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Dresdner Nachrichten : 23.04.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186804236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-04
- Tag1868-04-23
- Monat1868-04
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.04.1868
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Mr. 114. Dreizehnter J«hrq. Donnerstag, SSMpril 18«« «Frschemt: »»glich früh 7 Uhr. Auserate »erd«» angenomme«? St»Uhe«htS,Eo«» tag» bi, «Mag» 1» «r Marienstraße 1»« Ab,UUN»NÜ° Ltrrtütihrlich ro NM. bei «arutgtldlichrrstinz ftniug in'« Ha«,. Durch die Söoigl Psst dierteljUhrltch Niujelut Nummer»! 1 Ngr. M«itig in dies. Blatt, Ksdeuriue erfolgreich, verbnttuug. Auslage: Lk«mpl«»° Tageblatt str llaterhaltaLL Mb GesUMmM Mttredacteur. Theodor De Inserateuprelse fflir deu Raum «iu«^. gespaltenen Zeile; L Ngr. Unter „Etagen sankt" di» Zeile - «gr. . »r»ü «b «gentham der Herausgeber: Liepsch ä- Neickardt. - «erantwortttchrr Redaetesr- IiÜtAL ÄrtL-kKdL Dresden, den 23. April. — Der Oberleutnant v. d. A. Mariotto von Cerrini di Vlonte Varchi zu Katharinenhof bei Meisten ist zum Kammer Herrn ernannt und dem Werkführer in der Tapetenfabrik von Moritz Hopffc hier, Heinrich Julius Schulze, die zumAlbrecht- orden gehörige silberne Medaille verliehen worden, letzterer arbeitete in gedachter Fabrik seit 43 Jahren. Die Dekoration ist ihm in Anerkennung seiner langjährigen, treuen lind lobenä- rverthen Dienstleistung in einem und demselben Geschäfte er- theilt worden. Mit ihm zugleich erhielt sein seit 3!) Jahren in derselben Fabrik als Drucker arbeitender Bruder, Karl Gustav Robert Schulze, vom Ministerium des Innern aus demselben Grunde die silberne Preismedaille mit der Aufschrift: „Zur Belohnung des Fleißes". Beide Anerkennungen sind den Ge nannten durch den Oberbürgermeister Psotenhauer in Gegen wart ihres Arbeitsherrn feierlich übergeben worden. — Se. K. H. der Prinz Georg, welcher kurz vor dein Osterfeste am kalten Fieber erkrankt war, befindet sich gegen wärtig erfreulicher Weise auf dem Wege vollständiger Ge nesung. — Die Zweite Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung ein Postulat von 20,000 Thaler für Johanngeorgenstadt be willigt und sodann noch mehrere Berichte ihrer dritten Depu tation erledigt. — Das vierte Stück des Gesetz- und Verordnungsblattes für bas Königreich Sachsen enthält die Bekanntmachung des Kriegsministeriums vom 15. Februar d. I., die für Einquar tierungen an die Communen zu gewährende Vergütung betr., welcher ein Verzeichnis; stimm tlicher Städte des Norddeutschen Bundes und der Servisklassen für dieselben beigefügt war. In diesem Verzeichnisse fehlte die sächsische Stadt Pulsnitz und ist dieselbe jetzt durch eine im neuesten Gesetzblatte enthaltene Be kanntmachung desselben Ministenums nachgeholt und für sie die vierte Servisklasse bestimmt worden. — Der Ausschuß der AlbcrtSbahn hat eine Dividende von 7 Proeent bewilligt. Die Negierung, welche bekanntlich die Bahn übernehmen will, inhibirte durch einen Eommissar bis zu weiterer Information die vorläufige Ausführung jedes Beschlusses. — Wie schon angckündigt, fand am Dienstag Vormittag >0 Uhr in der Aula der neuen Kreuzschule die feierliche Ein führung des neuen Rectors, des Herrn Professor Dr. Hultsch, statt. Nach dem einleitenden Gesänge des bekannten, trefflichen Singechors der Kreuzschule ward die Einführung von Herrn Evnsistorialrath D,-. Kohlschütter vollzogen. In eingehender, feierlicher stiebe hob er die Schwierigkeiten und den hohen Werth oer Stellung eines Leiters eines Gymnasiums hervor und die Freude, diese Pflichten einem so würdigen, mit gründlichstem Hissen ausgerüsteten Manne, einem ehemaligen Zöglinge der Anstalt überlassen zu können. Hierauf überreichte er im Na men der Gymnasialcommission und der anwesenden Herren Stadträthe dem Rector die Urkunde. In längerer stiebe dankte der Herr Rector für das in ihn gesetzte Vertrauen und ent wickelte dann seine Anschauungen über Gymnasium