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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186302127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-12
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1863
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russisch-asiatisch«« Landtelegraphen. so würde von hier sodann eine i Laut einer speciellen, von Seiten der kais. russischen General unterseeische Linie, vielleicht mit Berührung des nördlich gelegenen I Direktion der Staatstelegraphen hierüber an die europäischen OchotSk, hinüber sühren nach der Halbinsel Kamtschatka zu dem I Telegraphen-Verwaltungen kürzlich ergangenen Bekanntmachung an ihrer Südostküste liegenden Haupthafen Petropaulowsk. Von I ist die Correspondenz nach und aus China Ruf diesem Wege allen da aber hat zu einer Weiterführung des Telegraphen nach dem I Privatpersonen und Handelshäusern ohne Ausnahme gestattet, gegenüberliegenden amerikanischen Festlande die Natur durch die I wenn sie sich zuvor mit der betreffenden Telegraphen - Verwaltung von der Südspitze Kamtschatka'« bis zu den russischen Niederlassungen I deßhalb in Vernehmen gesetzt und zur Deckung der für die tele- in Nordwest-Amerika sich hinüberziehende Inselkette der Aleuten I graphische und Post-Beförderung von Depeschen erwachsenden Ge- selbst gleichsam die Brücke geschlagen und Rußland würde nicht I bührenbettäge ein entsprechendes Pfand bei derselben deponirt haben, zögern, unter geeigneter Benutzung derselben durch eine Untersee-1 Die hierüber von der Telegraphen-Verwaltung zusammengestellten leitung seine asiatischen und amerikanischen Besitzungen, somit gleich-1 Verzeichnisse werden nach erfolgter Bestätigung den Telegraphen zeitig beide Erdtheile selbst unmittelbar mit einander zu verbinden. I Stationen, sowie der kais. russischen Gesandtschaft in Peking, und Den »ordamerikanischen Continent aber durchzieht bereits in seiner I zwar dieser durch das Ministerium des Auswärtigen, zugesandt, ganzen Breite von Ost nach West, vom atlantischen bis zum großen ! wonach sodann nur Depeschen der hiermit beglaubigten Personen Ocean, eine ununterbrochene, St. IohnS auf Neufundland und I und Handelshäuser von Europa telegraphisch über Rußland nach New-Uork mit San Francisco in Californien verbindende Tele-1 China befördert, sowie umgekehrt bei der russischen Gesandtschaft graphenlinie, und eine zweite nördlichere, mit der vorigen parallel I in Peking zur gleichen Beförderung nach Europa angenommen laufende Linie von den Besitzungen der Engländer in Canada durch I werden. Die aus Europa nach China bestimmten Depeschen gehen die Hudsons-Bai-Länder nach Britisch - Columbia zu den Gold-1 telegraphisch bis zur äußeren, der chinesischen Grenze zunächst minen am Fraser-Flusse und zum stillen Meere ist bereits pro-1 gelegenen Telegraphen-Station Sibiriens, vorläufig also bis Omsk, jectirt und kann in einigen Jahren ebenfalls vollendet sein; es I und werden von dem Telegraphenamte sofort nach ihrem Eimreffen würde sodann also einer verhältnißmäßig nur noch kurzen Ergän-1 versiegelt dem dortigen Postamte zugeftellt, welches deren Weiter- zungSlinie vom russischen Nordwest-Amerika herab nach Vancou-1 beförderustg entweder sofort durch Estafette oder mit der nächst- verS-Jnsel und der Mündung des Fraser-FluffeS oder bis San-1 abgehenden Post zu besorgen hat, je nachdem von den Aufgebern Francisco bedürfen, und das Riesenproject einer telegraphischen > der Depeschen selbst die eine oder die andere Beförderungsart Verkettung beider Hemisphären könnte zur Wahrheit werden, das I darin ausdrücklich vorgeschrieben ist. Die Post von Petersburg bis jetzt noch isolirte Telegraphennetz Amerika'- mit dem gesammten I nach Kiachta, sowie