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Neueste Nachrichten : 28.01.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189901286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18990128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18990128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1899
- Monat1899-01
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- Neueste Nachrichten : 28.01.1899
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f« « s It. its. Vunte Chronik. » · ·- Ugliche Geistern-Heu. 28. Januar. »Ist! Bald? f« gqch einer Ytsnioiia eben Belagerung· Dreiwosveiitttchsk · d. « Vstnstklchfkss V« Leise des Tolumhus Aus Madrid z« man: Am 19. d. M. hat in Sei-illa, wie der Draht sehon lurz II« · eierli e Be attung der Gebeine des großen Welientdeclers «, dre f stwssp»p·g, die Spanien nicht den Yaniees überlassen wollte. Um III» szh man den Adiso »Givalda« den Guadalquivir herauf- TM» und an der Escalinata des Sein Leim-Palastes anlegen. U » Akt-ten schon die Behörden, die eingeladenen Corporationen Cl; »in« ungeheure Menschenmengz die jedes Platzchen am Flusse IVW ksksetzt hielt. Kanonendonner begrüßte die Ankunft des: «« we, dem zu Ehren auch alle übrigen Schiffe halbmast geslaggt »« Spsort begab sich der Herzog von Veragua als Vertreter WFZmilie mit dem Allalden und einem Notar an Bord, um den V« z» Empfang zu nehmen. Dieser befand sich, mit der spanischen Max bedeckt, in der Kajiite und war mit vier Kränzen, die von denn VI» skqqimten und von den verschiedenen Gemeinden dort iiberreicht IN« waren, geschmückt. Der Commandant des Schiffes, Rodriguez «« jjhxkgab nun mit einer kurzen Ansprache dem Herzog von Beta- YMHY Reste seines erlauchten Vorfahren, und Jener gab sie seinerseits «« stunden, ohne indes; auf das Recht ihrer Conservirung zu» ver wies( das sich die Herzogliche Familie im Gegentheil auödrucklich ttchb·k,silt. Nachdem iiber Alle! ein notarieller Act ausgenommen und Hwzjchkiet war, wurde der Sarg von Matrosen an Land getragen wpzus eine Kanonenlasette gesetzt, woraus sich der Zug unter unauss lkwm Kanonendonner nach der Kathedrale in Bewegung setzte. b« kitt eine Abtheilung Guardia Civil in ihrer vriichtigen Gala- Wsm dem: folgte« ei» Visite-i- Feidekiiakkie and ei» Bei-sinds: uiiifoJn-sp»t»k,-Nkgiinent Granadm zahllose religiöse Brtiderschaften «I«9;ykkk, der Clerus mit den Parochiallreuzen und die Domgei«stl·ich spschließlich der Sarg, in die Nationalflagge gehüllt und von einer W« zkdk umgeben. Das sich anschließende Trauergesolge tourde Ehtelsgkkzoa von Veragutn dem Marquis de Villapanes im Namen des: »F«- ig dem commandirenden General Ochandm dem Erzbischof, dein Aswipgeriieur. dem Allaldein dem Marinecheß Sanchez Toca und Man- in Vertretung der Aiademie der Wissenschaften, Pirala in Bär dr istorischen Akademise und Lozano in Vertretung e: Hsålsräie der lichiinen Künste geleitet. Darauf folgten zahlreiche Ver- Hsk aller Behörden, des Consularcorpz Senatoreiy Deputirte usw. J; CavallerieMegiment Alfonso Xllmachte den Beschlusz. Die Wiss« Garnison bildete Spalier und priiseniirte das Gewehr, weih· Hich die Fahnen senkten. Die Straßen waren gedrangt voll; Fnzsgelt nahm beim Nahen des Sarges ehrfurchtsvoll die Kopsbedecks h. Die Häuser waren mit Flaggen -und Wappensihildern g« und die Colpaduras der