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Dresdner Nachrichten : 09.04.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186704097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-04
- Tag1867-04-09
- Monat1867-04
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.04.1867
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«r. »9. ^rschetst: «such früh 7 Uhr. Inserate »erd«» augrnommru: HteUdendSV.Eo«»- t«ü» r«, Mittag» 1» Uhr: Marienftra-e 1». «vqetg. i» dt«s. Blatt, Mad« rtue trsolgrrich« verdreiülllg. A»flag«: 93.000 Sahrg. Di«stag. 9, April 189' «trrlrljtlhrllch^W^. d«i u»»M-«ldäch«A>» srrung io'« Ha»« Durch dir «öui-l.P«st »tertUjrhrtich rr««r, vinzrlue Nummrrv i Rar. <« Tageblatt sür Anterhaltuug au- Geschäftsverkehr. Milredacteur: Theodor -robisch. d,r H«rau»-rb«: Lirpsch L Neichardt. - Arraotw.rtltchrr R.dactmr: Julius Nrichardt« Inseratenpreise: Für de« Raum «in« g,spalte««» Zell,: L Rgr. Um«r„<üiug». laudt" die Zell« r Rgr. t Dresden, den 9. April. — Der mit der Direktion de» Bezirksgericht» Freiberg interimistisch beauftragte GerichtSrath beim Bezirksgerichte Löbau Waller Petsch hat vom Kaiser von Oesterreich da« Ritterkreuz de» Franz-Joseph Orden» erhalten, dem Conditor Louis Lässig allhier ist da» Prädicat als königlicher Hoflieferant ertheilt und dem Kirchschullehrer August Gottlob Groh zu Untertriebel die zum Verdienstorden gehörige goldene Medaille verliehen worden. — Di« Prinzen von Hanau, Söhne de» ehemaligen Kur fürst« von Hesse«, find nach Leipzig gekommen, um ihren dau ernden Aufenthalt daselbst zu nehmen, und liegt e» nicht in ihrer Abficht, an dortiger Universität Vorlesungen zu hören. — <tt. In der letzten Versammlung de» pädagogischen Verein» führten zwei an hiesigen öffentlichen Schulen angchellte Lehrer ihren Amt»g««offen Anschauungsmittel für den ihnen stbertragrnm Untenicht vor, welche von denselben zum größten Lheil selbst erfunden und in ihren Mußestunden auf sinnreiche und geschickte Weise, jedenfalls auch mit einem großen Aufwand von Mühe und Geduld angefertigt worden waren. Da« Erste, wa» von Herrn Lehrer Pilz gezeigt und erklärt wurde, waren zwei Wandkarten, eia« größere und eine kleinere, dazu bestimmt, den Kindern da» Zehnersystem so anschaulich wie möglich zu machen und ihnen namentltch einen deutlichen Begriff von dem Inhalt« der Zahl 1000 zu geben. Hierauf zeigt« und erläu- ttrte Herr Lehrer Vetter» in klarer und bündiger Wesse di« von ihm mit bewunderungswürdig einfachen Mitteln Hergestell, len Apparate, durch welche verdeutlicht wird, wie der Elektro- magnetiSmu» al» bewegende Kraft verwendet werden kann. Seine kleinen Modelle arbeiteten auch mit solcher Sicherheit und verhältnißmäßig großer Kraft, daß sie ihrem Verfertiger «lle Ehre machten und den Versammelten große» Interesse eia- flößten. — o. ?. Da» Programm der Annen-Realschule, womit zu der öffentlichen Prüfung am 10. und 11. und dem Redr attu« am 12. d. M. etngeladrn wird, bietet dem gebildeten Publikum und besonder» den Literaturfreunden eine von Herrn Oberlehrer F. Naumann verfaßte gelehrte Abhandlung. „Die Literatur über Lessingj» Nathan s die ein« au» den Quellen geschöpft« und einem noch größeren Werke desselben Verfasser» entnommene verdienst- und wrrthvolle Arbeit ist. lieber die Entstehung zu Nathan, da» Bibliographische und Kritische dar- über, sind die eingehendsten Forschungen gemacht und die Be leg, darüber übersichtlich zusammengeflellt und sonach die Lessing- Literatur um ein werthvolle» Stück deutscher Arbeit und deutsch« Steiße» bereichert worden. Außerdem enthalt da» Programm di« vom Rector Prof. Köhler gegebenen Schulnachrichten, die Echulchronik und da» Schülerverzttchniß. Leider aber auch den Bericht über den Hingang de» treuen Freunde» und College«, de» unablässigen Hüter« und einsichtsvollen Berather» der Jugend, de» eifrigen Gelehrten und Verkünder» tiefen Wissen» — de» am 26. Januar