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Dresdner Nachrichten : 01.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186809010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-01
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.09.1868
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Nr. 245. Dreizehnter Jahr«: Dienstag, de« 1. Srvlmber 1868. Erscheint: L!«! ch 6ÜH 7 Uhr. Inserate »rrdea angrnvmmtn: di« Ldenb»6,Eonn- :a»s bis Mittag» rr Ilbr: vkacienstraßt 18. Snuig in diel. Blatt» »oben »in» »rsolgntch« Vrrbrritung. Auslag«: r»,oO« Lxemplar,. Abonnement: . vierteljührlich 2V Ngr. b«i unemgeldiicherLt«« Irrung in'« Haut. Tinch dir trönigl Pos »irnrljährl 2 2> r Ngr Linzrlne NummrrA l Ngr Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Druck und vigtnthnm der Hrrauegrbcr: Elkpfch 4t Neilhardt. — Verantwortlich«: Rrdart»or: Iutiu> Netchardt« Inseratenpreise: ' 8ür drn Raum «io«H gelpallrnen Zril»; ! Ngr. Untri. Ling»S sandt" dir Zril, ' - 2 Ngr. ) -.''i Dresden, den 1. September. — S. M. der König wurde gestern hier zurückerwartet um Sich morgen zu den Manövern der Reiterdivision nach Gro ßenhain zu begeben. I. M. die Königin wird noch einige Tage »n Ischl verweilen. — Der vierte Sängertag des Sachs. Elbgau Sängerbun des wurde dießmal am 23. August in Freiberg abgehalten, wo der Sitz des Ausschusses ist. Leider waren der allzuwei, ten Entfernung wegen nur 23 Abgeordnete aus 8 Ortschaften erschienen, welche 633 Mitglieder vertraten. Auf der Tages ordnung waren folgende Punkte enthalten: 1) Wahl des Vor sitzenden; 2) Geschäfts- und Cassenbericht, Justification der Rechnung; 3) Beschlußfassung über ein Bundesgesangfest; 4) DeSgl, über Erhebung der Steuern pro 1868/69; 5i Neuwahl des Ausschusses und 6) desgl. von 2 Rechnungs-Revisoren. Mlt kurzen Worten sei erwähnt, daß sowohl der Vorsitzende, Herr Direktor Werner Prüfstl, als auch die übrigen Ausschuß- versonen, nämlich Herr Cantor Helbig, Herr Buchbindcrmeister Jungnickel, Herr Kämmerer Noack und Herr Uhrmacher Recks — alles Namen von gutem Klange — auf das nächste Jahr wieder gewählt worden sind und sonach Freiberg als Sitz des Ausschusses geblieben ist. Aus dem Geschäftsberichte ging her vor, daß d^e Sympathie für den Männergesang — welche vielseitig angezweifelt worden — nicht geschwunden ist, und der Cassenbericht erfreut sich eines guten Standes, denn er wies ein Baarvermögen von 187 Thlr. 1 Ngr. nach. Im Interesse der größeren Vereinigung von Bünden wurde be schlossen, daß der Ausschuß mit Arrsndirung der verschiedenen enclarirten Gaubünde ohne Rücksicht auf die speciellen Wünsche der vertretenen einzelnen Vereine Vorgehen wolle und demnächst die'e Gelegenheit noch vor dem Feste in Angriff nehmen werde. Ber der Besprechung über die Sleuerfrage wurde bestimmt, daß auch künftighin, d. h. auf das laufende Rechnungsjahr, dee Betrag von 3 Ngr. pco Kopf erhoben werden solle: außer dem abrr wurde das j«desmalige Bundes- (odcr Rechnung«-) Jahr auf die Periode vom 18. September bis wied.r zum 18. Sevumber fcstg,setzt, um alle diescrhalb entstandene Zweifel zu beseitigen. Das BundeSgcsangfest wurde auf die zweite Hälfte des Monats August 1869 in Freiberg anberaumt, was den einzelnen Vereinen vorläufig notifizirt sein mag, und zu Rechnungsconviloren wurden an Stelle der bisherigen: Or. weil. König in Liebstadt und Lehrer Schöne aus Laubegast, die Herren Registrator Martini so. Apollo in Dresden) und Schneidermeister Menzel (vom Männer-Turn Gesang Vereine in Dresden) per noellm. gewählt. Die Frage über die An schaffung einer Bundekfahne blieb aus verschiedenen Gründen noch ausgesetzt. — Die sämmtlichen Abgeordneten dinirten darauf Nachmittag« 3 Uhr in dem oft gerühmten Rupprccht'- schen Etablissement und wohnten darnach einem Concerte bei, welches die Mitglieder der dortigen Gesangvereine zu Ehren des Tages arrangirt hatten. — Am 8. September wird, wie wir vernehmen, die Re vue vor