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Neueste Nachrichten : 28.01.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189901286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18990128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18990128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1899
- Monat1899-01
- Tag1899-01-28
- Monat1899-01
- Jahr1899
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- Neueste Nachrichten : 28.01.1899
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soff-fu«; SIEBEL« . --—-·I III! ; 111 JW hieri ists-paperwo- Ikuuvflcksbsstets I: llchk Its! M I. November vors Iftigteu scheue« , sich mit Insekt« en. Es bestritt« he Beschsttistsvss peiseu Emlassuugs kx die Strußssschleu k die Beseitigung« en.- seid-legen, been I« ch w e m m c I tu« nach eingeholt» g, alassnng der ZW o. für neu zu kkkjsp ohne åseitekeg z« «« Zehen genug! « mssetfrelheit E: is: «! auf diese Vekchgzz » des Schwemmiyh c die Einleitqz bi e Str a s« set. die Lesung von W Tetschkckfkraß ) für den Umbou d« awkfchen de: bpi zng der von ver Eh; "analettv- unt-Wink;- gonalfttaße 63 vors i 113 000 Mk. fürs« gelegenen alt: nde , ferne: ein P« ignng des E« erwerl gehörende angloscr Debatte di kftellstngen (- geheime Si» sen, 27. Januar. aareö in Leipzis Kontos, so. Juni« 1 auf dem Dresdnsj pagnie des Is4. Be( pagnie des M. R: I Ordvnnanzofsicix slts ist Hauptmacu xndirt worden. A: erst um 10 Uhr be auf dem Augnstuz cch der Handelshoch ät die Verlagzbnch cnb falls dann not« khaida erfolgen z» sasserleitunz Jh Schtvesternhaus cghaltungsschulc h; ziger Gan-Gänge eine Serenadr. zum größten The Rochlijk Waisen sHefangvFreine z Sängker ziehen mii jrung wird dikig· »in-ward. Rad« He beim Divissou voch Vormittag i: i, um der Borlefu uftslehre im Alte: Esnig das stiidtif Curschmann ein iversitätöklinit bis« it von Grimm» esucht am Mitin sem Neumarkte a cikanischen Bron »wer-Zimmer zu d ötzjgjt Fsss Yqhes B"esuche. Ade« sisgung vqsx Sjkz DonEersYtagf um de: Univetsktä IS alten Testament s Versammlungbe s« mit feinen! Oe Legationsrath D! fee sprechen. Nas Bosta Telegraphen ndsjefuchen beis- sup-Cosieer"t, wo( c: dje Riickreifcl mungeu noch ui rannten Offici Ast-EITHER. Heu Adler-Ochs; des Pivnierißd h! beim Stab« tsse des Sächs! tservc Deus« itationziAssifiel verliehen. in unserer St jgek Weisezfs de trugen F flatterndeu in dem die when. Y - C e h u r t In( esttiäqen sicut l it ri l! ne« stauen und III! s des »Ist-sit« I After Edle: von! . Schmajpnveks sen v. ducke-it , Ist; her M« . D» s. D. und! anstatt, Mitg nnek ou der » in Coueert m» unter Dorfs-W km Graus, it Etsch-Vereins! ld ngtxpeesks ein Jede-I und charalteedild des »Es-THE«- n-"·«-«.t.:.k?:«7. sås s« »n- . « lein arm en nne e »o e·. r» ener J« IF« qui den Kaiser, tvelchem das »Hei! Dir im Siegerlranzs folgte. As, 12 Uhk deachte der Vereintvorsitzende Herr G. Wolfraut in esht Mtjjchxn Worten ·das Jiaiserhoely aus, toomit die offieieile Festliehkect Ist. VI« den· Theaters-lage fand heute Mittag zur Feier des Geburts- Mg St. Mafeststudes Kaåserzstszåeroleclajtt SgtabeeiZllP vdendäoxtts www« d« D Eistrmtlickxr dienstfkevikn elilxtetrkeszraleFjtndrOfficiere dkr ge» statt, werdet smm . . . .· Okgison Dresden, sowie die nach Dresden commandirten Offtctere bet . Die Waehtparade stellte das Leib-Grenadier-iiiegiment Nr. 100 die Plaszmusii dusrtch die Capqeillerrloixzes Leibflsrenadieniitegimentd 00 nd des schützen: egimentz r. ausge iihrt wurde. Während Xhäzqrollteautgabe feuerte unterhalb des königl. Finanzministeriums eine Vntterie des Feldsiilrtilierieäiiegimenik Nr. 12 den Kaisersalut von 100 Fuß. Eine grosse Menschenmenge wohnte dem interessanten Schau: «! bei. W Die Stadt Dresden hatte Nachmittag! 