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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186906163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-16
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1869
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5S3» M h fü deraht s- ördeuni rlchn derlle »d um fast jaden >on nn zu ül> lsscheu »rschuß ! niedr das bekannt! l. t paüii brachte! ÜS lau den z deS al geht inlster en von elfen sn§ >en müßte, jur Com die Tab »lre Echi fein, tvii ^ugal ist lüen^ i, dien« lnterzeiü letzte r unter Mllgiefi mgt, tnd l anuM lssetl, tvtl^ Todfcivb dabet«» Welt nl, re vertr« wahr wl waren j> temebe, strebt, n Zoll r dn 8i> nentlich worden praktisch GegeostLü e deSgl, ißige, fand rrik fiam ein dtnil sich noch, in Chen it Efpanfi Mmschpi ferner «in bei nur mit rpeltwir >e Mas Constrn der utzung elnev Walk 12 Bo -100 !te eine hiff-n le «tun Dampffähre und eines Schraubenboote- au-, uu- eenläadern Gegenstände der eifrigsten Betrachtung. — Eine etrifvgalmaschine für Zuckerfabriken von Rudolph L Co. in Mbmg (Neustadt) ist bemerkeuSwerih; noch in höherem Grade Cratrifugallrockenmaschine und die Schußspulmafchine (6 Sckvß- ,) von Voigt in Chemnitz. Die Ziegelmafchine mit Walz- ! und Elevator von Schlicke hfen in Berlin verdient Br ing, obgleich der Fachmanm den (nicht ausgestellten) Maschinen lHertel in Nienburg a/S.den Vorzuggiebt. DieZwiruwebstühle , BrachLCo. in Berlin wollen wir nickt übergehen, ebensowenig die in die Augen fallenden Maisckkühl- und Maischdestillir» rate von Reim an n in Frankfurt a/O. (gm gearbeitete Stücke), der Maschinenfabrik von Martin L Peter in Bitterst! d Leivzig silberne Medaille auf Spritzenpumpe) interessirt ganz ouderS eine Naßkohlenpresse (der Katalog sagt N uß kohlen press«!). rch Solidität und praktische Brauchbarkeit in Coustruction uvb irbrit hervorragend. In den Braunkohlengebieten ist sie vielfach breitet. Sie liefert per Tag 20 — 25,000 zehmönnige Steine. Schaffer L Budenberg in Neustadt-Magdeburg, eine rik, welche in England und Amerika Commanditen hat, be- li-ten sich mit verschiedenen Gegenständen; wir heben besonders veil und breit bekannten Patentfedermanometer, die Ertiuc- (tranSportable, höchst praktifcke Feuerlöschapparate) und die ihnen, tausendfach verbreiteten Wächtercontroluhren nack Bürk bt Bünk) hervor. Auch diese Fabrik hat kürzlich in Leipzig silberne Medaille zu ihren vielen Auszeichnungen erhalten. — bs Swider Ski in Leipzig (mit der goldenen Medaille auf it Lohpresse gekrönt) erschien eine Papierschneidemaschine, deren rühmend gedenken wüsten, zumal sich eine Unzahl gleicher iplare im Besitze von Papierfabriken, Buchbindereien rc. be- Sie zeichnet sich aus durch große Sicherheit deS Schnittes oohl Messer alS Tisch können in allen Fällen in die nöchige lung gebracht werden), durch Stärke und Solidität. Besonder- ! hrrvorzuheben, daß man an der Kurbel covtinuirlich nur nach Richtung zu drehen bat, während bei andern Systemen nach Iinduvg deS Schnitts eine Zurückdrehung stattfinden muß. empfehlen die Maschine der Jury als besonders praktisch. — p den kleinen Maschinen erwähnen wir noch die patenünen ilschschneidemaschiNen (einfach, — nur ein Messer, leicht loSzu- nen uud zu ersitzen, — bequem zu reinigen — billig), vie Mopfmaschinen, Waschmaschinen u. s. w. von E. Müller iLerlin, eine Patentbandsäge von Heckner in Braunschweig, trefflichen Patent-Luftdruck-Bierapparat von Leuschner in >r,Sdeo, die bewährten Gewürzmühlen, Kaffeeröstmaschinen u. s. w Braun in