Sr. Maj. dem König von Preußen, als oberstem Bundes-Kriegsherrn, von vier Regimentern Infanterie, zwei Schützen Bataillonen, zwei Reiter- und einem Ulanen-Regiment auf dem Cavalleric-Exercierplatz stattfindcn. — Dem Vernehmen nach hat die Behörde Veranlassung gefunden, gegen zwei junge Mädchen einzuschreitcn, die in einem hiesigen Weißwaarengeschäft als Verkäuferinnen bedienstet ge wesen sind und ihre Stellung zu fortgesetzten Diebereien ge- mißbraucht haben. — — Ter Dresdner Gärtneroerein beabsichtigt, in der Zeit vom 5. bis 10. September im kgl. Orangeriegebäude auf der Ostra-Allee eine Gemüse, Frucht- und Blumen-AuSstellung zu veranstalten. — — Dem „Fr. Journ." schreibt man aus Dresden, 27. August: Ein gestern in der Fabrikstadt Meerane erfolgter Uebergriff der dortigen Geistlichkeit wird nicht verfehlen, Auf sehen zu erregen. Stadtrath und Stadtverordnete daselbst stan den im Begriff, einen neu erworbenen Friedhof von der er wähnten Geistlichkeit, nach Erfüllung gewisser Bedingungen, einweihen zu kaffen, als diese, ohne Rücksicht darauf, plötzlich gestern die Einweihung vorzunehmen beschloß und ihr Vorhaben in Gegenwart der Cantorei, der Chorknaben, der Schuljugend u. s. w. und ohne die Stadtbehörde dazu kinzuladen, auch wirklich ausführte. Welche Stellung der CultuSminister, Herr v. Fslkenstein, zu diesem Zeichen von Selbstständigkeit unserer Geistlichkeit, die mit unserer neuen Kirchcnordnung durchaus nicht in Einklang zu bringen ist, nehmen wird, bleibt abzu warten. — Ei» höchst beklagenSwertheS und schreckliches Unglück ist am Donnerstag gegen Abend in Leipzig auf dem Bau am Hotel de Russie in der PeterSstraße pasfirt. Es ward dort ein b bi» 6 Centner schwerer Sandstein aufgewunden und der 40jährige Handarbeiter Nietzsche! aus Gautsch ging eben unter demselben, als plötzlich das Seil riß und der Stein mit ganzer Macht gerade auf den Genannten hernieder stürzte. Dem ar men Manne wurden der Kopf, der Brustkorb und die Beine auf die fürchterlichste Art zerschmettert, so daß sein Körper einen grauenvollen Anblick darbot. Der Tod war natürlich in demselben Moment erfolgt; die Leiche ward nach dein Jakobs- holpitale gebracht. Leider hinterläßt der Unglückliche eine Frau und sechs Kinder. Die amtlichen Untersuchungen werden er geben, ob Jemandem eine Schuld an dem Unglücke bcizu- messen ist. — Durch unvorsichtiges und verbotenes Steinwerfen in die Obstbäume an der Großenhainer Straße verwundete am Sonntag ein Knabe ein in der Nähe spielendes, kleines Mäd chen so stark am Kopfe, daß das Kino blutend vom Platze und nach seiner Wohnung in Neudorf getragen werden mußte. — Gestern gegen Mittag fiel auf der Straße ein an ständig gekleideter Herr in Folge eines Anfalles von Krämpfen um und hätte unbedingt mehr Unglück haben können, wenn mcht ein Ulan-Gefreiter den Herrn von der Nückenseite sofort festhielt, so daß eine weitere Beschädigung unmöglich war und man den Herrn in einer herbei geholten Droschke nach seiner Wohnung bringen konnte. — Im Zweiten Theater hat heute das gewiß gern ge- schcndste Mitglied, Herr Komiker Rank, der als „Major" in , Pariser Leben" stets brillirt, sein Benefiz. Er hat sich „die falsche Patti" und „die schöne Galathce" als Glücksnummern aus dem Schicksalörade herausgezogen. Interessant dürfce das „Lachcouplet" sein, das Fräulän Patti hier im Saale des Hotel de Saxe gesungen hat, und welches Herr Rank „ab- fisteln" wird. — Seit Sonnabend ist am Fuße der Brühlschen Terrasse ein Gerüst ausgebaut, das behufs Aufstellung der zwei ersten Statuengruppcn errichtet ist. — Es hat sich allerdings am Bautznerplatz das braun- lackirte „Bretcrhaus" als zukünftiges Diorama entfaltet. Frei lich blos ^s zukünftiges, denn eine nähere mikroskopische Ein sicht durch die vom Zufall geschaffenen Astlöch r und durch die von der Sonnenscheibe zum Pichen gebrachten Bieter zeigt eine ziemliche, nicht elegante Leere, über welche wir die Glockenworte Schiller's