2 Uhr aus Anlaß deg Hktichen Tage§ in der Harmonie» ein g r os; e s Fe st m Cl) l« veran spz«k« qn demD gahSlreiPe hervottrågendeflund betannte Fersonlcchteiten «( baten. er "aa toar m attp anzen und der iiste St. Ma deS Kaiser! geschänticktountdi an dein; Ehrentafel bemerkte man folgende wein: Oberdiirgerme fter eu er, Pr fident v. Zahn, Oberlandesgerichm gkzifldent Lösznttzeksiikiåljeimårhiiiiuth Jvtilhtg Geh-Zikaden; Rath Freiherr von spitz, enera re or e e mer at v. ir ach, Geheime: Rath Zkneszodeh Gthdkmsk Rsih Wäntig, Präsident des Landesdlitedieinals gpnegiumsPQeäxiimter dßat3bDr. chGiintläekr, Geheutnerd Metall: Esijtxofäjsfkxhk iDkz z ging, ra en er erre nung ammer . . an «, ke e mer VII; Dr. Narr-traun, Polizeiprafident Le Maistre, Senatksssrtisident Skyfeåp IGOHSGØHVTZZIVCZT Vktssfefgsitt BDr.G(!;raff, Läindgezsitckxkøkzrasidelctt D· ü er, « e r ura ee, e ekmer eg.- a umpc i, gkrheimer Oberrechnungsrath Ntiilley Justizrath Optik, Geheimer Rath zkchkgantva r. e, a erordne en- tcevor te er aumeister VII-innig, Bergdirector Obiz, Rector Professor Dr. v. Meyer, Geheimer ghzkxkchnungsrath Dr. haust-kann, Geheimer Reg.-Ratl) Wegney Amts- Wptmann v. Burgsdorfß Geheimer Dberrechnungsrath Wahl, Geheime-»· Hokkqih Professor Dr. Treu, Geheimer Regterunggrath v. Kirchbach, Vice -3»I- und Steuer-Director Geheime: Finanktltath Rudert,Ober-Post yikektor Halte und Oberhofvredtger Dr. Aclermanm Den einzigen Toast Mchkk Herr Oberbürgermeister Beutler in schwungvollen Worten aus Se wjxftärWtlhelm 11. aus nnd die Tafelmusit wurde von der Stadtcapelle unter Leitung deg Herrn Mufiidtrectors Drache ausgeführt. - Die Wahl eines zweiter: Biirgermeifters der Stadt Dresden fand gestern Abend zu Beginn der Stadtverordnetensitzung Mk. Dem Wahlact war eine vertraulicbe Besprechung des Collegiunto votau6gegangen, wodurch sich eine nochmalige Debatte überflüssig mqchteGewählttvurdederbisherigedritteßürgermeister von Dresden, Herr Leopold, zum zweiten Bürger mkister und zwar mit der übertviegenden Majorität von 47 Stimmen. Herr Oberbürgermeister Müller-Eisenach erhielt 21 und Her! Blltgekmeifter Bansi-Quedlinburg 2 Stimmen. Diese Nachricht durfte tn der gesammten Biirgerfchaft mit großer Be sriediaung aufgenommen werden. Die Besetzuug der dritten Bürger-I mcisterstclle soll m einer der nächsten StadtverordnetetuSitzungens stattfinden. m , , , ( «· P. Hermann Eberhard Lenpold ist als Sohn eines angesehenen Rechts anwaltes am 19. Mai 1850 in Dresden geboren. Nach Absolvirung des Zireuzgymnasiums bezog er Ostern 1869 die Landesuniversität Leipzig, um die Nechte zu studiren. Während seiner Studentenzeit diente er als Frei williger im säehsischen Heere und befand stch auch unter den Wams-fern, die im deutsch-französischen Kriege Leben und Blut für die Sache des Vater landes langten. Die Kriegsdenlmilnze fiir Combattanten ziert seine Brust. iiiach der Rückkehr aus dem Feldzuge nahm der junge Student seine Stu dien wieder auf, unterzog sich im Wintersemester 1873 dem ersten jurist iichenExamen und arbeitete sodann in der Anwaltsexpedition seinesVaters. (5nde1874 erhielt Leupold eine Referendarstelle und später, nach abgelegter Assessoretipriisititg, eine Assessorstelle beim Rathe zu Dresden. Seitdem ist er ununterbrochen im Dienste sächsischer