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Dresdner neueste Nachrichten : 12.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192408127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-08
- Tag1924-08-12
- Monat1924-08
- Jahr1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.08.1924
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Dresdner Neueste Nachrichten «--———«·«,·W««I«··l«««,x««s« W« « WRGÆUCWM Unabhängige Tageszeimuq W zkz«z-Æzz;u Uzkg 1 amec xsw www - «.,..-«-,3.3z3«,. www- zi d d z im WHMF sszcix MMHZTEDSJLIMMZ k. . us : ais-« IMM- « MMWM"Æ m Handel-« Un In Ustr Use US MI« UFMM aiuzeiuummek 10 against- MO «- M M Wieschsfssstetle Dresden-w Wiss-. st. Sei-W : 20024- 22951 »ou- 2toss. Was-ame- Reuesie Meu. · postfcheckk Dresden 2060 TMWM Ewde W« WW W W sWaescudt no· M - Jm Fan- hshekek usw-n- vukceosnzkm ehe- Geisen-.- dqoku uns-e sag-Ja taki-u Anspruc- quk nqchaqmyg w Man-U « »in-schmeic- out-en- Its-. 106 claim-, U. August 1924 M Jahrg. Die Krife ist da Die nächsten 48 Stunden für das Schicksal der Konferenz entscheidend Verancknng der Sicherheitsfrage mit ver militärischen Räumung - Das französifche Kabinett billigt Herriots Poiittk Der Cum-nun nennt-irr Znucnånonisie r B. Berti-, U. M ich Deabtberichts su Berliner politischen Kreisen ist man der Ansicht. hs die conserens noch lange nicht tiber p» Berg ist, dass im Gegenteil das schwerste stücksirbeit noch beoorstebt. Das Programm skx militärischeu Räumung, das nun beberrscheud in U Vordergrund richt, bietet eine so gesiibrtiche gewrngislitchq dass tnan der Beitereuttoicklnug der Dinge oou bier aus nicht ohne Besorgnisse entgegen schi. Dazu trägt besonders bei der Umstand, daß nach ten Kommentar der damagequ sn detu gestrigeu seichlusz des srauzdsischen Ministerrats sie Franzosen die Sicherbeitssrage osseubar uit der der militiirische u Räumung des Unhegebietes zu oeranicken gedenken-. Das ist ein odllig willkiirliches Versabren, dem sich die deutsche Delegattou, wie wir vermuten mischten-. e n t schied e n widers e s- e u wird. Deutschland-s Rechtsstandpunkt, deu tibrigeuö Minister Hölle aus der Tcgung in Mtiuster nochmals start unterstrichen bat, ist uch wie ror der, das-, wie Frankreich selbst ausdrticks lich versichert bat, der Rubreimuarsch einz i g zu m schntze sranziisischer uußld belgischer Fuge-teure erfolgte nnd das-, u cui die Tätig tettder Ingenieure beendet ist,-sich autder wirtschaft kigen Riiitiimnug auch die niilitiirische ohne alle Vorbe ie ers t. » Es wird ietzt in London darauf autommem daß auf die parlamentariiche Lage der beiden Kab i n et t e Rücksicht genommen und gleichzeitig ein Unswes gefunden wird. um die Reine-be des Rubr gebietes mit see Sachleiitnuqsitage in Verbindung sit bringen. Auf deutscher Seite wird man, eine damit den verqezeichueteu Rechtsstandpuukt irgendwie anfan sebeu, bereit fein, eine möglichst kurziristise Miit-umso durch gewisse Zuseitäudnisie zu cela-rieth wenn biete sich einigermaßen im Rahmen des Erträglicher- halten. , Das, was von den Franzosen in London bisher ans Betreiben des Herrn Nollet verlangt wurde, ist I sin die Deutschen schlechterbings nnanneh ni i a r. Ob nnd bis zn welchem Grade im Preise herunter ju seyen man sich gestern-in Paris schllissia geworden ist, ciisit sich nach den sparsamen ossiziösen Berichte-c nicht ersehen. Immerhin wird sie bisherige Forderung- Ränmnnqssrist oon zweiJahrem in ihm nicht erwähnt Bliebe diese Forderung bestehen, so könnte die Konserenz so gnt wie geschei tert betrachtet