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Dresdner Nachrichten : 30.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186803308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680330
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-03
- Tag1868-03-30
- Monat1868-03
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- Dresdner Nachrichten : 30.03.1868
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Montan, 30 Man 18K8. Rr. 9V. Erscheint: «glich ftüh 7 Uhr. Anserale «erden angenommen r bei LbendSO.Sonn^ bi» Mittag» 12 llhr? Marienstra-e 15^ An;e>g in die' Blatte Kaden eine erfolgreich» Verbreitung Luslage: I»0«« Skempl-r« Abonnement Vierteljährlich 20 Ngr bei uneutgeldlichecLi* serung in » Hau» Durch die Lönigl Pot vierteljährlich 32'-> ? Einzeln« Nummer» 1 Agr Znleratenprelle F0.' den Raum ein«, gefpalkenen Zeile L Ngr. Um«„Eing» fandt" die Zri>« L Ngr »r»L and «igestham der Heranrgeb« Ltkpsch L Nkichardt. - Verantwonlich« »?.!>,«,«r^ FMu« AeiSakÄl Dresse», de»» 30. MLrz. — x. Ja der Märzne srmmlung der Gesellschaft Flora helt nach ersolgier Ausnahme und Ar-meloung neuer Mit« glieder uad Ekl-Digu'g einiger geschäft ichen Angelegt nh-it?n Herr Rerllchul-Oberlkhrer Cantor Schramm einen Voitrag über Pflavzei-'agen die befördert im 17. r-i.d zr A.sa g 18 Jahrhundert» reiche N h ung fanden. WiS man Aller über Hex «salbe, L'ek'strä^ks. Springwurzel, die mau eberiso zum Sprenger- der Filler, wie znn AbSzichon der Zähne verwen. dile über die au« Alraun geschnitzten Galgenmärtt-cher-, de- z ruderte Bäume, übe-.: die Wünschelruthe oder den Herold» stab, Skilüsselolume, Bttlchrri. Ala bluure sü- Sa.en hat, brachte d r VorLragmve seiner» ousmerkiarnrn Zuhörern aas ausfützr l che ru d sinnige Wüst zu Gehör Aus diese.» Bortrag, der sich mit der Poesie der Pflanzenwelt bcstäftigte, folgte «in zweite-: Vortrag vom Herrn Hofgärtner Neumann, de' das s-hr prosaische, aber äußerst voihwendige Md zeitgemäße Thema über die Vertilgung der Maikäfer behandelte. Bekanntlich sind Schaltjahre bei uns sogenannte Maikäferjrhre uni deSstals haben wir auch in diesem Jahre eine sehr große Anzihl di s«r gefählichen Feinde der Pflanzenwelt zu erwarten, ne ebenso Verderben bringend als Larven (Engerlinge) wie als Kä'er si d. War es dem Vortragenden auch nicht «rötlich, ,r»e Mittel zur Vertilgung oder Bekämpfung dieser Ung'ziefers ar-.- zusühlln, da man eben keine k-nr.t, so kann doch bei einem gemeinsamen Verfahren und k ästigen Aastr.ter auch mit den alten Mitteln Tüchtiges geleistet werde , und deshalb wollen Li- nicht versäumen, durch Mittheilung der, wenn auch be» kannten, so doch immer wieder zu empfehlenden Mittel zur V-rulgurg der Maikäfer die Aufmerksamkeit aller GarSrnb-sitzrr unv Lankwirthe unsres ElLihrleL auf den wahrscheinlich De votst hrnden Maikäferkcieg hinzulenken. Z:erst scho >« man vor allen Dngen die natürlichen Feinde d.r Maikäfer, wie Maulwürfe, Igel und Spitzmäuse, welche dir Engerlinge ver- zehre», ferre>- die Feldmäuse und die große Schaar der Vögel, wie kleinere Eulen, Krähen, Nachischwalden uad ganz beson» t« s die Staare. Sie sind kS, welche den Maikäfern am rn.isim nachstellen. Sodann ist es zweckmäßig, wenn in den Frühstunden des TageS die Bäume geschüttelt, die herabgefal- lenrn Käfer sorgsam in große Gefäße gesammelt uad durch B.