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Dresdner Nachrichten : 17.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186809173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-17
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.09.1868
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Nr. 261. Dreizehnter JaljrL DommM! den17. Schtember 1888 » M « »Z oO >eu Pvstca » für de« )de. sfoii, Gußeisen »men urrd , Galerie- ÄiittagS «Mchnnt: «gN« früh 7 Uhr. Inserate ««den angenommen: »t«Lbrndi>Ü.Eo«n- ta>» bt« Mittag» 18 llbr: Marienkra-r 18. >nzetg in dies. Blatt« Anden ein« erfolgreich» Verbreitung. Auflage: »«,»«>«» «remplar». G- Tageblatt für Unterhaltung nud GefchäWerkehr. Mittedactmr: Theodor Drobisch. Abonnement. vietteljübritch 2bNgr bei unemgeldlicherLt» ferung tu'« Hau» Durch die Königl Pos dieneljLhl». 22> ^Ng» Emzeln« Nummer» I Ngr Inseraienpreise; Kür icn Raum etv-.'f ge'pal,enen Zeil», 1 Ngr. Unter „Sing»» fand!" di» Zeil, - 2 Ngr. Druck und Ulgenthnm der Herausgeber: Eiepslh Reikharül. — Verantwortlicher Redakteur: InliNZ Neithttrdd. Dresden, den 17. September. — Dem Agenten Friedrich Eduard Graun zu Penig ist daL Ehrenkreuz vom Albrechtorden verliehen worden. — In militärischen Kreisen erwartet man nach dem so befriedigenden Ausfall der Manöver ein großes Avancement, das sich namentlich auf die höheren StabSofficiere erstrecken wird. Die Generalmajore Graf zur Lippe, Rehrhofs v. Hol derberg und v. Craushaar sollen zu General-Leutnants, tue Obersten v. Montbv, Köhler, Krug v. Nidda, Weigel u. A. zu Generalmajoren aoanciren. Auch soll — da jetzt die Zeit ist, wo die Zugvögel nach dem Süden wandern — eine dichte Wolke Adler von Berlin aus unterwegs sein. — Das „Dresd. Journ." schreibt: Das in Dresden er scheinende „üulletiu intvrnalinnsl" bringt in seiner Nr. 24 vom 13. d. M. unter der Rubrik „äepüelie5 et i»1»rin«tion«" die Nachricht, daß vor ungefähr 14 Tagen durch das königlich preußische Kriegsministerium dem sächsischen Generalstabe, in Erwartung eines noch diesen Herbst, spätestens aber im künf tigen Frühjahre drohenden Krieges mit Frankreich, ein detail- lirter Feldzugsplan übermittelt worden sei. — Wir sind in der Lage, hiermit auf das Bestimmteste versichern zu können, daß die e Nachricht jedweder Begründung entbehrt, indein vom kö niglich preußischen Kriegsministerium an keine sächsische Mili tärbehörde weder jetzt noch früher eine Mittheilung erfolgt ist, welche sich mit der in Rede stehenden Eventualität beschäf tigt hätte. — Der Artikel in der gestrigen Nummer unseres Blattes, betreffend eine Petition des Sortiments-Buchhändler-VereinS an den Norddeutschen Bund: den Psflanstalten den Debit der Journale und Zeitschriften zu entziehen, bedarf seiner einseiti gen, falschen Auffassung wegen einer Entgegnung. Die Sor- timcntsbuchhändler verlangen gar nicht, daß der Post der ganze ZeitungSdebit entzogen werde, denn politische Zeitungen, die täglich erscheinen, also sehr viel Porto verursachen, können der Natur der Sache nach nur durch die Post bezogen werden Die Post hat aber auch nach und nach sämmtliche wöchentliche, monatliche und vierteljährlich erscheinenden wissenschaftlichen und schönwisfenschastlichen Journale und Zeitschriften, ja selbst in Lieferungen erscheinende Bücher im Cataloge auf- und deren Besorgung übernommen. Die Post, oder der Staat vielmehr, hat dem Buchhandel also nach und nach einen großen Theil seines Geschäfts entrissen und macht selbst den Geschäftsmann. Der Sortimentsbuchhändler ist für die neu erscheinenden Zeit schriften der Pionnier, der sich Mühe giebt, sie im Publikum bekannt zu machen, sie zu verbreiten und Leser dafür zu ge winnen. Die Post aber, die nach dieser Richtung hin gewiß nie thätig gewesen ist, erhält eine Menge Abonnenten, weil eS denselben zufällig bequemer ist, in der benachbarten Post zu bestellen. So hält der Staat dort Ernte, wo der Buchhändler säete! Die Preise der Zeitschriften werden vom Verleger fest gesetzt und bekannt gemacht und empfängt die