werden. Denn niemals wiirde sich iin Reichstag eine Mehrheit finden, die nnter einer solchen Bedinqnng dein DawegsPlan ihre Zns stimmnng gabe. Der Beschluß des iranzdiiichen Ministerratg. den Standpunkt einsauehmem das die MaOivaae nicht zur Kompetenz der Kanterems mäste· kommt iu Berliner anterrichteten Kreisen nicht unerwartet. Es war ia von Anfang an eia offenes Geheimnis. daß dieie Frage in privaten Verhandlunan gelöst« werden sollte. Man verhehlt sich hier allerdings nicht dah dieser Verbandlunasmodus iiir die deutsche Dele mtion erhebliche Erschwerunan mit iich brinat. ijccitn nimmt Lan-years Plan wieder auf Unterrevnng mit dem Kabinetischef des französischen Minister präsidenten Die Verbindung von Erz nnd Kohle Teleqramm unsres zur gondoner Konfetcnz entiandten Sondertorrespondemen o. London. 11. August gehende Forderungen der Franzosen Unmittelbar nach Herriots dittcktehr abzulehnen. aus Paris hatte ich Gelegenheit, mit Im englischen Foreigu Ossiee aber möchte inan seine-u Kabinett s ch es einige Worte iiber dsu offenbar um ieden Preis noch in dieser Woche die Kon- Stau dderKouf e r e n z zu wechseln. Es wurde serenz beenden rmd ddift daraus, daß die Deutschen alle mir mitgeteilt, daß Herriot einen Plan iiber die mili- Mdglichett Zugeständnisse must-en. Soweit ich aber von tiirische Räumung der Ruhr mitbrächte, der im deutscher Seite insormiert lim, ist dies Mögeschldisett engen Zuspmmeuhapg stehe mit dem näheko Ver- Aus jeden Halt so wird hier von deutscher Seite er iiiiudseuuqspcqa des ehemaligen Aufbaumiuistces klärt taugt ietzt erst der uzichtigste Teil Loucheur. Dieser Plan sieht bedeutende deutsche idek,.KVU«keUd M- VDU itapdosischek Seite Wird cachleistungeu ans den verschiedensten Gebieten und etlltm- Uti- Dtts Meteka vvr d e m Sp. Aug u st nicht Mßekdem ez n eua c z Zufammc n w z r k e n dc z unterzeichnet werden kdnue, uieil Herriot erst die Ver d»·sch,«a»z»schcn Erzes und d» stiindignna zwischen Lan-mer nnd Senat zustande deutschen Kohle vor. Weiter wurde mitgeteilt drinnen muß« In Aleschek Weise werde wahr-chemisch « auch die deutsche Regierung das Protokoll dem dass Herriot im Auftrag des Marschails Foch einige · Reichstag vorlegeu und erst nach dessen An mchttne Jus-« beneka da Entwakspmm nahme hierin London unter eichuen. DextschlandG die manlliiu Fzris Izu möglichst « Z eng e Verbindung mit der m tiir en äumnng zn dringen sucht, stellen werde. Es ist schwer, keine Satire Die Stimmung in der srauzdsischeu Deleaatiou ist n chr ib weiterhin ovtiinistisch,aber ich habe den Eins z s e en OO O Imcki des Ums get-tm weid- wie schwer es seid wird, Die deutsche Presse wird seit dem Beginn der Kon iU Les-se der Woche die Deutschen siir die srtmzitsischs serenz non London mit etner Fülle von verwirrenden, Velgischen Vorschläge zu gewinnen. perrivt wird einander widersprechenden und ost ans ganz nuklareu wahrscheinlich in dein heutigen diat der Vierzehn seine nnd uutonirollierbaren Quellen kommenden Nach iliPariser Ministerrat audgearbeiteten Vorschläge zur· richten tiber den Verlauf der Verhandlungen über lenntuis bringen. Ed ist aber auch iudglich, dasi die schüttet. Da eine deutsche Delegation bis zur ver ttsten Verhandlungen zunächst auszerjalb ded aaugenen Woche noch nicht an den Verhandlungen teil liates der Bierzehu stattfinden. « nahm, waren die deutschen Korrespondenteu ans die Heute uachmittag soll zunächst eine Beratung zwi- Mitteilungen der verschiedenen französischen, belaischen iöeu deu Franzosen uud den Belgiern stattfinden, so- uud