Balcoue mit Trauerslor versehen· H; die hiibschen Sevillanerinwen gaben sich redliche 111-Hitze. einen s»mjjkhigkg Zug in ihr sonst so heiteres Angesicht zu legen, denn Situation war ernst genug, wenn man an die Veranlassung des! «» den Ausgang des ungliicklirhen Krieges, dachte( Die Knochen die da unter den seierlichen Glockenklängen der beriihinien Giralda Jakob: getragen wurden, waren das Symbol der einstigen spanischen Zg,ssmqcht. S o betrat der Zug die weiten Hallen der alten Kathedralz »die neiskiiche Messe von Esiada mit großeinzOrchesier gesungen nasse. Nach ihnen: Beendigung stimmte der Erzbischof ein Regpoiisxp »He-drauf der Sarg dann in der Krypta beigesetzi wurde, naghdem Ukilllalde ihn der bischöflichen Behörde in aller Form übergeben. « d» große »Repatriirte« hier nun in Frieden ruhen. Mosis- nin v. utincru Die bekannte Ver a erin von »Die Vms »Sie d d M ·i «h G um ·» Beim: an "d.« « e. .miirein a i .- ieirm higlrin eiiriler von dcr Deutschen Friedensgesellschaft der niliilteten größeren Conscrenz über den von England ausgehenden Fkiedeiizlreuzzua zu sprechen und um ferner bei der Gründung eines Esmitts behilflich zu sein, dem es obliegen wird, den Friedens ttreiizzuq in Berlin zu empfangen und dessen Aktionen zu unter töten. «Die Friedenslreuzsahrer werden alle Hauptstädte des Con tinmts berühren, werden von allen Landeshäuptern der berührten Länder in Audienz empfangen werden und werden in großen Meettngs sit: die Friedensidee eintreften unld Stimmen zu Gunsten der Peters «d s« a me n. «"«A««F«EZ-T« ZJisYZ3deY«2ri-kzzzzeu, de: gajakzkige Nefse des Königs von Italien, gädenlltl idm sYJSkarz vomChFstianicå Epis k ' l wi en ommer im ranz o e an zu lxiiiåkelnfuflfklixr August 1900 den »Pordpol zu erreichen und in xini bis dreih Jahre? zuräcgefhkrenFzu ionnenb lPitinsen Dschlurfx dem Herzog vor, i n mi em i e»»s vom· zu eg ei en. er gerzog erklärte, dieses Anerbieten in Erwagung ziehen zu wollen. s « E· Ulaturivunder an einer Grcisim Wie das nor lkeigische Bltciitt ~Astenposten«sseinen Lesern berichtet, war kürzlich eine alte Tageliihnetin in Ellelilde von heftigen« Kinnbaclenlrämpsen be sallen und schrieb diese Schmerzen der bosen Gicht zu. Plotzlich entdeckte der Arzt, daß die Alte »3ahne«·, und richtig, eines schonen Tages wurde sie trotz ihrer 80 Jahre mit-» vier neuen Zahnen jeher nschtl —· lDaß alte Leute von Neuem Zahne bekamen, ist übrigenöi schvn seither hin und wieder vorgekommen. Zugleich aber ist stets berichtet worden, das; solche Zähne leine große Widerstandssiihigteit five-Eisen, sie sollen in allen bisherigen Fällen« ..·bald wieder ausge a en sein.) «« Die Berliner und die Münchener Ochsem Dr. Si gl fchreibt im »Bahrischen Vaterland«: ~Damit die gebildeten Berliner Ochsen hinter den minder gebildeten Mtinchenern nicht zu weit zurück bleiben, ist auch im Berliner Schlachn und Viehhof schleunigst die Maub und Klauenseuche ausgebrochen. Die vierbeinigen Miinchener haben schleunigst ein SympathiesTelegrainm an den grünen Strand der Spree geschickt« ——— Das nennen nun die bayrischen Diese! geistigen Biß. «· Sie Jahr! Der bekannte Schriftsteller Otto Girndt erzählt in der »Vossischen Zeitung« folgendes Abenteuer aus Rom: Neu lich hat hier ein Deutscher seine giin liche tlnfähigleih die Leute zu» verstehen, in eigenthiimlicher Weise gegüßi. Er trifft auf der Straße; zufällig einen Landsmann und redet ihn an: ~Sagen Sie einmal, dürfen denn die Juden den Petersdom nicht betreten?