Post vom Ver leger dieselben Procente, wie der Sortimentsbuchhändler. Es kostet daher keine Zeitschrift im Buchhandel einen Kreuzer mehr, als auf der Post; wohl aber erfolgt bei sehr vielen, besonders im Auslande erscheinenden Zeitschriften bei der Post ein ziem lich bedeutender Zuschlag, den der Buchhandel nicht kennt und nicht beansprucht. Der Buchhandel liefert außerdem die Zeit schrift dem Abonnenten franco in« Haus, bei der Post müssen sie abgeholt werden. Die Post bestellt ferner ihren Gesetzen nach die Zeitschriften nur erst nach Pränumerando-Zahlung, dagegen die Coulanz des Buchhandels wohl hinlänglich bekannt ist. Was daher der Verfasser jenes Artikel« von künftiger Verteuerung durch Procentaufschlag der Zeitschriften im Buch handel behauptet, zeigt eben von falscher Auffassung der Sache. Ein Monopol will der Buchhandel durch seine Petition, das sieht jeder Verständige ein, nicht an sich reißen; er will nur Das, was in seinen Geschäfttkreis gehört und durch die mäch tige Concurrenz des Staate« ihm entzogen worden ist, wieder- erobern, eben so gut, wie jede andere Geschäftsbranche sich rühren würde, wenn der Staat anfangen wollte, in den ihr gehörigen Artikeln selbst Geschäfte zu machen. Nach alledem wird der Verfasser wohl selbst seine Bemerkung, daß der Buch handel Schriftsteller und Publikum ausbeutc, unpassend und ungerecht finden. — Die dießjährige Herbst Conirole-Versammlung, an wel- chrr sowohl Reservisten als Landwehrleute Theil zu nehmen haben, wird im Bezirke des Landwehr-Bataillon» Dresden in der Zeit vom 1. bis 9. Oktober abgehalten werden. — Ein Act roher Brutalität wurde vor einigen Tagen an einem jungen, 15jährigen Mädchen auSgeführt. Dasselbe hatte ein Dienstgesuch in hiesige Blätter einrücken lassen, darauf hin kam denn auch desselben Tags ein junger, circa LOjähriger Mensch, welcher sich für den Diener einer in Blasewitz woh nenden Dame ausgab und da« Mädchen auffordrrte, mit zu seiner Herrin zu gehen, da sie dieselbe miethm wolle. Das Mädchen ahnte nichts ArgeS und ging mit. Kaum waren aber Beide in das Blasewitzcr Gehölz gekommen, als der an gebliche Diener seine Begleiterin etwas vom Wege abführte und sie aufforderte, sich mit ihin ins Gras zu setzen. Da sich dieselbe dessen weigerte, so erhielt sie mehrere Schläge ins Ge sicht und wurde schließlich zu Boden geworfen. Auf ihr Hilfe geschrei hat der Bursche in der Richtung nach Blasewitz zu die Flucht ergriffen. — — Von Diensteifer beseelt, verunglückte gestern Morgen der in Bodenbach stationirte Steueraufseher Härtel dadurch, daß er in Niedergrund, wohin er mit dem Früh-Personenzuge ge fahren war, nach Erledigung der Dienstgeschäfte, um rechtzeitig wieder an seinen StationSort zu kommen, sich auf den in der Fahrt begriffenen von Dresden kommenden Güterzug auf schwingen wollte, hierbei aber ausglitt und herabfiel, so daß er unter die Räder kain und ihm der Oberarm abgetrcnnt wurde. Der Unglückliche wurde mit demselben Zuge nach Bodcnbach befördert. — In den Annalen des Dresdner Gewerbe Vereins wird der 15. September einen der schönsten Eiinnerungspunkte bil den. Mittelst eines Extrazugcs der früh um 6 Uhr Dresden verließ und in Coswig, wie Priestewitz Gäste des Meißner und Großenhainer Gewerbe Vereins aufnahm, gelangte der Zug, welcher auch Damen mit sich führte, gegen halb 10 Uhr in Leipzig an. Musik ertönte im Bahnhof, Vorstand und Mit glieder der Polytechnischen Gesellschaft begrüßten die Ankom menden, deren Zahl sich an 600 belief. Im Wartesalon er griff nach eingctretener Stille Herr Or. Udo Schwarzwäller oaS Wort und eingedenk des Spruches: es ist nicht gut, daß der Mcnsch allein sei, gedachte er Derjenigen, welche ihren Frauen und Töchtern Gelegenheit zur Mitreise geboten. Die ser Spruch ließe sich aber auch anders commentiren, die Eini gung bedürfe des Streben« nach Kraft, besonders der Gewerbs- stand; aus diesem Grunde wären Vereine und polytechnische Gesellschaften in's Leben getreten. Der Redner stattete für den Besuch seinen Dank ab. Wir heißen