und klas sische Bildung überhaupt. Hierauf begrüßte Herr Professor D,-. Helbig, Eonrector des Gymnasiums, dein neuen Leiter der Schule im Namen seiner College» mit herzlichen Worten, wo ran sich wiederum eine Anrede des Herrn Rector an das Leh rerkollegium schloß. Der Schlußgesang des Singechors endete dm feierlichen Act. Aber auch die Schüler selbst wollten ihrem verehrten Lehrer und nunmehrigen Rector ihre herzlich entgegen kommende Gesinnung kund thun. Wie schon gemeldet, ward ein Fackelzug veranstaltet, jedoch, da eine längere Sperrung der Straße u. s. w. des Festes in den Sälen der Harmonie wegen nicht möglich war, konnten sich die Fackel träger erst auf dem Dohnaplatze anschließen. Nur die Schul- fahne ward von den Ehargirten unter den Klängen des Kunze schen Musikchors von der alten Schule aus über den Altmarkt, Seestraße und Waisenhausstraße nach dein neuen Schulgebäude geleitet. In Folge der zahlreich herbeigeströmtcn Menschcnmasse war die größte Anstrengung der Ehargirten und der dieselben unterstützenden Polizei nöthig, um Platz für den Zug zu ge winnen. Auf dem Dohnaplatze stellte sich das Musikchor an die Spitze des Zuges, der geleitet von den Ehargirten, unter den Klängen des Enicianer-Mnrsches sich über die Johanniü- straße, Pirnaischen Platz und Amalienstraße nach der Pillnitzcr- straste bewegte. Vor dein Hause des Rectors hielt der Zug, und der Primus der Schule beglückwünschte den Rector in Lessen Wohnung, worauf derselbe herabkam und in längerer Ansprache seinen „jungen Freunden", wie er seine Schüler ehrend nannte, für die kundgethane Gesinnung dankte. Ein Hoch seitens des Rectors auf alma ms er oiuei-ma und seitens der Schüler auf den Herrn Rector unter den rauschenden Klängen der Musik endete die Feier. Unter Absingung des Osuckesmvs igilor liest man die Fackeln auf der Circusstraste erbbrennen. — Zu Ehren des Geburtsscstes Sr. K. H. des Kron prinzen findet heute in den festlich decorirten Sälen des kgl. Belvedere ein Extra-Eoncert unter der Leitung des durch seine Violin Vorträge so beliebt gewordenen EoneertmeisterS Herrn Fritsch statt. — Gesten: Mittag entstand auf der Hauptstraße ein Menschenauslauf, indem ein Gensdarm einen Bettler arretiren wollte, letzterer jedoch die Flucht ergriff, schließlich aber von einem Militär auf der Ritterstraße festgehalten wurde. — Am zweiten Osterfcierlage entfernte sich die allhier in Dienst stehende, 2:"> Jahr alte Ernestine Emilie Meutzner aus Freiberg aus ihrer Wohnung, um vorgeblich in ihrer Heimath ihrem Schwager einen Besuch zu machen. Die später «unge zogenen Erkundigungen bestätigten aber ihr Eintreffen dort nicht, und vermuthet man, da die Meutzner schon längere Zeit unheilbar krank gewesen, daß sic irgendwo freiwillig ihren Tod gesucht hat. — In Zittau ist die Grundsteinlegung zu einer Militär- Kaserne, in Frankenberg die Eröffnung einer höheren Bürger schule und in Hainichen die Einweihung eines neuen Gottes ackers unter entsprechenden Feierlichkeiten geschehen. — Der jetzt im Saale des Linckeschen Bades unter Mit wirkung der Kapelle des Musikdirektor Pohle concertirende Violinist ist ein junger, etwa zwanzigjähriger Mann aus Kö nigsberg in Preußen, den das Schicksal ohne Arme zur Welt kommen ließ. Man darf deshalb aber keineswegs glauben, daß Herr Unthan, so heißt der Virtuose auf der Violine, oder viel mehr der Fußkünstler, sich selbst zur Last lebt, sich selbst für unglücklich hält, im Gegentheil, cs ist ein fröhliches, heiteres Gemüth, ein lebenslustiger Charakter, der alles Bedauern energisch zurückwcist, weil — er eben sein Schicksal von Jugend aus nicht anders kennen gelernt hat. lieber seine musikalischen Leistungen, d. h. über sein eigentliches Spiel selbst, wenn wir von der körperlichen Geschicklichkeit absehen, haben wir neulich schon das Nöthige gesagt und fügen nur hinzu, daß Herr Unthan am Dienstag sein Mr vsriö von Danila und die Singelersche Fantasie mit aller Präcision, wie der begabteste Violinist durch führte und der Zuhörer, der