« - ~J, warum nicht? Natürlich diirfen sie’s!« - ~Dann weiß ich nicht, was der Mensch von mir will. Jch gehe jeden Nachmittag in den St. Peter und bleibe da, bis geschlossen wird. Nun tommt immer der Kirchen diener auf mich zu, weist mir ·die Thür und schreit mich an: Sie Indes« s—- »Berzeihen Sie". belehrt der Andere, »der Mann sagt: Si cbiudei (Man schließt!)« s« Wie der arme Lii zu einem Paar· Stiefel kommt, wird in der chinesischen Zeitung ~Yu si Pan« wie folgt erzählt: »Es war ein armer Teufel aus Fokiem Namens Lii, der war so arm wie eine Kirchenmaus Er machte Schulden auf» Schulden. taufte in allen Läden auf Baum, ohne je zu bezahlen. Er war dafiir allgemein bekannt, weshalb ihm Niemand mehr etwas borqen wollte. Da passirte es ihm, daß seine Stiefel entzwei gingen. Er hätte gern ein Paar Heeue gehabt, doch war das schwierig, weil er kein Geld hatte, um sich i welche zu laufen. Pumpen konnte er auch nicht mehr. Da verfiel ei auf einen Ausweg. Er ging zunächst in einen Laden und bestellte ein Paar Schuhe; dann ging er in einen anderen Laden und bestellte sich auch dort ein Paar. Jn beiden Läden wurde ausgemacht, daß die Schuhe nur gegen Baarzahlung verkauft würden, was Lii auch hoch und heilig versprach. Als der eine Schuster mit den fertigen Schuhen zu ihm ins Haus kam, damit er sie anprobire, sagte Lii: der Linie sitzt famosx der Rechte dagegen paßt nicht recht; den Linken will ich deshalb behalten, während Du den Rechten wieder mitnimmst zum Abändern Sobald Du ihn zuriickbringsh belommst Du von mir Dein Geld. Der Schuster ging ahnungslos auch darauf ein. Als der zweite Schuster mit den Stiefeln kam, machte Lii dieselbe Geschichte, nur daß er dies mal den rechten Schuh behielt und den Linien zum Abändern zuriickaakx So hatte er aus zwei Liiden ein Paar Schuhe profitirt, das trefflich zusammenpaßte.« : «« Aus den ~Pdiinchncr Fliegenden Blätter-R. Kleine Berwechselung »Haben Sie schon den neuen Mu rillo gesehen, den die Stadt ungetauft hats« »Nein ich hatte Schneiderei ——- bin schon acht Tage nicht mehr in den zoologischen Garten gekommen!« - Unte r Freund i n n e n. »Dein neuer Hut, liebe Jrma, steht Dir cntziickendP »Nun, gar so schlimm wird? doch nicht sein!« - Aus der Casernr. Wachtmeistesu »Wie heißen Sie?« Recruk »Jsidor Wasservogel zu dienen, Herr Macht: meisterleben«!« Wachtmeistert »Ruhig! Hier wird kein Toast aus gebracht. - B est and e n e Pro b e. Antiquitätenhändlein ~Sehen Sie, hier habe ich einen abgebrochenem verschnörkelten Zeiger von einer Ksukuksuhr ·- roas ist dass« Stellesuchendert »Ein Zahn stocher der Marquise von PompadourP Antiquitiitenhändlen »Gut ·- Sie sind engagirt!« - Nobel. Millionäre (zu seinem Sohn): »Aber Karl, was ziihlst Du an den Knöpfen ab, ob sie Dich liebt! Zähks doch ab an uns’reHiiuser!«—-V o rsichtig. »Warum sich nur dcer Dr. Schniirl durch einen solchen Jgnorantem wie der Dr. Salt-le« ist. vertreten läßt?!" »Sehr einfach. Der musz darauf sel)en, daß ihm nicht am Ende während seiner Abwesenheit ein anderer Doctor seine paar Patienten gesund macht!« - Kathederweisheti. Professor: ». . . Als die Hunnen an die Donau und nach Pest kamen, griindeten sie diese Stadt« —Ein S k e bitter. A: ~Eben hat mir der Herr Obersörster erzählt, das; er gestern beim Sonnenuntergang eine Doublette auf Füchse gemacht hat!