiine pdarlesinch arrangirt vom königl. ist, daß man wohl ohne Bismarck, aber nicht gegen diejenigen · Grundsätze und Princivien regieren könne, die der Altreichskanzler als die für das junge Deutsche Reich allein richtigen und maßgebenden erkannt hatte. Jn dieser Zeit find die einst mit so großer Begeisterung aufgenommenen Jdeen des ~neuen Kurses« Stück für Stück fallen gelassen oder abgeändert worden, und dasjenige, was dnrch Gesetzes: kraft noch steht, ist den äußersten Anfechtungesi ausgesetzt. Die Meinungsverschiedenheitem die seiner Zeit eine Trennung zwischen Kaiser· und Kanzler bewirkten, bestehen heute nicht mehr. Die Ve rufung des Fürsten Hohenlohe war der erste Schritt, die Verab schiedung des Freiherrn v. Berlevsch der zweite und letzte Schritt auf dem Wege zur Rückkehr zum alten Kurse Fürwahr, das Herz des alten Recken im Sachfenwaldc muß sich höher heben bei dem Gedanken, daß es ihm vergönnt war, das noch zn erleben. Die Frage: ~ob vollständiger Syftemwechfeh ob nur Verlangsamung des eitmaßes bei Durchführung der Soeialreforrn«, ist heute eine mäßige. Es genügt, daß Herr v. Berledsch geht, weil er erkannt hat, daß an eine Durchführung seines Programms, an eine Verwirklichung der in i den Februar-Glossen niedergelegten Grundsätze, unter den gegen wärtigen Verhältnissen nicht zu denken ist, und daß er bei den tief gehenden Differenzen, die sich zwischen ihm und den Parlamenten einerseits, und den übrigen Ministern andererseits, herausgebildet haben, auf einen Rückhalt bei der Krone nicht mehr zu rechnen hat. Mit ihm geht der Gedanke vom »socialen sfaiserthunrk Die rauhe Wirklichkeit hat das Jdeal vom »Arbeiterkaiser«, dem sich der jugend liche Tllionarch damals mit glühender Begeisterung zuwandte, hinweg gefegt die soeialreformatorische Action hat die auf sie gesetzten Er wartungen nicht erfüllt. Berlepsch geht und mit ihm sällt sein Programm, das an die Stelle des vorn Fürsten Bismarck revräsentirten treten follte! »Ist es Wind von Friedrichsrulx der heute die Segel schwellti2 Der eiserne Kanzler verläßt nicht die idyllische Ruhe feines Tusculums, um sich wieder in das liijewoge des politischen Kampfes zu stürzen, aber es ist, als schwebe sein Geist heute wieder über den Gefilden, auf denen so lange eine fremde Hand get-stürzt. Oder irren wir uns, und ist die Hand, die wir als die des Reichskattzlers zu erkennen glaubten, die Hand eines Andern? Jn Friedrichsruh hätte man auch dann Anlaß zur Befriedigung. Freiherr v. Berlepsch hat sich durch feine arbeiterfreundlichen Maßnahmen unlcugbar große Shmvathien erworben -—— in seinem eigentlichen Ressort hat man aber seltsamerweise recht wenig von bahnbrechenden Errungenschaften, oder»auch nur von der Entfaltung einer fruchtbaren Thätigieit gehört. Herr v. Brefeld, der neue Mitiistetz ist noch ein unbefchriebenes Blatt, und das schärfste Auge vermag an feiner bisherigen Beamtenlaufbahn Nichts zu entdecken, was als ein Fingerzeig fiir die Zukunft dienen könne. Er war.ein vorzüglicher Leiter der Eifenbahnabtheilunzjp Hoffen wir, daß der neue Minister in seiner neuen Stellung sich seinem Berufe mehr widme als sein Vorgänger, und in focial politischen Fragen diejenige vermittelnde Haltung einnehme, als deren Vertreter Fürst Hohenlohe gilt. in vers-Festen Qualitäten erhält man stets su batsonsltskel«okk.in der Strumpf-Juki« VIII! 8951 Grause-alt! G Kost-stinkt, Dresden, Markenftraße 5. 