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Dresdner Nachrichten : 17.08.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186308175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-08
- Tag1863-08-17
- Monat1863-08
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.08.1863
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M ezrl in Ma. )ed«ra» — Löitcher in ard i. Pom« ädtel, Hr ner in Tor«. >ra mit Art. Schorler mit B Fleck in Jena. Hr. in Dretden. Biedermann Hr. General- in Weimar, achter Linna . Oberpost« i«. Irl- A. K A. Krauß l Tochter Jo- Sohn Maz rter. t: tische« MLr> Unter Mit« . W lhelmi. irr. Herbold, der Damen radi, Quan« 0 Uhr eraufr Der Uhr. d und Men- Consustonen. herauf: Die verkehrt« mg in r Ac« Uhr. er Große un« t Lustspiel in Verein «. «»/», ». »/«. 8» t, ,»/«. !»«. ir»/r.'). mden. - sten Tour bei- »nden. a Garten oon alben Stunde dem Schloß« ebenfalls zur August 186!. t»gg»> '«o ek. — S p i r i< 12 G- 16'/» «. " !3V>-S. Z3 - -39 )r stark und üß von Ge- , Kanne) 7^ » zu 1 Ngr. en empfiehlt ii»Avr, gaffe 8. fiehtt billigst e.Kvorera 1 mchardt. «Ach. tLästMchgch! Uhr. Instrat, ^ e- werden bi« «h<nd» S, Sonn«. . « bi« Mittag» 1L Uhr angenom- . den in der «Spedition: Marienstraße LR. Abonnement S0 Agr. bsi uneatgeldlich»» Lieferung IN'« Hau« Durch dt, K. Post viertel« jährlich r- Stgr. Einzeln, A rltch rr Stgr. Einzeln, tnrrn 1 Stgr. um« Hageßkalt für UnterhaltMst wid Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. ' Mo. SSS. Montag, den 17. August 1863. ^jett in VSstl» Srempl. eint, finden eine erfokgre'lbe Verbreitung Anzeigen t. dies. Blatte, da« rrilbe.i Dresden, den 17. August. — Frankfurt a. M., Sonnabend, 15. Aug. Nachm. 6 Uhr. Der Kaiser von Oesterreich ist soeben hier eingetroffen, vom Senate empfangen und vom Volke ehrerbietig begrüßt worden. Die Straßen sind sehr belebt. Am Bundespalair weht die deutsche Fahne. Bei der Ankunft des Kaisers von Oesterreich waren Abends auf dem Bahnhofe noch anwesend: der Gouverneur von Mainz Erzherzog Wilhelm, der k. k. Bun despräsidialgesandte Freiherr v Kübeck, die Mitglieder der Bun desmilitärcommission, das Oberkommando der Bundestruppen und das Osfiziercorps. Kurz nach dem Kaiser traf der König von Bayern ein und wurde von dem Volke auf das Freudigste begrüßt. Die Souveräne von Baden, Sachsen-Weimar und Sachsen-Koburg -Gotha hatten heute Nachmittag bereits eine Besprechung Auf der Durchreise durch Stuttgart antwortete der Kaiser auf die Ansprache des Bürgermeisters: Er sei auf dem Wege um den Hoffnungen des deutschen Volkes entgegen zu kommen und ein Werk zu beginnen, das hoffentlich von, ei nem guten Erfolge begleitet sein werde. Der Kaiser äußerte, er sei doppelt glücklich, sich von dem Rathe des Königs und den Sympathieen des Schwabenvolkes unterstützt zu sehen. Sonntag, 16. August Mittags. Der Kaiser von Oesterreich wurde gestern Abend bei seiner Ankunft freundlich empfangen. Später sind gestern noch Se. Maj. der König von Bayern und Se. Maj der König von Sachsen angekommen. Heute, seit Vormittag 10 Uhr, statten die Monarchen sich gegenseitig ihre Besuche ab. Der erste Besuch, den der Kaiser machte, galt dem Könige von Sachsen, welcher im „Englischen Hofe" wohnt. Heute Nachmittag findet Diner beim Kaiser statt Eine Con- ferenz wird heute nicht abgehalten. Auf den Straßen herrscht ein festlich heiteres Leben. Bei der Ankunft äußerte gestern der Kaiser gegen den ihn empfangenden Bürgermeister: er hoffe von diesen Tagen das Heil Deutschlands. (Telegr. d. Dr. I) — Als wir zur Zeit der letzten Dresdner „Vogelwiese" die Aechtheit drs hier zur Schau ausgestellten Buschmannes (Buschklepper) bezweifelten, sendete uns bekanntlich der Inhaber des wilden Mannes einen Brief zu. worin der Buschmann sei nen Namen in arabischer Sprache niedergeschrieben habe. Zu fällig kam dieser Brief in die Hand eines