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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 07.07.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-19010707025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1901070702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1901070702
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-07
- Tag1901-07-07
- Monat1901-07
- Jahr1901
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 07.07.1901
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Wirf Dir den Mantel um! So, nun vor · wärtst Du wirst nicht lang’ mehr zu warten haben!« l - . Die Wachpostem die den Waffengesährten des Capitano sofort erkannten, senkten » ehrerbietig die Hellebarden Knarrend drehte sich der eisenbeschlagene Tshorfliigel in ; den riesigen Angeln. s« h « ~Lasz uns absteigen!« raunte Ugo de’ Falconari. nachdem sie das Thor passirt a en. z Die beiden Männer schwangen sich aus den Sätteln. Ugo, zu einem der Helle , bardiere hereintretend, übergab ihm die Pferde; er möge sie eine Zeit lang im Hofe k dles Täiokrgebäudes verwahren, da er, Ugo, mit seinem Begleiter hier in der Nähe zu ! un a e. i Dann schritt er, von Leone gefolgt, an der Kirche von San Lorenzo vorüber, « durch die Via-di Vallerozzi und nach dem Park des Palastes. » Die. schmale Gasse entlang der Parkmauer war vereinsamt wie immer. « Die beiden Männer traten durch das nämliche Pförtchem durch welches demnächst Ersilio Cagnafidardo erscheinen sollte, wandten sich dann zwischen den Myrtenhecken nach links« und nashkinen Stellung hinter dem dicht verworrenen Geäst eines uralten Rosenstrauchs dessen vielhundertfältiger Blüthenflor einen berauschenden Duft in die thauige Mondnacht verhauchte. · Leone stützte sich bebend auf Ugos Arm; die Kniee wankten ihm; vor den Augen -begann’s ihm zu flirren . . . Bei diesem Strauche war es, dicht neben dem epheuumwachsenen Stamme der « Pinie, wo Pia zum ersten Male ihr blondes Haupt an seine Schulter gelegt, wo sie zum« ersten Male ihn geküßt hatte! Damals lebte sein Vater noch. Es war ein Festabend, so schön, so klar, so har . monisch, wie keiner zuvor. Jn der nämlichen Stunde noch hatte sein Vater das Bündnis; gkäecicilncehtfspauch er hatte Pias Stirne geküßt und ihr dann zugeflüsterk »Mache ihn s I « . . - » «· Und nun? · « Giulio della Pietra, der unsiiglich Beweinte der Mann mit dem treuen Herzen iund den jugendlich strahlenden Augen, schlief seit lange den ewigenSchlaf -· und die Geliebte von damals, die Giulio so freundlich gesegnet hatte ——" o, es war eine Qual, nichtsinWortezu fassen! s « » , ",,Wie hab’ ich diese Pia geliebt« dachte Leone, und Eine Lippen zuckten vor aber« m3ischgeh3m» Leid. »Wie hab’ ich sie angebetet aus tiefster le, - und so lohnt sie nun m ne- re e.« « - - Unwillkürlich faßte er mit· der zitternden Hand nach dem- Sitz-wert, so daß ihn Ugo erschrocken an seinen Schwur gewohnte. « · · ·. »Fürchte—nichts!« gab ihm Leone zur Antwort. »Ich halte Dir, was ich gelobt habe! Jch werde stark sein, start wie der Heiland am Kreuz —— und wär’ es nur, um das Andenken des theueren Verstorbenen zu·ehren, den ich iePt mit verdreifachter Liebe uniklammere Jch bin so arm, so verwaist, Ugo! Mir it, als hatte ich nur knoch die stille, schweigsame Gruft meines Vaters« » "" ( »Und Ermenegildask murmelte Ugo. - Ja, Du hast recht. Um ihretwillsen werde ich leben, u-m ihretwillen!