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Dresdner neueste Nachrichten : 19.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192005199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-19
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.05.1920
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Nr. 127 xxvlll Zagt-ans ZMktttvoch 19. Mai 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten Unabhängige Tageszeämtg mit Handels- nnd Industrie-Zeitung sit-helle« is m stat. I m Ist das Inst-111 11. Its-s setlascsellr. u m um« . G-. um Ilstvotsckirllt M. s.-. m ist Inst-nd It. ist«- set Wun- oda Kunstqu to v. c- Iteisasssnu sit-must Ist Buchstaben-messe- 20 If. wettet-stinkt tut LIM- ssr Ilaltsaltuwi s- bestimmtes kam us Ilsm sitt W sen-sb- Obern-nimm set lech- Melus 111 Guts du« sites msls I. U vietteltssrlsts U. 11,75. Issimci tu Deutiälaudt sit-sinc- Ik.i,7s, viertelstbtlls s. 11,Is. ohne sustelloebsst. Ists-111 Ist ssslasd last sitt-sinds II den Optimum Runda-d leuitusen m sitt-h sichs-MS pl. I.so. us tm Itstakh queutllch Id. h stets Ist Ue stunk-unser II If. Reduktion nnd Migefchästsstelle Hut-Wahr 4 Gernsbach-c- 11111. Miss, laut »Ist Postfcheckkonm Leipzig Nr. euc. suec-»Um M M M Bkklllllkll M Mkcllllllldclllks Die Fraue eines Vundes der Nationen aedt schon Wundern suriich Beute ist man nachden- Gefah umaen des Weltkrieaes dahin gest-innrem ein e kritischer-staatlicheOrganisationen schaffen» die mit einer voller-rechtlichen Schiedsinstanz an der Spitze feste Gestalt mitnehmen besinnt. Durch die asblesbneude haltuna des amerikanischen He n ates , die die Vereiniaten Staaten in einen ern sten Gesensat so den sührenden Mitgliedern der Gn tente aebracht bat, ist uns erneut die Erkenntnis gebe-miten- dass der Völkerbimd nicht das ist, was er sein soll. Selbst das Minmnmaseoqebnis in der Schweis und der Bei-tritt andrer kleiner Staaten darf nicht datiider hinwegtäuschen daß der Biibkerbund, wie er durch den Versailler Vertrag geschaffen worden ist, m ein dinseinder Bote ldes künftigen Oblrersriedens ist. Wenn es W noch eines Racheneisess bewa hätte, so ist er durch die»Taauna des Jslkerdnndraies in Rom unter dem M Tittonsis erbracht worden-. Ins dieser Taauna sind die armenische Frage, der streii tun Gärten-Namen und dev Gntwnrf eines ständian M Otsbvses besprochen worden. Das Er gebnis dieser M ist, soweit wir es übersehen kön nen, ein durchaus negatives gewesen. Gs heißt, daß die armenische Frage, die zuerst behandelt wurde, noch nicht erledigt ist und die Besprechung darüber bisher zu kei nem Ergebnis geführt hat, nnd daß erst Beratungen zwischen dem Obersten Rat und dem Völker-bund erfol gen müssen. Die Wünsche des bis heute noch außer halb des Vollerbundes stehenden Deutschen Reiches, die Abstimmung in GunensiMalmedy betreffend, stoßen anscheinend auf formelle Bedenken des Obersten Rates, der ein Einschreiten nur dann in Aussicht stellt, wenn ihm die Ergebnisse der Abstimmung vorliegen. Unsres Erachtens nach besteht siir den Völkerbund schon heute die Pflich t. durch wirksame Maßnahmen dafür zu sorgen, daß die Durchführung einer unbeeinslnßten Abstimmung gewährleistet wird. Die Vorgänge inMa lmedn lassen immer deut licher erkennen, dasz die Belaier sich kein Jota um die Gedanken kümmern die einem sinngemäßen Völker dund entsprechen Das beweist auch wieder die A us weisuns all der Personen, die nach klug-ist des Jahres 1914 in die Kreise gek soaen sind, obwobl dieser Schrittwusdem ortsaiils tiaen Recht nnd