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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185610118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-10
- Tag1856-10-11
- Monat1856-10
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1856
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Bekanntmachung. DaS 16. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: Nr. 75., Verordnung, die Reklamation-- Instanz in Telegraphen - Angelegenheiten betr., vom 2V. Sept. 1856; Nr. 76., Gesetz, die Aufhebung de-, einige Abänderungen der Armenordnung enthaltenden Gesetze- vo« S. März 185V betreffend, vom 16. Sept. 1856; Nr. 77., Verordnung, die Verwaltung der -ehnS- und Hypotheken«,lgekgenheiten einiger in das zeLtherige A«t Stolprn elnbezirkter Rittergüter betr., vom 25. Sept. 1856; Nr. 78., Verordnung, die Ausführung deS Gesetzes vom 11. August 1855 innerhalb de- Geschäftskreise- der Ministerien de- Innern und de- (LultuS und öffentlichen Unterricht- betr., vom 3V. Sept. 1856; Nr. 7V., Berordnmrg, einige mit der Ausführung de- neuen Strafgesetzbuchs und der Strafproceßordnung im Zusammenhänge stehende polizeiliche Bestimmungen betr., vom 26. Sept. 1856, iß bei un- emgegauge« und wird -i- -rem BS d. Nk. auf hiesigem RathhauSsaate zur KtRntnWkchme öffentlich anöhängen. Leipzig, den 16. Oktober 1856 Der -Fstt- -er Gtttdt Letp-i^ - Loch. Bekanntmachung. DaS Befahren deS Wege- vo« Ausgange de- Brühl- am Georgeuhaust nach dem untere« Park mit Fuhrwerk jeder Art, auch Handwagen und Karre« wird bi- auf Woitere- hierdurch bei einem Thaler Geld- -der verhältulMäßiger Ge- fängniß-Strafe untersagt. Leipzig, am 2. Oktober 1856. Der Rath -er Leiphßg. Berger. ^ ^ G. Mrchier. M-M. Simgrs «-er Leippg. In der Geschichte der äußeren Entwickelung und Vergrößerung Leipzigs (vergl. Nr. 185 d. Bl.) sind drei Perioden zu unterscheiden. Die erste umschließt die Zeit vor Heinrich dem Erlauchten, welcher der Stadt 1237 die Gestalt eine- Vierecks gab; aus dieser Periode habm sich vollständige Baudeutmale nicht erhalten. Die zwckie Periode geht bi- zur Einführung der Reformation und ist die Zeit de< Umbaue-, indem namentlich an ihrem Schluffe sänmnttche den Klöstern und geistlichen Orden zugehörenden Ge bäude eine andere Bestimmung erhielten. Aus dieser Periode stammen unsere ältesten Bandenkmate. Die dritte Periode, die Aeit des Fort baueS reicht bi- zum siebenjährigen Kriege, nach dessen Beendigung die vierte Periode als die Zeit de- Neubaues deginnt, welcher Name vorzugsweise durch die Erweiterungen und LersKLuerunge» Leipzigs in «rckern Tagen gerechtfertigt wird. Düsen allg^lnenVemerkung« lasftich wmiße kurze geschicht liche Notjzmuder einige einzelne Gebäude folg«. Da- Schloß Pleißenburg. Dm Name« „Pl,iß»dnrg" fichrte ein- der drei Schlöffer, «eiche Markgraf Dbetvisch 1K17 anlegm lleß. Wahrscheinlich stand «- ganz in der Nähe der Pleiße, a» der Stelle, welche man jetzt noch die kleinePSeißmburg nennt. In diesem hielt Luther seine berühmte M-prrtatton mit vr. Eck. Im Jahre 15-6 ver kaufte Herzog Moritz da- Schloß an den Rach, im folgenden Jahre wurde o- bei der Belagerung durch EhursArst Friedrich fast ganz zerschoSen und im nächst« Jchre abgebrochen. nmdstel» zu dem jetzig« Schlöffe Pleißenburg wurde d«ch Ehmfürst Moritz 15-9 gelegt; der äußere Bau war 1551 t; der «»ewAu-bau «der erst 1557. Der bwühmtr Vau- metster Hieronymus Lotter erbaute da- Schloß nach der Ei- tadelle zu Maiiarsb. Es war von einem tief« und breit« Was sergrad« «Maeb« und stand mit Stadt und Dorstadt durch zwei hölzerne Brüten in Verbindung, welche 1775 in Wegfall kam«, als man anfing, den Grab« cmszufüllen. Im Jahre 1868 wurde ein vor dem nach der Stadt zu gelegen« Trotz« angebrachter Vor bau abgebrochen. Die Spitze deS ThurmeS mußte 1787 abgebro chen werden ; der Thurm selbst wurde 1790 auf Staatskosten in eine Sternwarte verwandelt. Das ganze innere Gebäike bi- zum fünften Stockwerk wurde auSgebrochen und eine freie Treppe an gesetzt. In der neuesten Aeit wurden 1889 auf der südlich« Thurmbastei Casern« errichtet; 18-- geschah diese- auf der west lich« Seite. Das Schloß Pleißenburg »«iß Manche- au- der Geschichte Leipzig-zu «zähl«. Als Tillv vor d« Schlacht bei Breirmfeld am 4. September 1681 Anstatt wmchte, Lstpgtn zu belagern u»d die Stctdt mit dem Schickfutt M«dch«»gS d« magareM Wider stande Hedrohete, üb«aab Dop« Gommandaut Han- von der Pfovdten unter ehrmvellm Bedingung« am 5. September. Der Commandant der Pleißenburg, Joh. Bopel, üiurgab die selbe noch am Lage der Schlacht, de« 7. September „liederlicher Weise" den Kaiserliche». Am 23. Oktober 1632 übergab der wieder zu Gnaden auamommme Commandant Bomel die Pleißmburg wieder an dm kaiserlich« General Holcke. Diesmal ab« «urde er vor eiu Kriegsgericht gestellt und ln Dresden enthauptet. Im Jahre 1642 mußte sich Schloß und Stadt mn 27. Äovbr. dem schwedisch« Keldherrn Torstensohn ergeben; erst am 1. Juli 1850 zog« dir Schweb« ab. Bei der Verfolgung der Krvptocalvinisten, von 1574 an, wmden Viele de- Catviai-mu- Verdächtige aivGe-wkert. So auch
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