Städte thiitig gewesen. Leupold nar erst siinf Jahre im hiesigen Stadtbauamte, dann im Schulamt, in: Vlrmenamt und im Finanzamt beschäftigt. Bom Anfang «des Jahres 1883 bis Ende 1884 bekleidete er die Stelle eines besoldeten Stadtrathes in Sitten, doch kehrte er wieder in seine Vaterstadt zurück. Am 6. November 1884 wurde Leupold zum besoldeten Stadtrath in Dresden gewählt und gehört seit Anfang des Jahres 1885 dem Dresdner Rathscollegium an. hier verwaltete er seit länger als 10 Jahren das Stadtbauamt und die Gemeindegrundstiicke Als Nachfolger des Herrn Bürgermeister Dr. Nale übernahm Leupold das Syndikat (Rechts- und Verfassungssachen), sowie das ttirchenanih Am 7. März 1895 wurde Stadtrath Leupold zum dritten Bürgermeister- gewählt und zwar mit 43 unter 64 Stimmen. Seine Atajestitt verlieh ihm das Ritterlreuz 1. Klasse des Verdienstordens Herrn Bürgermeister a. D. Nake wurde gestern Vor mittagdie große goldeneEhrendenkmünzeder StadtDreN den zugeftellt Da aber Herr Dr. Nake krank und bettlägerig ist, so inußte man von einer persönliches: Ueberreichung absehen und be sleitete die Zustellung mit einem Schreiben, das folgenden Wortlaut at: »Den! zweiten Bürgermeister der Stadt Dresden, Herrn Dr. sur. Ernst Heinrich Rate, ttomtljur deg KönigL Sächfischen Albrechtsordens 11. Klasse, Ritter des königl. Sächsischen Verdienstordens I. Klasse, dem während sioanzigjährigen Wirken; als Mitglied des Ratheg in ausopferndey vor tildticher Thätigteitsan den Beruf, in Charattersestigkeit und strenger Ge rechtigteiy in unermiidlichcy erfolgreicher Mitarbeit an der Stadtvcrwalts ung, treu bewährten Mitbitrgey dem warmherzigen Förderer des Wohles seiner Vaterstadt, tvird anliißlich seines durch Gesundheitsriicksichten ver anlaßten Augscheideng aus dem Amte, in danibarer Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Stadt Dresden, aus Grund einstimmiger Beschlüsse bei-der städtischer Kiirperschasten die grosze goldene Ehrendenb tniinze der Stadt Dresden verliehen-« Dresden, im Januar 1899. Der Rath der Königlichen Haupt-und Residenzstadt Oberbürgermeister Beutletn Die Stadtverordnetety Dr. Stöcke« Diese Urkunde ist auf ein Diplomblatt geschrieben, das der Maler Leuteritz entworfen hat. Das Blatt zeigt die Dresdensia mit Palme und Loorbeey umgeben von Butten, die das Stadttvapven halten, im Hintergrund erblickt man die Brücken und Thurme von Dresden. Geschrieben wurde der Text von Herrn Vilmar Kriebeh die Urkunde ruht in einer großen Manne. » -·- Von dem am vergangenen Sonnabend gebildeten »f«chsischen Landeseomitö des Deutschen Flottenvereins sind bekanntlich Telegramme an Se. Majestät den Kaiser und an Se. Majestät den König gerichtet worden. Se. Majestiit »der Kaiser hat durch folgendes Telegramm gedankt: »Berlin, «Sch»ksß- 25. Jan; St. KgL Hoheit Prinz Friedrich August von Sachsen, Dresden. Jch habe mich über die Bildung des dortigen Landes eomitös des Deutschen Flottenveteins unter Erd. Königt Hoheit Ehtenvorsitze sehr gefreut und bitte, dein Comitö meinen wärmsten Dank siir das Gelöbnis; treuer Mitarbeit an der Erteichung der nationalen Ziele des Deutschen Flottenvereins auszusprechen. Wil helm» I. R« ·Se. Mai-stät v» König hat Si. Kiinigr Hoheit adtm Prinzen Friedrich August mündlich seinen Dank siir das er haltene Telegramm ausgesprochem . « Das Pfui-il. Fknanzmiuifierium hat angeordnet, das; Erheb- Miso( bei den unterstellten Behörden darüber anzustellen sind, was ihre YECMIM für Miethp reis e usw. in verschiedenen Orten zahlen. Es M) END. bei