englischen Pressetonferenzeu angewiesen, wenn sie denn eine zweite Beratuqy zu der die D euts chen ed nicht oorzogen, die Ansichten der »Timed« oder des Mnaezogeu werden foleu. Es werde erwartet, dass bekannten diplomatischen Mitarbeiters des »Dann der franzttsische Denutierte Lodcheur. der mit Herriot Telegranh« wiederzugeben Deutschland war also ein dierher gelounneu ist. heute uoth verschiedene deutsche denkbar qiinsttaed Feld stir die ausländische Propa cetdoerstitndige besuchen und sich uiit ihnen tiber wich- aanda. Die Pressechese des Qnai d’Orsay und des Sude Punkte der stetidciiicheu Vorschläge auseinander- Foreign Office standen ko nkurren z l o e da. isten wird. - Erste Ausgabe nach Eintressen der deutschen Dele-; Die Grimm-un in englisches Kreisen aanou in London bittre nun so nimmt man an is ebenfalls sheraud outiiniitistln Man die Ausschaltung dieser Information-kannte ald M soaay dass ed heute noch zu eiuer allgemei- einziger Nachrichtenanelle und ihr Ersatz durch eine Ie- serstkudiguua zwischen deu Deut- gut suuttionierende deutsche Information-quelle schen nnd Franzosen kommen wird. Diese sluss sein müssen. Aber was geschah? Wir erhalten darüber 111-via der malisthea Kreise steht aber in vollem folgenden Bericht: . . . Uidersrruch zu den Tatsache-n Oh ist schwer - Jiu Rinisdotel aeht es still au. Dort anartierten Nitsch-en. das nou deutscher seite iu- Lause der sich iu den ersten 72 Stunden -zahlreiche sraniidssche chteu zwei Taae entscheidende Beschlüsse bezüglich belaische und enalische lourualisten ein. uiu an der led frauzdsscheu Planes aesasst ioerden kdnuein Eber neuen Quelle zu ichdbsem Aber sehr bald zeigte sich tlsu ersarteiu »das die Verhandlungen unr einen das uichtd zu holeu var. Der Pretseched dessen isterndeu Verlauf nehmen denn die deutschen sarachteuntuisie tider das Deutsche Wegierteu sah «eti.tstdleiies- allzuuett nicht hinausreichen-, konnte lich usiibelod den Offener Brief an Mr. Macdonald, Premier des Vritifchen Reiches Berlin- Anfang August 1914 Herr Mtntsterptästdentl Vor mtt liegt etne Glückwunschtarte, die mtr Neujahr 1910 zugegangen ist. Es heißt dartu: »With bsst wishcs tot the New Year and with happicst rocolleotions of the visit ot the Labora- Membqrs of the Brit-ich Parlisment to Germany. »Wtsnntide 1009.« tMtt den betten Neujahrss wünschen und mit freundltcdfter Erinnerung an den Besuch des Arbeitsaudfchusses des Brittschen Parla ments tu Deutschland, Pfingsten IM.) Darunter tft der Unten lack und dte deutsche Flaage abgebildet, unter denen zwei Hände fest tnetnanderltegen —- Deutichlands und Englands Hand - darunter stehen dte Namen von Mr. sit-thut Dendetfotn Ihrem- Freunde, und Mr. F. Herdert Stead, über dessen Grab heute die Wogen des Ozeans tauschen Browning Hall, London« S. E. Darf ich Sie an diesen Besuch erinnern, Herr Ministerpräsident, den kurz nach Pfingsten 1909 etwa dreißig Mitglieder der Labour Party in Berlin ab gestattet haben?« Auch Sie waren darunter und Jlitc Gemahlin, und ich hatte ais Borsitzender des Berliner Empfangsausschusses die Ehre, Sie zu tilde-en. Sie und Jbre Freunde kamen damals nach Berlin, nachdem kurze Zeit zuvor eine Abordnung ber vorragender Deutscher in London ge wesen war, um Zeugnis dasiir abzulegen, daß Deutsch land willens iei, unter allen Umständen Frieden zu. halten. Nun erwiderten Sie den Besuch, um zu ers« klären, daß auch England den Frieden wolle. Sie wurden mit Jubel bei uns aufgenommen. Im Reichstagsgebäude sand ein Festmabl statt. Der Präsident des