schreiben möchten: „Und des Himmels Wollen schauen hoch hinein! ' — Von der Volksausgabe der Uebersetzunz der „Gött lichen Komödie" Danrcs, welche im Aufträge deü Uebersetzers (König Johann bei B. G. Tcubner in Leipzig erschienen, ist soeben der erste Band versandt norden. Die geschmackvoll aus gestatteten drei Bände werden 3 Thlr. kosten, während die Prachtausgabe 20 Thlr. kostet. — Der Bau der Schleuse und die Neupflasterung bez. Troltoirlcgung auf der Schloßstraße dürfte unter acht Wochen nicht beendet sein, dagegen hofft man, daß wenigstens in den ersten Tagen des September der Tract vom Gcorgenthor bis zum Taschenberg fertig werden wird. — — Die Vorstellungen im Cireus Renz werden bis ge- gen Mitte September verlängert werden. Von hrer aus be- giebt sich Herr Renz nach Magdeburg. — — Das wegen ungünstiger Witterung vor acht Tagen beim Vogelschießen im Waldschlößchen Park unabgebrannt ge bliebene Feuerwerk, soll heute bei hoffentlich besserer (?) Witte rung in Verbindung mit vorherigem großen Concert des Trenkler'schen Musikchors seine feurige Erledigung finden. — Die Nachbarschaft der Häuser Nr. 26 und 27 der Scheffelgaffe beklagt sich bitter über vorgekommene Skandal- fernen am offenen Fenster, sowie daß in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ein Mordscarrsal gewesen sei, bei welchem es auch starke Verwundungen gab, so daß am Sonn tag Morgen in dein Hause Nr. 28 die Blutlache ausgewaschen roerden mußte. Sogenannte „stille Familien" scheinen in die sen Häusern also nicht in übergroßer Zahl zu wohnen. — Was der Sonnenschein den Pflanzen, das ist der Nuf er thalt im Freien und die Bewegung für den jugendlichen Kör per. Unsere Kinder müssen täglich !i bis 6 Stunden auf der Schulbank und, besonders im Winter, in schlechter Zimmerluft sitzen. Rechnet man die häuslichen Arbeiten hinzu, so kommen wohl 8 Stunden heraus, die das Kind täglich geistig sich be schäftigen muß. Man glaubt nun für die physi che Entwicke lung der Jugend genug gethan zu haben, wenn man sie olle Wochen ein paarmal in die Turnstunde schickt, um dort wäh rend einer knapp zugcmcssenen Stunde sich körperlich zu be wegen. Es muß allerdings lobend anerkannt werden, deßman Tausende zur Erbauung von Turnhallen in unscrcr Stadt ver wendet hat. Allein hierbei ist zu bedcnken, daß nur die Hallte unserer Schuljugend (nur die oberen Klaff:n turnen) am Turn- unterrichte Theil nehmen kann und daß eine Bewegung im geschlossenen, oft staubigen Raume bei Weitem nicht die Vor theile gewährt, als eine Bewegung in frischer, freier Lust. Da her sollte man ganz besonders für Spiel- und Erholungsplätze Sorge tragen. Hierzu sind wohl mit Recht auch Schlittschuh bahnen zu rechnen. Damit sieht eS aber in unserer Residenz traurig aus. — Gerade das Schlittschuhlaufen giebt dem Kör per eine Beweglichkeit, Geschmeidigkeit, Biegsamkeit und Schnell kraft, wie wohl keine Turnübung; es trägt zur Erweiterung der Lungcn bei, bringt eine Menge sauerstoffreiche Lust in die selben, wie gewiß keine andere Bewegung. Aber gerade daS Schlittschuhlaufen wird unseren Kindern nicht in dem Maße zugänglich und möglich gemacht, wie es dasselbe verdient. Erstens ist im Winter keine Zeit dazu vorhanden, weil die Tagesstunden zu Unterrichtszwecken verwendet werden. Zwei tens muß jedes Kind Bahngeld zahlen, was für viele Eltern ein zu großes Opfer ist. Drittens sorgt man leider dafür, daß vorhandene Schlittschuhbahnen vernichtet werden, wie die» zum Beispiel mrt der ganz netten Bahn an der KarlSstraße der Fall ist Wenn andere Städte darauf bedacht sind, Bahnen herzustellen, schüttet man genannten Wasserbehälter zum großen Leidwesen der Neu- unv Antonstädter Jugend mit Schutt, Asche, zerbrochenen Tellern, Schüsseln ec. unbarmherzig zu, so daß in einigen Jahren diese Bahn nicht mehr existiren wird. Besonders in letzter Zeit sehen die vom Dampfschiffe Absteigen den ganze Gebirge von Schmutz und altem Gerumpel an dem sonst