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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185508214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-08
- Tag1855-08-21
- Monat1855-08
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1855
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srss Oeffentliche Vorladung. Ueber da- Leben und den Aufenthalt der in dem unter bei folgenden Verzeichnisse aufgeführten Personen, über deren Ver mögen-Verhältnisse da- Erforderliche hinzugefügt ist, hat seit 20 Jahren und darüber keine Nachricht erlangt werden können. Gerichtswegen werden daher die Abwesenden, so wie alle diejenigen, welche an dem Vermögen derselben als Erben, Gläubiger, oder au- einem sonstigen RechtSgrunde Ansprüche zu haben glauben, bei Strafe der Ausschließung, so wie bei Verlust ihrer Ansprüche und deS etwanigen Rechtes der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, auf Antrag der Betheiligten und beziehendlich Amtshalber hiermit geladen, de« LS. Januar L8S6 Vormittags zu gehöriger Gerichtszeit vor dem Stadtgericht aus hiesigem Rathhause in der für Vormundschaftssachen bestimmten Abtheilung in Person, oder durch gehörig legitimirte Bevollmäch tigte, welche von Ausländern am hiesigen Orte bei 5 Thlr. Strafe zu bestellen, und mit gerichtlich anerkannter Vollmacht zu versehen sind, auch, so weit erforderlich, durch Vormünder zu vertreten, und Ehefrauen mit den Ehemännern, zu erscheinen, die Abwesen den, ihr Vermögen, gegen die ihren Vormündern und dem Gerichte zu leistende Quittung in Empfang zu nehmen, auf den Fall deS AußenbleibenS aber gewärtig zu sein, daß sie für todt erklärt, und ihr Vermögen den sich anmeldenden und legitimirenden Erben werde ausgeantwortet werden ; die Erben und Gläubiger dagegen, ihre Ansprüche unter gehöriger Bescheinigung, insbesondere unter Production der betreffenden Urkunden, binnen 6 Tagen, vom Terminstage an gerechnet, zu liquidiren, mit dem Contradictor, welcher innerhalb der nächstfolgenden 6 Tage auf das Vorbringen unter der Verwarnung de- Eingeständnisses und der Ueberführung sich einzulaffen, auch die producirten Urkunden, bei Strafe deS Anerkenntnisse-, zu recognosciren hat, da nöthig, de- Vorzugs rechte- halber unter sich von 6 Tagen zu 6 Tagen bi- zur Qua- dmplik zu verfahren, und zu beschließen, de« März L8SV aber der Jnrotulation der Acten wegen Abfassung eines Erkennt nisses, so wie de« LS. April L8S« der Eröffnung desselben, welche- bei ihrem Ausbleiben gedachten Tage- Mittag- um 12 Uhr für publicirt erachtet werden wird, sich zu gewärtigen. Leipzig, den 13. August 1855. DaS Stadtgericht zu Leipzig, Abtheilung für Vormundschaft-fachen. vr. Jerusalem. Wemer. Nr. Name.', Stand und Geburtsort des Abwesenden. Zeit der Abwesenheit. Vermögen. 1. Johann Christian Gör sch, Loh- aerbergesell, au- Leipzig gebürtig. Hat im Jahre 1832 in Zeitz in Arbeit gestan den, diesen Ort aber im Monat Juni des ge dachten Jahre- verlassen, angeblich um nach Ost preußen und Polen zu wandern. Seit dieser Zeit fehlt Kunde über ihn. 412«ss 4-«e—k 2. Johann Traugott Eduard Witt- mer, Buchbin- dergeselle, aus Leipzig gebürtig. Hat, auf der Wanderschaft begriffen, von Hallein auS im Jahre 1831 die letzte Nachricht gegebm. 17-ss 4*«f 4k 3. Emst Friede. Au gust Winter, Bäckergeselle,aus Leipzig gebürtig. Ist im Jahre 1827 oder 1828 auf die Wander schaft gegangen, und soll sich nach Polm gewendet haben. Etwa- Bestimm te- ist über ihn nicht in Erfahrung zu bringen gewesen. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. awe, «Stand und Geburtsort des Abwesenden. Emil Gustav Stoll, Buch- handl. - Commis au- Leipzig. Gust.Schwarze Barbiergeselle. Wilhelm Ernst Dietrich, Uhr- machergehülfe a. Leipzig. Carl Fürchtegott Böse, Tischler au- Leipzig. Gotthelf Friedrich Herrmann, Lohnschreiber a. Leipzig. Heinrich August Bartsch, vor mals Candidat der Theologie, v. Leipzig. Johann Ferdin. Wilh. Peters, von Leipzig. Die letzte Nachricht von ihm datirt vom Jahre 1883 au- Pari-, wo er meldet, daß er nach Lon don gehen wolle; die an- gestellten Nachforschun gen sind vergeblich ge wesen. Ist im Jahre 1833 von Leipzig, seinem Wohn orte, fortgegangen, ohne daß seitdem über seinen Aufenthalt etwa- be kannt geworden. Hat sich im Jahre 1834 von Leipzig entfernt und unterm 11. Oktober ge dachten Jahre- von Bre men au- angezeigt, daß er sich nach Amerika be geben wolle. Weitere Nachricht fehlt. Hat zuletzt von Vera Cruz aus im I. 1827 Nach richt gegedm. Seit dem 30. April 1885, wo er sich von seinem Wohnorte Leipzig ent fernt, ist Kunde über ihn nicht wieder eingegangen. Im Jahre 1832 ist er heimlich von Leipzig weg- gega^en, und seitdem jede Spur von ihm ver schwunden. Nachdem er sich in der Mitte de- Jahre- 1832 von Leipzig entfernt, hat er im Oktober desselben Jahre- die letzte Nach richt gegebm. Vermögen. 219^ 8*k 7k ohne Vermögen. 819«ss 7-jlk 9K ohne Vermögen. 1071^23^4K ein noch nicht quantificirter, je doch durch Cau- tion sichergestell ter Erbanspruch an den Nachlaß einer Schwester. 43^ 6^ 7K Bekanntmachung. Erstatteter Anzeige zufolge ist am 9. d. MtS. aus einer aus der Aeitzer Straße gelegenen Schänkwirthschaft eine silberne Cylinderuhr mit Goldrande, römischen Ziffern, weißem Zifferblatt- und inwendig etwa- verrosteter Cuvette entwendet wordm. Wir bitten um schleunige Mittheilung jede- aus diesen Dieb stahl bezüglichen Umstandes. Leipzig, den 18. August 1855. DaS Voltzei-Amt der Stadt Leipzig. HermSdors. Junck, Act. Heute VivostsK äen 21. ^uZust kortnvlLunF 6er ^uetion 6«8 RL. V. ^ru»Nrn»-«ir'«ek«n antiyuar. LüeüerIsAor8 sä.uordLok8 Hot Xr. 33). OeoArapüis un6 l^kmäkartvv. Der KutalvS A der Gewandhaus--Auktion wird am Auzust -«schloff«,. Ferdtmmd A>kr-«r. Erste Bürgerschule. Die Anmeldung neuer Schüler und Schülerinnen, welche mit Anfang de- Winterhalbjahre- in die erste Bürgerschule eintreten sollen, erbitte ich mir k. Sonntag, Montag und Dienstag am 20., 27. und 28. d. M., Vormittag- 9—12 Uhr. Direktor vr. Vogol.
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