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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186908062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-06
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1869
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' i vorgetraaen. Allseitig sprach man sich über das interessante Opus Inahm die beschriebene Stellung ein. Das Ausruhen schien ihn * Leipzig, 5. Zlugust. Heute Vormittag 9 Uhr begann diel er nach einiger Zeit von dannen. Wenige Minuten später er- Hauptversammlung des gegenwärtig hier im Hotel de Prusse ver-1 schienen mehrere Schutzleute im Flur und öffneten genau an Ver sammelten Vereins deutscher Locomotivführer. Eröffnet I selben Stelle, wo der Mann mit seinem Schranke gestanden, eine wurde dieselbe von dem Präsidenten Herrn Schirmer mit einer! in der Wand befindliche Kaminthür; einer der Beamten streckte Mittheilung über das Entstehen und die Fortentwickelung des! seinen Arm in die geräumige, dunkle Oeffnung und mit einem Vereins, so wie mit der Aufforderung, das Fortbestehen des! Ausrufe der Befriedigung begann er aus Leibeskräften zu ziehen. Vereins durch Opferfreudigkeit eines jeden Einzelnen, durch Col-! Alsbald ragten ein paar Beine aus dem Loche hervor und mit. legialität und Freundschaft zu fördern. Loeomotivführer Winker! Hülfe der übrigen Beamten wurde in wenigen Augenblicken ein aus Ratibor theilte mit, daß er von dem allen deutschen Loco-!von oben bis unten berußtes, männliches Individuum an das motivführern wohlbekannten und geehrten Geh. Finanzrath v. Weber I Tageslicht befördert. Es hatte sich nämlich um einen äußerst in Dresden beauftragt sei, den Anwesenden dessen herzlichen Gruß I schlau angelegten Diebesplan gehandelt, bei welchem es auf die und Glückwunsch zu ihren Berathungen ru überbringen. Dem I Seidenstoffe im Geschäftslocale der Schwendy'schen chemischen Vereine gehören 3217 Mitglieder an, welche in 60 Bezirke ge-1 Waschanstalt abgesehen war. Dasselbe ist von dem weiten Kamm- theilt sind; Leipzig mit 94 bildet den 35. Ueber die sehr belebten! rohre nur durch eine schwache Steinlage getrennt, die der erst in Debatten später Näheres. I dem Schranke und nachher im Kamin versteckte Dieb mit Leichtig- H Leipzig, 5. August. Heute Vormittag langten mittelst der! keit hätte durchbrechen können, um in der Nacht von innen seinen Thüringer Bahn 120 Mann Reservisten des 72. königlich I Complicen die Thüren zu öffnen. Die Polizei hatte von dem preußischen Infanterie-Regiments von Naumburg und Weißenfels ! Unternehmen Wind bekommen und wußte, was es mit dem unter der Führung von 1 Ofsicier und 4 Unterofficieren hur an.! Schrankträger, der eben so wohl wie sein Eomplice verhaftet wor- Dieselben wurden auf der Leipzig-Dresdner Bahn weiter bis Iden ist, für eine Bewandtniß hatte. Dahlen befördert und gehen von dort nach Torgau zum Exercuium. I — Die „Trib." berichtet aus Berlin: Auf anonymem Wege — Ein für die Elsenreich'sche Dampfmühle in Neuschönefeld I erhielt vor einigen Tagen ein Hauswirth in der Wasserthorstraße bestimmter gewaltiger Dampfkessel, hervorgegangen aus der leinen Wink, wonach emer seiner Miether, ein Schneidermeister, Schmidt'schen Eisengießerei in Halle, traf gestern Abend per Achse! welcher seit dem Monat April keine Miethe bezahlt hatte, auSzu- auf eigens dazu erbauten Wagen hier ein. Unter der eisernen I rücken beabsichtigte. Die Nachricht machte ihn so besorgt, daß er Bude am Waageplatze wurde die ganze Last gewogen, welche ein I in der Abwesenheit seiner Frau, die sich in einem Bade befindet, Gewicht von zusammen 368 Centnern ergab. Heute MorgenI sein Haus nicht mehr zu verlassen wagte und sich Tag und Nacht ging der Dampfkessel weiter an seinen Bestimmungsort Neuschöne-1 auf die Lauer legte. Anfangs dieser Woche - traf sein einziger feld ab. Beim Durchpassiren dieser gewichtigen Wagenladung durch! Sohn, der Schüler eines auswärtigen Gymnasiums ist, im etter - die Stadt hatte man zur Abwendung von Gefahr durch Begleitung! lichen Hause ein, um hier seine Schulferien zu verleben. Der besondere Vorsichtsmaßregeln ergriffen. I Knabe war gewöhnt, einen Theil der Ferien gemeinschaftlich mit — Die „Const. Ztg." sagt: Wir meldeten neulich die Ab-Idem Vater bei Verwandten in Tempelhof zuzubringen; diesmal berufung des bayerischen Gesandten Graf Reigersberg. I mußte er sich jedoch allein dahin begeben, da jener aus Von verschiedenen Seiten geht