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Dresdner Nachrichten : 02.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186802029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-02
- Monat1868-02
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- Dresdner Nachrichten : 02.02.1868
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Ur. 33. vrekzebnter Jahrg. Erscheint: LLgUch früh 7 Uhr. Ansrrate weiden angenommen: birLdendSÜ.Eonn» tag« bis Mittag« 12 llbr: Marienffraßr IS. Nnzeig in dies. Blatte stidrneine erfolgreiche Lerbreitung. Auflage: IS»«»«» Exemplare. Eivrmtag, 2. Februar 1808 Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. »ruck und Stgenthnm der Herausgeber: Liepsch öl Nrlchardt. Beraniwortlicher Redacleur: IMur Reichardt. Abonnement: «.eneljLhrlichrORgr. bei unenlgeldlicher Lie ferung in'« Hau«. Durch die Löntgl Post vlerieljährlich 22'«N. Einzelne Nuunieru 1 Agr. Zuseratenprelse Für den Siaum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr. DreSdeu, den 2- Februar. — Dem her.schaktlichm Kutscher Joh. Christ a i Nöinm- Ker zu Störmthal ist die zum Albrechtorden gehörige Medaille in Silber verliehen, dem Direktor des Bezirksgerichts Frei berg, AppellakionSrath F-iedrich Got.lob Scharade, die wegen überkommener Dienflu-ifähigkeit nachgcsuchte V>ns.tz.>ng in Ruhestand mit der gesetzlichen Pension, unter Belastung seines Titels und Ranges, bewilligt, der GerichiSrath b im Bezirks- g richt Bukissin, C^rl Moritz Lamn, zum AppellutionSrath l»i dem AppellationSgeriht zu Bukissin rtnd der Gerichtsrath bei dem Bezirksgericht Löb.u, Walter Petsch, znm Director des Bezirksgerichts F eiberg ernannt, der Vorstand des GcrichtL- pw.tS Zwenkau, GerichtSamtmann Carl Friedrich Traugott Wiegerl, auf sein Ansechen in ter Eigenschaft eines Gsrichts- ratheS zum Bezirksgericht Chemnitz, und der Vorstand des Gerichtsamts Laucnstein, Gerichtsamrmann Ernst Hermann O to, in seiner dermaligcn Stellung zum Gerichtsamt Zwen kau versetzt, und der zeithenge Assessor beim Gerichisamte Rochlitz, Moritz Julius Supp-, zum GerichtLamtmann dei dem Gcnchtkamte La.renstein ernannt wurden. — Am königlichen Hise ist telegraphisch di: Nachricht von der am 29. vor. M. erfolgten Verlobung I. K. H. der Prinzessin Margaretha, Tochter I K. H der Herzog'..; von (Imua, mit dem Kronprinzen von Italien eingetroffen. — Die Zweite Kammer hat gcstem den Bericht ihrer ersten Deputation über den Gesetzentwurf, die Emeritirung der Madigen Lehrer an evangelischen Voikrschulen betreffend, be ruhen und den gedachten Gesctzmiwurf mit einigen Abände rungen und Zusätzen gegen 1 Stimme angenommen. — Zur Ausführung des Artikels 6l der Verfassung de« Norddeutschen Bunde- sind vom l. Januar 1868 an die preußischen Mililärstrafgc etze auch im Königreiche Sachsen ein» geführt worden und deshalb ein neues Militärsirafgesetzbuch und eine neue Militärstrafgerichteordnung, sowie ein.ge andere damit zusammi»hängende Verordnungen publ cirt worden, wo durch die zeithengen Miliiärstrafgesctze außer Wirksamkeit ge- r>«rm sind, wähend das allgemeine Srrafgesetztuch gegen Mi- üiarpnsonen für die nicht m'titärlschen (gemeinen) Verbrechen a.ch ferner in Kraft ble bt. Das neue Mil'.lär-Swafges tzbach schafft die im alten nachgelassen-: körperliche Züchtigung (bei Soldaten zweiter Elaste) ab und ändert einige« in den bisher üblichen mrlüänsch.n Strafen Durch o'e n ue Militär-Stral- gerichtkordnurg sind die bisherigen Militärgerichtebehöcden Kriegsgericht-) aufgelöst worden und an deren Stelle des Generat-Auditoriat ials oberst r Miii'^rgerichtshos), das LorpS- und die Dimsionkgerichte für die höhere, die Regiments- und ine Bata.llonsger chte für die niedere Gerichtsbarkeit getreten. Dw Gerichtsstand rer Miiilürpersonen in bürgerlichen Rechts sachen »st fortan bei den C vrlgeriHten des Garmsonortcs und sind die bereits anhängigen Ktagsachen an die beir. GerichtS- amier abgegib n worden. In die Löhnung und sonst