Zerbst, die vielfach betrachteten WickAformen von lkrting L Kah bemann m Lnpstg. D-S von den Damen ^ «k sielrsene Capttel der Vkäh-naschiarn verbinden wir in unserem tz Wn Auikel mit Winden, Pumpen und Spritzer». Reudnihcr ÄtrHeubau-Vtrein. I« Reudnitz bei Leipzig ist m langst ein K»rchenbau^ stitin gegründet worden, der sich die Aufgabe stellt, durch Steuern sn Mitglieder und Einsammlung freiwilliger Beiträge ^inen sdS zur Erbauung eines würdigen Gotteshauses in Reud- und Errichtung emeS eigenen Pfarramtes für dasselbe zu >ffe». Dieser Vorgang dürste beweisen, daß kirchlicher Sinn in Reud- nicht auSgestorben ist, und daß man daselbst daS Bedürfniß unmittelbaren Seelsorge vielleicht tiefer fühlt, als in solchen kkindeu, die damit wohl versorgt sind. Gerade unser Ort wird denjenigen Unzuträglichkeiten am meisten hart betroffen, welche Anmeldung und Abwarlung der zahlreichen geistlichen AmtS- igen bei der Seelsorge nur zweier Geistlichen für etwa 25,000 in Ortschaften oertheilte Parochianen immer in ihrem Gefolge haben wenn auch, waS wir hier rühmend und dankend bezeugen, die igkeit, Treue und Gewissenhaftigkeit deS Herrn Oberpfarrer fismidt und des Herrn DrakonunS Rothe m Schönefeld mit südlichem, aufopferungSmuthigem Eifer den an ihr geistliche- et gestellten Anforderungen immer zu genügen bereit sind. Vir Rrudnitzer sind deshalb von der unbedingten Nochweu- em eigene- würdiges GotteShauS und Pfarramt hier zu u, eben so überzeugt, als der Wunsch in unS lebhaft ist, die- so bald wie möglich geschehen möge. Zur Realisirung äbm nahm man schon im Jahre 1860 einen Anlauf, allein Umstände waren zur weiteren Verfolgung deS Plane- nicht und dieselbe mußte seitdem ruhen, da die Gemeinde, Communvermögen irgend welcher Art nicht «fitzt, damals, wie noch jetzt, für alle communlicheu und kirch- Zwrcke die erforderlichen Mittel jedeSmal durch hohe Be ug der mit wenigen Ausnahmen unbemittelten Einwohner Mgeu genöthigt war. Diese Umstände haben sich auch bis Tag nicht geändert. Der Ort Reudnitz, dessen Bevölkerung ^alttz'en drei Jihrzehnlen voa 2000 blS über 8500 Seelen ist, hat in Folge der vielfachen Anforderungen der Zeit ce Anstrengungen machen müssen, namentlich ist die Steuer- An Tmwohner insofern in ziemlich hohrm Grad: ln An spruch genommen worden, als durch vorschrift-mäßige Herstellung guter Straßen, durch Beschaffung von Gasbeleuchtung, durch ver mehrten Aufwand für eine geregelte Gemeindeverwaltung, durch größere Ausgaben für daS Armenwesen und Erziehung einer nicht geringen Anzahl von Gemeindewaisen, durch amheilige Erweiterung de- immer noch unzulänglichen Friedhofes, durch Erbauung mehrerer Schulhäuser (die Errichtung eine- vierten hat sich schon gegen wärtig nach kaum seck-jähriger Pause nothweudig gemacht) große, kaum erschwingliche Opfer gebracht werden mußten und noch zu bringen sind. ES liegt somit auf der Hand, daß unter solchen Umständen bei aller Opferwilligkeit der Gemeinde daS auf vielen Serien bi- zur Sehnsucht gesteigerte Verlangen nach dem Besitze einer eigenen OrtSkirche noch auf viele Jahre hinaus der Erfüllung harren müßte, wenn nickt der Gemeinde, neben ihren eigenen Anstrengungen, durch Gaben uud Geschenke von andern Seiten ein Fonds beschafft werden kann, welcher die ernstliche Angriffnahme und, so Gott will, Vollführung eine- Kirche» baueö ermöglicht. Wir begrüßen daher mit Freuden die Gründung de- Kirchen- bau-VereinS zu Reudnitz und wünschen chm bei Anstrebuug seine- Zwecke- den besten Erfolg. Schon ist ein kleiner Anfang gemacht und «S ist zu