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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186908062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-06
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1869
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7Y44 » SorwLLtL" Lebensversicherungs. Aetien. Gesellschaft zu Stettin. Grund-Capital: Dm Millionen Thaler. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir, wchdern Herr Otton»»* »ÜÄI in Leipzig in Folge freund schaftlichen Uebereinkommens die Verwaltung unseres Bureaus nietzergelegt hat, dieselbe von heute ab Herrn in Leipzig übertragen haben. Dresden, den 1. August 1869. Die General-Agentur der „Vvi'ii»»»!»". voLvrüeL, . General-Bevollmächtigter. Bezugnehmend auf Vorstehendes empfehle ich mich zur Vermittelung von Versicherungs-Anträgen für die „«VrnUniRl»" und bin zur Ertheilung jeder Auskunft stets gern bereit. Leipzig, den 1. August 1869. GrdmannSftraße 9tr. 20. kiMpeet. VVX »00MVL0SM LI8MMLM. lm KtzSÄMMldtztlAKtz von L milllvllvll Itinler ('«»ui'itlil. Im In- und Auslande ist es längst anerkannt, daß die Kohlen aus der Umgegend von Dux die besten des ganzen böhmischen Kohlenbeckens sind, und daß diese Kohlen bereits jetzt erfolgreich selbst ' ' " ' wie mit den englischen Steinkohlen eoneurnren. Der Versandt der Duxer Kohlen in der Richtung nach und durch ' ^ ^ ' Aussig-" " in weiteren Entfernungen mit den besten deutschen, . . .sen konnte bisher allein auf der Aussig-Teplitzer Eisen bahn und von dieser über T- 3 Meilen lange Strecke Aussig-Bodenbach der Äesterreichisch-Französischen Staatsbahn oder aber von Aussig ab auf der Elbe erfolgen. Nun ist es aber bis netzt trotz vielfacher Bemühungen Nicht gelungen, Ermäßigung des ungewöhnlich hohen Frachttarifes zu erlangen. Dazu kommt, daß der Weg über Aussig für alle nach dem Norden und Westen bestimmten Verladungen ein Umweg ist. Hier durch und durch den Umstand, daß die Aussig-Teplitzer Eisenbahn die auf ihr verladenen Kohlen nicht unmittelbar an die Sächsisch- Böhmisä>e Staatsbahn oder an die bei Bodenbach die Elbe überschreitende Böhmische Nordbahn abgeben kann, sondern dazu bis Bodenbach der Vermittelung der Österreichisch - Französischen Staatsbahn bedarf, wird eine erhebliche Verteuerung der so schönen Duxer Kohle veranlaßt und demgemäß deren Absatzgebiet eingeschränkt. Aehnlich verhält es sich mit dem Kohlentransporte ab Aussig auf der Elbe. Abgesehen von den mangelhaften Ladevorrichtungen in Aussig, ist der Wasserstand der Elbe zwischen Aussig und Bodenbach wäh rend eines großen Theiles des Sommers ein so niedriger, dag die Schiffe nur mit halber, oft noch geringerer Ladung schwimmen können, und daß in trockenen Sommern, wie z. B. 1868, die Schifffahrt dort ganz eingestellt werden mußte. Allen diesen Uebelftänden wird die unterm 9. Juli 1869 mit Eoncession der K. K. Regierung versehene Dux-Bodeubacher Eisenbahn durchgreifend Abhülfe gewähren. Die gründlichsten Vorarbeiten zu dieser Bahn sind beendigt iznd ergeben, daß die Hauptbahn von Dux bis zu ihrem Endpuncte —- "... cm :,.- --c:— . ^ . - V Duxer Station eine Schleppkahn Die Bahn wird iu rnöglichst gerader Richtung die beiden Endpuncte 7Dux und Bodenbach verbinden und sich mit den ba ren, Fabriken, Kalkwerke zwischen liegenden Kohlenwer Sie ist keineswegs eine Gebirgsbahn. Sie zieht sich vielmehr am von 1: 120 von Dux bis Katzendorf und von 1 : 180 von Marmschem grubeufelder, die Ortschaften " feld, H ^ " en rc. durch Zweigbahnen in Verbindung setzen. ' ' hr au ^ - Fuße des Erzgebirges jbei einer gleichmäßigen Steigung bis Klein-l" ' ,v.^, Hohenstein, Straden, Gefalle von 1 : 60 über Kc Thal nach Bodeubach DaS letzterwähnte Steigungsverhältniß von 1: 60 ist um deswillen von keinem Nachtheile für den Betrieb, weil die Haupt fracht, die großen Kohlenmaffen, von Böhmisch-Kahu nach Bodenbach abwärts, fast ohne cllle Zugkraft gehen. Diese Bahn nun liefert ihre Frachten m Bodenbach unmittelbar zum Weitertransport, ic nach deren Bestimmung, an die Böhmische Nordbahn, die Sächsisch-Böhmische Staatsbahu oder in die Fahrzeuge der Elbe. In letzterer Beziehung ist die Schleppkahn zur Elbe bei Bode noach von besonderer Wichtigkeit, weil Umladen aus den Kohlenlowries in die Elbfahrzeuge ermöglicht und verwohlfeilert. Wahrend, wie schon erwähnt, das Fahrwasser der Elbe bei Aussig.außerordentlich niedrig ist, ist es nachweislich bei Bodenbach um reichlich 8 Zoll höher, so daß auch bel kleinem Wasser die Kohleuschiffe bei Bodenbach ungehindert einladen können. Hierdurch aber ist dw Versendung der Kohlen ab Bodenbach auf dem wohlfeilen Wasserwege wenigstens 9^-10 Monate des Jahres offen, und dieser Umstand allein schon muß der Dulx-Bodenbacher Gisenbahn Kohlenfrachten in immer steigender Progression zuführen. Die Kosten des eingleisigen Bahnbaues mit allem Zubehör, so wie die Kosten für mehr als ausreichende Betriebsmittel stellen sich nach den sorgfältigsten Berechnungen auf 6,400,000 Gulden heraus, wobei noch besonders erwähnt werden darf, daß die Betriebsmittel in so umfänglicher Zahl beschafft werden sollen, daß die Aushilfe fremder Bahnen zum Kohlentransporte voraussichtlich entbehrt werden kann. weil sie das unmittelbare
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