in umgekehrter Richtung, geht aber zweimal Telegraphensysteme des alten ContinenteS auf diesem östlichen Wege I wöchentlich und so werden mit ihr alle bis zum jedesmaligen Post verbunden sein, ehe vielleicht noch eine weit nähere, aber auch I abgangstage bei dem Postamte der letzten sibirischen Telegraphen schwierigere und bereits einmal mißlungene westliche Verbindung I station eingelaufenen Depeschen, in sofern sie nicht schon vorher durch den atlantischen Ocean zu Stande kommen wird. I durch Estafette weiter gingen, an das russische Grenzpostamt zu Wenden wir uns indeß von dem der Ausführung noch Harrenden I Kiachta abgesendet, welches dieselben sogleich nach ihrer Ankunft u dem in dieser Richtung bereits Vollendeten, zu der gegenwärtig I dem dortigen Grenzcommiffar zur Weiterbeförderung nach China »iS Omsk vorgeschrittenen und in dieser Ausdehnung dem allge-1 zuzustellen hat. Zwischen Kiachta und Peking werden die Depeschen meinen Verkehre bereits übergebenen sibirischen Linie zurück, so ist I zugleich ^nit der officiellen Correspondenz, und zwar, bis nach damit, während Rußland durch die unablässige Weiterführung der-! erfolgter vollständiger Regelung dieser Angelegenheit mit China, selben bis Irkutsk und Kiachta daS chinesische Reich durch den Te-1 einstweilen gebührenfrei, durch die chinesische Post befördert, welche legraphen unmittelbar zu berühren eilt, schon jetzt der kürzeste Corre-1 aus Kiachta am 1. und-'aus Peking zu Ende jedes Monats nach spondenzweg nach China, ins Besondere nach der Hauptstadt Peking I Ankunft der Kiachta'schen Post abgeht. Sollte jedoch vor Ab- und den für den Handel mit Europa besonders wichtigen Häfen I fertigung der gewöhnlichen Post im Aufträge der Regierung ein Schanghai, Ningpo, Futschcufu, Amoy, Hongkong, Kanton und! besonderer Bote zwischen Kiachta und Peking abgesandt werden, Macao eröffnet, wodurch die bisherige kürzeste Verkehrslinie, auf I so kommen durch diesen möglichen Falls auch die bis dahin ein- welcher Depeschen aus Europa über Alexandrien telegraphisch bis I gegangenen Depeschen zur Weiterbeförderung. In Peking gelangen zu der im Süden des rothen Meeres nahe der abyssinischen Küste I sämmtliche Depeschen nebst der officiellen Correspondenz sofort gelegenen Insel Iubal und von da durch die Postdampfer der I nach ihrem Eintreffen an die kais. russische Gesandtschaft, welche ,Peninsular und Oriental Company" nach ihrem Bestimmungs-1 in dem europäisch-chinesischen Correspondenz-Verkehr die Vermitt- orte in China weiter gelangten, bedeutend überflügelt worden ist. I lung übernimmt. Umgekehrt werden ebenso die aus China nach Setzen wir z. B. Leipzig als Abgangsort einer Depesche für Peking, I Europa bestimmten Depeschen durch Vermittlung der russischen so könnte dieselbe telegraphisch mit gleicher Schnelligkeit nach Iubal I Gesandtschaft zu Peking, bei welcher sie aufzugeben sind, nach wie nach Omsk gelangen, ein Blick auf die Karte lehrt aber, daß I Kiachta befördert, gehen von da auS mit der russischen Post oder die Entfernung zwischen Omsk und Peking kaum den dritten Theil I durch Estafette weiter bis zu der zur Empfangnahme angewiesenen des Weges beträgt, den der Dampfer vom rothen Meere aus bis I sibirischen Telegraphen - Endstation und werden sofort nach ihrer in den der chinesischen Hauptstadt sich am meisten nähernden Golf I Aufgabe bei derselben telegraphisch ihrem Bestimmungsorte in Europa von Petscheli zu durchlaufen hat und erwägt man dabei noch, daß I zugeführt. eine russische Post, durch welche von Omsk aus die Depesche weiter! Soviel im Allgemeinen über die in oben erwähnter Bekannt- gehl, durchschnittlich die gleiche Geschwindigkeit hat, wie der auf! machung für den sibirisch-chinesischen