verschiedenen Bestinnnunaen des Ver sailler Friedensoertraaes in Widerspruch siebt. Das Reich hatte demgegeniicher nur die Möglichkeit, an den V d l ke r b un d r at zu appellieren. leider mit negati vem Erfolg. Die Haltung des Viilkerbundes in dieser Frage wie auch in andern ist bezeichnend. Sie deckt sich aber zur Zeit vollkommen mit den Zielen der Entente. Das ist auch war nicht zu verwundern, solange neben dem Völker-bund ein O berstser R at bestehen bleibt. Beide Jnstsannen nebeneinander bestehen du lassen ist ein Unding, entweder leckerbund oder Herrschaft der Gntente, entweder Unparteilichkeit oder Zweckpolitit Daß bis sann jetzigen Tage allein die Interessen der Siegerstaaten im Vordergrund stehen, vermag nur ein unverbeiserltirder Jllusionist zu verkennen. Gerade wer den demokratischen Gedanken auch im Leben der Bdlter und in ihren Beziehungen zueinander versteht, dann sich mit dem Bdldetbundpopanxwie ihn der Frie densvertraa geschaffen bat, niemals befreunden-. Man versuche nicht. den schonen Gedanken, der einem ge rechten Bin-nd der Völker innewohni, dadurch zu dis kreditieren, M man aus den Bdlterbund oon Mille rands nnd Lloyd Geer-ges Gnaden verweist. Dems Bdlkerdnnd ansnshangen ist keineutonie," es to tm Gegenteil tax Deutschland diJ einzige Möglichkeit, sein Recht wahrzu-! nehme n- Mögen die Gegner des Vollerbuttdesi sagen, die Politik von Versailles iiber Frankfurt nach! dritte sei ein Mo aus demokratische und meisistischei Erwartungen Demgegenüber diiirsen wir nichtans hdrensp in unser-in etaenen Interesse siir den endlichen Siea der Vernunft und der Gerechtigkeit Un wirken. Die Beraiuugeu · Lamm-. IS. Mai Der Bittrerbundrai bielt in Rom eine gebet-me nnd eine dssentliche Sinnna ab. Der Vorsitzende T i t t o ni teilte in keiner Bearüßunasaniprache mit, daß die vorn Ratäga ten Beschlüsse teils in dieser Sidunrr. teils in der lußiihuna Zur Kenntnis aebracht werden tollen. Fragen, über die eine Berichte ausgearbeitet würden, sollten ion amtlichen Journal des Völkerbnndes ver öisentlicht werden. Tittoni kam als-dann aus d i e armenische Frage un sprechen. über die noch ein Meinungsangtauich zwischen Präsident Wilion und dem Obersten Rat schwebe. Für den Fall, daß von Präsident Wilson eine negative Antwort eintreiien sollte. hätten neue Besprechunan zwischen dem lerev bund stattzufinden Er erklärte weiter, daß L u r em - dura dein Völkerbund beizutreten wünsche. Der iananiiche Delegierte M a t sni verlas daraus seinen Bericht über die Wünsche der deutschen R e at e r u u a . die zur Durchführuna einer unbeeini flußten Übftirmnnnf in den Gebieten non Gut-en nnd Malmedn d e Interveniion des Bdlkerbundes» verlanae. Sie stübi sich aus die Artikel stund tiö des» Veriailler Lamm-, der verlanat, daß die Fest setunu der Grenze zwischen Belaien und» D e u ts chl an d einem von den beteiligten Staaten und; den bauptsitchlichsten Alliierten ernannten So n d e r si Cusächnß anvertraut wird, ebne den Bdlterobnnd su! ern-it nen. Deshalb konne der Völkerbnnsd nur ein-i schreiten. wenn tbtn die Graebnisse sechs Monate nachz dem Jntrasttretenches Bersailler Vertvanes sur Kennt-! uis aebracht werden. I Der Generalsekretär nerlaq einen- Bericht über die Mian einer Kommission von Juristen zur Unsarbeisi its-n ones Entom-see eines ständigen- tut-er- Uc ionalen Gerichts-bote-. Die erste-Einkau ntenknnii dieser- Ksmkmisssimn die aus den«ll. Juni fest-i asseitt worden ist, wird am Verlangen der holländi schen Reaiermm im Friedens«-Mast ins Haaax