d. I. verstorben« Eonrector» Helmert. — Jupiter Pluviu« trieb auch am verflossenen Sonntag sein nasse» Handwerk. Sonntag» ist da» sehr fatal und eigent lich ist die Woche dazu lang genug. Man mußte nur sehen, wie am letzten Sonntage Vormittag» die Restaurateure und Schänkwirthe in den nahen Dörfern auf ihren HauSthürschwellen standen und mit Fermohr und geschwärzten Gläsern nach dm Wolken guckten und manchmal freundlich schmunzelten, wenn sich die Sonne dm Spaß machte, einmal die Nebel zu theilm und durchzulächeln. Diese Astro- und Gastronomen standen aber Nachmittags wieder auf derselben Stelle und ballten die Faust ln der-Tasche, dm trüben Blick auf die leere Landstraße wer fend. Selbst die Straßm der Residenz warm leer und nur hier und da bewegte sich eine Dachtraufe in Gestalt eine» baumwollenen Familienregenschirm» um die Ecke, um alsbald im nächsten Hause wieder zu verschwinden. So wagte sich kein Mensch hinaus in'» Freie, schon darum, weil auch dm Tanz lustigen da» Handwerk gelegt war durch den Ernst der nahmdm Fest-eit. Desto voller aber war'» in der Residenz selbst in den einzelnen Etablissements. Die Coneertsäle warm fast alle von Besuchern überfüllt, im zweiten Theater hatten die 500,000 Teufel ein« solche Anzugskraft auSgeübt, daß buchstäblich kein Platz mehr zu finden war. Ja dm Restaurationen drängle sich Alle» um den Gott Gambrin, der in vollen Zügm seine ihm stet» ergebenen Unterthanm dm edlen Gerstensaft in allen Farben schlürfen ließ und ihnm da» Wetter da draußm ver- -essen machte. — Rach erfolgter Genehmigung der königlichen Staat», regierung hat der Leipziger Rath beschlossen, mit dm Geschäften Le» Leihhauses und der Sparkasse ein Effetten-Lombard-Geschäft zu verbinden und dasselbe am 16. April zu eröffnen. — Von Seiten der Regiments-Commandantur de» 3. Garde. "Grenadier-Regiment» Königin Elisabeth geht un« nachstehende» Schreiben zu: „Die gestrige Nummer Ihre» geschätzten Blatte» bringt die Darstellung eine» vorgestern stattgehabten Confliet» zwischen einem preußischen Officier und einem sächsischen Sol datm. Da dieser Bericht mehrfache Ungmauigkeitm resp. Un richtigkeiten enthält, so erlaube ich mir, Ew. Wohlgeboren im Nachstehenden den Thatbestand mitzutheilen, wie er bis jetzt fepgepellt ist. Am Sonntag Nachmittag nach j 2 Uhr begegnete auf der Hauptstraße ein sächsischer Soldat in der Uniform der bisherigen Leibbrigade zwei Offizieren des Regiments, welche im Begriff waren, zu Tische zu gehm, und unterließ das vorge. schrieben« Honneur, obgleich er den einen der beiden Offiziere im Vorbeigehen mit dem'Arme streifte. Der ältere der beiden Offiziere drehte sich daher um und rief dem Soldatm zu, er sollte stehen bleiben und seinm Namm sagen, welchem Befehl der Soldat jedoch nicht nachkam, sondern fortzulaufm begann. In Folge dessen eilte ihm der Offizier nach, und da der Soldat auf mehrfachen Zuruf nicht stehen blieb, sich auch die Diflanee zwischen beiden nicht veränderte, so zog der Offizier dm Degen und hieb dm Soldatm über dm Kopf, wobei der Soldat die Mütze verlor und nun stehen blieb. Herbrigekommme preußische Soldatm brachten darauf dm Excedenten, der übrigen« dem Offizier gegenüber noch nach dem Seitengewehr griff, nach der nahen Wache. Wa» dort geschehen, ist hier nicht bekannt, da am Sonntag die Wachen vom Leibregiment besetzt warm." — Zweite» Theater. Die Jakobsohn'sch« Au»st«ttung«. pvffe „500.000 Leufä" ging am Sonntag mit gutem Erfolg in Seme. Die deeorative Ausstattung mag sehr kostspielig sein, dmn Costüme, Dekoration und Staffagen sind fast durchgängig neu und prächtig. Heber da» Stück selbst werden wir später berichten und eonstatiren nur, daß der Humor sich in Dialog und Gesang »eich mtfaltet und da» Ganze eine gut ausgeführte und pikante Musik belebt. — Glaubwürdigem Vernehmen nach hat der vor Kurze« im hiefigen Krankenhaus verstorbene Gutsbesitzer Franz au» Briesnitz de« Stadtkrankenhause ein Legat von mehreren