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Dresdner Nachrichten : 14.10.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186310147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-10
- Tag1863-10-14
- Monat1863-10
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.10.1863
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Borführung aus! der Bühne immer ein großes Wagniß bleibti vnmiffen Wir.lieber eine gewisse Elaganz und Routine auf Schseu des Darstellers, als die Natürlichkeit des Betragens ohne die.sich Hin Mann von Geist, geschweige ein großer Künst i l« -dm Dichter, in der Gesellschaft zeigen wird- Man wird Herrn De ttm««, wenn er auch den vollen, reinen Ton deS l bewegten Gemüthes nicht immer schön genug anzuschlagen weiß s(unS stört-in seiner Aussprache besonders ein häufiges gedehn tes -M" statt ».«") wenigstens das -Lob njcht versagen können, daß .« nie- schwülstig, affectirt und schreiend ist; Md ein Schau- ' Äer, dM diese chäufigen Untugenden fremd sind, läßt, wenn die Anlagen Herr» DettMers hat, noch das Beste .vo» keiner 'llerischen Ausbildung hoffen. Herr Winger warm der Rolle deS Herzogs Karl an diesem Abend vorzüglich. Reben kihm verdienen Frau Bayer als Gräfin von Hohenheim und sFrävl. Berg als Generalin Rieger Anerkennung. Fräul iGuinand spielte die Laura in den Stellen vortrefflich, wo sie ! Muthwillen, Frohsinn, leichten, gutmüthigen Spott und kind liche Offenheit , zu zeigen haf, Weniger gut gelang ihr die nach denkliche, gerührte und lebhafter bewegte Laura, überhaupt die empfindsame Seite dieser Rolle, i Zu solchen Darstellungen fehlt ihr noch eine gewisse.Feinheit pnd Mannigfaltigkeit. im. Aus druck. GehU'ergötzlich war Herr Sejß Äs Christoph Blei stift. Herr Porth als General Rieger, Herr Meister als Hauptmann von Silberkalb und Herr Räder als Sergeant Bleistift, spielten diesen Charakteren, wie der Situation voll kommen angemessen. — 8 Jemehr sich die Stimmen gegen die Leipziger Octobev feier häufen, um so wohlthuender ist die Wahrnehmung, daß sich der Kern des Volkes doch nicht irre machen läßt, daß er den Patriotismus für das engere Vaterland wohl zu vereinigen weiß mit der Liebe zum großen deutschen Vaterlands; sein schlichter natürlicher Verstand vermag nicht einzusehen, daß es sich der Genesung des ganzen Körpers nicht freuen soll, um des Schmerzes willen, den ihm der kleine Finger verursacht. Von solcher Gesinnung durchdrungen, veranstaltete Herr Musik direktor Giebner unter Mitwirkung der Männergesangvereine Anakreon und Sängerbund am Montag ein Vocal- und Jn> strumentalconcerl im glänzenden Saale der Tonhalle. Das historische Fchgedicht „1813" von R. Bunge mit Deklamation, Solo , und Chorgesang in lebenden Bildern bildete das Pro gramm. Herr Spieß sprach mit Wärme und Begeisterung, und dir Chöre sangen mit Präcision; von dm lebenden Bildern, die «»zeige», t. dies. Blatt.,»«« MM in 8«yv «r«»pl rrtweint. finden eine erfolgreiche Verbreitung alle recht gelungen waren, erntete das zweite „der Heldentod Körner-" den rauschendsten Beifall. Der Saal war bis in dm Mtferntestm Winkel gefüllt, und warm wohl diesem Umstand die: Duodezportionen und die höchst, knapp grmessenen Seidel Bi« zuzuschreiben. —. — Ein Familienvater schickt uns eine« Vergleich deS Ge wicht- der Smimelwqapen von dem theurr« Iah» 1847. wor- «ach dchs jetzig« Gewicht ltz Bekanntmachung vom 11. Oetober d- I zvm Theil klein« ist, als im theuren Jahre 1847, Po kein Bäcker im April dm Scheffel Wei-yr , »nt« 8 Thlr^. m kaufm bekam, während er jetzt 4 Thlr. 2S Ngr. bis 5 Thlr. kostet. Trotzdem befanden sich die Herzen Bäckermeister von 1647 noch ganz Wohl und «in großer Theil lebt jetzt von sei nen Renten trotz der Taxe. — Nach Taxe vom 11 April 1847 (Weizen 7H Thlr. Einkauf) wog eine 12-Pfennig. Semmel 17 Loth 3 Q, än« 6 Pfennig-Semmel 6 Loch 3H Q„ eiy Dreier- brod 6 Loth 1h Q. Ohne Taxe vom 5. Oktober 1863 (Wei- zm 5 Thlr Einkauf) wiegt eine 12?Pf.-Semmel von 13 Loth 8 Q bis 18 Loth 2 Q., di« meisten im Durchschnitt 15 Loth einige Quentchen. Eine 6-Pf -Semmel 6 Loth 5 Q. bi- 9 Loch 2H Q. im Durchschnitt 8 Loth einige Quentchen. Ein Meier, brod .4 Loch s Q. hi- 9 Loch h O., im Durchschnitt^ die meifieu 6 Loth einige Quentchen. — Beim AuSschlemmen d« Kaitzbach, dicht am zoologi schen Garten, fanden gestern die damit beschäftigten Arbeit« eine zwölfpfündige Bombe, welche sicherlich seit dem Kriegsjahre 1813 daselbst ein feuchte- Asyl gefunden. Der Porti« deS Zoologischen Gartens, welcher den eisernen Fündling bei sich aufgenommm, hat eine Untersuchung mit chm angestellt und gefunden, daß er noch — geladen ist. — Der bekannte Gehör- und Spracharzt Herr Medizinal rath vr. Schmalz ist von seiner Badereise zurückgekchrt und ertheilt jetzt den Gehör-und Sprach Kranken, sowie Denjenigen, welche an Ohr-Brausen, Sassen, Singen u. dergl. leiden, wie der seinen bewährtm Rath Jvhannisstraße 1a s Der Leser erinnert sich noch, daß im vorigen Jahre in Strießen ein Knabe im Krauiack« nackt aufgefunden und von ein« hiesigen achtbaren Familie an Kindcsstatt angenom men wurde. Leider hat diese Adoption keinen guten Erfolg gehabt, der Kleine ist trotz der guten und man kann sagen vor- refflichen Behandlung und Erziehung nicht auf gute Wege zu uhren gewesen, er beging fortwährend kleine Unehrlichkeitsn, di« Pater auf andere Bahnen führen. Er ist wieder in seine Hei- math Strießen entlassen. — Am 11. verunglückte der Besitzer der Radeberger Schloß, Mühle, Standfuß, ein junger Mann, dadurch, daß ihn da- Kammrad vorn am Halse packle, wodurch der Erstickungstod ferbeigeführt wurde. ^ ,1)^7 — Am Sonntag bewegte sich ein seltener Leichenzug nach dem weiten Kirchhof durch die Ziegelgaffe. Es wurde der Stadt verordnete und Deputirte für milde Stiftungen, Herr Schneid« Otto Hänrl von drr Schloßfiraße, begraben. Die Schützen gin-
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