Jäeikaåteenkschrkeurgensi Fräser Sglnkst etstsirgkeste Bittens r er e« aae erre Weist schen Instit-den nnd Mitten seien-ausstie nen, die gegenwärtig sich noch in Stbtxten bei» finden nnd deren Heinrfchaffung unsd Unterstützung mit olsen Schwierigkeiten verbxrwden ist. »Er betonte, der VI Hex-bund habe sich mit dieser Angelegenheit befaßt! nnd mit beten Lösung Frbdtiof Nanfen beauftragstu Dieser habe feine Arbeiten begonnen Man hoffe, bat-d seinen Bericht zu erhalten, um, auf diese-n gestiwd klandeln zu können. Man müsse vermeiden, daß diese nglücklichen noch einen Winter in Swirtein ver bringen müßten. Alle eingereichten Borlagen, die zur THAng gelanqtem wunden angenommen. Um die Aufnahme Deutschlands :- Rptieuqu. ja Mit Dis. Wi( Der »Nun-IF meldet ans London: Lord tscecsli hielt tot der Studemeufchast in Ausgko am Sonn abend eine Ansprache, in der et n. a. tusflibrm Et; stehe vers-salicis m dein Stand-nur« das die-Ein iesiehuns Deutschlands i- heu Bitter iu u b eine Norwendiakett ist den Medetwfiau Europas lei. Er hielt den Zeitpunkt, zu deu- die MU ierteu dem deutschen Drängeu nach Aufnahme in den Billet-bund nachsehen Wien. für nicht mehr kern. Piederanfrkchttmg Deutschlands s- Lp udo u. Is. nai. igiqeucx Draytberichwi Die engliithe Preiie behandelt ausführlich die kam-« mende Konkerenz non Spa. Im allgemeinen sind die Artikel in nicht nllzn scharfem Tone gehalten. Der .Odierver« schreibt; man rniiiie im Auge behalten. die Forderungen derart zu ermäßinen. daß Denii ckp lnnd iiberbnnvt nnd ichnellsnblen tdnnr. Augenblicklich leide antli England nnter der Ver-idee rnuq der Wiedetanitichtnna Deutschlands. Der »Eveninq Sinndard« beiiirworiet, daß zunächst F r a n k rei tb nnd Belg ie u eutichädigi werden. Die »Bau- Mallquselie« nnd die »Wei«ninster Geselle-· halten eg iiir das sicheriie Mittel. von Deutschland die fest gesetzten Entlchiidinunqglnininen zn erhalten. daß man ihm belie. wieder in die Hdbe an kommen. » sang, 17. Mai. Miti. Berichu Hier verlantet,» daß iicki der Direktor der Niedetländiikben Bank. Vil letiun. m bevorstehenden Kunkel-cui nach Sna be geben wird. Visierina wird bä Unneleænheiiem die den denschsbolländiichen Meditoemm dsweiien an Rate ne noaen werden. Außerdem toll dag vor zwei Monaten; ,non Billetina ans-Werte Memornndunt über die anuiaresnliernns den Gegenstand von IBeidrecbnnnen bilden. , sur Sicherung der Kriegsfthnld «- slmfterdam, 18. Mal. Im Zusammenhang mit! den finanziell-en Beschlüssen, die in der Besprcchtunas zwsrfchen Lloud Georgksunsd Millcrand ge-« troffen wurden, wivd aus London geniert-eh daß, um den deutschen Kredit in Bewegung zu setzen, eine ungeheure internationqle Anleihe als Pfand für die Krieggfchulid vorgesehen ist, due gleich-zeitig in Deutschland den alliierten und nein tvalen Ländern aufgeleskt werden soll· Frannösische und britifche Sachverständige bereiten die Einzelheiten zur Ausführung dieses Planes vor. ; Aus Paris wird gemeldet, daß die Regelung der Schulden unter den Alltierten den Zahlunqen ent sprechen werde. dte Deutsch land macht. Wenn die deutschen Zahlunqu sich auf mehrere Jahre ver teilen, so verteilen sich auch die Zablungen der Schuld ner der Alliterten an die Gläubiger der Alliterten jenen deutschen Zahlunan entsprechend. Blein Deutschland z. B. met Jahre mit feinen Zahlunan im. Versum so unterbrechen die Schuldner der Alliterten Milex Jtmsbre ihre Sahlunqen an dte Gläubiger der« i er eu. 120 Milliarden lebmark Der Same-Vertreter in London bat über die Ve r atn ng