-zi-ßn mit kochendem Wafl:r getZdict werden Die getöUe'r Käs.rmttfse werfe man auf Composthaufen, wo sie noch einen st ckstvsihaltigen Gua"o liefern, da da? Federvieh und A sche nur lebendige Maikäset verzehren. Auf die im Feazekastea befindliche Frage: Was für Pflarzm im Garttn zu pflegen sind, welche den Bieo»n zur E njammlung von Honig und Wuchs am dienlichsten feie»? wurden empfohlen CrocuL, Tra tte vtz, Ahom, Weiden, Berberis, Stächet- unv JvhanniSbee- re» und Linden. Eine ausgestellte Hyazinthe (blsü. l'unrpmlovi-) send wegen ihrer düpftr^en Blume kett en Beifall unv vre Frag', ov glacirte oder unglacirte Töpfe zum Empflanzm der Blumen oorzuzrehen siien, dli-b unentschiete-r. — Am Schlüsse d.r Versammlung erfolgt« noch Herrn Lüdickes freundliche Einladung zu« Besuche seine» Winterga tenS für rächsttn Fretag, wob-r eine Verlocsung vcn F auendorfer Sämereien str ifir d.n wird. — Eine so große Nolle die Fremden in Dresden spielen so sind doch roch nie ger aue Ziffern über ihre Zahl in d'e Oes« fee-rtrchk-it gelangt. B-i ter Volks,ähiung war die Gelegen, heit gegeben, auf Grund der in den Fragebogen enthalimen Rubrik .,Siaa>Sangehöligke t" en; Scheidung der Levö kerung n.ch ih-en Heimathrländern vorzr-nehmen. Dase Arbeit ist denn auch unmit eibar nach Beendigung der Auszählung der Bevölkerung überhaupt vom statisttschin Bureau in Angriff g-r.tmmen und so b,n beendet worden. Die Ve-lffe tüch-aug d r Resultate für das ganze Lard wir) oh-.e Zwiisel irr den nächsten Tagen erfolgen. Inzwischen erfahiea wir bezüglch Drervevs, aß sich urter de-> 156024 hier wohnhaften Per sonen 14538, und unlcr den 1503 am 3. Dccbr. v I. ro überge« h nv hr« aufhältlich ge vesin n 843 Angehö.ige fremder Stae» t.n befunden haben. Nicht rutsche gav es darunter (wern wir die Otst.rre'cher von >:e:«r Kategorie auSvehmen) 25 Pro« ce.it und zwar 1050 Russen 540 Amenkaa.r 463 Englän» ver 171 Schweizei-, 130 Franzosen u I. w. Tie meift.n gremven (509b) beherbergte unter allen Sladikezirken wie zu erwailen L»r VI. (Scevorfiavt), besten reugebaatcr Theil aber n cht mehr rngl.schcö, sondern russisches Vieit.l heißen sollt-, denn vie Zahl der dort wohnenden Russin beli.f sich auf 80 i, d.r Engländer nur auf 312, der Amerikaner auf 394. Unttr den Bewohnern der ineeren Alistavt gab es 2064 N.ch'.sach fen, darunter jedoch 142 Nichtdiutsche. In der Pinaischen uvo Wiltdruffervsrsta:: war die Z hl dc« Sta ls r<mb«' zemlich gleich. Dort 1836 hier 1843. In der Neu« und ^-ntonstavt sowie Nrudorf b-tiug ihre Z,hl 3037, (n der Arnonchstadt 660. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 28. März Die hmüge Angeklagte Johanne Christiane Friederike Geißler aus Halsdrüke gebürtig, Dienstmädchen, 30 Jahre alt, hat keine re.ne Vergangenheit, indem st« schon zu wiesirholr-n Malen wegen E'.genthumivergehen G-sängniß uud dreimal A'.'l>e>ts!ji,iestrase o^rbü'at hat. Vom S^ptbr. v I an sta.d die Gtißl.r bei dem Gutsbesitzer Hill g in Kiipphausin im Dienst, welcher» sie am 16. Noa. eigevmächliz verließ Wäh rend dieser Zeit soll die Ang.liagte dem Dier-silm chi Träbert aus auf dem Saale au^gchänaten Bü kleidcrn ii.a Tüchm mester. rin Tuch und eu, Geldtäschchen mit 5 N^r. 5 Pf. Inhalt eniwender haben Die Äeißtrr stellt dies in Lvreve, ob.arhl dar bei ih« Vorgefundene Taschram st r vom Bestöhle ne - -csimml o»3 daS jeinig« erkaor.t wird, und auch der Nadler Schmidt bei welchem di« Aigischalvigte dar Mester für 2t Ngr. gekauft haben will, ganz entschieden auSsa.t, daß ec solche Messir nicht führe und a>rch für 2^ Ngr. nicht verkau fen lö ane Sodann wird die Geißler be'chuidigt, wahrend dcS Dienstes ihrem Dienflherm esien Gewölbrschlüstei ertolndet, 8 Tage nach A- fl?san, des Dirnstoerhä ti'ste« diesen Schiüstel zur Oeff-iuug des GewöibsS denr.tzt und daraus einen Trvs mit Shwrinefett im W-rih: von 1 Thlr. 2 Ngr. 5 Pf. ge stohlen zu haben. D e Geißler ist gestäM.1, den Topf mit Fett genomittn zu haben, den Schlüssil habe sie s:üh:r in der Küche gesunden, auf das Schlüfsilbrert gelegt, und will nicht gewußt haben, daß es der Gewölbeschlüssil gewesen sei. Ui sprüvglich habe sie nur sich ein Paar Kartoffeln aus d r Küche holen wollen, da habe si - sich jenes Schlüssig erinner-, und pro« bnt, ob er das Gewö be schließe. Dies sei dcr Fall gsw.sm. und so habe sie den Topf mit Fett gekommen Die Strafe tnlttere aas ein Jahr Arbeitshaus. - D»r hshe Orden, welcher dem Bundeskanzler vnlie- h-n worden ist, wurde d»m Graten Biimarck durch 8. K. H don Kronprinzen in Berlin persönlich überreicht. Graf Bis marck soll um so m hr Freude über die ihm bez.ugte Ehre zu erkennen gegeben Häven, als Sachsen bishn der ett-zige Staat war, vo:-r dem er noch keinen Orden hatte. — Am 28. wurde in Pratzschwitz, m»1erh»lb der dasigen Personen-Elbüberfahrt, der Leichnam eines anscheimnd schon älilrchen unbekannt » Mannes aas der E be an daS Land ge zogen. Der Uc.btkanrte soll in der Person des Sch ffthnrn Sch. in Copitz ermittelt und soll derselbe schon längere Zeit ge stekznrültet gewesin sei,?. Hainichen. Am Montag den 33. März verun glückte ein Eisevbahnarbeiter, Namens Polaad, gebürtig aus Kl.nger thal, vavurch, daß rr zwischen zwei Puffer kam, welche ihm Brust und Rück-n zerquetschten (als er zwei Wagen a»- einan'erlä gen wollt Vielleicht etwas me r Vorsicht hätte iqm die schwer»r; Leider» und dat frühzeitige Ende erspart; er ist ungefähr 22 Jvhre ali. Am Nach nittaae deffeiben TageS entging ein anderer Arbeiter der VersHiittuig ru>ch ei en rech-ziit gen Sprung. — Bei Lardiberg zwischen Halle und Delitzsch) ist am Dorne stag Nachmittag en, furchtda>eS L g'ück passnt De nahe der Swbt gelegene Pulo»rfabnk, einem do,t,gen Kauf mann gehörig, ist explo- rt, hat das ganze HauS zerschmettert und n'cht bloS alle darin gewesenen Personen dem Lo?e Über liefert, sondern auch mehrere in der Nah: befind ich« Menschen theüs verstumm, lt, ihe ls leichter verletzt. B>: Zahl der g,- tö.te'en rde» verwunderen Personen wir) auf 18 angegeben, darun er 4 Kiuver, Geschwister, welche nahebei im Freren ge spult ha'e » und von den Trümmern gelösten wurden. Man hat Gliedmaßen der Verungtückt.n weit fortgcschliudeu gefun den. Wo das HaraS