Correspondenzweg aufgestellten seinem Wege mehrmals, namentlich in Bombay, zu Pointe de Galle I Bestimmungen^ Sollten hiesige Privatpersonen und GeschäftS- auf Ceylon und zu Singapore, anlegende Postdampfer, so springt! inhaber, welche auf diesem Wege mit China in Correspondenz zu der größere Vortheil der neuen sibirischen Linie sofort in die Augen ; I treten gesonnen sind, über einzelne Puncte sich noch speciell zu ähnlich stellt sich daS Verhältnis für die chinesischen Seehäfen, denn ! unterrichten wünschen, so ist das königl. sächsische Staats-Tele- wahrend ein Dampfer vom rothen Meere bis zu einem nördlicheren ! graphen-Bureau Hierselbst ermächtigt und erbütig, auf desfallsige Hafen, z. B. bis Schanghai, nahezu zwei Monate braucht, wird I persönliche Anfragen nähere Auskunft zu erlheilen, sowie gleich- bei der verhältnißmäßig großen Schnelligkeit der russischen Posten I zeitig die für eine Correspondenzeröffnung zunächst erforderlichen von Omsk aus eine Depesche weit eher dahin gelangen; bedeutend s formellen Schritte einzuleiten. Th. Stb. günstiger muß sich natürlich das Verhältnis noch gestalten, sobald IrkutSk oder Kiachta telegraphisch erreichbar und dadurch eine Zeit- ersparniß von mindestens 12 bis 14 Tagen gewonnen ist. Aber nicht allein als der kürzere, sondern auch als der billigere verdient .für China der sibirische Weg vor dem ägyptischen, welcher dagegen Del Vecchio's Kunstausstellung. Kaum ist das KnauS'sche Bild, die Perle der permanenten für Indien und Australien' noch seine'ausschließliche Bedeutung I Ausstellung während der verflossenen Wochen, den Kunstliebhabern behält, den Vorzug; denn für eine von Leipzig aus auf den letz-! entrückt worden, so hat bereits ein anderes jener Gemälde sich ein- teren Weg geleitete einfache Depesche, welche durch Italien auf der! gefunden, die in den Kunstausstellungen zu den seltenern Erschei- einzigen bestehenden Linie über Malta, Tripolis und Alexandrien! nun gen gehören. Es ist dies ein Genrebild von Meyer von telegraphisch di- Iubal und von da mit Postdampfer, gleichviel ob ! Bremen, betitelt: „Morgenfahrt fröhlicher Fischerkinder", nach einem chinesischen, indischen oder australischen Hafen gehen! I. G. Meyer — von Bremen, wie er sich nach seiner Vater- soll, bettagen die Beförderungsgebühren (im Ganzen 21»/, Thlr., I stadt nennt, hat in Düffeldorf seine Studien gemacht und lebt jetzt wobei sich allein die TelegraphirungSgebühren bis Iubal mit! in Berlin. Wie hoch sein Talent geschätzt wird, geht daraus 2ü»/, Thlr. berechnen) mehr als das Doppelte de- Preise- einer! hervor, daß ihm neben anderen ehrenvollen Auszeichnungen vom durch Sibirien gerichteten einfachen Depesche von Leipzig nach China, I König der Belgier im Jahre 1855 der Leopoldsorden und erst deren bedeutend niedrigere Telegraphengebühren (von Leipzig bis! vor wenigen Tagen von der Königin von Spanien der Orden Omsk 8*/s Thlr.) durch die Weiterbeförderung mit Post sich um! Carls III. verliehen worden ist, und daß er von der königlichen einen verhältnißmäßig nur geringen, wegen der noch bevorstehenden I Akademie der Künste in Berlin die goldene Medaille für Kunst definitiven Regeluna dieser Angelegenheit mit China indeß noch! erhalten hat. nicht genau bestimmbaren Mehrbettag erhöhen werden. ! Leider ist es selten vergönnt sich an den anmuthigen Schöpfungen Es mögen nun im Nachfolgenden noch die hauptsächlichsten für! dieses Meister- zu ergötzen, denn seit der großen Ausstellung in die Benutzung des neu eröffneten CorrespondenzwegeS geltenden! Paris im Jahre 1855 sind alle Bilder MeyerS ins Ausland ge- Bestnumuüge« kurz angegeben »«den. t wandert und besonders m Holland, Belgien und England gesucht,
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