e n von Huihe erfahren, die Minister vrälideniien ljäiien 120 Milliarden Goldma rl als die von Deutschland zu deswilende Entschädigung .summk festgeiialicn doch icheine kein Einverständnis über iden Zahlunasmodug erzielt worden im lein. ( Auf Beschluß der Foufereuz von Hythet H- Berlin, IS. Mai. Mgenet Dradtderickyu Rath Meldungen ans Frankfurt n. M. hatte die fran sdfifcbe Befatznngsdehdrde noch mn letzten Donnerstag itir weitere dds franzdsische Ofsiziere Woh nung in Mrnerqnartieren ans-fordern nnd war ftir den ds. Uni. Die schnelle Ränntnng ist nackt hier vor-. liegenden Vafeter nnd Ziiricher seitnngstelegrmineni nnf einen entsprechenden dringenden Bestdlnd der? Innferenz in Hythe znrsckznftidren, sn dean England nnd Italien til-er die Stellungnahme Franks reichs gesiegt haben. · » -fd· Frankfurt n. M» ts. Mi. fEigener Draht-; dericht.s Als die Franzosen in die Mainstitdte ein-I marschierten. war die Besetznngsproklamation unter zeichuei »Degontie. Oderdefehlshaber der ailiierten Besutznngdnrmeckt Der Abschiedsgrnsz »Die Franzosen halten idre Wort-« dagegen trng die Unterschrift »De sontie. Odetdefehcsbader dee sr n n s d s i sch e n Rhein-« annee«. Der unser-sättige Unterschied lässt Vermutun gen darüber an, trag sich bei den Berdtindeten hinter den Knlifsen ndgefnielt haben umg. atmet-ich Gemischt miv you-nicht « do Geni, ts. Mak. Mit-euer Draptberichti Die Mssqeutut bringt keinen Bericht Aber die Gründe dis nur its-stellen Räumung Frankfurt a. M. nekillm W. Nsü einer Hauses-Meldung wird Mille tapb tu sit-et mherotdescllitheu Cis-m des Ums wätttseu gammrustchulles M Freitag über hie Minimum Frankfurt- Erllänmm Mu. Da »Sei-ww- Itkreibtx Die Biederräumuuq Frankfurts he deutetdestchiexjteu Ptestiscverlnit Frank reitis fett dei- Uifchlus des FIM Er lam m«MkW stille-m um Ihm Ist-I- Gegen Frankreichs Mouopotstelltms 151 Lonb o n, lis. Mai. lEinener DrabiberidU In maßgebenden Kreisen der italienischen Bock-finan ninnni bio Versiiinrnnua über die Unklnrbeit der Irnns sbflsihen Wirtschaiisooliiil immer nebr nnd nicht« Ins Das Interesse ber italienischen Sees-! industrie nnd ber Bank-nett an ben sent--l schen Kohlenbergwerken ist reckt erheblich; nnd man sieht nur niit Mißvernniinen nn. wie bie« Franzosen sich bemüht-. newiise Vorrecksde bei ibwe Insbeninnn Deutschlands fiir ssii störte-stellen M ber Unnerion von Lotbrinnen iii Frankreiib in Beiin einer wirtschaftlichen Madiqnelle von nnsernrbenilitber Bebeninnn gelangt Italien sann aber nicht dein »n -fiiminen. baß Frankreich allein in dein Besitz weit nnsaedelmier Eisen- nnd Koblennnellen bleibt nnb ba niii am Europa bie Breite nnmoinsh sie ibin se fallen Julien wird senen ein siiennionoool in Ente-n Ciellnnn nehmen müssen. Damit M sie Rilcbilinien seiner Wiriiibtciisoolitit einstweilen fess- Ic Ost. ·- Eine Vereinigung franzvsischer Aunexsonksteu P. Paris, Is. Mat. Fig-Frei Bericht) Wie in politischen streifen ver-lautet, ist die Mitte des Borjahreg unter dem Patronaie radikaler und wationalistischer Deputierten gegründete Ein-dien .kommission iiir die wirtschaftliche Gewinnung des lin- Tben Rheiniifers« in eine V e rse i n i g u nF umgewan idelt worden. Diese «Assoz-iatton« soll i ten Rück ihalst bei namhaften Bauten und industri sellen Unternehmungen besitzen. is- iiud auch ifranzdsiiche Hawdelgtreixg unt-er Führung des Politi ;kcrs und Volkswirtscha tlers Mauriee Uiam, für »die neue Vereinigung propagandistisch tätig. Das Or- Igan »Exportateur francaisse« wir-d die Interessen diein