stand, sieht ma, jetzt nur eine Grube von 3 Ellen Ttefe; so be ichtete ein Augenzeuge. — Tagesordnung bei 81. öffentlichen Sitzung der Ersten Kammer, Mo tag den 0. März 1868, Vormittag» 10 Uhr: Bericht der zweiten D-putrtion ober dre Posistore> 23s bl» 26 des E.nnahawduogerr, Steuern und Abgabe» betr. — Tagesordnung ver 127. öffentlichen Sitzm-g der Zweiten Kammer, Monwg den 30. März 1868, Vorm ttagS 10 Uhr: Bericht der zveiken Deputarion über den Rechen- schaslsd r cht vuf die Jahre 1831 63, Einnahmebu'g't bet». Kleine Wochenschau« Vorige Woche wußten wir in drr That nicht, wohin wir den Kopf zuerst stecken sollten, ob nach Berlin, wo die Reicht- tagSgardine von Neuem aufgezogen wurde, vd-r nach Wien, wo ein Vogelschießen stattfand, gegen daS sich alle Schützensiste des heiligen tömeschen Reichs, das DreSener Vogelschießen in begriffen, verstecken müssen. Von den wackeren Schützen des österuichische, Herrenhauses geschahen nach den, schwarzen Vogel, Eoncordat genannt, so glückliche Schüsse, eS wurde so treff lich gezielt, daß selbst unser Bogenschützmvorst.md Heyoerneich nicht werd umhin gekonnt haben, seme Besri.digung auszu- sprechen. Ja, Schnabel und Klauen vom schwarzen Vogel sind h-runter, so daß er iv nigsten» nicht mehr hacken und kratzen kann, wodurch schon Diel gewonnen ist. Auf d:n übrigen Coif porempumpvS kommt jetzt, mit Ausnahme des noch zu ver- hoffenoen Schulgesetzes, nicht viel mehr an. Sobald aber daS geistige Licht sich siegreich Lahn bricht, wird rs auch auf den Straßen hell; darum strahlte die deutsche Kaiserstäot Wien am Aden) des Einundzwanzigsten Märzen — Frühlings Anfang! — in einem Lichtmeer und das Geschlecht der Eulen, das so lange Jahre im deutschen Hause Oesterreich genistet, ge brütet, unheimlich geflattert und feinen unfruchtbarm Guano halte fallen losten, verkroch sich, weil es das Licht eben so wenig vertragen kann wie der Satan die Verehrung Gottes. Selbst die entschiedensten politischen Gegner d»s Reichskanzlers sehen sich zu dem Ausrufe veranlaßt: „Endlich hat Er's doch gut gemacht!" und Herr von Neust selbst kann nach manchem schwe» ren Kampfe, sich vergnügt die Hände reibend, sagen: „Doch durchgesetzt!' Machen wir jrtztNechtLumkehrt und schauen nach Berlin, so sicht es da allerdings weniger erhaben und erhebend auS, da man auf dem norddeutschen Ne chstage allein mehrere Tage brauchte, um nur so viel Abgeordnete zusammen zu trommeln, als da gesetzlich nothwsndig sind, damit die Geschichte überhaupt loS gehen kann. Namentlich hat sich bei den königlich sächsi schen Abgeordneten eine vis inert,»» kund gethan, welche der politischen Mündigkeit unseres VolkssiammeS fürwahr nicht zur Glorie gereicht. Wozu hat denn daS Volk diese Herren ge wählt, wenn sie eS so an sich kommen l-lsten, pünktlich zu er- schemen, wie es das Verträum, so man ihnen geschenkt hat, verlangt? Es fehlt da nur noch, daß Mancher verdrießlich sagt: „Ich thu nich mit!" welcher Ausdruck zuweilen bei Knabenspielen vernommen wird. Als der von dreißig Millionen gewählte Reichstag eröffnet wurde, fehlten nicht weniger denn zwanzig sächsische KöaigSreicher. Hoffentlich werden sie sich jetzt vollzähliger zusammen,,gklepp?rt" haben. Die Schwabenstreiche sind im Munde des Volkes so alt, wie der „dämme Junge von Meißen". Gleichwohl sind dieselben noch nicht auSgesiorben, wie die jüngsten Volkswahlen zum Zollparlamente im Würtembergischen beweisen. Da liest man, um die particularistischen, antinorddeutschen Candidaten durchzubringen, in riesengroßen Anschlagzette«, in den Str.