ge Ge- buh'niste der Unteroffiziere und Soldaten kann die Hülse nicht voüstreckt werden, auch findet Vollziehung dcS Personalo-rchS wegen Schulden gegen ble un Dter.ste besindlichm Miluärper» sonen ncht statt. — Die von der Regierung beschlossene 4 ff Anleihe im Betrage von 8 M llwnen Thaler za dem Course von v2— 93 ist von beiden Kammern in geheimer S.tzung genehmigt u ordea. — Am 1. Februar hat das in Bischofswerda garirisoni- rrnde Infanterie-Regiment 103 sowie der Stab der zweiten Infanterie-Brigade die Stadt verlaffrn, um vereint mit dm rn Pulsnitz und KömgSbrück gelegenen Bataillonen die Gar nison Bautzen zu beziehen. Bischofswerda hat nahezu 2 Jahre lang militärische Einquartierung gehabt, wnd aber nunmehr biL aus Weiteres nicht wieder Militär erhalten. Ein Abschieds- essen in der Gesellschaft Societät gab dem OsficiercorpS und der Bürgerschaft Gelegenheit, die freundschaftlichen Beziehun gen auch be.m Scheiden auf's N ue zu bekräftigen. Die Ge fühle der Bürgerschaft wurden durch eine Deputation, beste hend aus dem Bürgermeister Sir-z, Senator Wagner und Venretern des StsdtrathS und der Stadtverordneten oem Ge neralmajor Reh,hoff von Holderberg, in besonderer Abschieds- v'sile aukgedrückk — D.r Gewerdevsrein zu Bischofswerda beging am 39. v M fein 8. S.iftungrfest im Saale des SchrcßhauseS unter großer Teilnahme der Bürgerschaft. Der vovgerragene Geschäftsbericht gab ein Bild de« regen Streben- im Vereine. Herr D'-rector Claus au- Dresden hielt «inen interessanten Bortrag über „Erziehung" und Herr Jrgemeur van Wagner au« Bautzen unter Darlegung praktischer Beweise, über Neuheiten au- dem Geverbt leben. Gesangoorträge von Frl. Hanekam au-Dresden und eine- Gastes von daher illuprirte« den Abend im Verein mit den Liederoorträgen eine- stimmbe gabte r Tenoristen auf da» V sie und Angenehmste. — Künftigen 13. Februar veranstaltet Herr Braun in seinen geräumigen Sälen einen zweiten Subscriptionsball, der jedenfalls dem ersten an Elegani nicht nachstehen dürste. In Bs,! g aus das Publikum hat die Bezeichnung „SMc iptionS- <all' eure be'o.dere Lnziehungslrast ausgeübt. — Auch Heer Waschy im Linckeschei Babe hat diesmal für nächste Mittwoch den 5. d. M. einen solennen Maskenball veranstaltet, bei welchem ein BacchuSzug zur Aufführung gelangt, dessen Ar rangement dis Theibwhmsr schoa wochenlang beschäftigt. De- corat.on und Ausstattung soll den früher unter Herrn Her-ne v-ranstalteten großen Maskenbällen keineswegs nachstehen. — Ebenso wird morgen dis Gesellschaft „TheSpiS" in Brauns Hrtel die Freuden des MaSksnscherzeS wachrufea und durch Costüme, Aufzüge und Masken den eigentlichen Charakter eines Maskenballes bester ausdrücksn, wie es bisher in den soge nannten öffentlichen Maskenbällen der Fall war. — Am 25. Januar sind, direct aus ihrer Arbeit weg, von einer Spinnerei tn Chemnitz zwei Schulknabm ausgerückt, r.,.r nach Am.rila zu gehen. Der eine, jedenfalls der Führer, hat vorher' noch einiges Reisegeld einkassirt, sich auch seiner Schulbücher entledigt. So ist denn trotz des rauhen Reise» wette;. S die Reise fortzegangm, aber nicht nach Westen, son dern nach Oste'?, über Frankenberg (jeoenfallü über China). U. terhalb Frinkenberg jedoch h-t in Folge einer Differenz der Eme wieder rechtSumkehrt gemacht und ist gestern Abend wohl und munter bei seinen Eltern wieder eingetroffea, der Anders jedoch ist bis dato von seiner Fußreise nach Amerika noch nicht heimgekommen. — Nach einem althergebrachten Gswcrbsgebrauche hausi- rcn die Schleifer der Umgegend oft in hiesiger Stadt, um Instrumente zum Schärfen zu erlangen. So riskant eS nun auch ist, einem stockfremder« Menschen derartige Gegenstände ohne alle Garantie für richtige Wiederablieferung anzuv:r- trauen, so ist doch uns zeither nicht bekannt geworden, daß dieses Vertrauen gemißbraucht worden wäre. Leider hat aber ein Betrüger in den letzten Tagen, unter dem Vorgeben, er sei Schleifer, in mehreren hiesigen Häusern