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Dresdner Nachrichten : 16.01.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186401167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18640116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18640116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1864
- Monat1864-01
- Tag1864-01-16
- Monat1864-01
- Jahr1864
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.01.1864
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Dec mber jeden Jahre- in die Kiiegsreserve ent lasten werden, im aeiivrn Dienst zurückbehalten worden, obgleich ihre Entlastung diesmal Wohl 8 Tage später wie gewöhnlich erfolgt ist, man hat aber Veranstaltungen getroffen, die in der Regel erst im Monat Mai einberufenen Rekruten bereit- im Laufe de- gegenwärtigen Winters unter die Fahnen zu rufen und einzuexercncen. >, — Vom Commando der BnndeSexeeutionrtruPpen in Hol stein erhält da- D Journ. eine Zuschrift au- Mona vom vorgestrigen Tage, welche taflelbe ermächtigt, zur Berichtigung der verschiedenen, durch die Zeitungen laufenden Nachrichten zu «rklären, daß dänische Deserteure von den Bunde-truppen nicht zmückgewiesen werden, und daß Alle-, war von deefallsigen, von dem Commandanten der Bundesexecutionstruppen, General- lfiuinant v. Hake, oder andern sächsischen Offizieren erlassenen Befehlen gesagt wird, rein erfunden ist. — Vorgestern Abend fand in Braun- Hotel die schon erwähnte Maskerade statt. Anfänglich schien die Theilnahme mehr schwach ausfallen zu wollen, doch dürfte gegen 10 Uhr die Zahl der Gäste über 400 betragen haben. Die CostümS zum Theil prächtig — auch von einer Mehrzahl von Damen — gewählt; selbstverständlich steckte aber. eS mochte ein solche- der Schweiz, Persien, den Griechen, Schotten, Ungarn, Polen, Zigeunern oder sonst wem angehören, und nach oben und unten zu kurz oder lang getragen werden, die höllische Crinoline darunter. Der Ball dauerte bis gegen Morgen und verlief in gemüthlicher Fröhlichkeit ohne die geringste Störung Auch die Harlekin- Waren verhältnißmäßig schwach vertreten, aber mit einigen Aus nahmen im Vergleich zu den Leipziger Maskeraden nicht beson der- arrangirrnd thätig. Wenn dort die Narrenkappe haupt sächlich während de- Tanze-, Kraft des alten herkömmlichen Rechte-, sich in Alle- zu mischen, mit bewundern-werther spaß hafter Geschicklichkeit bemüht ist eine Ordnung herzustellen, so war diese hier ein Wenig zu vermißen Spielte nämlich da- Orchester einen Tanz, so wurde derselbe unaufhörlich von Men nach rechts und links im bunten Durcheinander mit- getazt«. Von einer Bethelizung des Cireu-Personal- an Auf zügen und Tänzen haben wir nicht- gesehen. Wie wir später hörten, war demselben jede Betheiligung hieran nachträglich durch den Direktor Euhr untersagt worden. — Wir 1 heilten mit, daß vor einigen Tagen au- einer Kiste, die in einer Hausflur auf der Zahn-gaffe gestanden und wand im Betrage von circa KO Thalern entwendet worden seien. Wie wir erfahren, bat die Polizei die Urheber de- Dieb stahl- gestern ermittelt ES sind dieselben berüchtigte Bursche«, die im Verdacht stehen, den vor einigen Tagen au- einem Äast- Hause in der Altstadt abhanden gekommenen Reikrkoffer entwen det und geplündert zu haben. Die Leinwand ist zur große« Freude de- armen Bestohlenen bereits wieder erlangt worden. ? — Eine Dame hat auf dem Wege vom Rittergut Gamtz bei Dohna bis zum Bahnhof Mügeln am 13 Januar ein Kästchen mit diversen Schmucksach«, und Pretiosen im Werth« von 600 Thalern verloren. Die Echmucksachen bestehen aus goldenen Armbändern, Broschen, Ketten, Medaillon» re > i — In jetziger CarnevalSzeit machen die jetzt in Pari» b«- liebt gewordenen Maskenanzüge von Papier Epoche. Wir hü ten kürzlich auf einem Privatmaskenball Gelegenheit, dergleichen Ma-ken zu sehen, die durch ihre geschmackvolle Einfachheit eine» recht gefälligen Eindruck mache». Die Anzüge sind au» sei««« Seidenpnpier gefertigt und empfehlen sich durch Billigkeit — der ganze Anzug kostet nur 1 Thlr. 10 Ngr. Am gefchmack» vollsten sind Is potit «lisdlo, IM« l.eoormaock und I^vtt«, di« in der Landhau-straße Nr. 19, I. in der kürzesten Zeit augG> fertigt werden. , — a. In der Nähe der „Stadt Berlin" auf dem Leu- markte stürzte gestern auf dem Fahrwege ein Herr dermaßen hin, daß er fast bewußtlos liegen blieb und in einer Droschke nach Hause gebracht werdey mußte. Man glaubt, der Unglück liche habe ein Bein gebrochen. - - . > — Ein Paar kutscherlose Durchgeher ras'ten vorgestern früh von der Reitbahn- nach der Bergstraße, der Wagen fiel ein paarmal um, stand wieder auf, bis endlich da- wilde Lieh beim Bergkeller festgenommen wurde. — In einem in der gestrigen Nummer diese- Blatte enthaltenen Inserat wird über die Rücksichtslosigkeit gewisser Hausbesitzer gegen da- Publikum geklagt, daß sie ungeachtet der jetzigen Kälte ihre Trottoir- nicht mit Sand oder Asche be streuen Der Einsender hat zur Begegnung seiner Ansicht, wie gefährlich jetzt oftmals die Passage auf den Trottoir- ist, sich auf einen Unglücksfall bezogen, wonach ein armer junger Mann den Ar« gebrochen habe. Indem wir den Klagen jene» Ein sender» hiermit vollkommen beipflichten, wollen wir zur weiteren Bekräftigung desselben hiermit angeführt haben, daß vorgestern Nachmittag in Folge der Glätte auf einem Trottoir in der böhmischen Gaffe, da» ebenfalls weder mit Sand, noch mit Asche bestreut war, «in alter Mann so unglücklich gefallen ist, daß er ebenfalls den Arm gebrochen hat. -s CireuS Suhr. Binnen kurzer Zeit werden di« " Klagen, daß r» dem Circu» an Reiterinnen fehle, gestillt, denn außer einigen anderen Celebritäten der höheren Reitkunst wird auch Frl Lina Schwarz wieder hier auftreten, die wir ja stei gern gesehen. Vi» jetzt muß freilich Frl. DucoS alle ihm Kräfte «»strengen, dafür wird sie aber auch mit dem reichst« «inrm Leinweber au- der Oberlaufitz gehört, vier Web« Lein-'Beifall belohnt. Wa- die Herren betrifft, so glaubt Referent
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