Sie, hieß es weiter, Alle herzlich willkommen und so gipfelte sich sein Hoch auf die Gewerbe Vereine von Dresden, Meißen und Großenhain. Das Hoch hallte unter Trompetentusch in dkr Halle wider und Herr Kaufmann August Walter, Vorsitzender des Dresdner Ge werbe-Vereins brachte im Namen Aller der Erschienenen seinen Dank. Er bringe ihn, rief er, aus tiefstem Herzen. Mit kurzen Worten erging er sich über die Bedeutung der Stadt Leipzig, das nicht nur in Handel, Wissenschaft und Gewerbe, sondern in jeder Weise glänze; besonders aber durch seinen freien und unabhängigen Bürgersinn, der allen Städten als Vorbild dienen könne. Dieß sei die Ursache, daß in Leipzig ein Gefühl herrsche vom Millionair bis zum geringsten Manne und so schloß er sein Hoch aus Leipzig und seine Bewohner. Hierauf formirte sich unter Vorantritt des Büchner'schen Mu- stkchorS der Zug nach dem mit Flaggen geschmückten Schützen hause wo ein Frühstück eingenommen wurde. Nach Verlauf eines Stündchens schritt man zur Besichtigung der einzelnen Etablissements wo sachkundige Führer bereit waren. Großes Interesse erregten namentlich die neuen Waflerkunstwerke bei Connewitz, entworfen und auSgeführt im Jayre 1865 unter Leitung des Leipziger Raths - Baudirector Dost un ter Mitwirkung der hydraulischen Ingenieure Herren Griffel und Docwra auS London. Herr Kunstmeifler Bethye verdient hier den Dank Aller der Besichtigenden, wie ebenfalls Herr Hofmann, Inspektor des neuen Leipziger Theaters, dessen Innere von 2 bis 4 Uhr in Augenschein genommen wurde. Reger Besuch wurde dann noch dem städtischen Mu seum gewidmet, sowie dem BrockhauS'schen Etableffement, dem großen Peljlager von Lomer im Brühl, der Nöderschen Noten druckes und der Sperltngschcn Dampf Buchbinderei Der Theatervorstellung: Fra Diavolo beizuwohnen, gelang nur We nigen, weil daS letzte Gastspiel der Sängerin Lucca alle BilletS hatte vergreifen lassen. Ersatz dafür gewährte aber der herr lich verlebte Abend im Garten sowie in den Sälen des Schützenhauses, wo Herr Hoffmann nicht versäumt hatte, allen Glanz zu entwickeln. Die wundervolle Illumination mit den Lichteffecten, die Fontaine, der geschmückte Saal, das Conccrt der braven Büchnerschm Kapelle, das Concert des Knaben- Musikchors, dann der große obere Saal, es wirkte dies Alles in schönster Art Im Saal hatte man dreißig Fahnen Leip ziger Innungen und Genossenschaften malerisch gruppirt und der Polytechnische Verein sämmtliche Fahnen für diesen Tag mit 6000 Thalern versichert, weil sich darunter viele von gro ßem Werth befinden. Die Kühle des Abends drängte nach 9 Uhr die immer mehr anschwellenden Massen in den Haupt- und Nebensaal empor, wo sich nun ein äußerst reges Leben entfaltete, indem der Zöllnerverein erschien und dem Män nergesang anerkennenSwerthe Opfer brachte. Hier ergriff nun die freie Rede besonders Raum. Es sprachen die Herren vr. Schwarzwäller, Leiner, Walter, Schuldircctor Claus und Herr Junghähnel. Letzterer erfreute die Versammlung durch ein launiges, greßcS Gedicht worin er Parallelen zwischen Dres- ' den und Leipzig zog. Große Aufmerksamkeit zollten alle An* wesende dem Herrn Bürgermeister Koch, der ebenfalls erschie nen war und in einer längeren, sehr gediegenen Rede dew Vereinbarung gedachte. Um 11 jjUhr Nachts ging der größte Theil der Gekommenen wieder mit dem Zuge zurück und nur ungern entrissen sie sich einem Kreise, der so Schönes und Er heiterndes bot. Gewiß denken Alle mit Freuden an diese Stunden zurück, und zollen noch aus der Ferne ihren Dank den Männern in Leipzig, die Alles aufboten, den Gästen gerecht zu werden. Aeußerst rührig bewährte sich der Herr Buchdruckerei-Besitzer Leiner in Leipzig. — Dank aber noch verdient Herr Theaterdirector v. Witte, sowie der Thcaterinspector, Maschinenmeister und Bühnenbeleuchter, indem Letztere die Gääe mit den inneren Räumen des The aters bekannt machten und der Dircctor das Theater theilwciS für die Nachmittagsstunden hat!e mit GaS erleuchten lassen. — Die projectirte Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Dresden