Messer, Scheeren u. dergl. in Empfang genommen und ist damit spurlos ver schwunden. Darum auch hierin Vorsicht! — — Seit einigen Tagen hält sich in Dresden der vor malige kö >ig!ich großbritannische Gesandte an unserem Hofe, Honorabte Mr. Murray, auf. Derselbe wohnt im Hotel Bellevue und begiebt sitz von hier nach Madrid, woselbst ihm der dortige königlich großbritannische Botschaftsposten übertra gen worden ist. — — Wie wir hören ist in den letztoergangenen Tagen in hiesiger Stadt eine fremde Dame um sehr bedeutende Werth objecte bestohlen worden, es soll jedoch der Behörde gelungen sein, den größten Theil derselben wieder herbei zu ziehen und eine dieses Diebstahls dringend verdächtig; Frauensperson zu ve haften. — Die reuerdings sich häufenden Selbstmords in der Armee haben dcm KriegSminfft:r!um V-ranlaßung gegeben, auf diese so traurige Erscheinung die Aufmerksamkeit der Com- m-andobehörden hinzulenken uns den letzteren anzaempfehken, die geistige Richtung ihrer Untergebenen zu erforschen und jede Veranlassung streng zu vermeiden, die einen so freollhaftsn Entschluß zu erzeugen im Stande wäre. Dabei hat das Kciegs- Ministerium ansgesprochen, wenn eS auch unoerlennbar sei, daß der Selbstmord in allen Schichten und Ständen d:r Be« Mkeru-'z übeihand nimmt und die U sachen daz; in tiefer lügenden Gründen zu sachen sind, die sich der Bmrtheilung d r Commandobehörden als solche er.lz'ehcn, eS doh wohl der Fall sein kö me, daß die dienstliche und kameradschaftliche Be handlung eines Mannes, dessen Geist jener Krankheit oer Zeit rersallen, leicht eine Keisis herbeiführe und den Entschluß zur Thai rei'en laste. — Der wohlbekannte Diaconus »r. Peter in Chemnitz ist vom Dresdner Stadteath zum fünften Di- conus an der Krcuzkirche und zum Sophienpreriger gewählt worden. — Wir verfehlen nicht, unsere Leser darauf aufmerksam zu machen, daß in der jüngsten Zeit wiederhslt von HauS- und Vorsaalthürcn die messingenen Griffe und Drücker gestoh len worden sin». Bei der öfteren W.ederholung derartiger Diebstähle ist fast anzunshmen, daß sich eine oder mehrere Personen ganz speci ll auf diese Art der Annexion gelegt haben und ill daher im allgemeinen eine besondere Vorsicht hrupt- sächlich den Geschäftsleuten, welche sich mit dem Einkmfe von altem Messing rc beschäftigen, anzuempsehlen. — — Daß es in Dresden beutelustige Leute giebt, welche sich hauptsächlich die Institute ausersehen zu haben scheinen, in die sie sich als Bettler einschleichen, sollte sich am letzten vorigen Monats wieder bestätigen, als in einem Institute der Altstadt Nachmittags 4 Uhr trotz eines an der Thüre besiid- lichen Anschlages, welcher Almosensuchende ausdrücklich «wweisi, sich im Parterre zu melden, zwei junge, krä'tige Burschen in die erste Etage zum Direktor eindrangen. Dieser verwies sie einfach auf seinen Anschlag und auf ihre Arbeitsfähig it, sollte es aber bald bereuen. Denn als er um 6 Uhr ausgehc« wollt-, vermißte er an seiner Hauptthür beide ziemlich starke Messingene Thürklmken. Die sehr nahe liegenden Vermuth» ttugen über diese Annexion wurden bald durch Zöglinge be stätigt, welche die beiden Burschen rm Weggehen von der „Thüre" hatten reden hören. — Dc c Wind enthüllte gestern Nachmittag aus der Schösser gaffe plötzlich das durch einen Schleier vermummte Antlitz einer Dame und befestigte denselben an der obersten Spitze einer Straßenlaterne. Sehnsüchtig und mit wehmüthigen Zügen sah die Dame nach Oben, was sogleich eine große Menge Theil- nehmender bewog, dem Beispiele zu folgen und das Flattern der Gesichtsfahne mit läch.lnden Mienen zu betrachten. Ein Colporteur versuchte, mit einer langen Stange das Verjüngung- gewebe herunter zu angeln, aber vergebens. Es erfolgte eme Paus«. — Da thaten sich in der ersten Etage ves betreffenden Hauses die Fenster auf, und man wollte vom erhöhten Stand punkte aus die Angel in die Tiefe schleudern; — aber auch vergebens. Der Wind vexirte die Bestürmer, bis endlich zu fällig ein Tapezirer-Lchrling mit einer langen Lester die Straße pasfute und auf Ansuchen den humoristischen Gssichtsschleier lhrer voll Freude verklärten Besitzerin, gegen Empfang einer kleinen Gratification, unversehrt, mit Ausnahme einiger Luft löcher, überreichte. — H.