111 Jeder Versuch führt uns neue Kunden zu. s Deutschland. ) J. Einer in parlameutarischen Kreisen ntnlanseudeu Version zu Folge von der wir mit aller Reserve Notiz nehmen - soll Freiherr v. Buol, nach Annahme des Bürgerlichen Gesetzbuches durch den Reichstag, von Seiten des Kaisers durch ein eigen händiges Schreiben, sowie durch Verleihung des Rothen Adler ordens erster Klasse ausgezeichnet werden. -—— Ein weiteres Ge rücht - das wir aber stark bezweifeln und nur der Vollständigkeit halber wiedergeben - will sogar wissen, daß der Reichstagspräsidetty in Anerkennung seiner Verdienste um das Zustandekommen des natiou Balletiueister Robert Köllexu Sicherlich steht uns Bürgern der »Alten Stadt« ein ganz besonderer Genuß bevor. W. ·· Die Einweihung des Goethe- und SchillewArchivs hat heute Nachmittag um Z Uhr in Gegenwart der großberzoglichen Familie, des Cbefs des Geheimen Civilcabinets des Kaisers, Dr. v. Lucanus, der von Se. Majcftiit dem Kaiser als Vertreter ent sandt war, des Staatsministeriums, des Landtagsvorstandes, der Ver: treter ftaatlicher und ftädtisclyer Behörden stattgefunden. Außerdem waren die Mitglieder des Vorstandes der GocthesGcfellschaft und des Verwaltungsrathes der Schiller-Stifiung, sowie zahlreiche Vertreter der Wissenschaft und Literatur zugegen. Unter Anderen waren der Graf v. Gleicheih Professor Kuno Fischerxöeidelberg Rodenberg, Prinz Carolath, der Oberbürgermeister und der Stadtverordneteiv Vorsteher von Frankfurt a. M. anwesend. Die feierliche Eröffnung begann mit Schiller-s Lied »An die Freude«, das durch einen Sänger: chor vorgetragen wurde. «« Carl Goldmarks neue dreiactige Oper »Das Beimchen am Herd«, deren Text A. M. Willner nach der gleichnamigen Erzählung von Dickcns gedichtet bat, ging gestern in dcr Krollschen Oper in Berlin zum ersten Mal in Scene und fand eine außergewöhnlich warme, zum Theil begeisterte Aufnahme. Anfangs verhiet sich das Publikum noch einigermaßen reservirt, später fand es an den gemütlzp lichen Situationen, die Goldinark durch eine zwar nicht or ckzinelly aber meisten-hast gearbeitete und meist ftimmungsvolle Musik i ustrirt hat, mehr und mehr Gefallen. Der äußere Erfolg im Ganzen war sehr bedeutend und namentlich nach dem zweiten Akte stürmisrln Der anwesende Coinvoiiift wurde sehr oft gerufen. Azis dem Sfihrtlebeth Ausder Radrennbagn zu dalenseesßerlin haben gestern Sonntag) die Zroßen internationalen Jennen beqonnetyjte dinzusn d. uli dauern. Wes, was von Renngröszen extsttrez hat sem Erst-Leuten zuge ichert unter Anderen :» J o s eph Fss ch er nnd Muttchem welcher et Gewinner zaslreicher Junker» Dgtanzsahrten ist, Gipse-Paris, Luyten-Antwerpen, net« r"lsel, üchner-Graz, ver chiedene Franjosen und Holländen o das; Kämpfe geboten werden, wie sales: in Deutsch and noch me gesehen wurden. An Preisen sind 10000 Mk. in ar auögesek Um den von dem Kaiser lskstiftcteck EhrensWanderprets am Wittwe-et; en I. Juli welcher viermal Unter« ctnanderaeivdnneik werden tut-IF. wrd sich en tsareer Rang: ent wickkun Vrrkikctdiqer ist der dekannxe erliner Rennfahrer kxcthnr Oe ann- Atlc Rennen, außer dem Kasse-preis ahren, sind International und nach den eingegangenen Meldnngen u s ließen, werden diese drei Renntage alleösbieher st eboxne inddän Fclgdatften fressen. s schrem m« S M! um er en. aqe e a eeer ennen u er - Corrc ppndenn BeloeipediWezzfasren in dalenser. Vom schdnsten Zdetter besinnt-It be ann Sonnta achmittag das vom Berliner-»Wenn für Je ocipe -Wet2sahrea« veranftalteee tnternationale Beete-IF Eine n euere Menschenmasse var brausen aen srnnewald version-ne und des-te nalen Werkes, in den preußischen Grasenstand erhoben werden würde. Der Kaiser· soll sich in Privatkreisen sehr abfiillig über die gegen eine schleunige Durchberathung des Bürgerlichen Gesetzbuches ge richteten Artikel der ~Han:burger