Reichstaaes begrüßte Sie. Die Reichs regierung batte Herrn v. BetbrnannsHollweg abgeordnet, der damals noch Visekanzler war, aber dicht vor seiner Ernennung zum Reichskanzler stand. Er saß zu Ihrer Rechten, als Sie in flammenden Worten das Treiben der- Kriegsbetzer aeißelten. Jch sebe Sie in der Erinnerung noch deut lich, wie Sie in heller Entrtistuna eine krieasbetzerische Zeitung ergriffen, ans der Sie vorgelesen hatten -es war keine deutsche, Herr Ministerpräsidcnti es war nach meiner Erinnerung eine englische, aber man braucht das hier nicht erst zu saaen, auch ist es möglich, daß sie einen französischen Artikel wicdergab sie zu sammenkniiterten und voll Zorns mit den Woricu: ..It fis shamekulli« iEs ist schändlich!) auf den Tisch war en. Unmittelbar nach Ihnen erhob sich Herr v. Beth mann und erklärte mit feierlichen Worten d i c volle Zustimmung der Reichsregieruna zu dem, was Sie gesagt hatten, unverbrüchlich wolle Deutschland drinnlichen Vorstellungen der »Alliierten« entziehen. die in das Deutsche nicht dederrichein Er wurde non den Franzosen beitiikint. etwas tiber den In b alt des dentitben Meinorandnmö preiszu aeben. Alles Bitten war vergebens. Das haben die Herren dein Pressechei iibelaenotnineuk iie kommen ietzt nicht mebr. Und wenn man einen von ibnen iraat. weshalb iie das Rinisotel nicht mehr betreten. io lantet die Antwort: »Dort erfährt man nichts-« : Mir die denticksen Journaliiten fließt die Nath ritbtenqnelle im Riß-Dom iehr spärlich. Die Ge ioriitbe mit dem Preisecheineitalten lich znmeiit io. daß der Jontnaliit ani bekannte Nachrichten ani niertiasn aeiaatbt wird. Hiibich iit zum Beispiel tol qender Dialom »Wie iteiit es mit der militiiriickien Ränmnnnöirane?« «S i e bab e n i a ..D ni l n Teleqrapb« geleien.« - »Ict denn richtia, was in dem Blatt-. itebtk - »Daö weiß ich nich t.« - «Wie liibt iich die Situation beurteilen?« «Konibinieren Sie .. .« So wird der Izurnaliit abaeiertiqt Jeder Kommentar erübriat sich! In keinem Lande der Welt wird mehr über Propaganda aered et und a e s eh rt e h e n , ntraendd aiht ed mehr . Theorien üder die heste Art der Masseninformatiotn nirgends mehr Lehrstühle sür Pressesragen ald in Deutschland, wenn aber dann die praktische Prode kommt, versagt aller Gelehrtentrann versagen alle Theorien »und Lehrsdnr. Entweder man saat zuviel - so tm LAusana der Konserens, a!d man da- Veglettschrethen des deutschen Memorandmnd voretlsa nubltzterte —- oder man saat - aar nicht-d und läßt das Reden und infolgedessen auch dad Beetnslussen den andern. Im »Dann Telearapk nnd tm Echo de Bart-« steht jeden Tag an lesen, wad tn den ge xlmsten Sidnnaen der KonseremssA vorgeht Wir eutstden »aber sind korrekt. Wir halten den Mundt Die Mutster der übrigen Länder Wen und feine Regierung den Frieden, niemals werde Deutschland ein andres Land überfallen. Haben Sie au diesen Worten ge zweifelt, Herr Ministerpräsidentk Netnt Herr o. Betbmann bat fein Wort se halte n l Weder er, noch der Kaiser, noch das deutsche Voll hat zu irgendeiner Zeit den Krieg gewollt. Aber dad Schuldbeienntntd, das Deutsch land itn Vertrage von Bersailleö abgelegt bat? Dieses Schuldbekenntnis ist der deutschen Regie rung und der deutschen Nationalversammlung in Wei mar abgep r e ßt wordenl In einer Beit, tn der das deutsche Volk heimgesucht war von der furchtbaren Not des entsetzlichsten aller Kriege, in dcr es keine deutsche » Familie gab, bei der nicht der Tod eingekehrt wäre, in der die Krämpse der Revolution Deutschland erzitterte ließen, in