sich von der Persönlichkeit des Spielers während des Conccries abwendet, meint eben, einen Violinvirtuosen zu hören. Die ganze Gewandtheit, Kraft und Saft, so zu sagen, ist, da die Arme gänzlich fehlen, in die Füße, resp. in die Zehen gefahren, mit denen er sein auf einem niedrigen Stühlchen festliegendes Instrument meisterhast be arbeitet. Den Bogen führt der linke Fuß, die Griffe macht der rechte und der bei uns oft so schwere Fuß führt hier den Bogen mit bewundernswürdiger Leichtigkeit. Welche unendliche Mühe, Zeit, Geduld und Ausdauer muß dazu gehört haben, um bei solcher Unvollkommenheit eine so große Vollkommenheit zu erzielen. Mai: möchte sagen, die Allmacht Gottes habe das, was sie an dein jungen Manne früher zu thun vergessen, in aller Fülle gnädig nachgeholt. Es liegt dabei eine Eleganz in der ganzen Manipulation, und der Zuhörer oder vielmehr Zu schauer darf nicht an ein von der Natur vernachlässigtes Zerr bild glauben. Es passirte am Dienstag, daß eine Saite platzte. Herr Unthan zog eine neue geschwinder auf, als der gewöhn liche Violinist. Referent, der Gelegenheit hatte, im Familien kreis mit ihm zusammenzukommcn, mußte staunen über die „Fingerfertigkeit" der Füße, mit denen Herr Unthan sich wäscht, sich an- und auskleidet, ißt, trinkt, kurz alle menschlichen Verrichtungen bewerkstelligt, zu denen wir oft mit unseren Extremitäten mehr Zeit brauchen und ungeduldig wer den, wenn wir den Knopf am Hemdkragcn nicht schnell genug zuin Pariren bringen. Kurz, das Ganze ist ein Phänomen, das unserer Beachtung jedenfalls werth ist. — Das Gerede, nach welchem die in Geilhain garnisoni rende reitende Artillerie Aussichl habe, in andere Garnison zu kommen und hierbei Radeberg, Radcburg oder Pirna ins Auge gefaßt sei, wird von hiesigen MilitairS als der Begründung entbehrend bezeichnet. — In Meißen war bis vor wenigen Jahren aus der evangelischen Stadtlirchc ein katholischer Thürmer und für die evangelische Schule ein katholischer Schulgeldeinnehmcr angestellt. Wie nimmt sich solcher Duldsamkeit gegenüber die Glaubenswuth an manchen andern Orten aus? — Wiederholt und so auch in der vorvergangencn Nacht sind aus Gartengrundstücken auf der Schillcrstraßc Bleirohre aus der Erde gegraben und gestohlen worden, die zur Speisung dort befindlicher Bassins bestimmt waren. Bis jetzt hat man weder die Diebe ermittelt, noch die Bleirohre wieder erhalten oder irgendwo ausfinden können. — — In Großenhain sind in der Nacht vom Montag zum Dienstag zwischen 12 und 1 Uhr drei Häuser abgebrannt. — Auf der Poudrettcnanstalt hat man in diesen Tagen in der dort zugefahrencn Jauche den Leichnam eines weib lichen Kindes aufgcsundcn; jedenfalls ist derselbe beim Auö- räumen einer Grube in der Stadt mit der Jauche cingeschöpft worden. — — Der sächsische Abg. vr. Blum ist bereits den Berline* Eoupletdichtern verfallen. Die Komiker des Wallner-TheaterS haben sich der Scene aus dem Reichstag bemächtigt, wo der genannte Abgeordnete in etwas befehlerischem Tone verlangte, daß ein Bericht der Petitions-Eommission, deren Mitglied Blum ist, auf die Tagesordnung gebracht werde. Hierauf hatte be kanntlich der Präsident erwidert: „Ja, wenn ich einen hätte!" Letztere von Or. Blum veranlaßte Worte faßt man als das Gegentheil von dem beliebten Berliner Rufe: „Hat ihm schon!" aus und benutzt dieselben in den Mottenburgern als Refrain. — Einen großen Eifer, an den Bcrathungen des Reichs tags Theil zu nehmen, zeigte unser Mitbürger Dr. Schaffrath. Da mit Ausnahme der national-liberalen Abgeordneten Stephani und Or Blum kein einziger Abgeordneter aus Sachsen in einer Commission des Reichstags sitzt, nicht einmal in der Gewerbe- Gesetz-Commission, wo doch die Sachsen ihre Erfahrungen über die freisinnige sächsische Gewerbegesetzgebung recht gut zum Be sten des Ganzen hätten verwerthen können, bleibt denselben nicht viel übrig, als bei wichtigen Abstimmungen in Berlin zu erscheinen, i r Schaffrath reiste, wie wir hören, bereits zwei Rial zum Reichstage und