Nachrichten« ausgesprochen haben. J. Der Rücktritt des Freiherrn v. Ver! sch war, wie uns aus unserem Berliner Bureau geschrieben wird, Thon seit Monaten beschlossene Sache und nur aus Opvortunitätsriicksichten wurde mit sder Veröffentlichung bis zum Schluß der Landtagssession gewartet. »C«bensolairge stand die Berufung des Herrn Breseld zu seinem Rath: folger fest, die auf direkten Vorschlag des Reichskanzlers erfolgte. - Der neue Lmndelsminister ist bis xetzt weder Partei: noch wirthschaftb tioliiisih hervorgetretern Er gehört der geniäßigtsconservativen Richtung an und es wird ihm, neben den liebenswürdigsten Formen eine große Rednergewandtheit nncbgerühmt Beamter der altvreußifchen Schule, ist er mit allen Einzelheiten des Bureaudienstes wohl ver traut und wurde in seinen: bisherigen Ressort als eminente Arbeits kraft besonders geschiitzh —— Herr Breseld ist Westfale, in Te! te bei Münster geboren, katholisch, und steht am Ende der fünfziger Jahre. Er ist anvermählt. Jn hiesigen politischen Kreisen hat seine Er: nennnng keinerlei Eindruck geruacht, da man von ihm keinerlei bestimmtes Programm erwartet. —«« Li-Htrng-Tschaug auf der Gewerbe-Ausstellung. Berliner« staufleiite und Industrielle hatten zu Ehren des Viceköiiigs in der Gewerbesålussiellung ein Fest veranstaltet. Des ungünstigen Wetiers wegen traf LiabungXTscbang erst um 81s2 Uhr aus der Aus stellung ein, er begab sich nach kurzem Rundgange durch das Haupt: industriegebäude direct in das Hauvtrestaurant »Adlon u. Dressel«, wo sich bereits ca. 300 Herren und Damen eingefunden hatten· Der Festsaal war durch reichen Bin-nen- und Flaggeitsclsmiick aufs Herr-liebste deeorirt. Unter den Gästen befanden sich Staatssecretär v. Boetticherz Admiral Hollrnaum Oberst sichert, töauptmann Morgen: als Dollmetscher fungirte Zolldirector Detring. Den ersten Toast auf den mächtigsten Schirmberrn des Friedens, den Kaiser Wilhelm, brachte in formvolleiideter Weise Staatssecretär Dr. v. Boetticher aus. Er schloß seine zündenden Worte mit einein in chinesischer Sprache « sdurchaus dialectfrei und sonst sehr correct (wie Kenner verstehn-n) —- gesprocheitem Wunsche für das lange Leben des Kaisers von China. Admiral Hollmann brachte dann ein JZoch auf den Kaiser von China aus, dem er Gesundheit und langes eben wünschte. Banidirector Kämpf dankte dem hohenGaft für die Ehre seines Besnchs und schloß mit einem Hoch aus Li-Hung-Tschang. Zolldirector Detring dankt; im Namen des Vicekönigs, der versicherte, daß er die in Deutschland verlebte Zeit nie vergessen werde. -—— Gegen 10 Uhr mahnte Geheimrath Goldberger zur Aufhebung der Tafel. Draußen am Neuen See follte sich der großartige Schlußact des Emvsanges ab spielen. Und es war ein Schauspiel, Werth, miterlebt zu werben, ein Anblick von märcbeichaiter Schönheit Der vorerwähnte Pavilloiy aus welchem inzwischen eine Mufikcavellh mit den historischen Blechmützen bekleidet, Aufstellung genommen, erstrahlte im magischen Lichte Tausender von Glühlampem elektrische Scheinwerfer warfen blendend weißes Licht, so daß die Gestalten des Dirigenten und der Tambours wie ans Marmor gemeißelt sich von all dem Lichterglanze abhobenz im Hintergrunde flammte die lßeleuchtung des Hauptgebäiides auf, während die Lampen und bengalisches Feuerwerk blutigrotben Schein auf den dunklen See warfen. Jn scharfem Relief hoben die Köpfe der vielen Tausende von Zuschauern sich ab, die an beiden Ufern des Sees sich ein gefunden kurz, es war ein Schauspiel, das selbst dem an ähnlichen Anblick Gewöhnten einen Ruf des Entziickeiis entrang. Unter brausenden Hochrufen bestieg Li-Hung-Tschang