sGruppe wahrnehmen Die Beziehungen sur Regie rung scheinen recht gut tin sein. Es heißt, da? der Bau-- delsminister C h a um e t den jüngsten Be prechungen des Studienauöschuäfes beigewosut hat. Des weiteren wird bekannt, daß ch diie Vere nigung nichts wenig-er als cngbandfreundlich gebärdet. Eg wurde im Gegen teil fegen die »wirtschaftliche Durchdringuzg des linikcn Rhe ngebietcg durch englische Insdustriell mitscgieden Stellung genommen. Mit den handelöpolitischen ielen verbindet die französische Vereinigung auch eine Leu l turfropagandtu die Jich in einer starken Ver-» bre tung ernster, lassischer iranzdssp sicher Literatur geltend machen soll. Der vor wochigen Sitzung des franzdgchen Buchhandleh und Verlegerspnidikatg wohnten eriranensperionen dei; die sich mitder erwäszicun Kulturpropaqanda befassen. Die Geldm.ttel der reiwigung sind sehr bedeutend- und es scheint, daß auch von amerika ni s ch e r Seite Unterstützung zugesichert ist. Alb das Jauptblatt der Vereinigung äst der Pariser »Eclair« zu ezeichnen, doch tritt auch ~E )o de Paris-' nebst ~Gaulois« fiir die Interessen der Assoziation ein. Die Strekkbeweguug in Frankreich V Amsterdam 17. Mat. Der Sekretär der Pari ser Confsdösratiou gen-stelle du Tvavaih Jonb can-, richtete an den holländisch-en Bund der Jachvereltetamrk aen eisne Depefche, in der er mitteilt, daß dte von den Pariser Regiertrims-Aaentuxen ausgegebenen Lage berichte tiber dste Ausftandssbewegmng tn Frankreich ein falsches Bild liefern. Die Shtuation set für das Ministerium sehr kritisch. Die Arbeiterklasse Frank reichs werde den Kampf aegen die unter-drücket des organisierten Arbeitenan nicht ein-stellen - In hol läwdljchen Gewerkschaftskrethsn verfolgt man die Vor gänge tn Frankreich mit der äußersten Spannung Falls Milleransd an einer Nisedermerfunq der Be weguan gelangen sollte, to rechnet man Hier auf ein-e Rückwirkung und meint, daß sich auch tn Holland, wo gegenwärtig die Sozialisten eine starke Position in der Kammer innehaben, Widerstände siegen die sozialisti schetz Forderungen in etbsötem Mast-e geltend machen wer en. Doknmente zu den potnischen Umtrieben : «- Breslenn Is. Mai. Die Mlesische Volkszeitnngtv veröffentlicht im Faksimile die Wiedergabe eines pol yjschen DokumentQ das die Beteiligung des fvlnixeben Staatsoberhauptes Pilsubs kt an den vber chlest then Umtrieben beweist. Aus dem Schrei-ben, dad streng vertraulich ist, geht hervor, daß Pilludski eine Auszeich nung sür treue Dienste für das volnische Militär ge stgdet bat. Weiter wird aufgefordert, daß die no l ni f en Nachrichtenabteilnngen in Ober f chlekien ikre Hause Kraft einsetzen sollen, mn die Einzel eiten er en »An Organisationen ausytukunds schasten. Die Dann eilung in Bentben amnile das nötige Nackrichtenmatserial und gibt es weiter. Bei wichtigen Vor ommnissen überMbechs poiniskbe kle bifzitkckommissariax sämtliches weismnichal der n tentekvmmission in Obetschlesien Aenßere Politik der Polen » ts- Wietn Is. Mai. (Eig·. Drabtbericht.) Der vol nciche Geiandte in Wien Drt S v a r o ta teilte den Ver tretern der Presse über das Ergebnis der Reife des politischen Minister-s xtr auwärtiae Angelegenheiten- Patet, der, von an Reino sbommend. sich itber W i e n nach Warscban begeben hat, folaendeb mit: · In der Friedensfvage Polens mit Russland herrsche ein vollstänidi es Einvernehmen mit den Ententes machten, ebencio wegen der politischen Gegenoiiensive, wobei zu bemerken ist« daß die volniiche Armee Jiiber eine Million Soldaten und