ßea SiuttgartS wie folgt: „Was ist uns von Preußen bisher Gutes zag stoffen? Hoff'scher Malzextrakt, Brust-Lyrup, Brust-BonbonS, Eau de Lob und andere Haarerz rügende, haarv rtreibende. haar sträubende, Schwindsucht, Brüche und andere Leibesschäden hei lende Mittel; lauter Schwindel. Schwindel, Schwindel! WaS wird uns außer diesem von Preußm kün'lig zufließen? Sttuer- zettel, Steuerzettel und noch einmal Steuerzettel'. Wir sind am Schluß, nun wählt, ihr Männer von Stavt und Amt Urach, H:rrn von Varnbühler". Ein wahres Wunder, daß diese Männer von Urach nicht lieber „Urach dem Wilden" ihre Summe gegeben haben. In eurem anderen schwäbischen Wahlaufrufe heißt eS: „Eintritt in den Norddeutschen Bund heißt so viel, als Zu- grunderichtung der Industrie, der Gewerbe und des Handels, denn der Militärstaat verlangt in erster Linie Soldatm und abermals Soldaten, Grld und abermals Geld. Dcr Eintritt in den Nordsevlscheu Bund bringt Schlacht- und Mahlsicuer, Weinsteuer, Biersteucr, Branntweinsteuer, Salzsteuer, Tabak steuer, Erdölsteuer u s. w Wählet Rudolph KnoSp!" Gerade so zeterten diese Schwaben auch gegen Preußen, als eS sich vor vieeunddreißig Jahren um den Anschluß WürtembergS an den Zollverein handelte. Politisch und volkswnihschastlich klüger scheinen diese Germanen in dieser langen Zeit nicht geworden zu sein. Während die Freiheit in Oesterreich nicht aus den Barri- caden, sohl aber auf dem Weg? dr- Gcs.tzzebung die erlreu» l chsten ForVchrstie macht, ist man »n F a ckrerH, im ehern-l>ger» La«» der F eihcit, wrrügstce-i so w? t r-org rück>, das; eine Z Üung, ohne sücchtrn zu müsse». gcmahr-geU zu werden. eS Vieser Tage wagen kannte, den Mansch aaSzusprechea, ob ,S nicht einmal an der Zeit sei. zu erlauben, daß die Mar se» illaise wieder, ohae dMc bestraft zu werden, gesvmeen werden dürfe? DaN sind d'e Nachkommen desselben Volke», welches unter dem Gesance dieses Aedeü die glor»rihe Schlacht bei JrwapprS und die O<fie««ich.r ar-fs Haupt schlug. So ändern sich die Zeiten, absonderlich die F a »zosen. Der Prinz Napoleon, welch.r von Außen Aehnlich- ket rni» dem großer Napoleon haben soll, ist wohlb-halten wie-«, weniger bei „Muttern' (denn diese brave Frau isttodt), als bei d:m Hnin Vetter in Pniß angelangt Der Herr Prid'z Halen, wahrsche nl'ch höherer W'rsung zufolge, a>.f ihr»» oernnnisch-'n F ühjabrSve s: nicht nur j?)s poliiische Pae'ei« dewo^siratien skttgfäiti; vermieden, sor,i»rn sin) selbst eine» Vera?lastui g dazu kluger Mei'e auS dem Wege gegangm. So wollte ihm der i , eirer Thüringir S adt wohnhafte Herzog van Augusteaburg, der brk-rmte P äend-nt von ShstSvii.- Holstein,^aus d-m Heimweg; »roch einen Sprenkel stellen, i,»«m er den Schwiegersohn Victoi Emanurls zum Thee oder wa»'s
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