mit seiner Suite eines der bereit gehaltenen glänzend illutninirten Boote zu einer Rund fahrt um den See unter den Klängen der im Pavillon aufgestellten Car-elle. Li-Hung-Tsci)ang war iiberwiiltigt Dergleichen hatte er gri tem n erc e en: ge o enen uten ort. ie gr e pannun Iß Jtff d b i Så D« öszt S g riefen die Vorläufe für das grotze Berliner iederradshauptfahren hervor, dessen Entscheidungslauf für : iitiwoch angesest ist. O. Breit ing- Ltidwigshafeii gewann den ersten Vorlauf egen A. Heiinanwßerliirund Lainberjiick-Paris, im zweiten blieb A. Vergehen-Paris mit srächtcgem Endspnrt Sieger Segen Miclack-Beriin, und den dritten brachte üiäners Gra gegen « erheyewskraiitfurt a. M. und G. AscanisaPari nach Hause. eson ers hervorzuheben ist der Sieg A. Verborgne, da der vor zügliche Fahrer am Donnerstag bcnn Traiiiiren in Fol e Berstens seiner Zliiaschine recht ungliickliih zu Fall gekommen war und sirg nicht unerheblcih verletzt hatte. -- Das DovpelsiipNiederratsidauotfahren gewannen D e i m a n n und Mulack-Berlin, das Niederradckvrlgfiiungsfahren Sieger-nann- Berlin »das NiederradsErniunteruiigssahreii c- u ch e i; it) - Tarnowikddberlsk das NtederrawVorgabefaFeii Pspzljiundnersdizerlin und das oäne th- NiederradWorgabefahren - rcitling uiid Herty in grandtgein Sitte. - . v. -r. Uin das svotili e Interesse nach tirii ten u fördern, bat sich in Berlin ein Coniite gegildeh das beständig vors Zeitzzu åeit durch sportlize Veranstaltungen für dauernde Bewegung im Leben des ports Regen ro . Dieses« Coinitö, das aus den Herren Gebhard, Freiherrn v. etbni , Niräsor Schönbech Kiihlsteiiy Kultus, Luni und Kluge bester, w: im September einen Allgemeinen deutschen Spor s tag in Berlin abhalten, zu welchen! die Sportvereine von glatt; Deutschland als willtoinnieiie iisie nach Berlin geladen werden so en. m Anschluß daran soll ein großes Sporiiest stattfinden, in tvelgeem di« ohe Vervollkommnung, welche die verschiedenen Sportevcige in utschs and erreicht haben, Posfenilich zu Tage treten wird. Eine Versammlungs, in welcher das aysiilirende Coniitii gewählt werden sollkist sur hei (Moniag) einberufen. Ueber den Fortgang des lebhaft zu degriißenden Unternehmens wird an dieser Stelle weiterhin berichtet werden. Der Vol d’Ot, das große Ussiiindenssiieniien in Paris hat estetn begonnen. DaöFernblcibcii Joscf ischers nimmt Ei: uns dein Ikennen den größten The: seine-Z actuellen «nieresscs und a auch-»der visit Zuret in Folge Uniooblseiiis nicht am Sinkt erscheinen wird iirfte der ampf zum größten Theil zu eineni ålliaich gibts-Sen A. Ä. Linien und Rivierre den beiden elend-bester- vou Bord-sank—- arig, griff-then. Unter iiiisti en Umständen durfte der Record verbessert werden, zumal die Preis» Höhetssih nach der Sah! dergkuriickgelegten Kilometer richtet, was einen miich gen Sporn a geben wir . Eine vrigtnelle Takte de« srmbindesiiieitneno in Paris veranstaltet: einige Mitglieder des L) ilnihener Velociprdscliib innerhalb desselben. Die rovositionen sind folgende: Jeden Dienstag Abends S II r wird ein andieap iiber 2000 Mir. auf der Nomphenburger Bahn abge alten. Der reger erhält eine Clubhalsbinde nebst oldener Monågraminnadel im Werts? von 70 Mk. sowie eine Nente in orm eineb aß Bier täglich. Die inde verbleibt Eigenthum des sewe ligenl Siegen, während die Rade! und die Nente ein Wunden-re s ist, welcher egen Jede Herausforderung im BorgxibesFahren oertheidigt werdeitmnix ask tetttsahräiå anztlefiiikeiitlnwdinafxteag tiinohsepzerinliter ädiiszjnen Maus« SM arenu ge oa eae e ne en· In de« cewiniiers Aber.
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