« B: »Was dersill .. . Dem glaub’ ich nicht einmal, daß gestern Abend die Sonne unterge gangen ist!« - Sondcr b a r e r Wu n seh. Professor (zu seiner ihm soeben angetrauten, beim Abschiede von ihrer Mutter in Schmerz aufgelösten Gattin): ~Emma, sei ein Mann!« SeefchiffB-Nachtkchfclt. Bre m e n , 26. Januar. Norddcutscher iLloyd. ~Wittetind«, von dem La Plata kommend, 25. Januar 12 Uhr «Mittags St. Vincent passiv. ~Weiinar» Es. Januar 2 Uhr Nachnm von lßaltirktore nach der Weser abgegangen. »Halte-« nach dem La Plata be stimmt, 25· Januar 2 Uhr Morgens in Antwerpen angekommen. »Eintr gart». nach New-York bestimmt, 25. Januar Dover passirr »Gera», von New-York kommend, Es. Januar· in Bremerhaven angekommen. »Trave«, von New-York kommend, Es. Januar 4 Uhr Nachm von Neavel nach Genua abgegangen. ~Prinz-Regent Luitvold«, von Bremcn kommend, 25· Januar in Neapel angeiommeii nnd am selben Tage bic Reise nach Australien .sortgesetzt. I szisszkwskkxkxxigxzxxgxskkpxåktxhskxw kr-«.-««i»»».-. ) W. Januar. Wochensäiicheuzetteb ».«--....-.- S e n nab e n v: Reiesupvq Goal-NO, salutiere-ficht, spat· stinkt» iYit :I·iiorsnelade. Einfach- Broviuppy Linsen mit sit-Pflaumen. « c« o n n t axr Fleischbtühfuppe mit verlorenen Eiern, sehnte-a himml ieule mit »erviettenkloß- Senat, Spinnstube-reis- Eiufschc gelei fsspph Aslbsltltsssey Senimeltisßchety Preißetbeercir. - Mout a s: tad isupvq sschweinscoteletiem Ratt-traut, schikaniert-stritt, Saqopuvdiss tust· iiiothwetnsaucr. Einf a O: Rsuck)fleiid) mit Cis-Ausschl. is· Die u I tag- Bkaunmehlfuppq Oammelbraten Ckfleft vom Sonntag) mit gelitten sehen, Apselsineufpeisr. Einfachz Rindfleisch mit Ruh-la. - Mittwoch: Aepielsttppq gedämvftc Kalt-stehet, Salzktzttosfeliy Tempel, Stätte· schnitt-u. Ein f a eh: Kaib3qe!röfe, Setzt-steifem. - Donuir I t c I : Ssqosupptz Rumpfteaig mit Schwsrstoukzecm Pisiseuaflaamni sit Kirfchsaucr. E i n f a eh: BieksupphMoccukoni mitschinlen odyselmttens sauer. - Freitagt Peteksilieniauce Oecht auf itslieuifske ff, spli kartvffelm Aepfeleierkucheim Ei n f ach: Ztviebelfuvbq m» uirte Cmusc mit Kcttiosseltn « Für Besten-riet. S o n n a b end: Griesfuppq gelbe Rüben mit Eiekfthmtetyhsides riitze mit Aepfelmns, Neuuiothauflauk Abends: cuceiblissen mit gzreißelbecretn - Svnn t c g: Baqebuitenfnppg Spinct mit Eisen, Linfenbratstiick mit Kaisers-tief, aceakoni mit Käse, legtlitrudet Aben d s: Eiertlößcheiy grüne: Salt-i, Metlp - Mout c s: its-Abm supbtz Wikglng mit Bratkartoffelky weiße Bohnen mit Butter nnd Ztviebely Aepselnapf neben. Aben d S: Kartoffeln-Mr, gemtschtee seist, Sauer ntilckx - Diens t a g: Aevielkeissnpph Griintpyl mit liebst-raten, xNudelhörnchcn mit Blumeulohh Kiifebentmchnk Aben d s: Steieeische Maisspeise mit Betst-staunten. M i t t w o eh: Preiikeibeerntiickx Schoieu mit Sdargeh italienifchee Reis mit Spiegeled Senkmeipttddits mit litfchs saft. Aben d s: Gebt-steuer Binmentohh Aäfeichntttm - onue r i - ta g: Kartoffelstivve mit Eiekilößchexy Erfurter Gemiisr. Miichqkies mit Hinibem arme Ritter. Abe nd s: Spinaipasteten mit Brette-steifem, Göitekspeisr. - Frei t a g: Dbstsuppr. Schvarztvurzelu mit Schnitts fvargeh Rosinekitartoffeliy Linsen mit Butter, Miit-sage mit Brit-teilen. Abend s: Maronenplinfen mit Eilet-seminis, Obst-brav, Näbefalzchoeoladm - Z u z« e d e r M a h l H e i t: Brod, Obst, Ititfle und Sol» nat) Belieben. «» MAX-Wo« «« stunk-wo i V«»YYZZYIFYFHYZEJJHIFHPZFJskszzvss Januar OF« or» do. WLZJFI 8807 z· ««; CUUHL Hase-be if. . 