uns aber die Nachricht zu, daß! Furcht vor dem rücksichtslosen Schneider es vorzog, zu Hause diese „Abberufung" erst eingetretcn sei, nachdem der Herr Graflru bleiben. Am Mittwoch früh trat ein ihm unbekannter Dresden zu verlaßen selbst für gut befunden hatte. Gewiß scheint,! Mann athemlos in die Wohnung des Wirths, um ihm die Hiobs- daß auf sein Mobiliar Beschlag gelegt ist, und daß sein Kammer-! post zu bringen, daß sein Sohn eine Stunde zuvor vom Pferde diener in den beschränkten Räumen, die ihm von dem Besitzer desI gestürzt sei und sich lebensgefährlich verletzt habe. Ohne Besinnen Hotels, welches der Herr Graf bewohnte, noch belassen blieben, I warf er sich in eine Droschke und langte eine halbe Stunde später dessen baldiger Rückkehr harrt, da derselbe doch selbstverständlich! vor dem Gehöft seines Verwandten an, wo ihm zu seiner ebenso — Das königl. Forstamt zu Dresden bringt infolge der großen I behalten entgegensprang. Lange zerbrach man sich den Kopf Uber Hitze das Verbot des Tabakrauchend aus offenen Pfeifen und Iden Urheber des schlechten Spaßes, bis dem Hauswirth plötzlich Cigarren, sowie des Gebrauchs hellbrennender Ä nründLmittel I der unsichere Miether einsiel. Nichts Gutes ahnend, begab er an und im Walde und die dabei angedrohten Geld- und Ge-1 sich eilends auf den Rückweg, und als er vor seinein Hause an- fängißstrafen in Erinnerung. Es verdient dies als Ermahnung I langte, erwartete ihn bereits ein Dienstmann, der ihm im Aufträge zur Vorsicht vollste Anerkennung und liegt die Nutzanwendung I des Schneiders die Schlüssel der ausgeräumten Wohnung überreichte, für Alle, welche auch anderwärts in Wäldern und Gehölzen ver-! — Man schreibt aus Graudenz, 2. August: Von den im kehren, sowie überhaupt für die Bewahrung des Feuers bei dem! Jahre 1862 wegen Gehorsamsverweigerung verurteilten ausgedörrten Zustande alles Holzwerkes sehr nahe. I Angehörigen der damaligen 12. Compagnie — es waren bekannt- — Man berichtet aus Dessau, daß sich dort, sowie auch in! lick 5 Unterofficiere und 96 Gemeine, welche den Befehlen be wetteren betheiligten Kreisen Bestrebungen für das Zustandekom-1 spater für wahnsinnig erklärten Hauptmanns v. Besser nicht men einer Bahn von Dessau nach Röderau und Dresden! folgen wollten — ist dieser Tage der Füsilier Kollendt der geltend machen. Die Bahn würde in fast gerader Richtung von! Hast entlassen worden, doch hat derselbe noch den Rest seiner Dessau aus über Oranienbaum, Gräfenhainichen, Schmiedeberg,! Militairzeit abzudienen. Es sitzen nun noch in Festungshaft die Torgau, Mühlberg nach Röderau zu führen sein und dort an die! Unterofficiere Klatt und Kuhr, von denen der erstere zu 19 Jahren Strecke Röderau-Dresden Anschluß erhalten. Das Project basirt 19 Monaten, der andere zu 15 Jahren verurtheilt ist. auf dem endlichen Zustandekommen der Bahn Magdeburg-Zerbst,! -7 In Heidelberg feierte das studentische Corps ,,Rhe- für die, wie wir bereits mittheilten, neuerdings die Berlm-Pots-! nania" sein 25jähriges Stiftungsfest. Wie gewöhnlich be- dam-Magdeburger Bahn sich interessirt. Beide Routen zusammen I theiligten sich daran auch viele ehemalige Corpsburschen. So auch (Magdeburg-Zerbst-Dessau und Dessau-Röderau) würden einelem preußischer Ofsicier H. aus Köln. Er kam am zweiten Tage directe Linie Magdeburg-Dresden bilden, deren Wichtigkeit man I des Festes gegen Abend an und nahm an dem Fackelzuge Theil. nicht verkennen darf. Wie die Verhältnisse liegen, könnte übri-1 Während er am Ende des Zuges ruhig in der Reihe dahin aens nur die Berlin-Anhaltische Eisenbahn-Gesellschaft den Ban I schreitet, stürzt sich plötzlich mit einem Sprunge ein Mensch auf der neuen Linie, vor allem der Route von Dessau nach Röderau,! ihn, versetzt ihm einen tiefen Stich in den Hals und verschwindet übernehmen. I unter der Menge, ehe sie nur recht weiß, was geschehen ist. Nie- — Am Sonntag Nachmittag ist die Großenhainer Gegend, I mand hat ihn erkannt und bis jetzt weiß Niemand, wohin er ge- von einem verheerenden Hagelwetter betrossen worden, das I Hospital gebracht. Die räthselhafte verbrecherische That beschäftigt namentlich in den teilweise noch stehenden Weizenfeldern großen! natürlich die ganze Stadt im höchsten Grade, aber bis jetzt hat Schaden angerichtet hat. I noch Niemand den geringsten Aufschluß zu geben vermocht. - — Am vorigen Montag Abend fand in Plauen in einer Vor-1
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