gelehrten Reisenden, der uns darüber Folgendes mittheilt: „Ich spreche zwar arabisch, allein was der Mann da als arabisch sein sollend aufs Papier gemalt hat, verstehe ich nicht; dieses sind einige Hieroglyphen, welche einige Ähnlichkeit mit chinesischen und dem Sankrit ha ben. Da ich längere Zeit in einem Hottentotten-Kraal war, von wo aus tch zu wiederholten Malen Bekanntschaft mit den Buschmännern (vulgo Buschklepper) machte, so kenne ich diese Race Menschen genau und kann Ihnen versichern, daß dieselben auf der allerniedrigsten Stufe geistiger und körperlicher Bildung stehen. Von einer Sprache ist keine Idee bei diesen Menschen,' sie haben höchstens 8 Laute, wodurch sie sich gegenseitig zu ver« I ständigen suchen, aber auch diese sind so unsicher, daß nicht einmal ein und dieselbe Familie sich versteht, viel weniger e« anderer Stamm. Haben diese Geschöpfe nun selbst keine Spräche, um so weniger sind sie fähig, eine andere Sprache zu erlernen. Ich sage sie sind nicht fähig dazu, denn ich habe nicht die ge ringste geistige Fähigkeit bei diesen Geschöpfen entdeckt; sie le ben wie die wilden Thiere in den unzugänglichsten Wäldern und Felsen auf den..rauhesten Hochebenen Südafrikas und kom men aus ihren Höhlen nur hervor, wenn sie Aas wittern yder überhaupt der Hunger sie treibt. - Mit vieler Mühe ist es üiir gelungen, die eigentliche Hautfarbe dieser Menschen kennen zu lernen. Wir hatten näntlich einen Buschmann eingefangrn, und ich ließ denselben nun so lange abscheuern und abwaschen, bis die Schmutzkruste herunter war und nun eine ziemlich dun kelbraune Haut zum Vorschein kam. Ich bin daher überzeugt, daß ein Buschmann sich nie wäscht, (wenn er nicht einmal zu fällig ins Wasser fällt) sein Lebenlang kein Tropfen Wgffer an seinen Körper kommt 0. G Geist. ' ^ — Während deS dritten allgemeinen Turnfestes in Leipzig wurde eine von Studirenden verschiedener deutschen Hochschulen besuchte Antiduellversammlung abgehalten, in der man darin übereinkam, die Mittel zur Ausrottung des Studentenduells so energisch als möglich zu wählen, die studirende Jugend vor Allent hmzuweisen auf die Turnerei und auf die Uebungen im Schießstande, und bei ähnlichen Gelgenheiten, wie allgemeine Feste sie bieten würden, Zusammenkünfte zu demselben Zwecke zu berufen. — Am Freitag Abend, dem Tage der Uebergabe deS Lincke'schen Bades, wurde der frühere Besitzer desselben von einer so tiefen Wehmuth ergriffen, den schönen Ort nicht mehr sein nennen zu können, daß er nur mit Hülfe zweier theilneh- mrnden Männer das Local verlassen konnte, begleitet von den unzweideutigsten Glückwünschen aller noch anwesenden Gäste. — Vorgestern Abend hat sich der bei der Postexpedition im Leipzig.Dresdner Bahnhof angestellte Post-Bahnhofsgehülfe Kretschmar mit einer Summe von 2100 Thalern heimlich ent fernt Er hatte dem Berliner Briefbeutel mehrere Briefe, welche die genannte Summe enthielten, entnommen. In vor voriger Nacht kam schon von Berlin die telegraphische Mel dung des Manco und eS sind schleunigst alle Schritte gethan worden, um des Flüchtigen habhaft zu werden. — Einen prächtigen und seltenen Blumenflor hat jetzt Herr Gärtner Petzold in seinem großen Garten nahe dem Taubstummen-Jnstitut auf der Chemnitzerstraße entfaltet. Nur ' wenige Tage dauert noch der Blüthenflor der durch Herrn Pe tzold gepflegten Züchtungen von ?dlox äveosalg, jener herrli chen Pflanzen, die in gleich großer Varietät nirgends zu finden ' ind. Man sehe und staune! . — Vor einigen Tagen wurde in einem Garten der Laiü gegaste No 19 ein junger noch gelbschnabeliger Geier gefan gen. Der dasige Restaurateur, Hr. Schirrtz, hat da» Thier mit einem vor Kurzem bei Großenhain gefangenen jungen weib lichen Geier in einen Käfig zusammengesperrt- — Bei jetziger Hitze ist eine Kühlung der Getränke durch 'D
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