8,00"7.5,·-JEVF«»·SY IFZHJFIOHOOH cachvepducke Txctufägtnsgserslektkbkekäsiss is»- o«- . e . - VCOZJYZrJuTL 111-THI- FZSHHZ THIS; F· VCMZIXIIFUIFZCIFHFOIZHZIJY per kai 9,5-s · «·«« ·« « r» per Er) s« ·» - «- Hzzmhusas Ja: ALTE-«;- Ptt Pctfogderssdecember Mo Es» IF« GEIST« JCUIFIZ Als-Es, per säxai s2,(·)o. Skgkiger. GVW TVMIII ntos set· Subs- Fk ITFEZFKFZYTIZZk 111. YZFVZZIHF dor- mtp«k. 2792 s: es« s · « « . « s - «, V V« VIII-THE«OZZ"-ZZTZI-lE«ZVis-Y««""U"Y Yes-IMM- Omcceae Nein« « Z? Hkoritgouläszshietv ZFOQSDIIf..L«E«ut«-SZTTBZ"I ZJMUHMA VIII: :27«-'-Pf. Reis; fest eh? V» DIE« stetig· Oben« ma- mtsZ."·IZI· wippäi we» ZU« As» Tåsazvcitlcz »Musik«-sie steigend Kisten; v Ex « Inn, 6s! « «« sekgsksVssssikissagggxk »s«sssss«s"«i’si"t«össssr«ks..« . dL ameritan Lk . « Use« - - « M - «· eferun en. Stets. - , ZEHTITITITVTIIEIEHzssgkgss3;Ek-:s.:»s2ås-- Y3WQHE"-«is:.s;«x«sk.u- CU ccpkcls cspuljsAu «w« ··«.« ( · m I» Jllllbdszki ZID·«»ZH d« XX) UstZ »Ist d· » s; h) ·« J «-««;».S·»««--s--O-i-E-- s-».-«.:«-s«,x:-2,.,2- gxggxzäsggzgsxs Zzszsspgzzc «· S« Z« anggverftei g e r n n g e n. Oanggrnädftück Tom, an der Gärtnerstraße 27 Sah. Wilh. Alma vcreheL Sie! mctzger seh. Gen-V. Taxkverth 40 000 Mk. Verfteigerungstermin 18. Februar« Norm. 10 Uhr. Hausgrundftück Blasetviy, Toltewitzerftcaße Lx (Guft. Mor- Winsel mann). Taxtverth 95 000 Mk. Anmeldetermin 27. Schmalz-PG. 10 Uhr, Versteigerungstcrtnin 16. Mär« Verm. ijlo Uhr. - Bauftellt Löbtan, an der Ncifetvitzcrftraße (Friedr. Osmia May. 8,4 Nr. sazzperth 22 000 Mk. Verfteigerungztermitx IS. Februar Verm. Fu) Uhr oth- Jringerstraße I, 1., Zimmer 181. · Za hl u us( H-E in ite llnn ge n. (Nach dem »Sei« Basel-Leu) Pan! Kofchwitk Kaufmann, Anstatt. A. K. F. E. Eh. Gerade. ahrikany Hamburg. A. ff. F. Neudörfey Kaufmann. in Firma litvald No· el Wiss» Lengefeltx C. Rat-M, Kllrfchnermeiftey List-an. Th. Falinski. rschners meiftey Meine. Jst-a! Walfsheimen Ledcrhänd!er. Pirntasenk Rudolf Wagner, Kaufmann, Oberlangenbielatn Franz Finder, Kaufmann, ReichcnhalL Adam Bart-an, Kaufmann, Saargemiind Jofef Mül heimz Kaufmann, Steine. Michael Eber-L, Kaufmann, Inhaber der Firma Eber: und Wittmatnn Stuttgart. Carl Prinz, Kaufmann, Traun fteinsz Zivnthüttentverthe haben in den letzten Tagen erhehliche Courssteigerungen erfahren. Diese stehen im Zusammenhange mit der jüngst eingetretenen bedeutendenErhisbungen derßohzinkpreisc - imWesentw slicheti eine Folge des starken Bedarsg der in angespannter Beschöitignns liesindlicheii elektrischen Industrie. Von dieser Preissteigerung ziehen in erster Linie die lediglich Rohzink erzeugenden Werke Nutzen, während die jenigen Werke, die das Rohzinl zu Blechesi weiter verarbeiten, weniger von der Conjunctur befriedigt sind. Die sinkblcchdreise lassen sich näsilich schwer in dem Niasze erhöhen. in welchem die Preise siir Nohzint steigen, nnd haben sich bis vor wenigen Tagen, in denen die Preise sijr Bleehe un« 2—2å Mk. für 100 Kilograrnm erhöht worden, aus dein Standpunkte vorn October 1898 gehalten. Den: Absatz von Zinlblech geschieht gegenwärtig besonders dadurch Abbruch, daß sich Angcsichts der hohen Zinkblechdreise vielfach die Verwendung versinkt» Eisenbleehe einbiitgerh wag nament lich im Baugetoerbe der Fall ist. Zzaronitt Ziff. Roman von Mart) Misch in Berlin. . —-- Machdruck verboten) (1. FortsetzungJ Es tiimmerte sie nicht mehr, daß auch sie naß tvurdex sie schloß die Thiir hinter sich und lief ihm einige Schritte entgegen. Frist, Du wirst Dich erkälten!