kehrte noch an demselben Tage nach Abgabe seiner Stimme zu den zahlreichen Berufsgeschüften, die ihn erwarteten, zurück. HZ — Stolpen, den 21. April. Am heutigen Tage fand die Verhcirathung eines hiesigen ehrenhaften Bürgers und Hand werkers statt. Bereits in den Abendstunden des gestrigen Ta ges ließen verdächtige Umstände auf die Abhaltung eines soge nannten Polterabends schließen, der leider auch eine solche Aus dehnung an Rohheiten und Brutalitäten gewann, wie es unserm gesitteten Zeitalter kaum glaublich, selbst bei den rohsten Völ kerschaften nicht gesunden werden durste. Kaum war es dunkel geworden, als sich auf den Straßen ganze Rotten von Stra ßenjungen cinfanden, die lärmend und tobend mit alten Töp- fergeschirrc das HauS des Bräutigams bombardirten. Dieser Unfug nahm in der 9. Stunde, nachdem sich noch ein zahlrei ches Eontingent von Lehrburschen und Gesellen mit solchen in Verbindung gesetzt, so überhand, daß leider in Abwesenheit des k. GenSdarmen, die städtische Polizei reguirirt werden mußte, allein machtlos wurde solche, wie auch Bürger verhöhnt, welche bemüht waMr Ruhe zu stiften. Gegen 10 Uhr schien man sich endlich ausgctobt zu haben, da plötzlich erscheint auf dem Kampfplatze erst °die Kaule volee der Stolpner Strolche und «öffneten eine förmliche Kanonade mit allem Unrath gefüll ten alten Töpfen, Tiegeln, Tellern, GlaS, Steinen, altes Schuh- werk, selbst eine alte Gießkanne fehlte nicht, auf das Haus, die Thür und Fensterladen des Bräutigams. Mit theilweiser Unterbrechung um frische Munition zu requiriren hielt dieses Bombardement bis in die zweite Morgenstunde an, wo schließ lich noch eine obligate Katzenmusik die Belagerung aufhob. Es war für die Nachbarschaft eine grosse Nacht, das Schreien der Kinder, welche durch donnerähnliche Schläge aus dem Schlafe geschreckt wurden — der stete Ruf Meyer in finstrer Nacht, dcr für Feuer gehalten wurde, dürfte die große Indignation bezeugen, die "sich namentlich am heutigen Tage öffentlich zu erkennen gab. Tic Straße in einer Länge von 38 Schritten war ganz mit vorgenannten Gegenständen bedeckt. Die Fen sterladen mit Lehm und Koth beschmiert und beworfen, die Firma des unglücklichen Bräutigams wie die Ladcnthür selbst mit einer Kallschlemme überstrichen und viele Löcher in die Maucrverkleidung geworfen worden. 3 Stunden Arbeitszeit wurde allein gebraucht, diesen Morgen das verlassene Lager jener Panduren wieder zu reinigen. Eine energische Beschwerde an die k. Kreisdirection wird eben vorbereitet, denn auf keinem andern Wege dürfte das Mittel gefunden werden, uns vor ähnlichen in Stolpen nicht vereinzUt dastehenden Unbilden in Zukunft sicher zu stellen. — Döbeln. Die niedergcbrannte große Bcck'sche Leder fabrik ist eine der bedeutendsten des Leipziger Handelskainmcr- bezirkcS. Glauben wir auch nicht, daß dcr Brand selbst den Besitzern, die ohne Zweifel entsprechend versichert waren, bedeu tende Verluste verursache, so werden solche doch deshalb nicht ausbleibcn, weil voraussichtlich der Betrieb, dem nach einer langen Periode flauen Geschäftsganges im Augenblicke gerade massenhafte Bestellungen zum Grunde lagen, wesentlich gehemmt werden wird. Hoffen wir, daß der Unfall mindestens keine beträchtlicheren Aibcitcrcntlassuiigen nach sich ziehe, zu denen die Gebrüder Beck in anerkeiurenswerther Weise selbst während der Kriegszeit keine Veranlassung nahmen, so nachtheilig diese auch arif das Geschäft einwirkte. — Wie in der Lederbranche so beginnt jetzt auch aus den meisten übrigen Gebieten unserer industriellen Thätigkeit der Geschäftsgang ein flotterer zu wer den. Zu stehender Klage bleibt nun der Theil unserer Tuch- fabrikanten, welcher dem Großbetriebe gegenüber nicht das ent sprechende Capital zur Verfügung und dieses auf deni Wege der Association zusammenzubringen bisher noch verschmäht hat. Der Jahresbericht der Leipziger Handelskammer wiederholt aber mals beachtenswerthe Andeutungen. Im Allgemeinen läßt
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