ausgezeich netez Material verfüge. Was die polniikben Rechte angehe, io verlange Polen die Gewährung der ihm im Verfailler Frieden-vertrag Abschnitt 11. Artikel 104, zugestandenen Rechte in Dunste-. Rechte, denen von der Entente Rechnung getragen werde. Die Frage PreußiichsSehleiien stehe für Polen« das die Auflösung der Sicherheitspolizei verlange, günstig» Pole-n werde in Srna vertreten fein. Ueber diej itchecbiichspolniiche Franc teilte der Ge »ianbte mit, hab Polen eine richtige Durchführung des Plebifzits verlange und die Freilassuna der gefangen gehaltenen Polen« Es bestehen Anzeichen einer ver »Æ«li.rberen- paltnns der tichechiichen maßgebenden Die Regierung und die Kriege-· gefangenen in Nußland Von D. stüoklon, Mitglied der Nationalversanimlnus pedes nzäc n Ins niet E net-Zeitraonn- släter Nutzoentralsxxäzbt nnd Sivilaejanoeiie as Wort desle nddrunsä am tilgten d e end reichen Arn-ei Music-klettern l den ARE-armen setzen d e e rea eruua ; worden und die mutet arin wieltsy e Regierunq in Franc der Heimfiäthn et nie-IM- sszzwn OW« gut-M met-et M wärt-sann . m Der K M Ist unt illioneu en « Leben »Ja MYUW tin-er Geist-Bett de eanbik Indern ai Millionen die Freiheit entzogen. Deutschland allein etwa eine M llston Männer su verzeichnen-. sie in eindlsicher mtesegesanaenichast ge wesen sind. Beim Mehl-ni- des a-- nstillW wund-en wir Wu. die in Den-t- lund befind lichen fremd-i rwetimneneu Most muss-stachen Leider war eine Weit sieht Welchem Ue deutschen seer blieben auch weiterhin g ganz-stand man M ist« das Ret- auch eutschlandnochetwai 000 usienbes finden; daß sie nsoeg nitki ndtwnssportiert finis, ist aber nicht etwa Schuld er cui-schen Neste-ums Der Ab trandwrt der Rusgu war in- volleut Gange. als et tm Januar 1919 ausf efebl der Entente gestopptwerden mußte. Die Gntenie wollte verhindern-, daß die beim tehrenden Rassen in Use Rote Armee eint-raten. Alg dann einige Monate später die Erlaubnis zum Ab trcmwort der Russen wie-der gegeben wurde, waren alle Wege, aus idem-en dee Übtrandport bät-te erfolgen können. verschlossen Die Rußland vorgelogerten Raudstnaten waren war bereit-, die in- Ruf-dani destndlttben deutsezeetu Kriefsqesanqenen durchsuslasisem nicht a- bie Rus en, und Nuß lland wiederum stellte sich auf den Sinn-dorthin daß ldie Russen aux demselben Weg heimkehren mitgen, anlf dem te Deutschen dbrer Heimat zugeführt we M Daß der weitaus neddte Teil der deutschen mitzus aeianaenen in Feiitdedland eiu darteg und bitteres os zu ertragen hatte. war der Reaieruna bekannt Sie hat auch nicht gesäumt, alles su tun, um dieses Elend tut-k- Möglichkeit nu lindern. Seit dem Beginn deg WaiieF inllstanded ist unablässig bei ieder Gelegenheit imm wieder das Verlangen an die Entente neitellt worden, die deutschen Krieasaetanqenen freizunedem leider ohne Griola. Es darf aetrost behauptet werden, daß kein Weg undeichritten net-lieben ist, von dem man eine daldiac Erlösung der deutitden Krimdaeianaeuen ers-offen darste. Trotzdem iit die Regieruna der Republik in der uner ddrteiten Weite anaeartiien worden, ais nd man ihr die Schuld an der Zurückhaltung der Kriegsgesanqenen in Feindetsland hätte beimessen kdunetn Das Mandvek der reaktionären Presse war nur hu durchsichtig Es galt die Angehörian der Krieadaefanaenen aufznwieaeln nnd den Krieadaeianaenen selber die Meiuunn beizubrinaem daß die Regierung nichts itir tdre Befreiung tue. Die Reaktionäre hoffteu. in den Anat-Meinen der Krieass aeianaenen und in diesen selbst willfäbrtae Instrument-c