« ·» » Ilgo de-’ Falconari fühlte bei diesen herzentquollenen Tönen« des Schmetzes eine Secunde lang etwas wie Reue. In diesem Moment jedoch rauschte-es über den sites. Der Mond, durch eineiLiicke der breiten Pinienkrone herniederstrahlend goß sein Licht auf die schlanke Gestalt Pias, die barhäuptig ein dunkles Tuch. um die Schultern, langsam des Weges daher kam. Gleich direkter? trat ge; vorsichtig in den Schatten« use: de: kiiichtige Akkviicks hatte· genügt, tzm die einem» fi ngeg zu: sein-essen Grau; -·si.entischstl un jede,- Mktgeiühl zu etstxckest .. » . « Leoue hielt die Hand des Verräther-s krampshaft imiklammert.· Durch den Wirt-er des Unglückliehen ging ein unaufhorlrches Schaudern nne von hheeckftigem Frost. -- Eine Weile stand Pia desToloniei r ungslos an der· Myrten . Dann trat sssssgsiumiesiiinusisscissiisächseoioeepekukesik pr s! - - « ——— - - s— HZI Eisen. compl- Aasskattttngett von 2134800 Mk. stets am Leser. Spec» Un kntYcdkvYUutraizr mit sqskssspkhavem Pptstm » Rqb att geweihte. 1155581 Möbeljabrik Anton Hey Los-liess N acht, tapezsJnnnngstnetster Drsstieikkltsk Anna-satt. 45, part, I. Etaqo u. Eintorgobäacksz Gogkitciet 1872. Zjclskiso Garantie. Dorn-Frechen« 7392. Vixrfandt jxgxkxpjtxkfxjedcr Balxnftation Stirbt-»- · lefsptgt»tet. VIII. steht! O! es die s» berichten, sieueszzkkieifsvzppetäkks kchläqeySt Ist? l. 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Akt. 5,50 » holte-wissen unt unt; ohne Korbqefcecht II« Jllustrcrtc Pteislisten gratiä Es sf··-?·:«·2««-« · 155531 ZEI- · . · «« As— « - « ««-«-,..« , 3:—s.?szk».;;;-:s:;—-»-- «.·7.«5-sss..,-««. «» es: » « ,- »« —» »« «» HEXEN«- LZF »F«- Bahn · Da klirrte die Seitenpforte und, geflissentlich die dunkelften Schatten auffuchcntz fchltch eine mantelverhijllte Männergeftalt auf Pia zu. · Abermals faßte Leone mit verzweifelt« Haft nach dem Schwert, UND EVOTMCIH erinnerte Ugo den Zitternden an die Heiligkeit feines Schwuresk Dann ward Leone ruhig, ganz ruhig. Es war, als ob eine fiirchtetrliche Er: staHung auf ihn k)erabfänke. Sein Antlitz fchien marmorbleich, fein Blick« todt und ver eint. f Er hatte gesehen, wie sich Pia dem unbekannten hingebungsvoll in die Arme ge worfen, wie sie ihn stürmisch geküßt hatte. · Nun folgte ein zärtliches Flüstern, dessen Worte man nicht verstehen, ein schmeich lerisches Nebeneinanderdrängem dessen Einzelheiten man nicht wahrnehmen kannte. Was aber brauchte Leone zii sehen und zu hören, nachdem er das Eine, Furchterliäze deutlich erkannt hatte? Bedurfte er mehr, um zu fühlen, daß Alles, Alles fur ihn voruber war-· Hätte der Anblick dessen, was er für seine Schmach hielt, ihn nicht völlig gelal)int, er hätte dennoch, des Schwures uneingedenk, die Klinge gezogen und ·ware hinaus gestiirzt, die beiden iiber den Haufen zu stoßen. So aber gebrach ihm jede Fahigreik der Bewegung; es war ihm zu Muthe wie dem Geängstigtem der im Traume zu schreien versucht und keinen Ton über die Lippen bringt. Zehn Minuten lang währte diese unsägliche Folter. Hernach wandte sich der Vermummte dem Ausgange zu. Pia stand eine Weile noch unbeweglich, als lausche fie angstvoll den··verhalle·nde·ii Schritten. Dann schlich sie, das Haupt gesenkt, nach dem Palazzo zurück; Wie sie jetzt dichter an dem Versteck der beiden Männer vorbei kam,»fah Leone, daß ihr Antlitz von Thriinen benetzt war. sErneute Verzweiflung schnürte ihm die dorrende Kehle zu: sammen! Thränen um den Betrachten, der das Recht und die Ehre ihres Geinahlszg -mit Füßen trat! So wahnsinnig also liebte sie den buhlerischen Gesellem daß ihr die Trennung von heute auf morgen das Herz zerriß! Hätte er. ahnen können, wem diese Thränen galten! Hätte ein guter Engel ihm zugeraunt: ~Pia de« Tolomei weint um Dich, um die Niederlage des Heeres, um das ’ Schicksal der Republik!