hoffen, daß die mit Genehmigung und unter wohl wollender Förderung der Behörden in Aussicht genommenen Ein sammlungen freiwilliger Beiträge recht bald einen ausreichenden Fonds zusammenbringen werden, wenn nur alle christlich und kirchlich gesinnte Menschen, denen Wohlthun Freude uud Be- dürfniß ist, daS Vorhaben deS Verein- durch Gewährung von Gaden und Geschenken gern und reichlich, soweit eS ihnen nach ihren'Verhältnissen möglich ist, sowohl selbst unterstützen, als auch Ander« durch Wort und Thai geneigt machen, daS angefangene Werk der Erfüllung entgegenführen zu helfen. Indem wir noch besonder- auf bis vom Kircheubau-Verein entworfenen Statuten aufmerksam machen, welche bei den Mit gliedern de- derzeitigen Verein---DirectoriumS eiozusehen und zu erhalte» sind, sowie auf den daS Unternehmen speciell darlcgenden Aufruf, der unbeschränkt verthe.lt werden soll, gestatten wir unS die Bestrebungen de- gedachten Verein- Alle», die ein warmeS Herz für öffentliche GotteSvzrehrung in der Kirche haben, dringend zu empfehlen! Ein Reudnitzer. Posiwcseu des Uorddeutschrn Lundes. Neueste Grnenuurrgen bei der Ober-Pi-ftdireettorr Leipzig und Lue Ober-Post-Amte. >v. Leipzig, 15. Ju;ä. GutcM Vernehmen nach sind folgende ältere Beamte unserer Over-Postdirection, w'e deS Obrr-Post- -LmtS, durch Verleihung einer DteristauSz?ich;rung geehrt worden. ES wurden der im Bureau der Ober - Postdirectwn suagirends Ober-Post-Secretuir Chr. Ludwig Schmelzer von der Post- ReärnuwF-Exprbmon, sodann der Beamte bei der Ober-Post-Casse dctz DäectwUxchiMkLö Sachsen, Ober-Post-Cassirer Gallatin Adrian Bennewitz, der schon in setuer frühern langjährigen Stellung alS Vorstand der Obsc-PostamtS-Casse bei dein wachsenden Gcld- verkehr Leipzigs v;ele Millionen durch seir-e Hände hatte gehen sehen, ferner dcr Vorstchrr der erstrn Abdeckung der Haupt- Stadt - Post - Expedition un Ober-Post-Amte, Stadtpvstverwalter Fr. Wilhelm Knoth, endlich der Amts Vorsteher der sich eines ganz bedeutenden VerkrhreS erfreuenden Post-Expelition Nr. 1 am Dresdner Bahnhofe, Oder-Psst-Secruatr Gustav Adolph Fried rich, sämmtUch zu Ober-Post-Commissarien ernanvr. Dieser Titel ist eine besondere äußere Auszeichnung für verdkme Beamte, ohne zugleich ein Avancement zu bedeuten oder auf den Gehalt Einfluß zu haben. * * * Leipzig, 15. Juni. Auch nach dem so beliebten See bade Norderney ist für die diesjährige Sommerperiode die Postverbindung eingerichtet worden Man gelangt dahin auf drei Wegen, über Norden, Emden uno Geestemünde. Von Norden auS kann man wieder zwei verschiedene Routen benutzen, und zwar 1) den dirrctcn Weg über Norsderch mit täglicher Verbindung per Fährschiff, 2) den Weg über Hage, Htlgenriedersyhl und durch da- Watt mrt ebenfalls täglicher Verbindung per Fährschiff. Die Vel- bindung von Emden nach Norderney wird durch die Dampssch.ffe der EmS'SchifffahrtSgesellschaft, im Juni von drei zu drei Tagen, in den Monaten Juli, August und September öfterer, unterhalten. Die Verbindung über Geestemünde endlich findet vom 2. JuU bis 22. September vermittelst der jeden Montag. Mittwoch und Freitag courstrrnden Dampfschiffe de- Norddeutschen Lloyd statt. Universität. Persoualverzelchttitz für de« Gommer uv. Leipzig. 15. J^ni. Soeben ist da- neue „Personaloer- ^eichniß der U.äoersum Leipzig für da- Sommnsemefier 1869" auSgcgeden wölben. Die besonder- genau revtdirre Statistik darin giebt höchst iutereffartte Data. j DaS Wimerjrm'sts: Haus UttLN Lchand von 1374 Studirenden
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