« Herr Hilbert hatte das zu viel, was seiner Marianne fehlte. Er neigte zur Corpulenz und sah schon jetzt, trotzdem er erst iiinfunddreißig Jahre zählte, überaus »ftattlich« aus. Dies time von dem vielen Table d’hote-Essen, behauptete er, scherzhaft nit den stablblauen Aeuglein ztvinkernd, das er zehn Jahre lang alt» Reisender fiir Passementerie hätte iiber sich ergehen lassen müssen, ehe er in die sparsamen Hände feiner Frau gerieth. »Du wirft Dir den Tod holen« rief Frau Hilbert erschreckh tlssie sah, wie ihr Gatt- vok Nässe und Hitze ordentlich dampft« Ettoinite erst abtoehrend mit der Hand und lief an ihr vorbei, kehrte aber nach wenigen Schritten wieder um. Die forgendenH ttzten Augen seiner Frau, die fo erschreckt und enttäuscht die fernen trafen, zogen ihn zurück. »Komm hier herein!« sagte es: und fiihrte sie in den Haus iktlt neben dem Laden, während er sich mit dem Tafchentuch die Schiveifp und Regentropfen aus dem Gesicht und dem blonden Vackenbart wischte. »Ich will zum Bendler hinüber. Der junge Ginsberg ist in seinem Segelboot draußen auf dem See, ganz alte vorher gewarnt Es steht schlimm, sag’ ich Dir!« ~W»oher weißt Du denn -——?«« »Die B»aronin hat den Jean heraufgefchickh un: zu fragen, FULL-Irr· Ihren Sohn begleitet hätte. Er hörte aber schon von « Dchlftern,»dafz der Baron allein ist. Die Varonin soll Mlitwrabiat secn von: Angst. - Bendleh Lorenzl He, warf b« Herr Hilbert stürzte hinaus und winkte Einem Herrn zu, W« dem benachbarten Bnchladen trat und seinen Regenxchikm Mission-up. Mit zip-i Sake« spksng Hirt-est hinab« pksch Wg ytzfttkulikend auf den Herrn ein, com-f dieser in seinen Mn«hrneinlief, gleich darauf, mit eine großen« Feldstecher be lassneh wieder qukückkehtie unt« mit solchen Riefenschriiten Ue Straße hinab gegen den Hafen zu rannte, daß Herr Hilbert kaum folgen konnte. Seine Gattin schaute ihm verblüfft nach. Sie wußte wohl, warum ihr Nachbar, Herr Lorenz Bendler, es so eilig hatte. Der ernste Mensch war ja immer aus Rand und Band, wenn es sich um die Ginsbekgs handelte. Wenn er nur keine Dunimheiten machte am Hafen und sich in Gefahr brachte pder gar etwa ihren Fritz dazu verleitetel xVon einem plötzlichen Gedanken erfaßt, lief Frau Hilbert durch den Haus-Hur, die drei Stiegen hinauf in eine Bodeniammens die als Aufhewahrungsortfiir ausrangirte Waaren diente. Durch« ein kleines Dachfenstetchen konnte man hier bei gutem Wetter den Hafen til-erschauen. Mit Lebensgefahr kletterte sie auf eine Kiste - aber vergebens lugte sie hinaus. Nichts war zu sehen, Alles grau s— Himmel, See, Hafen, nichts von einander zu unterscheiden. Seufzend stieg sie wieder herunter. Welch ein Wetter! allein! Von den Schiffern will keiner hinaus; sie haben ihn Wenn diesem Herbert v. Ginsberg ein Unglück zustieß - bei einem so wilden Menschen la die Möglichkeit nahe, s—- was wurde dann aus de.r alten Haronin und ihrer