allen Behörden Listen angelegt worden, in welche der Preis ,der vhnung, die Piåcen usw. eingetragen werden müssen. Aber nicht nur diese Erhebungen werden angestellt, auch an die Ortgbehdrden sind Uiiftugen ergangen bezüglich der Wohnunggmiethem der Ledengmittelpreistz V« Kvhlendreise und der Gemeindeabgabeiy welche von den im Orte wohn enden Beamten zu entrichten sind. Die Erhebungen in diesem Falle er strecken sich aus alle Beamte mit einem Einkommen big zu 15 000 Mk. Die spiiksichten siir die Wohnungsgeldzuschtisse sollen demnach sehr preciire ge sspokdsn fein. Man erwartet, das; die Beamten den Petitionsweg beschreiten EVEN, und wie feststeht, wird sich aus) eine Commission von Beamten aller Vihötdlichen Ressortg bilden, welche die Wünsche der Regierung und dem LCWCA gegenüber zum Ausdruck bringen wird. Einige Landtagsabgeord dete sollen bereit! ihre Unterstiitiung zugesagt haben. - J· Der· Gesklligkpiishekeisp»Fkphsims« in Dresden seiert am CMdmd de« as. Im» im Saat« vsg seist« »Dk-i-nqisek-«Hpi- sei« F - unstet- . , Dem Winters-andrer, da) in der Stola-net Gegend statt« gesunden lzatzlag ssolgende Jdee zu Grunde: Eine Armee sei aus Oesterreich isn Sachsen eingedrungen, habe zwischen Gtoßhartbau und Arnsdorf die Bahn zerstört« und suche idun aus der Landstraße den Vormarsch nach Dresden zu verwirklichen. Um den Feind abzu halten, marschiere eine Armee iiber die Elbe und suche i m den Weg zu verlegen. Bei Wilschdors stießen die Truppen auseinander, nach kurzem Kampfe wurde die seindliche Armee bis Fischbach und weiter zuriickgetoorfen Jn der Nacht waren die Truppen in Wilspdors und auf den benachbarten Ortschaften in Alarm-Quartieren unter gebrachi. Dem Maniiver wohnte anch Sr. Königb Hoheit der com mandirende Genera! Pri n z Ge o r g bei. —— Der V. E» der Verband farbentragender Tut-net srhasteu ans deutsche« Hort-schale- hält in der Pfingitwoche d.·J. fein Turnfeft in Meißen ab. Die Vertreter· des Verdandes find bereits dort mit den maßgebenden Kreisen in Verbindung getreten und haben auch die Feftordnung schon entworfen. Darnach ist am Dienste! ein Begrüßungsabend im Hotel ».Bamburger Hof« in Cis-un, Piittwoå Pan nnd Nachmittags Turnen in der Tnrnballe des Vereins ~Frisch auf«auf deniJüdenberge, Abends Commers in der »Geh-el burg« in Meißen, Donnerstag Ldormittaq 10 Uhr Feftzug vom »Dam burger Hof« in Cölln über die Brücke nacd dem ~Königlichen Burg: teuer« auf dem Burgberge und Frühfchovpeit daselbst, Nachmittags Diner nnd Abends Ball in der »Geipelburg« in Aussicht genommen, der Freitag foll einem Ausfluge zu Schiff vorbehalten fein. —— Zu dem Gqstspiel der Pariser Sängerin Yvette Gnilbery tpelches am Bl- Januaiz 1. und 2. Februar tm Centraltheater statt: findet, schreibt uns die Dikection des Centraltheatersx Jn Folge des selbst in den Annalen der höchsten Variötöckdonorare einzig dgkehenden Gastspielhonorars, welches Yvette Guilbert slir das drei malige nstreten am hiesigen Centraltheater erhält, nämlich neuntausend Mark, sieht sich die Direction gezwungen, die P r e ise d e r Plii tz e zu erhiihe n, aber die Erhöhung ist so gering, das; sie in gar keinem Per haltntsz zu den Kosten steht, welche die Direktion in diesem Falle bringt. Die Direetion betrachtet dieses Gastspiel als eine Ehrenpflicht, die sie dem Dresdner Publikum gegenüber einzulösen hat, das den Darbietungen dieses Theaters bisher bolles Interesse entgegenbrachte. Jm Gegensatz zu Berlin, wo die Logenplätze 25 Mk. und die Parquetpliitze 10 Mk. kosten, wird man hier