tau send Thalern für wiederholte Hilfeleistung und gute Pfleg« zukommm lassen. — Da der Fußweg vom Schusterhause nach Briesnitz ge- schlossen ist. so werden di« Spaziergänger darauf aufmerksam gemacht, daß sie nicht «ehr auf dem Fußwege durch da» Ge hege nach Briesnitz und dem Schonergrund« gelangm können, wie andererseits di« Bewohner der unterhalb Briesnitz gelegenen Dörfer nicht «ehr vom Elbdamme unter Briesnitz auf die Fahrstraße bei« Schusterhaus« kommen können. — Die Stadt Oschatz prangte am 1. April im Fahnen, und Flaggenschmucke zu Ehren de» Einzug« der ersten Schwa- dron de« neugrbildttm sächsischen 1. Ulanm-Regimmt«. — Der nach unserer gestrigen Notiz am Sonntag bei der Appareille in» Wasser Gegangene war ein hiesiger, 76 Jahre alter Schuhmachermeister Derselbe sprang von eine, dort be. kindlichen Landungsbrücke in die Elbe, zwei in der Nähe befind, liche Kofferträger brachten ihn aber nicht weit davon noch lebend wieder an» Land. Er wurde dem Stadtkrankmhause übergeben. — In der am 4. d. M. abgehaltmm Versammlung der hiesigen Schneidergesellen stand die Frage auf der Tagesordnung: „Wie verhalten wir uns zur Arbeitseinstellung der Schneider- gesellen zu Paris?" Die Vrrsammlung war von etwa 300 Personen besucht, und wurde beschlossen, dm Pariser Schneider, gesellen, welche die Arbeit eingestellt haben, moralisch vorläufig beizustehen und falls die Arbeitseinstellung längere Zeit an dauert, auch materiell dieselben zu unterstütz«. — In Vorstadt Neudorf wollte in der »orvergangenen Nacht ein Mann bei einem dortig« Viktualienhändler stehlen. Derselbe hatte daselbst bereit» ein Local mittelst Nachschlüssels geöffnet und stand eben im Begriff, in dasselbe hineinzuschlüpfen, al» er auf der Thal betroffen und festgenommen wurde. — Morgen, Vormittags 10 Uhr findet bei dem königl. OberappellationSgerichte wider die Böttchersehefrau Johanne Henriette Edler, welche am 24. Januar d. I. vom Bezirksge richte Leipzig wegen Morde» zum Tode verurthetlt worden ist, öffentlicher Verhandlungstermin statt. — Am 4. d. früh H9 Uhr, währmd des zu dieser Zeit herrschenden heftigen mit Schneegestöber verbundmen Sturme», ist auf der sächs.-fehles. Staatseisenbahn in der Nähe de» Lö- bauer Maschinenhause« der auf dem Heimwege begriff« gewe- sme Häusler und Eismbahnarbriter Andrea» Ruhner aus Brei tendorf, 48 Jahr alt, verheirathet und Vater von 3 Kindem, von dem nach Dresden fahrenden Personmzuge überfahren und hierbei so verletzt worden, daß er um 10 Uhr Vormittags ver- starb. Hiernächst find aber auch bei Aufhebung Ruhner» eine Mütze und ein« vrothocke, sowie später auf der Strecke nach Pommritz zu, vereinzelt liegend, ein Mantel, ein Pelz, eine Unterjacke und eine Lederschürze, ja sogar mehrere Hirnschädel- stücken, und endlich in der Nähe von Nitthen bei Pommritz der bi» zur Unkenntlichleit verstümmelte Leichnam de» «it vor- genanntem Ruhner auf dem Heimwege begriffen gewesenen Häusler», Kramer» und Sisenbahnarbeiter» Carl Nehrettig au» Spittel, 29 Jahr alt, verheirathet und ebenfalls Bat« ro» 3 Kindern, aufgefunden worden, welcher Letztere jedenfalls von der Lokomotive erfaßt, auf da» Fahrglri» geworfen und durch dm Aschekastm bi» zur oben erwähnt« Stelle geschleift wor- dm ist. Die Ursache zu diesem höchst beklagenswerhen Unglück» kann lediglich nur in dem rasenden Schneesturme, der jkdes Hören und Sehen unmöglich machte, gesucht werden; dem Ra- schinmführer und sonstigen Zugt personale wird kein Verschul den beigemeflen. — Im Schaufenster de» Herrn Hofhutmacher Lehman» in der Frauenstraße sind einige neue sächsische OffieierShel«» (Pickelhauben) ausgestellt. Dieselben sind etwas niedriger wie die jetzig« preußischen, statt de» Adler» inmitt« rin Ster» mit dem srchs. Wappen, mit schwarzem und weiße« Büffel haarstutz zur Gala, auch ein Artilleriehel« mit der gerundete» Knopfspitze, Alle» sehr elegant und geschmackvoll. — Am 5. d. M. verunglückte der 52 