Tochter, der stolzen Baronesse Fisis Daß sie bis iiberdie Ohren verschuldet waren, wußte man nicht nur in den Kreisen der Aristolratir. Es wurde bereits erzählt, daß der junge Baron deshalb nächstens mit eine! bürgerlichen Millioniirin sich verloben würde. Frau» Hilbert vertiefte sich in diese Gedanken, wobei sie in Ermangelung anderer Gegenstände ihrenßände rnusterte, bis das Fenster be dcnllich llirrtr. Jetzt erst sah sie, daß der Wind mit wildem Pfeifen ganze Wassermassen hereinschleuderte, und sie beeilte sich, die Luie zu schließen. Noch einmal schaute sie durch das triibe Glas und schlug ein Kreuz fiir Die, die ~draußen« waren, woraus sie seufzend und frösielnd den ungemiithlichen Raum verließ. f Jm Laden war unierdessen Her: Wegner in Begleiiun des jgliicklich heimgebkachien neuen Fräuleins angekommen. Beide patschnasz da natiirlickx wie immer in solcksn Fällen, weit und breit kein Wagen auszutreiben gewesen. iarie hatte sich ers» hoben, scheinbar um der jungen Dame beim Ablegen behilflich« zu sein, in Wahrheit aber, um sie recht genau zu mustem Die« Angekonnnene schritt aber gelassen an ihr vorbei, marfchirie durch den Laden, bis zu dem künstlichen Erlen den Her: Hilbert für seine Frau hatte herrichten lassen, ließ sich dort in dem be quemen Lehnstuhl nieder, zog ein Taschentuch hervor, schlug den grauen Reifeschleier zurück und begann herzbrechend zu schluchzetn »Herrje!« sagte Fräulein Marie verblüfft und schaute fragend Herrn Wegner an, der seinerseits recht hilflos drein schaute. Jn diesem tritischen Augenblick kam glücklichekweise Frau Hilbert zurück, die sich ganz erschrocken über die Weinende beugte und in dem guten, tnütterlichen Tone, der bei ihrem steifen, würdet-allen Wesen überrascht« mit ihr zu sprechen begann. »Sie sind Fräulein Beitr» nicht wahr?« · Die junge Dame nieste, wischtc sich die Thräncn aus dem Gesicht und erhob sich Ungestüm. »Ich will gleich wieder fort? stieß sie, noch ein wenig schluchzenlz hervor und langte tnachjhrer kleinen Handtaschr. - »Fort?« - ~Ja, ich habe fchon genug hier!« - ~Al)er Fräulein!« - ~Es gefällt mir hie: nichts« s—- ~Aber, mein Gott, warum benn?« fragte Frau Qilbert erstaunt und schaute Herrn Wegner an. Dieser liichelte gezwungen und sah garnicht so gescheit aus, als sonst. ~Gesallt Ihnen mein Geschaft nicht?« fuhr sie, ein wenig verlehh fort. « Fräulein Betty hob den Kopf und iiberflog mit den lebhaften braunen Augen die langen Reihen offener Stella en, die hohen Glasfchränltz das hiibfche Arrangement von Tlattpflanzem Fauteuils und Spiegeln nächst der Thiiy das dem Raum ales Niichterne und Gefchäftsmäfzige nahm und dafiir etwas Ge miithliches und Wohnliches ga ; dann fchiittelte sie lebhaft den hübschen Kopf. »O nein, hier ist es sehr nett!« Mit einem raschen Blick in Frau Hilberts gutes »Gesicht fügte fie verlegen Hächelnd hinzu: ~Darf ich jetzt in mein Zimmer gehen?« »Na, Gott sei Dankt« Herr Wegner plahte mit diesen: Ausruf heraus, um sofort wieder zu verftummersn als die lame ifche junge Dame ihn hochmiithig von oben bis unten maß und, ohne sich von ihm zu verabfchiedem mit Frau Hildert denLaden verließ. Herr Wegncr fchlich sich, vielleicht um Fräulein Maries Fragen zu entgehen, hierauf ebenso eilfettia und sichtlich »ver eqen davon. « » l· «
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