aus den bequemen Fauteiiilplätzen fiir nur 6 Mk. sitzen und das Mienenspiel der Sängerin aus allernächster Nähe beobachten können. Die Parquetplälze an den Tischen tosten 4 und 3 All» während die Plätze in den l. Rang-Sagen nur ans 7 und 8 Mk. erhöht werden. Die vortressliche Akustik des Hauses gestattet,- anch aus den Plätzen der oberen Ränge (11. Rang 4, 3 und 2 Mk» Galerie zu 1 Mk. 50 Pf. und l Mt.), von welchen .man die ganze Bühne vollkommen übersieht, eine ungetrübte Hin gabe an die eigenartige, seltene Darbietung der Yvette Guilberd Es ist somit allen Gesellschastskreisen Gelegenheit geboten, die einzig dastehende Kiinstlerin kennen zu lernen. Bestellungen aus Billets, welche rechtzeitig erbeten werden, werden an der Kasse des Centraltheaters von heute an ent gegengenognien «» » « «« · » » » » « » » · .- Ein zum Theil verfteinertetz lebender Mensch wird jetzt in Meißen zu sehen sein. Albert Schwarz, der verfteinerte Mann, ist von den berühmtesten Professorem u. A. von Professor Birchonz v. Ziemssem Koschmanm Nothnageh Billrotlx Przibram als ein Unicum bezeichnet worden. Bis zum 19. Lebensjahre war die Entwickelung eine normale, dann begann die Berfteinerung der Muskeln von den Oberarmen aus, verbreitete sich auch in die unteren Extremitäten und in den Hals und Kopf. Der Racken und die Kinn laden find vollftändig unbeweglich, so daß sich Herr Schwarz vier Zahne hat ausbrechen lassen miissem um Nahrung zu sich nehmen zu können. ProfeHor Birchow hielt iibek denselben in der Berliner Medicinifchen Gese fchaft einen Vortrag. Der Mann macht durchaus keinen unangenehmen Eindruck. Er fpricht fünf Sprachen fertig. Sämmtliche Gefchwifter haben sich normal entwickelt. Am Sonn abend Nachmittag wird der merkwürdige Mann in der Dr es dener Medieinischen Gesellschaft vorgestellt werden. - Der dramatifche Verein »Gefelliakeit« veranstaltet Svmk tag den 29. Januar· im Etablissement ,Wall)alla«, Freibergerstraßq ein »Somm»erfest im Winter-«. P. Schlvurgerichh lUrtheil Lehmann) Wegen fahrlässiger Tödt- UUg 2 Jllhke Gefängniß, wovon 4 Monate als durch die erlittene Unter suchungshaft für verbüßt gelten. Abermals hat sich der Gerichtshof mit einem Verbrechety gerichtet wider das Leben eines Menschen, zu beschäft- Pigen und zwar richtet sieh die Anklage gegen den 22fiihrigen Zimmermann Thomas Niewalde aus Alt-Budkowiiz, Kreis Oppeln i. Seht» welcher be schuldigt wird, in der Mittagsstunde des 7. September an der Kreuzung der Töpfer- und Augnstusftraße seine Geliebte, die 20jährige Weisznäherin Klier, aus Böhmen stammend, durch Revolverschtisse tödten zu wollen. Die That soll er nicht mit Ueberlegiing ausgeführt haben. N. ist unbe straft, hält sich seit Niärz 1897 in Dresden auf und knüpfte im Juli mit der Verleszten ein Liebesverhältnisz an, was bis zu Weihnachten, wo ein gegenseitiges Eheversprechen stattfand, harmonisch verlief. Von dieser Zeit an kam es zu Zwistigkeitem weil N. Grund zur Eifersucht zu haben glaubte. Nach Aussage seiner Wirthin hat N. öfters in seinem Zimmer geweint und-angegeben, daß ihm seine Rosa viel Kummer bereite. Jm Uebrigen aber schildert sie denselben als fleiszigen und ordnungsliebenden Menschen. Am I. September v. J. fand zwischen den Liebesleuten ein ernstes Gespräch statt, in welchem die Aufhebung des Verhältnisses be svrochen und beschlossen wurde. N. beschloß, zu den Eltern der K. zu reisen und mit diesen Rücksprache zu nehmen. Gleichzeitig kaufte er sich einen Revolvey angeblich zu dem Zweck, sich selbst zu erschieszem