-rr Professor Basch ist von seiner Kunsireise al» Magier aus der Türkei, der Wallachei, Ober- und Nieder- Oesterreich zarückgekehrt und gedenkt in diesen Tagen hier einen Cyclus von 3 Vorstellungen mit ganz neuem Prozram« zu vnafflaltsn. In Wien war ihm das Local der k. k. Garten» baugesellschaft eingeräumt, in welchem er an mehr als 80 Abenden zahlreichen Besuch und großen Beifall hatte. — In diesen Tagen kam uns ein in französischer Sprache verfaßter Paß aus Warschau einer Dame zu Gesicht. Unter de» besonderen Kennzeichen fanden wir autz folgende Rubrik au?gcfilllt: „laills: 1 weti« vt 70 Loutim." Das würde unfern deutschen Reiüfräuleins doch sehr unangenehm sein. — Wetterprophezeihung. Der Ursprung der atmosphärischen Electrici'.ät rst noch nicht mit völlig:» Sicher heit erkannt. Man nimmt an, daß die Eleclricitat in der Atmosphäre durch Reibung der Luftschichten oder durch die B.rsunsluug des Wassers entstehe. Sicher scheint indeß die Beobachtung zu sein, daß die Elec-.ricitä; hauptsächlich von dem Acquator nach den Polen ununterbrochm ströme. Die Atmosphären-Eiectricität senkt sich im Großen rnnerhrkb der Polarkreise und erzeugt hier bei ihrem Z isammmtreffen mit rer Erd-Electricität die Erscheinung des Nordlichts. Gesenkt sich aber auch the lweise schon in der Nähe des A-quatocS und in den gnnäßlgtm Zonen, wenn sie einen geeigneten Trä ger in einer Wotkenart findet. Sobald eine Wolke eine Menge Elrctr citär in sich ausgenommen hat, entladet sie sich, wenn sie in hinreichen e Nähe zu e nem Gegenstand kommt, w.lcher Erd Eicct ic tät in sich frei hat. (Wir wollen hier die frei« positive Elecmcuät als Ätmosphären-Erecmcität uad di:freie negative als Eev-Electricität bezeichnen.) Wenn nun durch Wärme an einem O.te Wasser in großer Menge verdrnstet,. so entsteht daselbst a, der Erdoberfläche Erd-E.ectricität, uad kommt nun die geladme Wolke an diesen Ort, so erfolgt die Entladung. Diese jeweilige Entladung ge'chieht nun entweder an einem O te, oder fest gleichzeitig an uneadlich virle« O.ten. Das elftere verursacht den Bits tn Form einer Fsuer- tlnie, das andere verursaht ein gleichzeitiges westoerbresteieS Aufleuchten. Das l:tzte<e kann nam ntl'ch durch zu: Eroe fallende Schneekörner, welche h er ein/l-« als Träger der Atmosphären-Erectricität zu betrachten sind, bewirkt werden. Der letz'ginannre Fall scheint b:i dem Gewöter, welches am srüh n Morgen des 30. Januar im Elbihals sich entlud sta t» gefunden zu haben. — In dieser Woche hibrn wir in den erst-n Tagen noch mi d: Tempeiatur und trüb.n Himmel zu erwarten, d.e oberen Luftströmungen gehen noch von Westen nach Osten. In der zweiten Hälfte ver Woche werden die jetzt nach Osten strömende-« Luftmaflm erkaltet zurückgcdrängt werden, in die feuchte Atmosphäre eindringen und Schnee und kältere Temperatur verursachen. vai-owetria». — Oeffentliche Gerichtssitzung am 1. Februar. Der wegen Diebstahls schon einmal mit Gefängniß und zwei Rial mit Arbeitshaus BiirugS halber bestrafte hiesige Hrnd» arbeiter und Gärtner Carl Heinrich August Fied.er, 25 Jahre alt, stand heute wieder, de- einfachen D.edstahlS ang-.klagt, vor Gericht. Ein hiesiger Handarbeiter hatte einen Hand wagen erborgt und diesen Sonnabends den 9. Marz v. I. Abends in der Nähe seiner Wohnung beim Münzgebäude Pehcn lassen. Am folgenden Morgen war er nun von eine« anderen Handarbeiter (in welchem er Fiedler heute zu erken nen meiat, jedoch nicht darauf schwören will) ersucht worden, ihm den Wagen auf kurze Zeit zu leihen, waS aber abge schlagen wurde. Mittags war der Wagen nun verschwunden, auch blieb eine Anzeige b.i der Polzsi zrr Wiedererlangung
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