nmn Kampf aeaen die Nevublik zu finden. Es ist gerade-u unender weiche Vorwürfe. vdllia wider besseres Wissen, aeaen die Reaiernna qeschleudert worden sind. Wenn das Wert der Befreiuna der Gesmmenen atme ikktlossen ist« dann wird in einem umfassenden Bericht der Oeffentlichteit einmal neaeiat werden, in welch warm berztaer Weise. die nicht mehr til-erboten wert-n konnte, sich die Reaieruna unsrer armen Landsleuie annenoms men hat« die in Mindegiand zurückgehalten worden sind. Wollte man Anichuldlaunaen nnd Anariiie etlichen, dann müßte man sie aeaen iene Kreise richten, die die Ge- Batåaeuen erst in dieieg namenlole Elend bincinaetrieden a eu. Die Regierung der Republik, die wahrlich niemals auf Rosen gebettet war, bat einen Betrag von 4 0 M i l lionen Mark fiir die Unterstützung der Kriegsgefangsenen in Feindeglsand ans-ge znzorfetn Zu diefer lufwenduna kam die private Liebes .tatigbeit hinzu die allerdings immer geringer wurde. Von der Erwägung ausgehend, daf: den bediirftigeu Gefangenen bei der Rückkehr in bie Heimat weiter ge holfen werden müsse, wurde zum Zwecke der Gewäh rung wirtfchaftlicber Beihilfen 150 Mi llio ne u Mark bewilligt. Dieser Betrag wird noch erbbht werden, da fiir ben Etat 1820 erneut eine größere Summe vorgesehen ist, die an ganz besonders bedürf tige Heimkebrer verteilt werden foll. Für die Hei m fiibrnngskoften wurden zunächst 800 Millio nen Mark ausgeworfen. Diese Summe war aber nicht entfernt hinreichend, mn die Kosten für die Heini sühruna der Rufer aus Deutschland und deren Ver vflcgnng sowie die Kosten ber Heimführung der Deut schen aug Russland yet decken. Der dafür erforderliche Betrag darf auf 2000 Millionen Mark veran ächgagt werden, die auch bereits berettaestellt worden n . Angesichts dieser gewaltigen Summe, die das- völlia verarmte Deutschland für bie Gefangenen bereisigestcllt bat-, müßten eigentlich alle» Vorwürfe verstnmtnenx aider unsern Gegnern ift naturgemäß daran gelegen, ider Regierung unter allen Umständen Schwierigkeiten an machen-, und es find auch ietzt noch Bestrebungen am Werke. die Oriegssgefangenen gezien die Regin ans szuputfchew Man Idarf aber si er annehmen, dafz die Gefangenen durch den beraticbew Empfang, der ibnen bei der Rückkehr in die Heimat bereitet wurde, die Ueberzengunsg gewonnen basbety Idafz die Regierung für sie getan bat, wag nach Lage der Sache zsu tun nur irgend möglich war, und daß sie es ablehnen werden, sich zu Werkzeugen ider Reaktion berauaeben Unr den Empfang lder Heimkebrer so herzlich als möglich gu gest-altem wurden von der Reichzzesntrab stelle für Ksriegös nnd Zivilgefangene, an deren Lei tung mich die Regierung berufen hat, über fünf - tsansend Heimkeljrftellen geschaffen, die über das ganze Reich verteilt waren. Gern sei anerkannt sdaß ins diesen Heimkebrstellen Männer aller Parteirichtungen tätig waren, und nur so war ed mtiglteh, die Heimkehr reibungslob zu gestalten. Einen Begriff davon, weshalb die Heimkebr so große Kosten verursacht, dürfte Die einfache Konstatierung der Tatsfache ergeben, das; dem D entfchen Reich jeder einzelne über W-ladiwostok beim kehre nde Kriegsgefangensenichtweniaee sal6sooooM.kostet. » Nach langwierigen mühevollen Verhandlungen ist es ietzt gelungen. auch den Abtrangvvrt der in Sowieis rufiland nach befindlichen Krieasaefanaenen in die Heimat sicheranftclletn Icb rekb n e b e lti mmi darani. daß bif antn Herbst auch scr letzte «- vokt re innig-n versiche- spie-;
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