falls er von den Eltern »seiner Rosas abgewiesen werde. Am Tage vor der That, Abends gegen 9 Uhr, sah er seine Geliebte am Arme eines Andern, des Musikers Hartig N. will dadurch zu dem Entschlusz gekommen sein, der Ungetreuen »ein-«; auszuwischen«, so datz sie zeitlebens an ihn denken müssr. Dies sollte darin bestehen, das; er ihr den rechten Arm verletzte, um ihr die Arbeit zu ·erschweren. Am Vormittag des 7. September ging er nicht zur Arbeit. « Jn der Mittagsstunde holte er das Mädchen von ihrer Arbeitsstelle in der Zinzendorfstrasze ab. Unterwegs drehte sich das Ge spräch um die Trennung, worauf die K. bestand, in dessen Folge N. seine Geschenke - Uhr mit Kette und einen Ring - retournirt verlangte, was verlueigert wurde. Endlich am Thatorte angelangt (die K. wohnte im Hause Tövferstrasze I), schien es N» als wenn ihn die K. beim Fortgehen auslaehe, was ihn veranlaßte, nach der Waffe zu greifen un-d in einer Ent fernung von 6 Metern auf die K. zu schießen. Erwill nur von einem Schuß wissen, doch sind deren drei abgefeuert worden, von welchen ein Kugelschusz oberhalb des linkelkDhres und ein Schrotschuß in den Rücken eindrangem Die Projeetile wurden im stiidtischen Krankenhaus wieder, entfernt und die Verletzte konnte nach Verlauf von 10 Tagen wieder als» geheilt entlassen werden. Nachtheilige Folgen sind fiir deren Gesundheit nicht zu befürchten. sllrtheil folgt) " Spielplan der Theater von Dresden. ·. » Sknnabøend dejt PS. Sankt« , Königliche; O g m t des » , Oper in drei Arten voäestelpclkask Wagntxrk Zaukslilnefwxtrkekcotsziszi HHIIHIUYTTFZFU ässzttlkaägsssiqfveizise unevnseieszägteliö Räson-J« Rathe-- Person Köntglsches « s «! s m di. fodern«- ein dramasfsliksp Sessel; in einig? zlu Use-i· obs-sc« HERR: Schumann. Regietkerrikeivinger. auvtmitwpkeendss Die Damen Salt-ach« PoliD und lricä und die Ketten Eckelntann Gqherth rang, Planke-Mein, one: und wol-obs. nfang 7Uhr. Ende gegenHFUhk vwsezteszsliveszthtkqkszksä Aqepvitiikz dZumAx Mark. »Dei- Zaun-ei ',«« pere e cen na em merikaniichen de« am) B. Sinith von Alexander Neumann Musik von Bitte: Herbei-i. anyt it i s d : Di D «-;«»...:3-,.:- Es; s« -,-.:... keck«FäæxsksksggksxaspDßEl-Essig; - .g re:«eees www-« Cwskksyktszlsknlxksaæltzfnsäfjsjihks FszwJszmch OF? nsgbi i« Mk« ZFZPTZUIZLZIZÆDJFMYMZIEKU UT «« UNDER( von gar! Bitt. Sympathie für den HERR« be« Laube« lusdtuthsscdss IMM land politisch und wirthschaftlich auf das Eagste verbunden sei. D« Kaiierhoch brachte· Präsident Professor Gerhatv aus. Franks-eint! send gereift-tout. Wergleiche den Leitartitel.) Handlung; 27. Januar. (Privat.) Ei« dem Ihm« «Franlreich un Deutschland« wird dem ~hamb. orr.« aus Berlin geschrieben: Wie wenig es in ossiciellen Kreisen Franlreichs mit einer Annäherung an Deutschland Ernst ist, spricht das Organ des Ins« wärtigen Amtes, der »Temps«, mit erstaunliche: Offenheit aus: »Man hat gehört, wie Personen, die ernst genommen werden wollen, den alten Albernheiten des Erbseindes Unterlagen; man hat erlebt, wie sie die Erinnecungen an den Krieg der 100 Jahre aus putzten und die bedingungölose Versöhnung mit den Eroberers! Elsas- Lothringens predigten. Alles das drohte in Folge des Schweigens der Vertreter der iissentlichen Meinung einen gewissen Bestand zu ge winnen; jetzt sei dieses Schweigen in der Kammer gebrochen worden« Man sieht so sagt das Hamburger Blatt der »Tempi« athmet ordentlich aus, nachdem in der Kammer sich keine Stimme zu Gunsten einer Annäherung an Deutschland ausgesprochen habe. Hier hat man kaum etwas Anderes erwartet. per: uns-wisch- Minister-Wechsel. Wien, 27. Januar. (C.