verspricht nicht nur eine in ihrem wissenschaftlichen Theile ergebnißrciche, sondern auch, was die Unterhaltungen nach gethaner ernster Geistesarbeit anlangt, eine äußerst glänzende zu werden. Man wird an die be rühmten Ballfests der Künstlergesellschaft Hesperus in Wien erinnert, wenn man das Programm des Festes kennt, welches die Dresdner Liedertafel der Versammlung deutscher Aerzte und Naturforscher am 24. September zu geben gewillt ist. Dian beabsichtigt nämlich den Renz'schen Circus in einen groß» artigen Saal umzuwanveln, in welchem zunächst eine komische Operette eine Parodie des Fechters von Ravenna) durch die Mitglieder der Liedertafel aufgeführt werden soll, woran sich dann ein glänzendes Lallfest zu schließen hätte. Um die er forderlichen Räumlichkeiten zu gewinnen, wird die gesammte Manege bis zur halben Höhe der Logen in ein einziges glattes Parquett vmgewandelt. Die geräumigen Logen werden die Gesellschaft der Aerzte und Naturforscher und deren Gäste avfnehmen und so die Möglichkeit bieten, zuerst der aufgeführ- tcn Operette und sodann den wogenden Paaren des BallfesteS in behaglicher Ruhe zuschauen zu können. Die hinter den Logen gelegenen Plätze werden verschwinden, an ihre Stelle treten Büffets- und Nestaurationsräume. Wir dürfen uns zu dem bewährten Geschmack und DecorationSsinn unserer Kunst, gärtner wohl versehen, daß sie aus diesen Restaurationsräu- men, wenn nicht die hängenden Gärten der Semiramis, aber doch in seiner Art einziges grünes Eiland herzuzaubern wissen werden. Um dem Publikum Gelegenheit zu bieten, dieses wie selten eins farbenfrische Bild kennen zu lernen und an den Festesfreuden Theil zu nehmen, ist Fürsorge getroffen worden, daß die durch Liederräfler legitimirten Gäste Eintritt erhalten. — Gestern Vormittag gegen 8 Uhr ist der Wagenschieber Stübner auf dem schlesischen Bahnhofe beim Wagenrücken zwischen die Puffer gekommen und dadurch aus der Stelle ge- tödtet worden. Er war verheirathet und ist die Fiau erst in diesen Tagen entbunden worden. — — Vorgestern Abend stürzte in Friedrichstadt ein in seine Wohnung zurückgekehrter Tischlermeister die Treppe hin unter und ist in Folge besten an erlittener Gehirnerschütterung gestorben. — — In Pirna hatte am Dienstag Vormittag ein Unter offizier der dort garsonirendcn Gardereiter-Abtheilung das Unglück, beim Herabspringen vom Pferde zu stürzen und in Folge dessen vom Pferde geschlagen zu werden. Er hatte den rechten Unterschenkel gebrochen und wurde per Eisenbahn nach Dresden geschafft, um im dasigcn Militär-Hospital Ausnahme zu finden. — Gestern Nahmittaz fiel der beim Vau des Garnison hospitals beschäftigte Tagelöhner Herzog von der Prießnitz- straße von einem Gerüste circa 20 Ellen hoch rücklings herun ter und wurde bewußtlos ins Hospital geschafft. Die Unter suchung ergab, daß er außer einer nicht unerheblichen Ver letzung des Hinterkopfes mehrere Nippenbrüche und einen Beinbruch erlitten hatte. Man zweifelt an seinem Aufkommen; Herzog, welcher in sen sechziger Jahren steht, und als ein sehr fleißiger und vorsichtiger Arbeiter geschildert wird, wurde spä ter mittelst Siechkorbes in das hiesige Stadtkrankenhaus gebracht. — Von einem Frachtwagen, welcher gestern Vormittcg von Okrilla hier ankam, waren zum großen Schrecken dcS Fuhrmannes unterwegs durch Zerschneiden der Stricke und Abhängen der Ketten vier Ballen Tuch gestohlen worden. Die selben waren aus der Pleyel'schen Fabrik in Camenz und repräsentirten einen ungefähren Werth von 200 Thalern. — Ein als Leibjägcr gekleideter junger Mann wurde gestern Mittag nach Ankunft des Zuge« auf dein Leipziger Bahnhofe von zwei Gensd'armen arretirt und gebunden hinter die Frauenkirche geführt. Die Ursache der Arretur blieb uns unbekannt. — Ein schlimmes Zeichen der Zeit giebt sich in einigen, namentlich in einem Stadttheile Dresdens besonder« kund, der nach der Volkssprache einer derjenigen ist, in welchem die -i- Ä'k lss! I vMl i'ij-! uä
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