« Erfilio Cagnafidardo hatte in seiner Rolle als Piero zwar wenig genug geredet, aber sein kurzer Bericht über das Unheil der S»ieiiesen·war» tief in Pias Seele gedrungen, und so weinte sie, nur von Leone erfüllh wahrend ihr Gatte ·im Taumel seiner schrecklichen Täuschung auf ihre Vernichtung sann. Als Pia verschwunden war, löste sich die Starrheit des Capitano in einein sich zenden Aufschrei der Muth. · · - Ugo de’ Falconari. der sich jetzt vollständig Herr der Situation fühlte, zwang ihm abermals die äußere Gelassenheit auf. »Heute noch follst Du erfahren«, sprach er bestimmt, ~was ich als Strafe des Frevels mir ausgedacht. Jeßt zurück zu den Pferden und wieder hinaus durch das Thor und nachder Porta Cammollia, wo die Landsknechte auf uns warten! Keine sterkiliche Seele darf ahnen, daß wir Pia belauscht haben.« »Die Elende, die Verworfene!« stöhnte Leone ein über das andere Mal, während er willenlos dem schlauen Verräther folgte. , « Der Wachpostem der die Pferde der beiden Edelleute verwahrt IN, war nach wenigen Minuten erreicht. Man saß eilig auf, und nun ging der s ssame Ritt iiber das mondbeschimmerte Hiigelgelände in der nämlichen Richtunåx in der man e kommen war. Ugo wählte diesen Umweg mit gutem Bedachtx er wo te der Möglichkeit - aus dem Wege gehen, daß man, zu frühzeitig durch die Porta Canimollia einreitend, dem nach der Herberge eilenden Cortonesen begegnen möchte. Der Capitano hätte ihn mit deni geschiirften Blick seiner Eifersucht trotz der nächtltchen Dämmerung viekleicht als den Mitspieler bei der Scene im Garten erkannt, und dann war Alles gefährdet. Nach Verlauf einer halben Stunde war man bei der Gefolgschaft angelangt· Leone tausehte seine Burrasea wiederum ein, gab den erbogzen Mantel zurück, während Ugo de’ Falconari etwas Halbverstaiidlickies über das orfcheii Frei-nasse» innen-eile, und hielt nun regeliecht und allen Bürgern ersichtlich den längst erwarteten Einritt durch die Straßen von Siena. » «. Der Einpfan den das Volk ihm bereitete, hätte « n unter anderen Ver ·«lt en sittlich-macht. fortbestehe-Lug(- l Bettstellt l Kleid-es· l Berti-o, I Sophas l Küchenitl l Wafchtise l Bettstellt l Kleid-ei· I Tisch« 2 Stshles It( d»en gtos kattfskfgimeiz an . u. · sinkst-hause, f! aufLaqer volll stammen, L Liebt-masti- 1 IV« Eis-»Es von ene n YFIFZIFZLEH iß d. i« zsiiekåsuhersl WITH-HEFT . . l , Fzcåkistxekuk a . . 1 Ast-Berichte« kgtztefetöco m. G( c. · . 1 Sviekkex m. C 4 Rohr: Nil-le. W k.s-k-«--ss tt e .m. e meattaxskeiikki 1 Waftbåilfch . 1 Spjek . . 2 Stüb e . . 1 Kii ichs« 1 Kügggftttkssn 1 Kügenbank 1 Kit enrabxne Tölc Zum! « «: «. es. zueksszz Ali? fci quer. Auch wkn xmgen n. Speck« m Jeder qewiins Ftilattti schnefll arqn enn e e frei Eis. Geschäft g( große eigene T ccoratcotts - Eiqenetljkqlersx Werkstätte 1 Rat-l M Isaptstkssss For-sprichst- Flasche-Isc mit Schutz; solche du s vsmoidlioh breche-a von » unmöglich - Gtosso Ä! L V. Bernh. V gis-I. 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