-T.-C.) An den Verhand lungen mit der ungarischen Opposition nimmt fest, wie die »Nein Freie Presse« meidet, Kolonian v. Szell Kraft: besonderer Autorisation der Krone als deren Vertrauensmann Weil. Die Verhandlungen verzögern sich wegen der Weigerung der Oppo sition, das viermonatliche Budgetprovisotium noch dem Baron Banssy zu bewilligem Jm Wiener Abgeordnentenhause wurde dagegen gestern erzählt, der Ministerwechsel werde sich sszchon in wenigen Te: n vollziehen und darnach der Æschluß des ungarischer Compromisseeö beschleunigt werden. ZU- Zlsrtiflungskclsonftrenzz Wien, 27. Januar. Wie die »Politische Correspondenz« rneldeh ist die Wahl der belgischen Hauptstadt zum Sitze der Abriistungk Conferenz noch nicht definitiv erfolgt. Es sei jedoch, da der König der Belgier sicherem Vernehmen nach den Cabinetten einen dahin gehenden Borschlag machen ließ, wahrscheinlich, daß die Conferenz in Briissel zusammentreta Dagegen hat die russifche Regierung seine Form gefunden, in der sie den Papst einluden könnte, unran der Friedensconserenz theilzunehmem Wird der Papst als Svuverain eingeladen, hat die italienische Regierung das Recht, beleidigt Bzu sein, tvirder als Oberhaupt der katholischen Kirche gebeten, einen ertreier zu schicken, müßte Rußland die Oberhäupter der griechischety anglikanischen und jiidischen Kirche auch einluden, was es nicht ge sonnen sei zu thun. Der Zar ist jedoch überzeugt, daß des Papstes Stimme schtver in die Wagschale des Friedens falle, und wird viel« leicht in letzter Stunde den Papst dennoch einluden. sz Französisch· xzdtapiuekYrFpagguFHp Pqrid 27. Januar. (Privat.) Eine Anzahl Sesiaioreih Abgeordnete und frühere Marine-Officiere sowie Journaliftete gründet-en gestern in einer Versammlung eine Liga der französi fchen Motive, zpie solche in Jtalien und England bereits befiel-ex. Die neue Liga bezweckt die NiarinwVeriheidigung Frankreichs in jeder Hinsicht zu unterstützen und auch die tkanzösische Handels- Makine zu heben. ——-———- We gsündenlsstjkr. Mai-vib- 27. Januar. (Pri v at) General Ton« at, welcher die Cavitulation von S a n t ia g o unterzeichneh ist augenblicklich nicht in Madtid anwesend, wird aber gleich dem verhafteten General Jaudenes vor ein Krieqsgericht gestellt werden. Man glaubt, daß beide Generäle zur Degr a d a tio n verurtheilt werden dürften. Es haben dieierbalb bereits mehrere Ministetrathsfitzungen stattgefunden. « iVetliiy N. Januar. (C.-T.-C.) Die Generalversamm lungdes VereinlßerlinerGetreide- unt-Producten hä n d le r nahm nach einer Debatte über die Privatspiritusmonopolfrage eine Resolution an, die gegen jegliche Einschränkung des Berliner Spiritus handels sich ausspricht. Ferner wurde folgende Resolution einstimmig an genommen: Die Generalversammlung nimmt Kenntniß von den Mittheik ungen des Vorstandes til-er die Verhandlungen mit det Regierung und billigt den von ihm eingenommenen Standpunkt, erklärt aber, sich den Un ordnnngen nicht fügen zu können, die über das Börsengesetz hinausgehen und für den nothwendiger( legitimen Handel eine thatsächliche Besserung nicht zur Folge haben· I « ÅerIYnJZZ Januar. (Privat.) Wie dem »Vorwärts« aus lMagdedurg gemeldet wird, erschienen dort in einer kürzlich statt- Jaehadten anarchiftischen Versammlung zahlreiche Criminab rbeamte und stellten am Schlusse der Versammlung die Personalien jsämnglicher Theilngmeer fest. «; TC) D K n ht d ; aunover - unnat- .- .