so schönen Elbufer liegen. Man halte doch ein mit die sem Verschütten eines Erholungsplatzes, man gebe lieber den Ufern eine wohlgefällige Form, vergrößere die Bahn und gebe nimmer den Fremden zu schauen, was die Aschcgruben bedecken mit Nacht und Grauen! Es wird sonst eine spätere Generation sich genöthigt sehen, den Schmutz der Vorfahren wieder herauS- zuscharren. Dian muß sich übrigens wundern, daß die löbliche Fischerinnung, die so manchen Vorthcil aus dieser Bahn zieht, noch keinen Schritt zur Abwendung der Gefahr gethan hat. — In Bezug auf unsere gestrige Notiz über das kullotin in>ernali< iwl ä?. re-cle schreibt uns die Direktion berichtigend Folgendes: „ES ist eine Thatsache, daß die Polizisten nicht das durch das Gesetz vorgeschriebcne Verfahren bei der Ausübung ihres Ämt.s in unseren Expeditions-Bureau beobachtet haben. Sie haben nicht nur das Bulletin cm.siZcirt ohne Beziehung cimü unserer Beamten, sondern haben nicht einmal einen Be schlagnahme Schein vorgewiesin Dagegen hat, nicht die Re- dactron, wohl aber der Bevollmächtigte des Herrn Pierre Ba- ragnon protcstirt. Es ist Herrn Baragnon nie eingefallen, sich der sächsischen Gesetzgebung in Bezug auf Prcßangelegenheiten zu entziehen. Er will nur, daß man ihn behandle, wie es das sächsische Gesetz erfordert und daß man sein Besitzthum gerade so achte, wie das eines sächsischen Staatsbürgers, da er alle Bedingungen erfüllt hat, die das Preßgesetz vorschreibt. Auch hat die französische Gesandtschaft nicht unbedingt ihre Vermit telung abgclehnt und auch nicht gesagt, „daß sie die Angelegen heit m den Händen der sächsischen Justiz wohl ausge hoben glaubt", eine Bemerkung, die deshalb schon ein Unsinn wäre, als der Bevollmächtigte des Herrn Baragnon, der ein Sachte ist, jedenfalls den Werih der sächsischen Justiz bsffer kennt, als irgend eine Gesandtschaft. Herr Baron d'Jdeoille, surnzösischer Geschäftsträger ml inleriw, antwortete ganz einfach: „II ne m'iippmlieniplls, n mon vepoel.ä inleovenir «Ions i'etülactuel >1,-.-! k>u>5e5 iivp,)5 ä:i Onuvernem! n! saxon." Herr Baron d'Joev lle glaubte nämlich irrthümlich, daß das Gericht sich be reits mit der Frage befaßt habe, während bis jetzt keiner unserer Beamten auch nur ein Mal vor den Untersuchungirichter be stellt wurde, so daß wir noch heute, den 31. Augull, nicht wissen, warum die Polizei unser Bulletin mit Beschlag bel'gte und confiscirte." — Aus Zittau berichtet die „Dr. Th.-Ztg.": Ein er bärmliches, ein klägliches und für die Betroffenen höchst trauriges Ende hat die Theater Direction des Eduard Stecker genommen. Es kommen bekanntlich gar curiose Dinge im Leben vor, eS giebt genug dunkele Existenzen und Menschen, die, wie die Vögel unter dem Himmel, nicht säen, nicht ernten und dennoch sich nähren, sogar besser, als manche ehrliche Leute es können. Ist aber jemals der alte Fibelvers. „Der Schuft baut seine Häuser in die Luft!" bewahrheitet worden, so jetzt hier mit dem Unternehmen des SommertheaterS, denn ein gefährlicherer Schwindler, als der ec. Stecker, hat wohl noch nie die Zügel eines Thespiskarrens gelenkt. Dieser dustere Ehrenmann ver ließ mit großen Gagenrückständen, nachdem er sich und seine Familie gut gekleidet und ausgestattet und nicht allein seine Mitglieder, sondern auch alle mögliche Gewerbtreibmde hier be trogen hatte, plötzlich die Gesellschaft. Er kam hierher ohne alle Mittel und bezahlte alle seine Lebensbedürfniffe mit Dutzend- billcts, die auf allen Straßen für ein Lumpengeld ausgeboten wurden. Natürlich war allabendlich das Haus voll, aber die Kaffe leer. Wollte man nur die Hälfte aller Stccker'schen Schwindeleien und Durchsteckereicn aufzählen, so könnte man damit viele Bogen füllen. Taste-geschichte. Paris, Sonntag, 30. August. Der „ProgröS liberal" in Toulouse bringt folgende Rede de- Kriegsministers, Mar- schalls Niel, bei Eröffnung des GeneralrathL in Toulouse;
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