Jahr alt« Berg, arbeite« Johann Gottlob Adam au« NiederhermSdorf im kö niglich« Albertschachte bei Zaukeroda dadurch, daß sich ei» Stück Kohle über ihm ablbste und ihn vermaß« beschädigte, daß er sofort seinm Geist aufgab. — Zwischen Wüstenbrand und Grüna auf der Chemnitz. Mnckauer Bahnstrecke verunglückte am vergangen« Sonntqg Vormittag der 24 Jahre alt« Bremser Thomas au» Riesa. Derselbe war von seinem Wag« herabgestürzt, überfahr« wor den und zwei Stund« darauf verschied«. Man bracht« seine Leiche vorgestern Nachmittag nach Riesa. — ßl — Dem Vernehmen nach hat die hiesig« Einquartierung»- Behörde im Interesse der Quartiergrb« daraus «»getragen, daß ihr, unter Zustellung der hierzu nöthigm Geldmittel au» der Staatskasse gestattet werden möge, die Vergütung« für die run- jährige Kriegseinquartierung, soweit sie nach dm Quartietttste» und dm Quartierbillet» völlig ermittelt find, sofort auszu» zahlen, ohne vorher, wie die» vom Finanzministerium verlangt wird, erst darüber oder wohl gar über sämmtliche Vergütung« besondere Berechnung« und Zusammenstellung« ansertige» und zur Prüfung einreich« zu müssen und ist auch deshalb an di« . hohe Staatsregierung Bericht erstattet Word«. Rach unserer Ansicht ist di« Genehmigung diese» Anträge» unbedenklich, d» ja durch jene Zusammenstellungen an d« gesetzlich festgestellt«« Vergütung« nichts geändert werden kann, gleich«»^ ab« da- »über viel Zeit verlor« gehm würde. Es ist daher wohl zu hoffen, daß die hohe Staatsregierung dem gestellt« Antrag« willfährig sein werde, woraus in der jetzig« geld- und arbrsts- klammen Zeit gewiß für recht Biele ein wahrer Segen ent sprieß« würde. — Der hiesige RathSattuar Krttschmar ist zum Bürger meister i» Wilsdruff gewählt «ordm. — — Nachdem hier wird« zwei tolle Hunde gttödtet worden, ist die Verpflichtung zur Anlegung von Maulkörb« für di« Hunde bis zum 26. Juni verlängert worden. — — Ja Leipzig ist der au» sein« Thätigkeit als Landtags abgeordneter auch hi« bekannt« Stadtrath Rose gestorben. — — Im Königreich Sachs« erschein« gegenwärtig 268 Blätter und Zeitschriften. — — Auf der Großenhainerstraße stürzte gestern Bormitt« das Handpferd eine» fremden Botenfuhrmanns, der im Begriff stand, nach Dresden zu fahr«. Da» Pferd schien auf b«r Stelle todt zu sein, deshalb schaffte man e» von der Straß« fort in den daneben befindlich« Graben, schickte auch behufs sein« Abholung nach dem Caviller und der Botenfuhrman» überließ da» Thier seinem weit«« Schicksal, indem er ohne dasselbe seine Fahrt fortsetzte. D« Vorfall verfehlt« nichts einiges Publikum heranzuziehen, da» sich für da« Pferd st»,' teressirte und sich um dasselbe zu schaffen machte. Nachdem da« Thi« dort einige Zeit wie todt dagelegen, fing r» plötzlich an, wird« einige Lebenszeichen von sich zu gebm. E» dauerte auch nicht lange, so brachte man e» wieder auf die Bein« und i» ein« in d« Nähe befindlichen Stall. Al» der Caviller spät« eintraf, hatte sich da» Thier bereit» wieder «holt, e» fraß mit Hast und sichtlichem Hunger große Stücken Brod, die man ihm vorwarf. Alle« Anschein nach war e» sehr abgettiebm und vor Hung« gchürzt — — Am Sonntag Abend gegen 9j Uhr wurden die B«. wohn« von Uebigau und dem damit zusammenhängenden Dorfe Mickten durch Feuerlärm in Schocken gesetzt E« brannte i» dem Hause de« dafigen Bäckermeister» Hämisch und zwar schlug di« Flamme au« dem Bodenraum herau», der auch «in Raub derselben wurde. Durch sofortige schnelle und thatkräftige Hilft beschränkt« sich der Brand blo» auf dies« Theil de» Häuft», in welchem allerdings viel gefährliche»Brennmaterial, Stroh«, sich befand, und hätte da» Feuer eine größere Ausdehnung wohl gewinn« können. Man »ermuthrt böswillige Brand stiftung. Der Lehrling de» Bäck«» war Abend» nicht zm» * Eff« gekommen, trotz alle» Rufen» und Ermahnen», war auch nicht zu find«, als da» Feuer entstand, und erst spät« «t»
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