- . er a er a en! Ins-Reiz. Nr. H, als) Träger der Ueberlieferungen des früheren hzizintovkrschen dsnfsFßegässz eizie Dämon-Bd Tmäit derd Jnåcipbrifr »« aeroo« un em ü.-eg. r. ~a rger er cer lieferungen des früheren hannoverichen Garde-Regtö., ein Helmdand tnit der Jnschtift »Peninsula-Waterloo« verliehen. Wieiz N. Januar. (C. -T.-C.) Ein tiber die gestrige Siszung der Vertrauensmänner sämmtliche: deut schen Oppositiongparteien veröffentlichte-I Communique besagt: Auf Anregung der Vertrauensmänner der deutschen Volkspartei wurde hinsichtlich des ieleg der Berathungen einmiithig anerkannt und gstgestelly daß die zur Zeit stattsindenden Verhandlungen ausschließlich die ufstellung der gemeinsamen nationalpolitischen Forderungen der deutschen Parteien bezwecken und in keinerlei Zusammenhang mit irgendwelchen» Aus« TIERE« IF« k3"’åä«’·sk.’i,’åä«"·zjiä"’såjiåsss2sDZZFLFFLTJFTlZTHllZFZZ"FL k k c ll . - deziigliehfadegdieirizstsiljlagetåderk Hi? Uteberäiråstlilixivtrgiingb ers-be; wurden r eenzenen anegeee eerenen ee e eaura ««««««««"««««:«-"«« WEI- «.«3 "g«k·";-» . . ou met nope · anuar. rioa . e or e e ichloshwegendes ägtsvtiichænglischev AUOMMCIIS Vttktsstss den Sudan keinen Protest zu erheben, da dieser swecklos wäre« älusfiiszlllisoer Weise ist Pfosrteätbisher eine amtliche Mittheilung iidq as wen von ener e e zugegangen. Muts-näh, M. Januar. (C.-T.-»C.) Der »Minis’t ertats hat sich noch nichiiider einen endgiltigen Termin sur den Zusammen-» triii der Kamme: schliissig gemacht. Dersellve beschloß, den Kr i e g s t r a n si i z 01l nun) fiir die Zeit don drei Monaten aufs. rechizuerhalten und die ronsiitutionellen Garantien noch mM wiede einzufiihrerr. « stein- Glis-tritt I · Hamburg, M. Januar. Da« Schtouegericht veknethejlte gesteis nach achtftündiåer Verhandlung den vordem-a ten Oafenarbectee Jgnq Uodal wegen« attentnordes zum Tode. stehst, M. Januar. Eine Versammlung von 1800 Sammetwedetes sbefsjlos die Foetsehnng des Ausstand-es. Unterstüyungsgeldes afollen für geeh- Wochen gesichett Nu— Petri 27. Januar. Aus Verlangen der Hamburger Polizei tout zwei Deutsche, Karl Mektens und Eise deidenkeielx wegen Schwindelei hie: verhaftet Der Zeidenreich wird ein Diebstahl von 40000 s , sue Las gelegt. Franks wurden bereit« vorgefunden. - «« Seelen. U. Januar. Gstkfbbe e. U Use 10 kennen. ele- Mannm Cre New, Staates-Eise; 1d5,70, ombaeden GIIIW Besseres-VARI- Dkesdnersgasck HEFT-ab, Vormund lofzääsäkugeteåieotes , , onenrente-.-, de. n e--.llextkanee . , sen« »Um take-»wes· two. send-u «: Fig. « - Z Oien.27.?anuar. jVoksdrfeJ Hans-edit SOLO. Ceedttsss V Staatibahn 86 ,50. Lombarden »Es. bethal Bäche. Desterp berufe Loh? ZZÆ dessen. Ksrongskoeonte -« one-wes: o e . -,-. seist« -,-- Tun-man WANT-steten LII h? Die nach Geht-H der Grabens-Ins ade roth est-z laufende« Tote-rasende befinde« Its Eise die Festes-City sitf der nisten sehe. ·. ·« Telegeamme und letzte Nachricht-I steifer- Geburt-ten. Berlin, .27. Januar. Grimm) König Illberi empfing Ziff-In den Siaaisfecretär des Angwärtigen v. Biilo tv in längerer U It! . Bis-Mai, 27. Januar. «(Privat.) Jn den höheren und mitt leren Commandofiellen der Armee werben heute, ein Geburtstag des Kaisers, jahlreiche Beförderung» eintreten. Rout- 21. Januar. Bei der geftrisen Feier san! Geburts tage Kaiser« Wirbeln« brachte in « erireiunq de« unväßlichen Boifcsaskerszim Künftlerverein der baveriicbe Geinndte Freiherr von Tucher b« Doch auf Könis dumbert ins. Er Ist) der 111-sen
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