dieser Zeit haben sich vor den Drohungen unsrer Feinde, Krieg, Blockade, Ausbunaeruna fort zusetzen und Deutschland gänzlich zu zerstören, und in der Hoffnung, so bessere Friedendbedinaungen für Deutschland zu erhalten, Männer gesunden, die das Schuldbekenntnis abgelegt haben. Das Schnldbekenntnis ist unwahr, ist e i n e L ii g el I Tieser und tiefer ist Deutschland seitdem in Not ’nnd Elend bineingesührt. Unser Heer ist entwassnet. Aus deutschem Boden, an Rhein und Ruhr stehen mitten im Frieden unsre Feinde, wir müssen es schwei gend dulden. Unsre Industrie ist dem Untergang nahe. Unsre Landwirtschaft nicht mehr imstande, uns zu er nähren. Unsre Arbeiterschaft brotlog und arbeitslos-. Unsre Greise verhungern. Unsre Frauen brechen zu sammen. Unsre Kinder darben. Not und Elend, wo hin wir blicken. Als Sie 1909 in Berlin waren, sührten wir Sie in die Heilstätte in Beelitz, wo die kranken Ar beiter und Arbeiteriunen verpfleat wurden. Sie freuten sich damals, wie gut sie es hätten. Nun - so gut, wie es damals diese Aermsten der Armen hatten, so gut lebt heute in Deutschland von hundert, ia viel leicht von tausend Menschen kaum einerl »O ne Gocks proteoting band we know anck Draht-« (~Wir kennen und preisen etn e s Gottes schützende Hand«), heißt es aus der Glückwunschkarte, die Mr. Henderson und Mr. Stead mir geschickt haben. Ich weiß es, Herr Ministerpräsident, Sie sind ein ern ster Christ. Ich hoffe, eg auch zu sein. Ich spreche zu Ihnen als Christ zum Christen. Hören Sie michl Deutschland kann die Last nicht tragen, dte man ihm auferlegen will! Deutschland bricht zusammen! In vorzüglichster Hochachtung « bin ich Ihr sehr ergebener . Dr. Klügste. » Senatspräsident a. D. « H-" - W mit den Vertretern der großen Presse und sagen ibnen dabei, was sie im Interesse ibrer Länder zu sagen sitr notwendig finden. Bei uns überlegt man, ob ein Mensch, der »nur Legastionbrat« ist, überhaupt in den heiligen Bannkrcig der Delegation bineingelassen werden dars, geschweige denn ein Z eitungss m ann ganz ohne Beamtenrang und Titel. —- Hat man sich im Ritz · Hotel denn schon ein mal die Frage vorgelegt, welchen Zw eck unter diesen Umständen eigentlich die Anwesenheit deutscher Jour naltsten in London hat? 810ß zur Ue b e rse tzun g . dessen, was in den englischen Zeitungen stebt, brauchten ; sich die Zeitungen die bedeutenden Kosten nicht auszu- « Jerlegem die ihnen die langbingezogene Konserenz macht. - Jn Deutschland bält man bei festlichen An lässen stets Reden, schöne woriretche Reden über die Bedeutung der Presse im bssentlichen Leben. y; Kaum ein Minister, der nicht schon eine solche Rede k gebalten hat. Im praktischen Ernstsalle aber zeigt Jl man sich unfähig, das große Instrument der f? Presse auch nur einigermaßen gut zu spielen, und übers «- läßt bie praktische Augwertunn der an tausend thibs stückbtaseln geritbniten ~Bedeutung« - dena nd e rn. zi Es ist wirklich schwer, keine Satire zu Z schreiben. - « i Siaqiimuisi iji ku Psych- B. Berti-. 11. An . M Dra tbe t e deutsche Delegation besagt-te unfreiwillkqe May Ae Deut-Its lngd nach Paris den trottieren-hienieden auferlegt at asu benutzUien Chef der eichs Staats eiretsr Bracht naG Berlin zu « Pweck feiner Reife war, die in Berlin zurü 1 enen Mitglieder des Kahtnetts nnd den Reichtu denten über Berlan und diöberi es Usean r Londoner Veramnaen sc unterriNew teser - »Ist hast«-St uedsieietätr mchä ist-säh wie-Forq ge en age en q. w en nnd Sendu- turückfatreik ,
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